УДК 373.167.1:811.112.2 ББК 81.2Нем-922 Г17
Серия «Итак, немецкий!» основана в 2001 году.
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Гальскова Н. Д.
Г17 Немецкий язык. 9—10 классы : учеб, для общеобразоват, организаций / Н. Д. Гальскова, Л. Н. Яковлева. — 6-е изд. — М. : Просвещение. 2014. — 158 с. : ил. — (Итак, немецкий!). — ISBN 978-5-09-031969-0.
Учебник является неотъемлемым компонентом УМК «Немецкий язык. 9—10 классы» авторов Н. Д. Гальсковой и др. серии «Итак, немецкий!» и предназначен для учащихся 9—10 классов общеобразовательных организаций.
Учебник чётко структурирован, разделён на главы, каждая из которых состоит из блоков, представляющие собой отдельные структурные единицы, нацеленные на реализацию доминирующих видов учебной и речевой деятельности, В учебнике представлены задания по активизации навыков письменной и устной речи, аудирования, чтения. Учебник также содержит немецко-русский словарь и грамматический справочник.
УДК 373.167.1:811.112.2 ББК 81.2Нем-922
ISBN 978-5-09-031969-0
© Издательство «Просвещение», 2008, 2011 © Художественное оформление.
Издательство «Просвещение», 1999 Все права защищены
Früher haben wir ganz anders gelebt
Hausarbeit )
fünf
Früher haben wir ganz anders gelebt
1 Besuch aus Potsdam
Lisa:
Oma:
Lisa:
Opa:
Daniel:
Opa:
Lisa:
Opa:
Lisa:
Opa:
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Vati Krause: Mutti Krause: Oma:
Opa:
Vati Krause:
Heute sind bei der Familie Krause Oma und Opa aus Potsdam zu Besuch. Sie sind mit dem Zug gekommen. Die Kinder haben sich sehr über die Großeltern gefreut. Oma Else und Opa Christoph haben natürlich kleine Geschenke und Taschengeld für Lisa und Daniel mitgebracht.
Von der Reise sind die Großeltern müde, und zuerst gibt es Kaffee und Kuchen.
Oma, was möchtest du, Obsttorte oder Schokoladenkuchen?
Ich nehme ein Stück Obsttorte. Hast du die Torte selbst gebacken? Ja, ich habe sie nach einem Rezept aus der Zeitschrift „Lisa“ gebacken.
Die Torte schmeckt sehr gut. Früher haben wir nur selten Kuchen gegessen. Zu Ostern, zu Weihnachten und an Geburtstagen ... Warum denn so selten?
Was denkst du! Das war viel zu teuer für unsere Familie. Wir waren sechs Kinder Vater arbeitete in einer Textilfabrik, und unsere Mutter war zu Hause. Frauen arbeiteten damals noch nicht so oft.
Wieso?
Ich meine, in einem Beruf.
Sind denn Frauen immer zu Hause geblieben?
Nein, nicht immer. Aber verheiratete Frauen mussten doch die Familie versorgen. Meine Mutter stand jeden Morgen um 5.30 Uhr auf. Sie deckte den Tisch für den Vater: ein Ei, zwei-drei Scheiben Brot mit Margarine. Danach kamen wir Kinder zum Frühstück. Wir Älteren gingen zur Schule, die Kleinen blieben zu Hause. Meine Mutter kaufte ein, kochte das Mittagessen, wusch die Wäsche, brachte die Wohnung in Ordnung. Sie hatte immer viel zu tun und musste schwer arbeiten. Nicht so wie heute: alles mit der Maschine — Spülmaschine, Waschmaschine, Küchenmaschine,
Brotmaschine, Staubsauger ... Und der Kühlschrank voll mit Fertiggerichten ... Früher, da ...
Ach Vater, hör doch auf! Erzähl lieber, was es in Potsdam Neues gibt! Daniel, gib doch Oma bitte noch ein Stück Kuchen!
Ja, danke, mein Junge. Übrigens: Unsere Nachbarin, Frau Meier, hat sich ein neues Auto gekauft, einen sehr schönen kleinen „Golf Automatik“.
Ja, heute kaufen die Menschen zu viel! Alle sagen, uns geht’s schlecht. Zu wenig Geld! Früher, da hat man von einem Auto nicht mal geträumt! Nein, Vater! Bitte, nicht jetzt und nicht hier!
sechs
2 Stimmt das oder stimmt das nicht?
Beantwortet die Fragen zum Text! Beginnt eure Antworten mit den gegebenen Worten.
1. Sind die Großeltern aus Berlin gekommen?
2. Haben sich Lisa und Daniel über die Großeltern gefreut?
3. Haben Oma und Opa Krause einen Hund mitgebracht?
4. Hat Lisa die Obsttorte nach einem Rezept aus der Zeitschrift „Bravo“ selbst gebacken?
5. Möchte Lisas und Daniels Vati, dass Opa von „früher“ erzählt?
6. War Opa der Kleinste in der Familie?
7. Ging Opas Mutter zur Arbeit in eine Textilfabrik?
8. Sind Frauen früher immer zu Hause geblieben?
9. War die Hausarbeit früher leichter als heute?
10. Essen die Menschen heute weniger Kuchen und mehr Fertiggerichte als früher?
11. Hat sich Krauses Nachbarin ein neues Auto gekauft?
12. Denkt Opa, dass es den Menschen heute schlecht geht?
— Aber ja, ...
— Ja, natürlich ...
— Ja, das stimmt, ...
— Ja, ...
— Ja, aber ...
— Nein, aber ...
— Nein, ...
— Nein, das stimmt nicht, ...
— Nein, natürlich nicht,
— Aber nein, ...
3 Daniel und Lisa überlegen
Ergänzt.
>
^ Uroma Krause
Uroma ist die Mutter von Opa und die Großmutter von Vati.
■ Uropa ist der Vater von Opa und der • Opa ist ein ...von Uroma und Uropa
undder...
- Oma ist die... von Vati und die...
■ Vati ist ein ...von Uroma und Uropa, ein ...von Oma und Opa
Damals
Schreibt Aussagen.
1. Früher aßen die Menschen
2. Damals blieben die Frauen
3. Die Frauen mussten ... .
4. Die kleinen Kinder ... .
5. Es gab damals noch ... .
6. Für die Hausarbeit hatte man ... .
7. Früher ging es den Leuten ... .
8. Nur sehr selten hatten die Familien
sieben
Opa Krause hat erzählt,
1 Spaziergang im Grugapark
Am Wochenende gehen Lisa und Daniel mit Oma und Opa im Grugapark spazieren.
Lisa:
Opa:
Daniel:
Opa:
Lisa:
Oma:
Opa:
Daniel:
Lisa:
Opa:
Daniel:
Opa:
Lisa:
Opa:
Opa, erzähl doch noch mehr von „früher“.
Ja, wo soll man da anfangen?
Na, erzähl einfach alles. Von deiner Kindheit, wie man gespielt hat, oder was man so in der Freizeit gemacht hat.
Als Kind? Hör mal, Junge, jetzt bin ich 76 Jahre alt. Meine Kindheit war natürlich nicht so wie eure. Man stand etwa um 6 Uhr auf, die Schule fing um 8 Uhr an. Zur Schule ging man zu Fuß, die Straßenbahnfahrkarten waren teuer, und ein Auto hatten wir nicht.
Na ja, heute geht man auch zu Fuß in die Schule. Das ist doch kein Problem!
Stimmt. Aber eure Schule Ist auch nicht so weit von zu Hause.
Und für die Straßenbahn gibt es Schülerkarten. Die sind nicht so teuer. Och, ich habe Durst. Dort gibt es Eis und Cola.
Ja, kommt, wir kaufen dort was. ich habe auch Durst. Übrigens, was hat man denn damals so gegessen und getrunken? Pommes und Cola, das gab’s doch nicht, oder?
Ach was, Pommes! Man hat viel Gemüse gegessen. Manchmal Bratkartoffeln mit Speck ...
Und was habt ihr so auf der Straße gekauft, ich meine vom Taschengeld? Ja, Junge, mit Taschengeld war da nicht viel los. Man bekam 10 Pfennig die Woche. Und davon sparte man noch.
10 Pfennig? Und wofür sparte man?
Mal für eine Kinokarte, mal für ein Eis, oder für den Sommerurlaub. Man reiste nicht so viel wie heute. Die Familien wanderten viel mehr als heute, manchmal machte man einen Ausflug mit dem Fahrrad. Reisen mit dem Flugzeug gab es überhaupt nur für ganz reiche Leute, und ein Auto hatten, wie schon gesagt, die wenigsten. Man fuhr meistens mit dem Zug und kaum ins Ausland. Man reiste in Deutschland, besuchte seine Verwandten. Und das nur einmal im Jahr! Dafür sparte man das ganze Jahr.
acht
Was ist das?
Erklärt.
Beispiel: die Kindheit
1. die Freizeit =
2. das Wochenende =
3. der Sommerurlaub =
die Zeit, in der man ein Kind ist
4. eine Fahrkarte =
5. eine Schülerkarte =
6. eine Kinokarte =
7. ein Fertiggericht =
8. eine Küchenmaschine
9. das Taschengeld =
3 Wörter — Wörter — Wörter!
Bildet aus den gegebenen Wörtern neue Wörter und erklärt sie. Muster: Eine Flugreise ist eine Reise mit dem Flugzeug.
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Wochenend---reiseSommer-
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Was erzählt Opa aus seiner Kindheit?
Beantwortet die Fragen.
1. In welcher Zeit lag Opas Kindheit?
2. Was erzählt Opa über seinen Schulweg?
3. Wie war das mit dem Taschengeld?
4. Was aß man in Opas Familie?
5. Wofür sparten die Kinder?
6. Wie war das mit den Reisen?
5 Damals und heute
Sammelt Informationen aus den Texten und vergleicht.
Wie man lebte, als Opa noch ein Kind war Wie wir heute leben
neun
w
Damals ist es anders gewesen
1 Perfektformen
1. Die Großeltern
2. Die Kinder
3. Oma und Opa
4. Sie
5. Lisa
6. Opa /
7. Die Kinder (
zu Besuch sich sehr mit dem Zug
kleine Geschenke '
Obsttorte und Schokoladenkuchen von „früher“ am Wochenende mit den Großeltern spazieren
l gekommeiT>
\ gefreut.
\ gefahren.
mitgebracht.' \ gebacken, erzählt.
^gegangen.
Sein, bleiben, kommen sowie die Verben der Fortbewegung (fahren, gehen, fliegen usw.)
Die meisten anderen Verben
bilden das Perfekt mit
sein
bilden das Perfekt mit
haben
en
gekomm en
gefahr en
geback en
unregeimä ßige
Verben
Partizip II t
getreu t
mitgebrach t
erzähl t
regelmäßic зе
Verben
2 Haben oder sein?
Ergänzt die richtigen Formen im Perfekt und teilt die Sätze in zwei Gruppen ein.
Sein + Partizip II Haben + Partizip II
Az/talkr AojbeH ffecva/'iet. sutc^ aß^efa/tren.
1. Die Kinder ... lange ... (warten). 2. Sie ... Kuchen ... (backen). 3. Die Großeltern ... morgens aus Potsdam ... (abfahren). 4. Sie ... am Nachmittag in Essen ... (ankommen). 5. Die Kinder ... sie vom Zug ... (abholen). 6. Die Eltern ... zu Hause ... (bleiben). 7. Die Großeltern und die Kinder ... mit dem Taxi ... (fahren). 8. Dann ... sie alle Kaffee ... (trinken). 9. Lisa ... heute nicht zum Tanzen ... (gehen). 10. Die Torte ... sehr gut ... (schmecken). 11. Opa ... von „früher“ ... (erzählen). 12. Damals ... man nicht so oft Kuchen ... (essen). 13. Für viele Familien ... Kuchen zu teuer ... (sein). 14. Man ... kein Geld dafür ... (haben). 15. Die Menschen ... nicht .... (sagen), dass es ihnen schlecht geht.
10
zehn
3 Vom Imperfekt zum Perfekt
Formuliert die Sätze ins Perfekt um.
1. Früher aß man in den Familien mehr Gemüse. Es gab fast keine Fertiggerichte. Die Flausfrauen kochten fast immer alles selbst. Nicht selten hatten die Familien das Gemüse selbst im Garten. Alles machte viel Arbeit, war aber auch gesünder.
2. Damals ging man auch viel mehr zu Fuß. Die Leute fuhren nur selten mit dem Auto. Nur sehr wenige Familien hatten ein Auto. Außerdem arbeiteten die Menschen schwerer. Sie hatten weniger Maschinen. Sie saßen weniger, dafür liefen sie mehr.
3. Man reiste auch viel seltener. Im Urlaub wanderten die Familien oft. Eine Urlaubsreise machten die Leute mit dem Zug. Sie fuhren kaum ins Ausland. Das war für die meisten viel zu teuer. Man besuchte seine Verwandten oder bekam selbst Besuch.
4 Opa über seine Kindheit
Setzt die passenden Verben im Perfekt ein.
1. Wir ... zu Flause sechs Kinder ...
2. In der Woche ... wir Kinder etwas um sieben ...
3. Unser Vater ... in einer Textilfabrik ...
4. Mutter ... nicht zur Arbeit ..., sie ... wie fast alle verheirateten Frauen zu Flause ...
5. Sie ... die ganze Flausarbeit für die große Familie ...
6. Sie ... zu Flause die Kinder ... und die Tiere ...
7. Die Arbeit zu Flause ... sehr schwer ...
8. Wir ... keine Waschmaschine, keine Geschirrspülmaschine und keinen Staubsauger ...
9. Taschengeld ... ich nur sehr wenig ...
10. Manchmal ... ich sogar noch etwas vom Taschengeld ...
11. Den weiten Weg zur Schule ... wir immer zu Fuß ...
12. Auf die Ferien ... ich mich natürlich genauso ... wie die Schüler heute.
5 Wie man lebt
Formt die Sätze in man-Sätze um.
Opa:
Oma:
Lisa:
Opa:
Ja, Kinder, die Menschen merken kaum, wie schnell die Zeit rennt. Wir machten früher keine großen Reisen und hatten wenig Geld, aber wir hatten auch viel Freude. Wir spielten sehr oft draußen, Fernsehen und Computer gab es ja noch nicht. Wir wanderten und sangen mehr als die Kinder heute. Und wir freuten uns viel mehr über ein neues Kleid oder neue Schuhe.
Opa, willst du sagen, dass die Menschen damals besser lebten?
Nein, wieso? Jeder lebt nur einmal. Jede Zeit ist schön.
Es ist nicht wichtig, wann einer lebt, sondern wie er lebt.
elf
11
1 Ein Zeitdokument
Die Autorin dieses Buches, Anna Wimschneider (19191993) hat ihre Kindheit und Jugend zwischen dem 1. und 2. Weltkrieg in einem kleinen Dorf in Niederbayern verbracht. Anna wuchs in einer armen, kinderreichen Familie auf. Sie war erst 8 Jahre alt, als ihre Mutter bei der Geburt des 9.
Kindes starb. Als ältestes Mädchen musste sie allein die ganze Arbeit im Haus und auf dem Hof machen, ihre 8 Geschwister, eine Schwester und sieben Brüder, versorgen: heizen, melken, kochen, waschen, flicken, nähen ... Alles neben der Schule! Als Achtzehnjährige lernte sie Albert kennen und lieben. Aber ihr Glück war nur kurz: Der Krieg begann, und Albert wurde wenige Tage nach der Hochzeit Soldat ... In ihrem Buch „Herbstmilch", das 1984 erschien und 1988 verfilmt wurde, erinnert sich die Autorin besonders gut an ihre Kindheit ...
12
zwölf
2 Auszüge aus dem Buch „Herbstmilch“
Lest den folgenden Text, gliedert ihn in Sinnabschnitte und gebt den wesentlichen Inhalt jedes Abschnittes in Form einer Aussage wieder.
Es kam die Ernte ...
Zum Einbringen des Futters fürs Vieh mussten wir vier größeren Kinder alle hinaus. Um fünf Uhr war Aufstehen. In einer Stunde war das Futter eingebracht, die Kleinsten haben noch geschlafen. Franz hat die beiden Kühe gemolken, die leicht zu melken waren. Ich habe Feuer gemacht und die Milch gekocht, in die Schüssel gegeben, ein wenig Salz dazu und Brot. Dann standen wir alle um den Tisch herum und beteten das Morgengebet.
Manchmal war auch eins von den Kleinen schon aufgestanden, das musste ich versorgen, so dass ich kaum Zeit zum Essen hatte. Die drei Brüder hatten sich schon gewaschen und gekämmt, so konnten sie noch den Unterricht vor Schulbeginn erreichen. Ich musste erst die Kleinsten aus dem Bett holen, sie anziehen und füttern. Nun lief ich so schnell ich konnte die vier Kilometer zur Schule. Oft kam ich erst an, wenn die erste Pause war. Da lachten mich die anderen Kinder aus ...
Milch und Kartoffeln und Brot gehörten zu unserer Flauptnahrung. Abends, wenn ich nicht mehr richtig kochen konnte, weil wir oft von früh bis vier Uhr nachmittags Schule hatten, da haben wir für die Schweine einen großen Topf Kartoffeln gekocht. Die kleinen Kinder konnten kaum erwarten, bis es fertig war, schliefen dann aber doch auf dem Sofa ein. Wir mussten sie zum Essen wecken.
Weil wir so viel Flunger hatten, haben wir so viele Kartoffeln gegessen, dass für die Schweine nur wenig blieb. Der Flans hat einmal dreizehn Kartoffeln gegessen, da hat der Vater geschimpft.
Anfang des vierten Schuljahres musste ich zur Nachbarin gehen, um Wäschewaschen und Brotbacken zu lernen. Wir haben es dann zu Flause auch so gemacht, der Vater und ich. Zuerst haben wir die Wäsche über Nacht eingeweicht, dann haben wir sie ausgewrungen. Nun haben wir kochendes Wasser darauf geschüttet. Waschpulver hatten wir nicht. Nach einigen Stunden habe ich die Wäsche auf der Waschbank mit Kernseife gebürstet. Ich stand auf einem Stühlchen, denn ich war zu klein für die Waschbank.
die Ernte — уборка
урожая
Vieh — скот
Feuer machen — разжигать огонь
beten — молиться
erreichen — достигать, успевать holen — приносить
auslachen — высмеивать
die Nahrung — питание, еда
wecken — будить
schimpfen — ругаться die Nachbarin — соседка
einweichen — замачивать (белье) auswringen — выкручивать
schütten — наливать Waschpulver — стиральный порошок die Waschbank — скамейка для стирки die Kernseife — ядровое мыло bürsten — чистить
dreizehn
13
Lebenserinnerungen
Da wir neun Personen waren, gab es viel Wäsche. Meine Hände waren ganz rot und blaugefroren. Und viel habe ich geweint.
Beim Brotbacken mussten wir die Schüssel auf den Boden stellen, weil ich da zum Kneten des Teiges mehr Kraft hatte. Wir haben immer auf einmal sechzehn Brote gebacken. An jeden Tag aßen wir drei Brote, eins zur Morgensuppe, eins in der Schule als Pausenbrot, und eins aßen wir am Abend.
Vater sagte immer, drei Brote müssen für einen Tag reichen. Aber es reichte nicht immer, wir aßen dann wieder die Schweinekartoffeln, und der Vater sagte, ihr Kinder esst mich noch arm ...
Oft mussten wir mit dem Vater in den Wald gehen, um die vom Schnee und Sturm abgebrochenen Äste zu sammeln. Der Vater versprach den Fleißigen zwei Pfennige, den andern nur einen Pfennig. Wenn wir das Geld wirklich bekamen, was nicht immer so war, mussten wir uns Bleistifte kaufen ...
An den Winterabenden heizten wir den Ofen fest ein. Es war warm. Über dem Tisch hing eine Petroleumlampe. Der Vater musste Geistergeschichten erzählen, vom Krieg, den er mitgemacht hatte ...
Während meine Geschwister dem Vater zuhörten, hatte ich auf dem Tisch eine Handnähmaschine stehen, ich musste fleißig flicken.
Wenn der Vater mit den Geschwistern zu Bett ging, durfte ich noch lange nicht mit dem Nähen aufhören, erst um zehn Uhr abends. Oft schlief ich vor Müdigkeit ein, da klopfte der Vater oben auf den Boden und rief, was ist mit dir, ich höre die Nähmaschine nicht mehr. Da nähte ich weiter...
Hosen haben die Geschwister jeden Tag zerrissen. Da musste ich bis um zehn Uhr abends nähen und flicken.
Wenn es mir aber zu viel wurde, ging ich in die Speisekammer, machte die Tür ganz auf und stellte mich hinter die Tür. Da konnte ich mich verstecken und weinen.
Ich weinte so sehr, dass meine Schürze ganz nass wurde.
Ich dachte dann immer daran, dass wir keine Mutter mehr haben. Warum ist gerade unsere Mutter gestorben, wo wir doch so viele Kinder sind?
gefroren sein — замерзнуть
der Boden — пол kneten — вымешивать
der Teig — тесто
abgebrochene Äste — сломанные ветки
der Ofen — печь die Petroieumlam-pe — керосиновая лампа
die Geistergeschichte — история о привидениях
fiicken — строчить (на швейной машине)
klopfen — стучать
zerreißen — разорвать
sich verstecken — прятаться
die Schürze — фартук
14
vierzehn
3 Die Kindheit der Anna Wimschneider
Tragt aus den Texten in 1 und 2 Fakten zu folgenden Punkten aus dem Leben der Autorin zusammen und erzählt darüber.
Lebenszeit; Zeit der Kindheit Geburts- und Wohnort Familie
Lebensbedingungen Tage in der Erntezeit Winterabende
Schule und Freizeit
Anna und ihre Geschwister
Annas Vater
Essen
Flausarbeit
Taschengeld
Annas Bruder erinnert sich
stellt euch vor, ihr trefft Hans, den ältesten Bruder der Autorin.
a) Welche Fragen stellt ihr? b) Hans erzählt über seine Schwester:
Beginnt so: „Wir haben Auszüge aus dem Buch Ihrer Schwester gelesen und möchten gerne wissen,
„Unsere Schwester Anna haben wir alle geliebt. In der Kindheit ist sie für uns die Mutter gewesen. Sie ..." Setzt fort.
Warum?
Anna Wimschneider beendet ihr Buch mit folgenden Worten:
Wenn ich noch einmal zur Welt käme, eine Bäuerin würde ich nicht mehr werden.
(Если бы я еще раз родилась на свет, я больше не стала бы крестьянкой.)
Versucht zu erklären, warum die Autorin das so geschrieben hat.
6 Interview
Befragt Menschen, die etwa zur gleichen Zeit wie Anna Wimschneider auf dem Dorf oder in der Stadt gelebt haben. Stellt die Ergebnisse in der Klasse dar.
Wann hat die Person gelebt?
Wo hat sie ihre Kindheit und Jugend verbracht?
Wer gehörte zur Familie?
Wie waren die Lebensbedingungen: Wie wohnte man?
Was und wie aß man?
Wie verliefen die Tage?
Wie und was lernte man in der Schule?
— Wie verbrachte man seine Freizeit: Was und wie spielte man?
Wo und wie verbrachte man den Urlaub?
Wie war das mit dem Taschengeld?
— Wie war die Flausarbeit und wer hat sie gemacht?
— Welche Meinung hat die Person zum Leben damals und heute?
— Wie denkst du selbst darüber?
fünfzehn
15
Fit sein und fit bleiben
'-----------------------------------------
1 Was tut man hier für seine Fitness? Was ist gut, was nicht?
16 sechzehn
2 Lest die Tipps und sagt, was für euch am wichtigsten ist.
i[^] \ n—
Die wichtigsten Fitnesstipps für jeden Typ
Typ Training Ernährung Erholung
Du bist zu dick; du willst dünner werden Besser längere Übungen mit geringerer Anstrengung als kurze Übungen mit höchster Anstrengung; mehr Ausdauertraining; weniger gut sind Sportspiele. Weniger Fettes und Süßes, mehr Obst und Gemüse essen; viel Wasser oder Tee ohne Zucker trinken; am besten kein Abendbrot essen. Sauna ist sehr gut, danach aber nicht essen, sondern viel Wasser oder Tee ohne Zucker trinken.
Du bist zu dünn; du willst kräftiger werden Besser kürzere Übungen mit hoher Anstrengung als längere Übungen mit geringer Anstrengung; mehr Krafttraining, weniger Ausdauertraining. Viel Fleisch, Quark, Kartoffeln, Reis, Nudeln, Brot sowie Milch, Joghurt und Obstsäfte direkt nach dem Sport; sich dann am besten erholen. Viel schlafen; öfter Erholungspausen machen.
Du hast eine normale Figur und willst fit bleiben Am besten ist ein gemischtes Training aus Ausdauer-, Kraft- und Spielsport. Am gesündesten ist ein gemischtes Essen mit vielen Vitaminen. Zur Erholung alles tun, was man gern macht; lieber weniger, aber intensivere Erholung.
Du bist nervös; du willst ruhiger werden Am nützlichsten ist ein gemischtes Ausdauer-KraftTraining; weniger gut sind Sportspiele. Mehr auf Vitamine und Mineralien achten! Autogenes Training zur intensiven Erholung ist sehr nützlich.
Du bist langsam und träge; du willst aktiver werden Am wichtigsten sind Sportspiele mit hoher Anstrengung, die dir und den anderen viel Spaß machen. Mehr auf Vitamine und Mineralien achten! Hat eine geringere Bedeutung.
siebzehn
17
Unser Körper
1 Wie heißen die Körperteile?
Kopf
Gesicht
Zeh/Zehen
2 Ein kleines bisschen Sport
1. Nun hört mal bitte her!
Wir treiben jetzt sofort,
weil das gesund und nützlich ist,
ein kleines bisschen Sport.
Steht bitte alle auf!
Schaut her und seid ganz Ohr!
Wer kann die Übung denn von euch, der komme gleich mal vor!
2. Erst kreisen wir das rechte Bein — das macht sich doch sehr schön, wobei wir noch zur gleichen Zeit den linken Daumen drehn.
Jetzt kreisen wir den rechten Arm -das ist doch gar nicht schwer. Aktiver, Leute! — Das tut gut.
Es kommt jetzt gleich noch mehr.
3. Nun stellen wir uns auf die Zeh’n von unserm linken Bein.
Das macht doch wirklich großen Spaß und Freude, die muss sein!
Jetzt kreisen wir noch mit dem Kopf. Da macht doch jeder mit!
Nicht träge werden! — Ausdauer!
Ihr seid doch alle fit!
4. Nicht aufhör’n, Leute, bleibt dabei! Das ist ein toller Sport.
Wenn ihr das zehn Minuten macht, habt ihr den Weltrekord.
18
achtzehn
3 Im Gegenteil!
Widersprecht den Aussagen! Nutzt die Tabelle auf S. 17!
Beispiel: — Er ist zu dünn. Er darf keinen Sport treiben.
— Im Gegenteil! Um kräftiger zu werden, muss er mehr Sport treiben.
1. Sie ist zu dick. Sie darf nicht so viel trinken.
2. Er ist nervös. Er darf nicht so oft schwimmen gehen.
3. Sie hat eine normale Figur. Sie muss nicht auf ihre Ernährung achten.
4. Er ist zu träge und langsam. Er muss mehr schlafen.
5. Sie ist zu dünn. Sie muss mehr Fettes und Süßes essen.
6. Er hat wenig Ausdauer. Er muss mehr ins Fitnesscenter gehen.
4 Was gehört wozu?
Ordnet die folgenden Wörter!
1. Training
[ 2. Ernährung
3. Erholung
Ausdauer, autogenes Training, backen, baden, Basketball, Bett, Bonbon, Butter, Diät, Disco, Durst, Ferien, Frühstück, Freizeitcenter, Gemüse, Gymnastik, Imbiss, Karate, Kegeln, kochen, Kraft, Kuchen, laufen, Mehl, Milch, Mineralien, Nudeln, Obst, reiten, Rennfahrer, Schach, Schwarzbrot, schwimmen, Sessel, Skateboard, Ski, Sofa, Speck, spielen, Stadion, Sportfest, tanzen, Toastbrot, trinken, Übung, Volleyball, Vitamin, Wettkampf
5 Gesund oder ungesund?
Oft laute Musik hören, bei der Ernährung auf Vitamine und Mineralien achten, viele Stunden am Tag fernsehen, bei jedem Wetter draußen Sport treiben, viel Eis essen, seine Flausaufgaben spät am Abend machen, oft in die Disco tanzen gehen, viel trinken, beim Essen lesen, am Morgen Gymnastik machen, oft ins Fitnesscenter gehen, oft lachen, vor dem Schlafen warme Milch trinken, viel Schokolade essen, in die Sauna gehen, oft und lange am Computer spielen, sich spät schlafen legen, jede neue Diät probieren
6 Wie versteht ihr diese Sprichwörter?
1. Was man nicht im Kopf hat, muss man in den Beinen haben.
2. Man glaubt einem Auge mehr als zwei Ohren.
3. Voller Bauch studiert nicht gern.
4. Vier Augen sehen mehr als zwei.
5. Eine Fland wäscht die andere.
6. Besser ein Bein brechen als den Flals.
7. Wenn man dem Teufel den kleinen Finger gibt, nimmt er gleich die ganze Fland.
neunzehn
19
Gute Besserung!
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Öfflb C j
7 Lisa ist krank
Hallo Lisa, na was fehlt uns denn?
Mir ist es schlecht. Und Halsschmerzen und Kopfschmerzen habe ich auch. Überhaupt, tut mir alles weh.
Dann wollen wir uns mal deinen Hals anschauen.
Leg dich mal hier hin. Ja und mach den Mund ganz weit auf! Hm, das sieht ja nicht so gut aus.
Schwester Elke, wir messen mal Fieber bei ihr!
Angina?
Ja, eine ganz ordentliche! Seit wann hast du denn Halsschmerzen?
Ich glaube, seit Montag.
Und da kommst du erst heute! So, in den nächsten Tagen bleibst du erst einmal zu Hause.
Ich verschreibe dir Tabletten. Davon nimmst du alle sechs Stunden zwei Stück. Dann bekommst du noch Halstabletten und Tabletten gegen die ^
Kopfschmerzen. Am Dienstag sehen wir uns wieder.
Am Mittwoch muss es aber weg sein, da machen wir mit der Klasse eine Exkursion.
Das sehen wir am Dienstag. Na dann tschüs! Grüß zu Hause!
Ja, mach ich. Tschüs!
Arzt:
Lisa:
Arzt:
Lisa:
Arzt:
Lisa:
Arzt:
Lisa:
Arzt: Lisa:
8 Was erzählt Lisa zu Hause?
Setzt fort!
„Doktor Kühn hat in meinen Hals geschaut und
9 Jasmin am Telefon
Jasmin:
Lisa:
Jasmin:
Lisa:
Jasmin:
Lisa:
Jasmin:
Lisa:
Jasmin:
Lisa:
Hallo Lisa, ich habe gehört, du bist krank?
Ja, schon seit Montag.
Was ist es denn?
Wieder mal eine Angina.
Und was machst du dagegen?
Heute bin ich beim Arzt gewesen. Ich muss bis Dienstag zu Hause bleiben, und Tabletten muss ich nehmen.
Und was machst du so den ganzen Tag? Schlafen, schlafen, schlafen! Etwas anderes kann ich gar nicht machen.
Na, dann leg dich schnell wieder hin und schlaf weiter! Gute Besserung! Wir telefonieren morgen wieder. Tschüs!
Tschüs!
20
zwanzig
10 Beim Arzt — Was tut ihnen weh?
Muster: Dem Jungen tut der Finger weh. Der Frau neben
11 Warum schmerzt es mich dann so?
Wenn du von mir gehst, was tut mir dann weh? Nicht der Kopf, nicht der Körper, nicht die Arme, nicht die Beine.
Sie sind müde, aber sie tun nicht weh. Der Hals tut nicht weh: es ist darin nur etwas eng,
wenn ich atme.
12 Wörter — Wörter — Wörter!
Bildet neue Wörter und verwendet sie in Sätzen.
Halsschmerzen
Halsschmerztabletten
-schmerzen
-tabletten
W
-heit
-keit
krank, gesund, rein, klug, neu, selbstbewusst, klar, faul, schön, interessant
Der Rücken tut nicht weh, auch nicht der Bauch, auch das Herz nicht ... Warum schmerzt es mich dann so,
wenn du von mir gehst?
Schwimmtraining
training
Wer?
ehrlich, zielstrebig, sportlich, zuverlässig, überheblich, pünktlich, fröhlich, herzlich
krank, gesund, dick, dünn, sportlich, aktiv, glücklich, faul, fleißig, nervös, träge
Krankheit
EhrlichkeiP^
der/die Kranke) einundzwanzig
21
Die meisten aus der Klasse sind krank
3 Links ist linker als rechts
Ergänzt und findet weitere Beispiele!
Links ist linker als rechts. Selten ist ... als ... Klein ... Dünn .
Oben ist höher als unten. Kalt ist ... als ... Dick ... Leicht
Weit ist weiter als nah. Kurz ist ... als ... Schwach ... Stark ..
Warm ist ... als kalt. Nah ist ... als ... Reich ... Nervös
Lang ist ... als kurz. Einfach ist ... als ... Gut ... Traurig
Schnell ist ... als langsam. Groß ist ... als ... Lustig ... Viel ...
22
zweiundzwanzig
4 Daniel ist auch krank
Setzt die passenden Wertformen ein.
Arzt:
Daniel:
Arzt:
Daniel:
Arzt:
Hallo Daniel, bist du der ... mit Angina? Heute Morgen war Lisa hier.
Ja, leider. Gestern dachte ich noch, dass es von allein ... wird, aber im Gegenteil! Heute geht es mir viel ... Ich habe ... Halsschmerzen als gestern. Und die Kopfschmerzen sind auch viel ... geworden.
Dann hast du das also auch schon ... Zeit?
Nein, Lisa hat es viel ... als ich bekommen. Übrigens sind die ... aus meiner Klasse krank.
Na, jetzt schauen wir uns mal den Hals an. Schwester Elke, bei ihm müssen wir dann auch Fieber messen. So, den Mund bitte noch etwas .. öffnen! Ja, genau wie bei deiner Schwester! Das Fieber ist vielleicht sogar ... So, du gehst jetzt auf dem ... Weg nach Hause und legst dich ins Bett! Unterwegs nimmst du in der Apotheke deine Tabletten mit. Hier ist das Rezept dafür. Alle sechs Stunden zwei Tabletten! In den ... Tagen bleibst du natürlich zu Hause. Und am Dienstag sehen wir uns wieder. Klar? Na dann, gute Besserung!
5 Reklame aus Zeitungen und Zeitschriften
Setzt die richtigen Superlativformen ein.
... für Si£/\
Auf den Seiten 5 bis 20 finden Sie:
Die 10 ... (raffinierten) Rezepte ____ für ... (gesundes) Essen.
dreiundzwanzig
23
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1 Der
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■^1826
Hebel
2A
vierundzwanzig
Johann Peter Hebel wurde in Basel geboren. Seine Eltern waren einfache Menschen, die im Haus reicher Leute arbeiteten. Schon früh starb sein Vater und der Junge wuchs im Heimatdorf seiner Mutter im Schwarzwald auf. Als er 13 Jahre alt war, starb seine Mutter. Man schickte den Jungen ans Gymnasium nach Karlsruhe. In Karlsruhe studierte er auch und arbeitete als Pfarrer und Lehrer. Von 1804 bis 1819 gab er den Heimatkalender in Baden heraus. Für diesen schrieb er viele lustige Geschichten. Die „Kalendergeschichten" haben Johann Peter Hebel berühmt gemacht. Er hat sie vor allem für die ärmsten der Bauern geschrieben, die kaum lesen konnten. Die folgende Geschichte gehört zu den berühmten
„Kalendergeschichten".
2 „Der geheilte Patient“
a) Lest den folgenden Textabschnitt und sagt, was dem Mann fehlte.
Reiche Leute haben manchmal Krankheiten, die der arme Mann zum Glück nicht hat. Denn es gibt Krankheiten, die in den vollen Schüsseln und Gläsern und in den riesigen Sesseln und teuren Betten zu finden sind.
Davon kann ein reicher Mann aus Amsterdam einiges erzählen. Den ganzen Vormittag saß er im Sessel und rauchte Tabak, wenn er nicht zu faul dazu war. Oder er sah träge aus dem Fenster hinaus. Aber zu Mittag aß er so viel wie einer, der sehr schwer arbeitet. Die Nachbarn sagten manchmal: „Weht der Wind draußen oder atmet der Nachbar so schwer?“
Den ganzen Nachmittag aß und trank er weiter, mal etwas Kaltes, mal etwas Warmes, nur aus Langeweile, bis zum Abend, so dass man bei ihm nicht genau wusste, wann das Mittagessen aufhörte und das Abendessen anfing. Nach dem Abendessen legte er sich ins Bett und war so müde wie einer, der den ganzen Tag Steine getragen hat. Davon wurde er mit der Zeit so dick, dass er sich kaum noch bewegen konnte. Essen und Schlafen wollten ihm nicht mehr schmecken, und er war lange Zeit — wie es manchmal geht — nicht richtig gesund und nicht richtig krank.
Wenn man aber ihn selbst hörte, so hatte er 365 Krankheiten, jeden Tag eine andere. Alle Ärzte, die in Amsterdam sind, mussten ihm Rat geben. Er trank ganze Eimer voll Medizin und nahm ganze Schaufeln voll Tabletten. Man nannte ihn bald im Spaß nur noch die zweibeinige Apotheke.
Aber alle Medizin half ihm nichts, denn er tat nicht das, was die Ärzte sagten, sondern dachte: „Wozu bin ich ein reicher Mann, wenn ich wie ein Hund leben soll, und der Doktor will mich nicht gesund machen für mein Geld?“
Eines Tages hörte er von einem Arzt, der 100 Stunden von seinem Ort wohnte. Man sagte von ihm: „Er muss die Kranken nur genau ansehen und schon sind sie geheilt.“ Diesem Arzt schrieb er von seinen Krankheiten.
Der Arzt merkte bald, was dem Mann fehlte. Er dachte:
„Warte nur, dich will ich bald geheilt haben!“
fünfundzwanzig
25
Eine Kalendergeschichte
fr
b) Was gehört zusammen?
Den ganzen Vormittag saß er im Sessel
Aber zu Mittag aß er so viel wie einer,
„Weht der Wind draußen
Nach dem Abendessen legte er sich ins Bett und war so müde
Davon wurde er mit der Zeit so dick,
oder atmet der Nachbar so schwer?“
nicht richtig gesund und nicht richtig krank.
so hatte er 365 Krankheiten
denn er tat nicht das, was die Arzte sagten
und rauchte Tabak, ...
Er war lange Zeit
mussten ihm Rat geben.
Wenn man aber ihn selbst hörte.
der sehr schwer arbeitet.
Alle Ärzte, die in Amsterdam sind.
wie einer, der den ganzen Tag Steine getragen hat.
Aber alle Medizin half ihm nichts.
dass er sich kaum noch bewegen konnte.
c) Warum haben arme Leute die Krankheiten des reichen Mannes nicht?
d) Schreibt die Geschichte weiter.
e) Lest, wie die Geschichte im Original weitergeht, und vergleicht mit eurer Variante.
So schrieb ihm der Arzt einen Brief.
„Guter Freund, es geht Euch nicht gut. Ihr habt eine fürchterliche Krankheit. Doch kann ich Euch heilen, wenn Ihr tut, was ich sage. Ihr habt ein riesiges Tier im Bauch, einen Lindwurm mit sieben Köpfen. Mit dem Lindwurm muss ich selbst sprechen, und Ihr müsst zu mir kommen. Aber Ihr dürft nicht fahren oder auf dem Pferd reiten, Ihr müsst zu Fuß gehen. Tut ihr das nicht, dann bewegt Ihr den Lindwurm zu sehr, und er beißt Euch siebenmal auf einmal. Ihr dürft nicht mehr essen als zweimal am Tag einen Teller voll Gemüse, mittags ein Würstchen dazu und abends ein Ei. Wenn Ihr mehr esst, wird der Lindwurm davon größer, und frisst Euch ganz. Ihr sterbt in kürzester Zeit. Das ist mein Rat. Wenn Ihr es nicht so macht, hört Ihr im nächsten Frühjahr die Vögel nicht mehr singen!“
26
sechsundzwanzig
Der Mann las den Brief des Arztes. Er zog nächsten Morgen die Schuhe an und machte sich auf den Weg zu dem Arzt. Am ersten Tag ging er langsamer als eine Schnecke. Er hörte und sah nichts, und er grüßte keinen, den er unterwegs traf. Aber schon am zweiten und am dritten Morgen hörte er, wie schön die Vögel sangen. Und er sah, wie schön die roten Blumen im grünen Gras blühten. Alle Leute, die er traf, schienen ihm fröhlich, und er selbst war es auch. Jeden Morgen wurde es schöner, und er ging leicht und froh seinen Weg.
Als er am 18. Tag in der Stadt des Arztes ankam und am nächsten Morgen aufstand, ging es ihm so gut, dass er dachte: „Wie schlecht, dass ich gerade zu der Zeit, wo ich zum Doktor soll, ganz gesund bin.“ Als er zum Arzt kam, nahm ihn dieser an die Hand: „Jetzt erzählt mir doch noch einmal ganz genau, was Euch fehlt!“ Da sagte der Mann: „Mir fehlt nichts.“ Der Doktor gab ihm folgenden Rat: „Das habt Ihr gut gemacht. Der Lindwurm ist gestorben. Aber Ihr habt noch Eier im Bauch. Deshalb müsst Ihr wieder zu Fuß nach Hause gehen und zu Hause fleißig Holz hacken. Ihr dürft nicht mehr so viel essen, damit die Eier nicht zu Lindwürmern werden. So könnt Ihr ein alter Mann werden.“ Der reiche Mann sagte: „Herr Doktor, ich verstehe Euch gut.“ Dann tat er alles, was der Arzt wollte. So hat er 87 Jahre, 4 Monate und 10 Tage gelebt, so gesund wie ein Fisch im Wasser.
Zu Neujahr hat er dem Arzt jedesmal 20 Geldstücke geschickt.
3 Lebt ihr gesund? — Ein Test zu eurer Gesundheit und Fitness
Beantwortet folgende Fragen. Für „ja“ bekommt ihr 10 Punkte, für „ich bin nicht sicher“ 5 Punkte und für „nein“ 0 Punkte.
1. Bist du selten krank?
2. Erholst du dich von einer Krankheit schnell und gut?
3. Schläfst du gut und genug?
4. Achtest du bei deiner Ernährung auf Vitamine und Mineralien?
5. Bist du nach dem Essen satt und fit?
6. Bist du mit deinem Leben zufrieden?
7. Bist du immer sicher, alle Aufgaben pünktlich lösen zu können?
8. Kannst du dich aktiv/intensiv erholen?
9. Treibst du jeden Tag ein bisschen Sport? (Bewegst du dich genug?)
10. Bist du meistens fröhlich?
Auswertung auf S. 99
siebenundzwanzig
27
__З.А___
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Sicher und schnell im Straßenverkehr
1 Kennt ihr diese Verkehrszeichen?
Ordnet sie den Bildern zu und sagt, was man tun muss, kann oder darf.
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28 achtundzwanzig
2 Wusstet ihr schon, ...
— dass man das erste Benzinauto 1887 in Deutschland gebaut hat?
— dass man heute in Russland mehr 600er Mercedes verkauft als In ganz Europa?
— dass man die bekannten Autos „Audi“, „BMW“,
„Mercedes“ und „Porsche“ in Deutschland baut?
— dass in Deutschland jede zweite Familie ein Auto hat?
— dass viele Schüler noch vor dem Abitur den Führerschein machen?
— dass man sich in Deutschland im Auto auch hinten anschnallen muss?
— dass in Deutschland die Kinder schon in der Grundschule die wichtigsten Verkehrsregeln lernen?
— dass in Deutschland alle Kinder In der Grundschule eine Fahrradprüfung machen?
— dass die Kinder in Deutschland bis zum 8. Geburtstag mit dem Fahrrao auf dem Fußweg fahren dürfen?
— dass die Bus- und Straßenbahnkarten in Deutschland den gleichen Preis haben?
Jährlich legt jeder Deutsche im Durchschnitt 1114 Wege im Stadtverkehr zurück
davon mit dem Auto
mit dem Fahrrad
mit öffentlichen Verkehrsmitteln
mit der
neunundzwanzig
29
Mit dem Auto oder zu Fuß?
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OiTT'C
1 Am Montagmorgen
Bei Krauses ist es hektisch. Lisa packt noch schnell ihre Schulsachen. Papa und
Daniel wollen gehen.
Papa: Lisa, kommst du bald? Wir müssen los!
Lisa: Ja, gleich. Geht schon mal zum Auto,
ich bin praktisch fertig.
Daniel: Ich weiß, dass Lisas „praktisch fertig“ noch zehn Minuten dauern kann.
Papa, lass uns fahren!
Papa: Warte doch mal! Zu Fuß kommt Lisa jetzt schon zu spät zur Schule. Lisa, beeil dich!
Lisa: Noch einen Moment! Ich komme!
Daniel: Papa, sie ist doch kein kleines Kind mehr! Da muss sie wissen, dass man nicht immer zu spät aufstehen kann.
Und das am Montag, wo riesiger Verkehr ist! Soll sie doch mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren!
Lisa zieht schnell Ihre Schuhe an und kommt
gelaufen.
Lisa: Na, wo ist das Problem? Wir kom-
men nicht zu spät. Daniel, reg dich
nur nicht so auf! Wir haben noch 20 Minuten Zeit bis zum Unterricht.
Papa: Musst du denn immer Recht haben, Lisa! Du weißt doch, dass es am Montag immer Stau gibt.
Endlich sind sie im Auto. Herr Krause fährt. Lisa sitzt mit vorne, Daniel sitzt hinten.
Papa: Seid ihr angeschnallt, ihr beiden?
Lisa: Ich bin immer angeschnallt. Ich achte immer auf die Verkehrsregeln!
Daniel: Du und Verkehrsregeln! Ha-ha-ha! Du bleibst nicht einmal an der roten Ampel stehen. Du kennst keine Verkehrszeichen. Ich erinnere mich, dass du nicht einmal deine Fahrradprüfung bestanden hast.
Lisa: Jetzt hör aber auf! Klar kenne ich die Verkehrszeichen, und meine
Fahrradprüfung habe ich sehr gut bestanden!
Daniel: Ja, entschuldige! Du hast wie immer Recht. Aber leider war es erst beim dritten Versuch.
Lisa: Das stimmt nicht. Wir haben die Prüfung in der 4. Klasse gemacht. Zuerst
hatten wir Fahrradunterricht bei unserer Lehrerin, und dann kam noch ein Polizist. Aber ich war oft krank. Natürlich konnte ich da die Prüfung nicht gleich bestehen. Aber ich habe danach viel mit Papa auf dem Fahrradplatz geübt und alle Regeln gelernt. Weißt du noch, Papa, wie ich damals den Fahrradhelm gehasst habe?
Papa: Ja, das stimmt. Das war alles nicht so einfach. So, ich halte hier...
Daniel: Klar, Lisa, manchmal bist du auch fleißig! Also tschüs!
Lisa: Tschüs!
30
dreißig
Mit der Bahn, dem Rad oder dem Bus?
2 Fragen
1. Warum ist es bei Familie Krause am Montagmorgen hektisch?
2. Wann ist es in eurer Familie hektisch?
3. Worüber regt sich Daniel auf?
4. Warum will Daniel, dass Lisa mit einem öffentlichen Verkehrsmittel fährt?
5. Was gehört zu den öffentlichen Verkehrsmitteln?
6. Wie legst du den Weg zur Schule zurück?
7. Worüber sprechen die Krauses im Auto?
8. Kennst du die wichtigsten Verkehrszeichen und Verkehrsregeln? Wo hast du sie gelernt?
9. Warum ist es am Montag besonders schlecht, wenn Lisa am Morgen nicht pünktlich fertig ist?
10. Gibt es bei euch auch oft Stau auf den Straßen? Wann und wo?
3 Stimmt es oder stimmt es nicht?
a) Setzt die passenden Wörter ein.
b) Formt die Sätze in „dass-Sätze“ um.
Beginnt diese Sätze mit „Es stimmt, dass ..." oder „Es stimmt nicht, dass
c) Sagt, wie es in Deutschland mit dem Straßenverkehr ist.
1. In Russland hat jede fünfte Familie ein ... .
2. In Russland muss man sich im Auto vorne und hinten ... .
3. In Russland gibt es in der Grundschule keinen ... .
4. In Russland müssen die Kinder keine ... machen.
5. In Russland lernen die Kinder schon in der Grundschule die ... .
6. In Russland dürfen Kinder mit ihrem Fahrrad auf dem ... fahren.
7. In Russland soll man den schon mit 15 Jahren in der Schule machen.
8. In Russland haben Bus- und Straßenbahnkarten nicht den gleichen ... .
9. In Russland gibt es auf den Straßen keinen
4 An der Ampel
Setzt die passenden Wörter ein.
Bei ... bleibe stehn,
bei ... kannst du gehn.
Bei ... musst du ...,
bei ... kannst du starten.
Willst du über die ... gehn,
musst du erst nach ...,
dann nach ... und nach ... sehn.
e nunddreißig
31
Mit dem Auto oder zu Fuß?
Warum fährt man so gern mit dem Auto?
Schreibt, welche Gründe die Leute genannt haben. Muster: 70 Prozent sagten, dass das Auto für sie bequemer als die öffentlichen Verkehrs- . mittel ist.
1.48 Prozent sagten, dass die Verbindungen bei den öffentlichen Verkehrsmitteln ... .
2. 45 Prozent sagten, dass die Wartezeiten bei ... .
3. 45 Prozent sagten, dass ... .
4. 28 Prozent sagten, dass es in ... .
5. 9 Prozent sagten, dass sie ... .
6 Warum lieber öffentliche Verkehrsmittel nutzen?
Nennt Gründe.
Muster: Es ist besser, nicht mit dem Auto, sondern mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren, weil der Autoverkehr eine Ursache für die Luftverschmutzung ist.
1. immer öfter Stau auf den Straßen
2. ungesund, Benzinluft und Abgase einzuatmen
3. immer schwieriger, einen Parkplatz zu finden
4. immer mehr Verkehrsrowdys auf den Straßen
5. auch für Autofahrer immer gefährlicher
6. immer mehr Verkehrsunfälle mit Verletzten und Toten
7. Ursache für immer größeren Lärm in den Städten
7 Öffentliche Verkehrsmittel kontra Privatauto
Macht in eurer Familie und unter euren Freunden eine Umfrage zum Thema „Der Autoverkehr — eine Krankheit unserer Zeit — Was tun?“
Stellt die Ergebnisse in der Klasse dar.
8 Urlaub auf der Autobahn
a) Findet zu dem Cartoon passende Überschriften.
b) Erzählt eine Geschichte dazu.
Warum nicht mit Bus oder Bahn?
Als Gründe für eine geringe Nutzung der öffentlichen VerRehrsmittel nannten von 100 Personen:
Auto bequemer
zu schlechte
zu große Wartezeiten _ zu hohe Fahrpreise 45
45
oft zu voll 1
Angst vor П
Rowdys
Die meisten j Leute nann-i ten zwei und mehr Gründe
Wir müssen zurück, Dieter. Unser Urlaub ist zu Ende. Die Kinder müssen in die Schule.
32
zweiunddreißig
,Mit der Bahn, dem Rad öder dem Bus?
9 Eine Verkehrsmeldung in „Die Welt am Sonntag“
Massenunfall auf Autobahn bei London
(dpa Paris) Zwei Tote und mehr als 80 Verletzte gab es gestern bei einem Massenunfall auf der Autobahn All bei London. Beteiligt waren 17 Reisebusse, mit denen englische Fußballfans zu einem Fußballspiel in die Hauptstadt fahren wollten. Ursachen waren Nebel und zu hohe Geschwindigkeit.
Berichtet über die Verkehrsmeldung:
Wann? Wo? Ereignis? Beteiligte? Ursachen? Folgen?
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10 Wörter — Wörter — Wörter!
Bildet neue Wörter und verwendet sie in Sätzen.
Radfahrer
/у
^ ^ \ vCX \
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Fußgängerverkehr
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X'*«»
/
X
Verkehrsunfall
'
V' -
\ Ч ^
^ Лу-\ \ r> ' C'
Ny ^ \ — ■
Unterricht Unfall Autobahn( -verkehr ) Fahrrad Meldung (Verkehrs- Ampel
‘ " ''' " Л«
Unfall-
Auto- ) { Straße(n)-' ( -bahn i i-unterricht) ( -prüfung > -preis
-ung ) Bewegung
bewegen, üben, bedeuten, nutzen, verbinden, erscheinen, prüfen, bilden, besichtigen, beteiligen, ausstellen, einladen, erholen, lösen, meinen, töten, überlegen, überreden
dl e unddreißig
33
1 Konjunktiv-I-Formen
Ein Protokoll
geh en hab en sein
ich fletf e -^ging e^ J:iat5' e -Ч.—hätt e sei
du geh est hab est sei ie)st
er/sie/es geh e hab e sei
wir jgetf en -*-ging en iJalf en -♦-hätt en sei en
ihr geh et hab et sei (e)t
sie/Sie Setf en -♦-ging en jasb en hätt en sei en
' Konjunktiv-Il Formen
Gegenwart/Zukunft: Infinitivstamm + Konjunktivendungen
Beispiele: er fahre, sie nehme, du wissest, ich sei (schuld), sie hätten (ein Auto) Vergangenheit: Konjunktivformen von sein oder haben + Partizip Perfekt
Beispiele: er sei gefahren, sie habe genommen, du ,nabest gewusst, ich sei (schuld) gewesen, sie hätten (ein Auto) gehabt
2 Ein Verkehrsunfall
Sucht in dem Protokoll alle Konjunktivformen. Gebt die Aussagen als direkte Rede wieder.
Am 01.03.1999, um 15.30 Uhr, rief man den Polizisten Markus Feider zu einem Verkehrsunfall auf der Kreuzung Goethestraße — Lessingstraße. Am Unfallort standen ein Bus und ein roter Audi. Es gab keine Verletzten, aber Schäden an beiden Autos. Der Polizist sprach mit beiden Fahrern und einigen Zeugen. Er schreibt in seinem Protokoll unter anderem:
Der Fahrer des Audi sagte, die Ampel habe „grün“ für ihn gezeigt, und deshalb sei der Busfahrer schuld. Außerdem sei der Bus viel zu schnell gefahren.
Der Busfahrer meinte, das könne nicht stimmen. Der Audi sei bei „rot“ gefahren Vielleicht habe die Ampel nicht gesehen oder habe „geschlafen“. Man müsse doch gerade an dieser Stelle auf die Fahrzeuge aus der Lessingstraße achten. Jeder wisse, wie gefährlich die Kreuzung sei. Vielleicht habe der Fahrer auch zu viel getrunken.
(Beide Fahrer mussten einen Alkohol-Test machen.)
Die Zeugin, Anna Schroten, 57 Jahre, sagte, der Busfahrer habe nicht aufgepasst. Das sei die Ursache für den Unfall gewesen.
Der Zeuge, Peter Hinz, 35 Jahre, war der Meinung, der Busfahrer sei mit einer zu hohen Geschwindigkeit gefahren...
34
vierunddreißig
3 Führerschein mit 15?
Wir haben eine Umfrage bei Jugendlichen in Essen durchgeführt, wann man nach ihrer Meinung den Führerschein machen solle.
Alexandra
Lisa, 14: Führerschein mit 18 — das ist richtig. Das war doch immer so. Mit
18 ist der Mensch erst erwachsen.
Peter, 17: Den Führerschein kann man eigentlich schon mit 15 machen. Die
Jugendlichen von heute können doch alle schon Auto fahren. Das ist ganz anders als früher. Die Jugendlichen verstehen viel mehr von der Technik als die Erwachsenen.
Andreas, 19: Ich meine, 18 ist schon okay. Autofahren im Straßenverkehr ist
doch nicht allein eine Technikfrage. Ich habe den Führerschein vor einem Jahr gemacht. Manchmal fahre ich mit dem Auto meines Vaters.
Veronika, 13: Ich kann eigentlich schon alles, um den Führerschein zu machen.
Das Fahren habe ich mit meinem Vater geübt. Das ist überhaupt nicht schwer. Aber wenn man kein Auto hat, ist es auch nicht wichtig, ob man den Führerschein hat oder nicht.
Karsten, 16: Ich meine, mit 16 kann man langsam anfangen, die Fahrschule zu besuchen, um später, mit 17 oder 18 die Prüfung zu machen.
Flarald, 18: Ich bin jetzt 18. Ich denke aber noch nicht an den Führerschein,
denn dafür muss ich lange sparen. 2000 DM, das ist doch viel Geld!
Alexandra, 15: Meine Eltern geben mir den Rat, den Führerschein so spät wie möglich zu machen, weil Autofahren heute so gefährlich ist. Ich selbst weiß nicht so richtig, ob ich den Führerschein jetzt schon haben möchte.
a) Welche Meinung hast du selbst zum Problem des Führerscheins?
b) Diskutiert in der Klasse über diese Frage.
c) Gebt die Meinungen der Jugendlichen in der Indirekten Rede wieder.
(Dazu müsst ihr unter anderem folgende Konjunktiv-Il-Formen verwenden: könnten, verständen, gäben.)
Beginnt so:
Lisa /яешбе.- ßüArencAeüt /»it /ä" — das sei n'cAüff. Jdas sei docA ан/яег so ffeuzese/t ...
tu ni unddreißig
35
1 Der ScWmsteHer Erich Kästner
Erich Kästner *1899 t1974
Erich Kästner wurde in Dresden geboren. Seine Eltern waren Handwerker. 1917 holte man ihn zum Militär. Darüber schrieb er später:
„Dann holte man uns zum Militär, bloß so als Kanonenfutter, ln der Schule wurden die Bänke leer, zu Hause weinte die Mutter."
Ab 1919 studierte er Literatur,
Geschichte und Philosophie in Leipzig, Rostock und Berlin. Danach arbeitete er als Redakteur und Schriftsteller in Berlin. Von 1933 bis 1945 waren seine Bücher in Deutschland verboten, weil Kästner in vielen von ihnen direkte oder indirekte Kritik am Nationalsozialismus übte. Auf die Frage, warum er als verbotener Autor in Deutschland blieb, antwortete er: „Jch bin ein Deutscher aus Dresden in Sachsen,
Mich lässt die Heimat nicht fort.
Ich bin wie ein Baum, der - in Deutschland gewachsen - wenn 's sein muss, in Deutschland verdorrt."
Ab 1945 lebte E. Kästner in München.
Er hat Romane für Erwachsene und Kinder geschrieben. Einige davon wurden verfilmt. Einige Kinderbücher wurden Welterfolge. Seine Gedichte sind humorvoll, satirisch, oft auch philosophisch. Das folgende Gedicht heißt „Das Eisenbahngleichnis" und ist aus dem Band ..Gesang zwischen den Stühlen".
7 q.* in Kästners Gedicht? nach eurer Meinung der „Zug
a) '^®'^^®^f®eure^Meinung Wortfeld „Zug“-
c) Versucht, eint; >
36
sechsunddreißig
2 Wir sitzen alle im gleichen Zug
Wir sitzen alle im gleichen Zug und reisen quer durch die Zeit.
Wir sehen hinaus. Wir sahen genug. Wir fahren alle im gleichen Zug.
Und keiner weiß, wie weit.
quer — поперек
Ein Nachbar schläft, ein andrer klagt, ein dritter redet viel.
Stationen werden angesagt.
Der Zug, der durch die Jahre jagt, kommt niemals an sein Ziel.
klagen — жаловаться reden — разговаривать
jagen — мчаться
Wir packen aus, wir packen ein.
Wir finden keinen Sinn.
Wo werden wir wohl morgen sein? Der Schaffner schaut zur Tür herein und lächelt vor sich hin.
der Sinn — смысл
der Schaffner — кондуктор lächeln — улыбаться
Auch er weiß nicht, wohin er will.
Er schweigt und geht hinaus.
Da heult die Zugsirene schrill!
Der Zug fährt langsam und hält still. Die Toten steigen aus.
heulen — выть schrill — пронзительно
Ein Kind steigt aus. Die Mutter schreit.
Die Toten stehen stumm am Bahnsteig der Vergangenheit.
Der Zug fährt weiter, er jagt durch die Zeit, und niemand weiß, warum.
schreien — кричать
stumm — немой
der Bahnsteig — перрон
Die 1. Klasse ist fast leer, ein feister Herr sitzt stolz im roten Plüsch und atmet schwer. Er ist allein und spürt das sehr. Die Mehrheit sitzt auf Holz.
leer — пустой feist — жирный
spüren — чувствовать
die Mehrheit — большинство
Wir reisen alle im gleichen Zug zur Gegenwart in spe.
Wir sehen hinaus. Wir sahen genug. Wir sitzen alle im gleichen Zug und viele im falschen Coupe.
1932
Gegenwart in spe — в будущее
siebenunddreißig
37
Pro und kontra Großfamilie
1 Alle sollten zusammenziehen
Lest die Briefe und sagt, wer für und gegen das Zusammenleben von Alt und Jung ist.
Mensdien werden immer einaamer Viele Alte leben
allein in ihrer Wohnung.'Sie sind sehFeinsam. Manchmal stirbt einer, und die anderen im Haus merkt n das nicht mal. Ich finde, das istschlimm. Auch viele Jüngere leben allein und sind einsam. Alt und Jung selber zusammen in esner Wohnung wohnen. Zurück zur Großfamilie!
Katja KielFer, 15 Jahre, Berlin
WeMvdUziuamMarvMMiU
luJ>e*v. VidUakt sollte иь edt-
ЛМ^щег (гки^, 15,
4,^
X/
38
achtunddreißig
3^и^ UHs zu440Mmim.-^W. Ме^МииегЫ,скоРь
opge^a^t, dAssSU.belu^,^^ oder nmu^stem тек Иашюиег '^^■оеМ^ ioU. Aber sU.^dlli^ ikrerv „EUierv^lterv
Ваши, uerpfUrud: шлгь edcht''
r^/^- W.,
^ Qarterv luU ohie. ihre, auckßor nicht Leberv.
': Robert Kurvz, is, hfamouer :
^Jjf
2 Welche Meinung habt ihr?
Alte Leute sollten in ein Altersheim ziehen. ausziehen.
"?„n -<““teuVS/:in ÄnuTg oder ein Haus zusammenzreOen.
; rSad'Sno sollten «/„"S^feine WG zusammenzleOen.
^ Sä
naununddreißig
Wo und mit wem leben?
1 Meine 154 Tage auf der Straße
Lest den Artikel aus der „BRAVO“.
Danilo ist 15. Seit der Scheidung seiner Eltern wohnt er bei seinem Vater. Eines Tages stritt er sich mit seinem Vater und lief von zu Hause fort.
Fünf Monate lebte er auf der Straße. Jetzt ist er wieder zu Hause und erzählt seine Geschichte:
Es war ein Sonntag im August, ein schöner Sommertag. Von draußen schien die Sonne in die kleine Wohnung. Mein Vater meckerte wieder mal pausenlos. Ich solle mit dem Lärm aufhören, schimpfte er, seine Ohren täten ihm davon schon weh. Er regte sich mal wieder über meine Musik auf. Ich stehe auf lauten Punk von „Rancid“ und „Sex pistols“, er aber will seine Ruhe. In der letzten Zeit war er überhaupt total nervös. Er schimpfte oft auf meine Mutter. Seit einigen Wochen war er arbeitslos. In der Schule gab es auch viele Probleme. Ich sollte die 8. Klasse im Gymnasium noch einmal machen, aber das kam für mich nicht in Frage.
„So eine Frechheit!“, schrie der Alte zornig, als ich so tat, als hätte ich ihn nicht verstanden. „Wenn es dir hier nicht passt, kannst du ja gehen!“ — „Okay“, sagte ich nur, packte einige Sachen zusammen, nahm meine Ratte Luzifer und fuhr zur Nürnberger Autobahn.
Zwölf Stunden später kam ich in Berlin an. Zu meinem Bruder, der in Berlin wohnt, wollte ich nicht. Er war auf Drogen. Ich habe mir dann ein leerstehendes Haus in Berlin-Friedrichshain gesucht und dort geschlafen. Überhaupt habe ich immer in leerstehenden Häusern übernachtet. Diese waren zwar total schmutzig, aber wenigstens warm. Meine Wäsche konnte ich in einer Notschlafstelle für Obdachlose und Straßenkinder waschen.
Das größte Problem war der Hunger. Das bisschen Geld, das ich von zu Hause mithatte, reichte nur für wenige Tage. Woher aber das Essen nehmen? Klauen wollte ich nicht. Ich musste, ob ich wollte oder nicht, betteln. Das geht am besten in den Straßen um den Alexanderplatz. Da geben die Leute am meisten. Ich habe jeden Tag so zwischen 10 und 30 Mark zusammengebettelt.
Auf der Straße habe ich viele Leute kennen gelernt, die von zu Hause weg sind, weil sie Probleme wie ich hatten. Aber toll ist es mit den Freundschaften im Straßenleben nicht. Jeder denkt nur an sich, muss für sich sorgen. Das Straßenleben ist sogar total gefährlich. Jeder kann dir was tun.
Am schlimmsten aber ist es, wenn man krank wird. Kurz nach Weihnachten bekam ich plötzlich hohes Fieber. Zu Hause hätte man den Arzt gerufen. Hier aber war ich ganz allein, niemand hat mir geholfen. Als dann auch meine Ratte noch fortlief, war ich am Ende ...
Die BRAVO-Redaktion hat mir geholfen und mich wieder nach Hause gebracht. Mein Dad war total glücklich, als ich vor unserer Wohnungstür stand.
40
vierzig
2 Stimmt es oder stimmt es nicht?
Beginnt die Antworten so: „Es stimmt, dass Sagt bei falschen Aussagen, wie es richtig ist.
1. Die BRAVO-Redaktion hat über Danilo eine Geschichte geschrieben.
2. Danilo ist ein 15-jähriger Junge aus Berlin.
3. Seit der Scheidung seiner Eltern lebte er bei seinem Vater.
4. Seit fünf Monaten lebte Danilo auf der Straße.
5. Der Vater schimpfte immer, wenn Danilo laute Musik hörte.
6. Der Junge ging von zu Hause fort, weil er zu seinem Bruder nach Berlin ziehen wollte.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
oder „Es stimmt nicht, dass ..."
In Berlin übernachtete Danilo In leerstehenden Häusern.
In den Häusern waren viele Ratten. Eine Ratte kam Immer wieder zu Ihm.
Lebensmittel bettelte er von den Leuten auf der Straße zusammen. Manchmal klaute er auch.
Seine Wäsche konnte er in einer Obdachlosen-Schlafstelle waschen. Als Straßenkind lernte Danilo viele neue Freunde kennen.
Warum?
1. Warum lebte Danilo bei seinem Vater?
2. Warum war Danilos Vater nervös?
3. Warum lief der Junge von zu Hause fort?
4. Warum wollte Danilo nicht zu seinem Bruder?
5. Warum nahm er seine Ratte mit?
6. Warum suchte sich Danilo leerstehende Häuser zum Übernachten?
7. Warum bettelte Danilo auf den Straßen um den Alexanderplatz?
8. Warum sind viele Straßenkinder einsam?
9. Warum ist das Straßenleben gefährlich?
10. Warum ging Danilo nach Weihnachten wieder nach Hause zurück?
11. Warum war Danilos Vater glücklich, als sein Sohn wieder zu Hause war?
4 Danilo berichtet über seine Familie
Setzt die passenden Wörter ein.
1 Bis vor einem Jahr haben wir alle ... .
2 Doch dann ist meine Mutter plötzlich aus unserer Wohnung ... .
3. Sie ist mit ihrem neuen Freund ... .
4 Mein Bruder ist kurze Zeit später auch von uns ... .
5 Mein Vater und ich haben erst allein in der großen Wohnung gelebt, sind aber dann in eine kleinere Wohnung ... .
6 Wenn wir genug Geld hätten, sagt mein Vater, würden wir noch mal ... .
7 Wenn ich 18 bin, will Ich ... .
8. Ich würde gern mit Freunden in eine WG ... .
Wo und mit wem leben?
5 Eltern und Kinder
Wie streiten sich Fitem und Kinder? Gestaltet weitere Dialoge mit den Wörtern rechts.
6 Wie ist es bei euch?
Berichtet, worüber ihr mit euren Eltern oder Großeltern oft/manchmal/nie diskutiert.
42
zweiundvierzig
7 Ich zum Beispiel
a) Lest das Gedicht.
Weiß schon lange nicht mehr, was ich will. Weiß nicht, was ich will.
Will nicht, was ich weiß.
Will schon lange nicht mehr, was ich kann. Will nicht, was ich kann.
Kann nicht, was ich will.
Kann schon lange nicht mehr, was ich darf. Kann nicht, was ich darf.
Darf nicht, was ich kann.
Darf schon lange nicht mehr, was ich tu. Darf nicht, was ich tu.
Tu nicht, was ich darf
Tu schon lange nicht mehr, was ich will. Tu nicht, was ich wiU.
Will nicht, was ich tu.
Will schon lange nicht mehr, was ich soll. Will nicht, was ich soll.
Soll nicht, was ich tu.
Hermann Josef Schüren
b) Wie steilt ihr euch die Person vor, von der die Rede ist (Aiter, Lebenssituation)?
c) Denkt euch eine Geschichte dazu aus.
8 Wörter — Wörter — Wörter!
a) Bildet neue Wörter und verwendet sie in Sätzen.
b) Formt nach folgendem Muster um:
Er meckert pausenlos, seine pausenlose Meckerei
Meckern
sein pausenloses
1. Sie schimpft pausenlos.
2. Sie telefonieren lange.
3. Er fährt gefährlich.
4. Du singst falsch.
5. ihre unmögliche Raucherei
6. seine ungesunde Esserei
7. eure lange Warterei
8. deine laute Singerei
9. ihr pausenloses Schimpfen
10. sein unmögliches Fahren
11. sein nervöses Erzählen
12. dein unpünktliches Kommen
dreiundvierzig
43
1 Der Konjunktiv II
Was wäre, wenn
gehen hatten waren wurden
ich geh hftt w r ? w rd •
du geh . h tt w. r • w ad ■
er/sie/es geh h itt w r w rd
wir geh h tt war ' w rd
ihr geh h tt w r w rd .
sie/Sie geh h itt . w r w rd
Gegenwart/Zukunft: Präteritumstamm + + i - i.r i j " . и
Beispiele: er f hr , sie n hm , du w sst , ich w r (schuld), sie h tt (eine Wohnung)
(Aber bei sollen und wollen kein Umlaut: du solltest ich wollte ...)
oder
+ Infinitiv: er fahren, sie nehmen, du • wissen, du -
(schuld) sein, sie • (eine Wohnung) haben
Vergangenheit: ' s von oder ^ - и + Partizip Perfekt
Beispieie: er - gefahren, sie genommen, du . gewusst,
ich . (schuld) gewesen, sie (eine Wohnung) gehabt
2 Meinungen
Findet in den Briefen auf S. 38 und 39 aile Konjunktiv-Ii-Formen und sagt, wer von den Jugendlichen welcher Meinung ist.
Wenn Alte und Junge zusammen in einer Großfamilie leben würden.
— wären alle zufriedener und glücklicher.
— würden die Menschen nicht mehr so einsam sein.
— würde man sich in den Familien nur noch streiten.
— müssten die Jungen immer tun, was die Alten wollten.
— könnten sich Alt und Jung gegenseitig helfen.
— gäbe es nur noch Chaos.
— wollten die Alten immer Recht haben.
— würden die Großeltern auf die Enkel und Urenkel aufpassen.
— würden die Alten nicht mehr so allein sein.
— könnten die Kinder für ihre alten Eltern sorgen.
44
vierundvierzig
3 Was würdest du tun, wenn ...?
1..wenn deine Eltern plötzlich sagen würden: „Wenn es dir nicht passt, kannst du
ja gehen“?
2. wenn du plötzlich sehr reich wärst?
3. wenn man dir plötzlich ein riesiges Haus schenken würde?
4.... wenn ein Obdachloser/ein Straßenkind vor eurer Haustür betteln würde?
5. wenn dein Freund oder deine Freundin dich bitten würde, gemeinsam mit ihm/ihr von zu Hause fortzulaufen?
4 wenn du könntest?
1. Wen würdest du gerne kennen lernen, ...?
2. Mit wem würdest du gerne zusammenziehen, ...?
3. Wem würdest du viele Geschenke machen, ...?
4. Wem würdest du gerne mal deine Meinung über ihn sagen, ...?
5. Wem würdest du gerne helfen, ...?
6. In welches Land/in welche Stadt würdest du gerne ziehen, ...?
7. Was würdest du zu Hause gerne anders machen, ...?
5 Kettenreaktion
Setzt fort.
Wenn ich viel Geld hätte, würde ich ein großes Haus kaufen.
Wenn ich ein großes Haus hätte, ...
Wenn
6 Was hättet ihr an Danilos Stelle getan?
Lest noch einmal die Geschichte auf S. 40 und sagt, was ihr getan hättet. Muster: Ich wäre nicht fortgelaufen.
fünfundvierzig
45
1 So ist das Leben
Jung und Alt — Alt und Jung
a) Lest und schreibt zu jedem der beiden Gedichte ein Resümee.
b) Wie stellt ihr euch die Person vor, von der im ersten Gedicht die Rede ist? Was erfahrt ihr von der Person, über die im zweiten Gedicht gesprochen wird?
c) Welche Meinung habt ihr zur letzten Aussage beider Gedichte?
d) Welche inhaltliche Beziehung gibt es zwischen beiden Gedichten?
Erziehung ... hat er gesagt
lass das wir müssen platz machen
komm sofort her hat er gesagt
bring das hin platz für die jungen
kannst du nicht hören es sind zu viele menschen
hol das sofort her es ist zu wenig platz auf der weit
kannst du nicht verstehen hat er gesagt
sei ruhig und jetzt
fass das nicht an hat er platz gemacht
sitz ruhig seine wohnung ist frei
nimm das nicht in den Mund seinen parkplatz
schrei nicht können andere haben
stelle das sofort wieder weg bald fährt ein anderer
pass auf seinen wagen
nimm den Finger weg er steigt in keine tram mehr
sitz ruhig andere
mach dich nicht schmutzig sitzen am mittagstisch
bring das sofort wieder seiner gastwirtschaft
zurück seine Rente
schmier dich nicht voll kann für anderes verwendet werden
sei ruhig wir müssen platz machen
lass das hat er gesagt
wer nicht hören will es ist zu wenig platz
muss fühlen auf dieser weit
D. Krusche/ R. Krechel Nac/г Kurt Marti
46
sechsundvierzig
2 Großvater
Großvater wohnt schon länger als fünfzig Jahre im Haus in der Moerstraße. Als er Großmutter heiratete, haben sie es gemietet, und später haben sie es gekauft. Großmutter ist die Mutter meiner Mutter. Großmutter und Großvater haben zwölf Kinder bekommen. Früher hatte jeder viele Kinder. Vier Kinder sind früh gestorben. Großmutter und Großvater hatten es ein ganzes Leben lang sehr schwer. Acht Kinder — das ist keine Kleinigkeit! Und als alle Kinder verheiratet waren, waren Großmutter und Großvater plötzlich alt und allein. Zum Glück war da noch die Gaststube. Sonntags kamen die Kinder, um mit Großvater Karten zu spielen, um zu lachen und zu diskutieren und um Bier zu trinken. Und draußen spielten die Enkelkinder. Dann wurde Großmutter krank. Sie bekam etwas an ihrem Arm. Großvater musste sie versorgen. Darin ist Großvater nicht besonders gut, denn das hatte Großmutter immer getan. Aber er machte es, so gut er es konnte, und sagte jedem, dass es gut gehe.
Als aber das Haus immer schmutziger wurde und Großvater immer nur Konservenbüchsen aufmachte, haben die Kinder Großmutter ins Krankenhaus gebracht. Großvater war fürchterlich böse. Er hatte doch alles getan, was er konnte! Nicht ein Mal ging er ins Krankenhaus. Und als es Großmutter besser ging, haben die Kinder sie überredet, zu den Schwestern zu ziehen.
Keines der Kinder hat fünfzig Jahre lang im selben Haus gewohnt. In fünfzig Jahren wird ein Haus wie eine warme Jacke, die einem genau passt. Man findet seinen Weg mit geschlossenen Augen. Alle Türen, alle Fenster kennt man. Alles hat seinen Platz, die Stühle, der Tisch, der Schrank, das Bett. Man kennt das Haus bei Regen und Sonne. Großvater geht nicht zu den Schwestern, niemals wird er das tun! So sitzt er schon zwei Jahre allein in seinem Haus. Nach zwölf Kindern und fünfzig Jahren Ehe!
Die ganze Familie wird immer wütender auf Großvater. Erst haben sie über ihn gelacht. Dann dachten sie, er würde schon noch zu den Schwestern laufen. Aber das tut er nicht. Das ganze Dorf redet darüber. Es kommt keiner mehr zu Großvater. Nur ich. Ich sitze bei ihm und höre den Geschichten zu, die er erzählt. Zu Hause sage ich nichts davon. Und Großvater sagt munter, wer nicht kommt, der muss auch nicht Weggehen.
(Aus: Henri van Daele „Der widerspenstige Großvater“)
(дЦ©)]|
mieten — снимать (дом, квартиру)
die Gaststube гостиная
versorgen — обслуживать
schließen — закрывать
die Ehe — супружество
wütend — злобный
munter — бодрый
3 Fragen
1. Wer erzählt die Geschichte?
2. Wie lange ist der Großvater verheiratet?
3. Wie groß ist seine Familie?
4. Was erfahrt ihr über das Familienleben?
5. Warum ist Großmutter ausgezogen?
6. Warum will Großvater nicht wegziehen?
7. Wie würdet ihr den Großvater charakterisieren?
siebenundvierzig
47
Potsdam — Hauptstadt Brandenburgs
Potsdam befindet sich am südwestlichen Stadtrand von Berlin. Die Stadt ist das politische, kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Landes Brandenburg. Potsdam liegt an der Havel und hat eine malerische Umgebung mit vielen Wäldern und Seen.
Deutschland bestand vor 300 Jahren aus vielen Staaten. Sie wurden regiert von Königen, Fürsten, Herzogen, Grafen und Bischöfen. Brandenburg-Preußen war der mächtigste deutsche Staat. Potsdam, seit Beginn des 18. Jahrhunderts königliche Residenz, ist eng mit der Geschichte Preußens verbunden. Bis 1740 wurde Preußen von Friedrich Wilhelm I. regiert, der „Soldatenkönig“ genannt wird. Er baute ein stehendes Heer auf und ließ Potsdam zur Garnisonstadt ausbauen. Aus dieser Zeit stammen die Wohnhäuser der heutigen Brandenburger Straße. In den Zimmern direkt unter dem Dach mussten die Bürger damals Soldaten wohnen lassen.
Als der Soldatenkönig den Norden der Stadt bebauen wollte, holte er holländische Handwerker nach Potsdam. Für sie wurde in der Zeit von 1733 bis 1742 ein besonderes Stadtviertel gebaut. Das Holländische Viertel mit seinen 134 HollandHäusern gehört heute zu den Sehenswürdigkeiten Potsdams.
48
achiundvierzig
Von 1740 bis 1786 wurde Preußen von Friedrich II. regiert, der auch Friedrich der Große genannt wird. Unter seiner Flerrschaft wurde Potsdam zu einer repräsentativen Residenzstadt ausgebaut. Im Nordwesten der Stadt ließ er die berühmte Schloss- und Parkanlage Sanssouci erbauen.
Stadtteile wurden abgerissen und mit repräsentativen Gebäuden im Barockstil wieder aufgebaut. Aus dieser Zeit stammen zum Beispiel das Rathaus auf dem Alten Markt (1753—1755), das Brandenburger Tor, das 1777 zur Erinnerung an den Siebenjährigen Krieg erbaut wurde und die Nikolaikirche (1781—1841), das Wahrzeichen von Potsdam.
Flistorische Bedeutung hat das Schloss Cecilienhof, das während des Ersten Weltkrieges, in der Zeit von 1913 big 1917, erbaut wurde. Hier fand im Juli/August 1945 die Potsdamer Konferenz der Siegerstaaten des Zweiten Weltkrieges statt.
neunund/ierzig
49
Zu Besuch bei den Großeltern
über Potsdam
ln den Osterferien besuchen Lisa und Daniel ihre Großeltern in Potsdam. Sie wissen schon viel über die Stadt, denn sie sind nicht das erste Mal in Potsdam. Außerdem haben sie in der Schule schon einiges erfahren.
Sagt anhand der Stichwörter, was Lisa und Daniel über Potsdam wissen. Beispiel: In Potsdam kann man etwa 1000 historische Denkmäler besichtigen.
5. etwa 1000 historische Denkmäler
6. Geschichte Preußens
7. der Soldatenkönig
8. Friedrich der Große
9. größte und schönste Park- und Schlossanlage in Deutschland
10. Potsdamer Konferenz
1. Hauptstadt von Brandenburg — etwa 145 000 Einwohner
2. im Südwesten von Berlin — zwischen beiden Städten S-Bahn-Verbindung
3. Stadt der Museen und Schlösser — in Potsdam und Umgebung 20 Schlösser
4. malerische Umgebung
Was ereignete sich wann?
a) Sagt anhand der Texte auf den Seiten 48 und 49, welche Ereignisse zu welchen Jahreszahlen gehören.
b) Wisst ihr, welche historischen Ereignisse zu diesen Jahreszahlen gehören?
Zahlen
Lest laut.
1917 Personen
1999 Frauen
1147 Männer
1701 Kinder
und (Jahreszahlem Und jetzt über euer Leben
C
Im Jahr 1917
Im Jahr 1999
Im Jahr 1147
3
Im Jahr 1701
J
1. Wann wurdet ihr geboren?
2. Wann wurden eure Eltern und Geschwister geboren?
3. Wann seid ihr in die Schule gekommen?
4. Wann kommt ihr aus der Schule?
5. Wann war das letzte große Ereignis in eurer Familie?
50
fünfzig
4 Friedrich der Große
Setzt die passenden Wörter ein.
gehört, Heer, mächtiger, geboren, Erziehung, historische, König, führte ... durch, Persönlichkeiten, wirtschaftliche, Soldatenkönig, repräsentativen, baute ... aus
In jedem Land gibt es berühmte ... Persönlichkeiten. In Russland sind das z. B. Iwan der Schreckliche, Peter I. oder Katharina II. In Deutschland ... Friedrich II., der Große, dazu.
Friedrich der II. wurde 1712 ... . Sein Vater, König Friedrich Wilhelm I., wurde ... genannt. Er baute ein großes stehendes ... auf. 1740 starb der Vater, und Friedrich II. wurde selbst ... . Er ... das Heer weiter ... und führte verschiedene Kriege, um Preußen immer größer und ... zu machen. Im Land selbst ... er wichtige ... und politische Reformen ... .
Die preußische ... wurde seitdem weit über das Land hinaus bekannt; Bescheidenheit, Fleiß, Disziplin, Ordnung,
Pünktlichkeit und'Staatstreue werden bis heute die „preußischen Tugenden“ genannt. Unter der Herrschaft Friedrichs II. wurde Potsdam zu einer ... Residenzstadt. Er lud nach Sanssouci viele berühmte ... ein: Musiker, Dichter,
Architekten, Gelehrte. Friedrich II. interessierte sich besonders für französische Kultur, Philosophie und Literatur.
5 Historische Persönlichkeiten
Vergleicht Peter /., Katharina il. mit Friedrich II. Benutzt dazu auch Nachschlagewerke.
1. Wann haben sie gelebt?
2. Wie wurden sie genannt?
3. Wo haben sie gelebt?
4. Wodurch sind sie berühmt geworden?
5. Welche Kriege haben sie geführt?
6. Welche Reformen haben sie durchgeführt?
7. Mit welchen Städten ist ihr Name eng verbunden?
8. Welche Denkmäler und Gebäude sind eng mit ihrem Namen verbunden?
9. Wofür interessierten sie sich besonders?
einundfünfzig
51
Sanssouci
Sanssouci
Heute besichtigen Lisa und Daniel zusammen mit ihren Großeltern Schloss Sanssouci. Sie machen eine Führung mit.
Lest einen Auszug aus dem Vortrag der Fremdenführerin und ergänzt die fehlenden Wörter.
Gebä^® "gtraß^ ■yj0\nt)e^
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cWen
V\o^ N\ens'
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-5i5S®S-
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"ip^ettß
SANS, SOUCI
Unser historisches Schloss wurde im 18. Jahrhundert (1745—1747) von dem ♦ Knobelsdorff erbaut. Die Pläne für die Schloss- und Parkanlage ♦ von Friedrich dem Großen. „Ohne Sorgen“ („sans souci“) wollte der Preußenkönig in seiner Potsdamer leben. Übrigens, weil danach gefragt wurde (sie schaut Lisa an), weiß man bis heute nicht genau, warum am Eingang des ♦ zwischen „SANS“ und „SOUCI“ ein Komma steht.
Das Schloss steht, wie Sie sehen, auf einem ♦. Hier, so eng wie möglich mit der Natur ♦, wollte sich der König erholen. Hier wollte er lesen, musizieren, sich mit den Freunden ♦. Das Schloss wurde im ♦ des Rokoko erbaut. Überall auf den Dächern der ♦ sehen Sie die dafür typischen Skulpturen. Wenn Gäste im 18. ♦ bei ihrem Besuch in Sanssouci meinten, man sähe in Potsdam mehr Leute auf den Dächern als auf den ♦, so ist das heute ganz anders. Jeden Tag kommen die zu Hunderten in unseren berühmten Park.
Auf der Seite des Schlosses befinden sich die königlichen Zimmer, wo Friedrich von Mai bis ♦ wohnte. Dazu gehören das Musikzimmer, in dem der König sehr oft Flöte das Arbeits- und Schlafzimmer sowie seine Bibliothek mit ihren 2200 Bänden französischer, griechischer und römischer ♦. Die deutsche Literatur und ♦ liebte Friedrich gar nicht. An seinem wurde Französisch gesprochen.
Auf der linken Seite des Schlosses sind fünf Gästezimmer. Das ♦ davon ist das Voltaire-Zimmer. Voltaire war ein guter Freund des Königs. Überhaupt lud Friedrich nach Sanssouci oft Gäste ein, um mit ihnen über die Probleme seiner Zeit zu ♦■. Voltaire meinte, hier sei der freieste Ort Preußens, hier dürfte man schimpfen über alles, über die Kirche, nicht aber über den König.
52
zweiundfünfzig
7 Was wisst ihr?
1. Welche Persönlichkeiten, die „der/die Große“ genannt wurden, kennt ihr?
2. In welchen Städten gibt es ein „Brandenburger Tor“?
3. Wann war der Siebenjährige Krieg, und wer führte den Krieg?
4. Welche historischen Gebäude, die im Barock- oder Rokokostil gebaut wurden, kennt ihr?
5. Welche berühmten Persönlichkeiten (Musiker, Dichter, Gelehrte, Maler, Architekten) des 18. Jahrhunderts kennt ihr? Wodurch sind sie berühmt geworden?
8 Wörter — Wörter — Wörter!
a) Ergänzt die fehlenden Wörter in der Tabelle.
Musik Musiker — Musikerin musikalisch
Malerei Maler — Malerin malen
Architektur — architektonisch
Herrscher — Herrscherin herrschen herrschaftlich
Regierung Regent — Regentin —
Philosoph — Philosophin philosophieren philosophisch
b) Bildet neue Wörter und verwendet sie in Sätzen.
c) Osten — Westen — Süden — Norden
Formt nach folgendem Muster um und verwendet die Wörter in Wortverbindungen.
Osten
östlich
südöstlich
nordöstlich
im Osten der Stadt im Osten von Berlin
östlich der Stadt östlich von Berlin
südöstlich der Stadt nordöstlich der Stadt
südöstlich von Berlin nordöstlich von Berlin
dreiundfünfzig
53
Alexandrowka wurde gebaut
1 Die Passivformen
Aktiv Passiv
Präsens Man nennt ihn „Soldatenkönig“. Er wird „Soldatenkönig“ genannt.
Sie bauen Häuser. Häuser werden von ihnen gebaut.
Präteritum Man nannte ihn „Soldatenkönig“. Er wurde „Soldatenkönig“ genannt.
Sie bauten Häuser. Häuser wurden von ihnen gebaut.
Präsens: +
Beispiele: ich , du
Präteritum: +
Beispiele: er , sie
Der „Täter“ wird mit _ (+ Dativ) oder
Beispiel: Das Haus wurde ihm/
es
ihr
wir
(+ Akkusativ) angeschlossen, ihn erbaut.
2 Potsdam wird von ihnen besucht
Formt die Sätze ins Passiv um.
1. Sie besuchen Potsdam.
2. Sie besichtigen die Schlösser, Museen und Denkmäler der Stadt.
3. Heute dreht man hier einen Film von Sanssouci.
4. Die Fremdenführerin beschreibt den Inhalt des Films.
5. Dann zeigt sie die verschiedenen Zimmer des Schlosses.
6. Sie erzählt eine Geschichte über Friedrich den Großen und Voltaire.
7. Jede volle Stunde führt man eine Führung durch den Park durch.
8. Viele Touristen kaufen Ansichtskarten.
9. Einige Touristen fotografieren im Park selbst.
10. Ein Vater sucht den kleinen Sohn.
11. Er fragt alle Leute, ob sie ihn gesehen haben.
3 Vor 300 Jahren ...
Gebt die Inhalte im Passiv wieder.
1. Könige, Herzöge, Grafen und Bischöfe regierten die vielen deutschen Staaten.
2. Bis 1740 regierte König Friedrich Wilhelm I. Preußen.
3. Man nannte ihn „Soldatenkönig“.
4. Er baute in Potsdam ein großes stehendes Heer auf.
5. Friedrich Wilhelm I. baute Potsdam zur Garnisonstadt aus.
6. Holländische Handwerker bebauten den Norden der Stadt.
7. Für sie baute man in Potsdam ein besonderes Stadtviertel.
8. 1740—1786 regierte Friedrich II. Preußen.
9. Man nannte Friedrich II. manchmal auch den „Alten Fritz“.
10. Er ließ Potsdam zu einer repräsentativen Residenzstadt ausbauen.
11. Er ließ ganze Stadtteile abreißen und mit repräsentativeren Gebäuden aufbauen.
54
vierundfünfzig
4 Von einer deutschen Prinzessin zur russischen Zarin
Formt die Sätze ins Passiv um.
1. Katharina kam im Jahr 1729 in Anhalt-Zerbst zur Welt.
2. Man nannte sie Sophie Friederike Auguste.
3. Ihre Mutter brachte sie mit 14 Jahren nach Russland.
4. 1745 verheiratete man sie an Peter III.
5. Man nannte sie Jekaterina.
6. 1762 krönte man sie zur Zarin.
7. Die Zarin Katharina II. beendete 1763 den Krieg mit Preußen.
8. Katharina führte viele Reformen durch.
5 Kolonie Alexandrowka
Formt die Sätze ins Passiv um.
1. 1812 brachte man viele russische Soldaten als Kriegsgefangene nach Preußen.
2. Der preußische König Friedrich Wilhelm III. wählte 62 Soldaten aus, die gut singen konnten.
3. Mit ihnen bildete er einen Chor.
4. Der Chor sang russische Lieder, die der König sehr liebte.
5. Nach dem preußisch-russischen Bündnis schenkte Zar Alexander dem preußischen König den russischen Chor.
6. Im Jahr 1826 ließ Friedrich Wilhelm III. für die russischen Sänger die Kolonie Alexandrowka bauen.
7. Viele Touristen besichtigen heute in Potsdam die kleinen, aber sehr schönen russischen Holzhäuser.
Alexander-Newski-Kapelle in Alexandrowka
ftmundfünfzig
55
6 Passivformen mit Modaiverben
Aktiv Passiv
In Museen darf man nicht fotografieren. Die Sachen soll man vorne abgeben. Karten muss man am Eingang kaufen. Hier konnte man alles diskutieren. In Museen darf nicht fotografiert werden. Die Sachen sollen vorne abgegeben werden. Karten müssen am Eingang gekauft werden. Hier konnte alles diskutiert werden.
7 Sätze umformen!
Gebt die Inhalte erst im Aktiv, dann im Passiv wieder.
Muster: Taschen am Eingang abgeben! —► Taschen muss/soll man am Eingang abgeben. —► Taschen müssen/sollen am Eingang abgegeben werden.
8 In der Zeit von ...
Ergänzt die passenden Präpositionen und beendet die Sätze.
1. L
2. C
3. C
4. E
5. E
J Jahr 1712 wurde ...
: 1740 I I 1786 regierte ...
: 17.7.1945 begann ...
U des Ersten Weltkrieges wurde ] der Zeit I
D 1733 I I 1742
6. C
7. E
8. E
9. E
] Beginn des 18. Jahrhunderts ist E dem Siebenjährigen Krieg ließ . E heute weiß man nicht, ...
17.7 I I 2.8.1945 dauerte ...
10. I I 300 Jahren bestand
56
sechsundfünfzig
Anekdoten über Friedrich II.
1 Der Müller von Sanssouci
der Müller — мельник
über den Preußenkönig werden im Volk viele Anekdoten erzählt, in denen sich Wirklichkeit und Wunsch, Wahres und Unwahres oft vermischt haben.
a) Lest folgende Anekdote.
Als Friedrich II. sein Schloss Sanssouci erbauen ließ, war eine МйЫе, die auf dem Berg stand, im Weg. Er wollte sie abreißen lassen. Da ließ der König den Müller zu sich kommen und sagte ihm, er wolle die Mühle kaufen. Aber der Müller wohte die Mühle behalten. Der König bot dem Müller eine viel bessere Mühle und sehr viel Geld an, doch auch dadurch konnte er den Müller nicht zum Verkauf der Mühle überreden.
Da fragte Friedrich den Müller zornig, ob er denn nicht wisse, dass er ihm die Mühle auch wegnehmen könne, ohne etwas dafür zu bezahlen. Der Müller antwortete kurz; „Ja, Euer Majestät, wenn nur das Kanunergericht in Berlin nicht wäre.“ Diese Antwort gefiel dem König, denn sie zeigte, dass der Müller auf die Gerechtigkeit im Lande Friedrichs II. vertraute. Und der Müller konnte seine Mühle behalten. Sie wurde nicht abgerissen und blieb in der Nähe des Flofes stehen.
So wird es erzählt.
Wahr ist, dass sich der König mit dem Müller wegen der Mühle stritt. Der König wollte aber die Mühle in Wirklichkeit nicht abreißen lassen. Weil sie ihm gut gefiel und weil er meinte, dass sie gut in seinen Park passe, sollte sie in der Nähe des Hofes bleiben.
Der Müller hingegen wollte mit seiner Mühle an einen anderen Ort ziehen, weil die neuen Gebäude von Sanssouci den Wind nahmen.
b) Erzählt, wie der Streit um die Mühle in Wirklichkeit gewesen sein könnte.
c) Spielt das Streitgespräch zwischen König und Müller.
die Wirklichkeit — действительность wahr — истинный, действительный vermischen, sich — смешиваться, путаться
die Mühle — мельница
behalten — оставлять, сохранять anbieten — предлагать
Euer Majestät — ваше величество das Kammergericht — верховный суд
die Gerechtigkeit — справедливость vertrauen — доверять
siebenundfünfzig
57
Anekdoten über Friedrich II.
2 Ein Gespräch mit einem Staatsminister
aj i_Qsf (jje folgende Anekdote.
Jedes Jahr ein Mal mussten die Staatsminister dem König über Stand und Probleme der \bnvaltung berichten. Wieder saß man mit dem König zusammen, als einer der Staatsminister sagte, es gäbe in Berlin einen Mann, der unverschämte Reden über die Person des Königs halte. Das tue er überall öffentlich. Die Sache sei schon zu einem riesigen Skandal geworden.
„Was sagt er denn?“, fragte Friedrich.
„Majestät, er sagt Frechheiten, die man nicht vor den Ohren des Königs sagen kann.“
„Ich muss es aber doch wissen, was er sagt, damit ich etwas tun kann. Sprechen Sie also!“
„Sire, er spricht von Ihnen zum Beispiel mit Wörtern wie ,Tyrann“ und ,Despot“. Er muss Sie unglaublich hassen.“
„Und was ist das für ein Mann?““
„Er heißt ...““
„Ich frage Sie nicht nach seinem Namen““, sagte schnell der König, „der interessiert mich nicht; ich möchte wissen, was er ist.““
„Er ist ein Berliner Bürger.““
„Das interessiert mich auch nicht. Ich möchte erfahren, über welche Mittel und Hilfen er verfügt. Kann er zweihunderttausend Mann auf die Beine stellen?““
„O nein, Sire, es ist ein Privatmann, der von einer kleinen Rente lebt und sonst nichts hat.““
„O das gibt mir meine Ruhe wieder. Sie verstehen, wenn dieser Mensch, der mich sicher nicht liebt, Heere gegen mich ins Eeld stellen könnte, so müsste ich natürlich etwas gegen ihn tun. Da er ganz und gar machtlos ist, so kann ich ihn ruhig weiter schimpfen lassen.““
b) Gebt ein kurzes Resümee.
c) Beantwortet die folgenden Fragen:
— Was erfahrt ihr aus der Anekdote über Eigenschaften Friedrichs?
— Was erfahrt ihr über die Staatsordnung und das Leben der Menschen in Preußen?
— Was, meint ihr, hätte der König getan, \wenn der Mann, der öffentlich über ihn schimpfte, reich und mächtig gewesen wäre?
die Verwaltung — управление
unverschämt — бесстыдный, на-
die Mittel — средства (материальные)
verfügen — располагать
machtlos — бессильный
58
achtundfünfzig
Aus Fontanes „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“
Vor mehr als hundert Jahren reiste der berühmte deutsche Dichter Theodor Fontane (1819—1898) kreuz und quer durch das Brandenburger Land, das auch die „Mark Brandenburg“ genannt wird. Was er dabei hörte und sah, hat er in seinem mehrbändigen Werk „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ beschrieben. Auch Geschichten über den Preußenkönig kann man darin finden.
a) Lest einen Originalauszug aus einer solchen Geschichte.
Den König interessierte sehr, wie die Bauern lebten. Nicht selten fuhr er selbst auf die Bauernhöfe. Bei einem dieser Besuche sprach der König mit dem Oberamtmann Fromme, einem Beamten der ländlichen Verwaltung, dem die Bauern des betreffenden Gebietes unterstellt waren.
König:
Fromme:
König:
Fromme:
König:
Fromme:
König:
Fromme:
König:
Fromme:
König:
Fromme:
Hört mal, wie seid Ihr mit der Ernte zufrieden?
Sehr gut, Ihro Majestät!
Sehr gut? Und mir haben die Bauern gesagt: sehr schlecht!
Ihro Majestät, das Wintergetreide ist etwas erfroren; aber das Sommergetreide steht dafür so schön, dass es den Schaden beim Wintergetreide reichlich ersetzt.
Eure Untertanen müssen recht gut im Stande sein?
Vor drei Jahren starb ein Bauer, der hatte elftausend Taler in der Bank.
Wie viel?
Elftausend Taler.
So müsst Ihr die Bauern auch immer erhalten!
Ja, es ist recht gut, Ihro Majestät, dass der Untertan Geld hat; aber er wird auch übermütig, wie die hiesigen Untertanen, welche mich schon siebenmal bei Ihro Majestät verklagt haben, um vom Hofdienst frei zu sein. Sie werden auch wohl Ursachen dazu haben.
Sie werden gnädigst verzeihen; es ist eine Untersuchung gewesen, und die hat befunden, dass ich die Untertanen nicht gedrückt, sondern dass ich immer Recht gehabt, und sie nur zu ihrer Schuldigkeit angehalten habe!
Dennoch bleibt die Sache, wie sie ist; Die Bauern werden nicht bestraft; Ihro Majestät geben den Untertanen immer Recht, und der arme Beamte muss Unrecht haben.
kreuz und quer — вдоль и поперек
das Werk — произведение
der Oberamtmann — окружной голова der Beamte — служащий
das Gebiet — область
das Wintergetreide — озимые
erfroren — подмороженный
der Schaden — убыток
der Untertan — подданный
der Taler — талер (старинная монета)
übermütig — заносчивый
verklagen — подавать жалобу der Hofdienst — служба при дворе verzeihen — прощать drücken — угнетать die Schuldigkeit — обязанность anhalten — побуждать, приучать bestrafen — наказы-
b) Was erfahrt ihr aus dem Gespräch über den Preußenkönig?
c) Charakterisiert den Oberamtmann Fromme.
neunundfünfzig
59
Von Spitzweg bis Liebermann
Carl Spitzweg Der Angler (1808)
Caspar David Friedrich Frau am Fenster (1822)
Caspar David Friedrich Das Eismeer (1823/24)
Karl Schmidt-Rottluff Schwertlilien (1925)
Fritz von Uhde Heidenprinzesschen (1889)
60
sechzig
А
1 Lisa und Daniel im Folkwang-Museum
Lest und beantwortet die Fragen unten. Lisa:
Sieh mal, Daniel, wie gefällt dir dieses Bild?
Daniel: Welches?
Lisa: Das mit dem Baum von Caspar David
Friedrich.
Daniel: Na ja, ich weiß nicht.
Lisa: Ich finde die Bilder von Caspar David
Friedrich toll! Nicht nur dieses, sondern alle Landschaftsbilder von ihm. Sieh mal, wie genau der Baum gemalt ist! Es scheint, als ob der Maler genau jedes Blatt aus der Wirklichkeit aufs Papier gebracht hätte. Die Natur sieht aus, als ob sie fotografiert wäre.
Daniel: Ja genau, heute fotografiert man so etwas besser.
Lisa: Und das Wasser glänzt, als ob es Silber
wäre!
Daniel: Ist es aber nicht.
Europas größtes Kunstbaus
Folkwang-Museum
Essen
die mit 600 Werken von Spitzweg bis Liebermann
bedeutendste Kunstsammlung des 19. Jahrhunderts -darüber hinaus
die mit Tausenden von Werken größte Ausstellung der besten Künstler unseres Jahrhunderts von klassisch bis modern
Lisa: Und die Berge ...
Daniel: Finde ich kitschig! Als ob es blaue Berge gäbe!
Lisa: Du bist ja blöd! Du tust so, als ob du was von Kunst verstehen würdest!
Daniel: Nein, ich finde solche Gemälde nur total langweilig. Bilder, auf denen
Menschen dargestellt sind, gefallen mir viel besser. Man erfährt, wie die Menschen gelebt haben. Und überhaupt finde ich die moderne Malerei viel interessanter.
Du redest so, als ob es in der modernen Malerei keine Landschaftsbilder gäbe. Aber wir können ja jetzt zu den Werken der Modernen gehen.
Lisa:
2 Fragen
1. Was wisst ihr über das Folkwang-Museum?
2. Worüber diskutieren Lisa und Daniel?
3. Welche Beziehung haben beide zur Malerei?
Wie steht ihr zur klassischen/modernen Malerei?
4. Was ist auf den Bildern von Spitzweg, Uhde, Friedrich und Schmidt-Rottluff dargestellt? Beschreibt die Bilder.
5. Habt ihr einen Lieblingsmaler oder ein Lieblingsbild? Erzählt darüber.
einundsechzig
61
Mit Formen und Farben
:37 1 „Der Blaue Reiter“
Macht euch mit den folgenden Malern bekannt.
Wassily Kandinsky Improvisation — Sintflut
Gabriele Münter Dorfstraße im Winter
Gabriele Münter (1877— 1962); Schülerin Kandinskys, die vor allem Landschaften und Stillleben malte.
Wassily Kandinsky (1866—1944), russischer Maler, der 1866 in Moskau geboren wurde, aber 1896—1914 in München gelebt hat. Er ist einer der bedeutendsten europäischen Künstler der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er begründete die abstrakte Malerei, eine Richtung, die die Nähe zur Wirklichkeit ablehnt und vor allem mit Farben und Formen arbeitet. Zusammen mit Franz Marc gründete er 1911 in München die Künstlergruppe „Der Blaue Reiter“, die ihren Namen nach einem Bild von Kandinsky erhielt. Zu ihr gehörten auch Gabriele Münter, August Macke und Paul Klee.
August Macke (1887— 1914); gehört zu „Dem Blauen Reiter“, dessen Vertretern die Formen und Farben wichtig, die Wirklichkeit aber unwichtig waren. Er fiel im 1. Weltkrieg.
August Macke Promenade
Franz Marc (1880—1916); Vertreter der abstrakten Malerei, der die Ähnlichkeit mit Formen und Farben der Wirklichkeit ablehnte und zusammen mit Kandinsky „Den Blauen Reiter“ gründete. Er fiel im 1. Weltkrieg.
Franz Marc Blaues Pferd
62
zwe undsechzig
2 Über die Vertreter einer Kunstrichtung
Beantwortet die folgenden Fragen.
1. Wieso ist der Name des russischen Malers W. Kandinsky eng mit der deutschen Malerei verbunden?
2. Was versteht ihr unter abstrakter Malerei?
3. Was ist typisch für den Malstil von Wassily Kandinsky, Gabriele Münter, Franz Marc und August Macke?
4. Welche Bilder gefallen euch, welche nicht?
5. Welche anderen Vertreter oder Kunstwerke der abstrakten Malerei kennt ihr darüber hinaus?
6. Was wisst ihr über „Den Blauen Reiter“?
7. Gab es ähnliche Künstlergruppen in Russland?
Wortfamilien und Wortnester
a) Findet möglichst viele Wörter zu den Wortfamilien.
DARSTELLEN
MALEREI
MAL KUNST
r\ ^ KÜNSTLER
STELL
b) Findet die entsprechenden Substantive und bildet Sätze mit ihnen.
Muster: wirklich — Wirklichkeit — Er stellte es so dar, wie es in Wirklichkeit war.
wirklich — nah — ähnlich — glücklich — bedeutend — kulturell — kräftig — aktiv — ruhig — literarisch — modisch — musikalisch — philosophisch — natürlich — typisch — langweilig
c) Findet die entsprechenden Verben und bildet Sätze mit ihnen.
Anfang — Rede — Erinnerung — Erzählung — Erholung — Führung — Meinung — Training — Sammlung — Wanderung — Wunsch — Antwort — Frage — Freude — Besuch — Besichtigung
d) Ergänzt alles, was dazu gehört, und verwendet die Wörter in Sätzen.
dreiundsechzig
63
Eine Popkarriere
„3 T“
Die Neffen von Michael Jackson stürmen mit „Anything“ jetzt die Charts. Doch schon als Kinder waren die drei sehr musikalisch.
In der Wohnung der Familie Jackson am 8. August 1981: Taryll Jackson, der an diesem Tag seinen sechsten Geburtstag feiert, sitzt bei seiner Birthday-Party am Klavier und spielt sein Lieblingslied „l’ll be there“ von den „Jackson 5“. Mit dieser Supergroup der 70er Jahre wurde nicht nur sein Vater Tito berühmt, sondern auch dessen fünf Jahre jüngerer Bruder, sein Onkel Michael Jackson. Tarylls älterer Bruder Tay, der vier Tage zuvor acht Jahre geworden war, bewegt sich im Takt mit, und der Kleinste, TJ (geboren am 16. Juli 1978), singt fröhlich ins Mini-Mikro. Die Eltern Tito und Dolores und die Partygäste sind begeistert — sie wurden Zeugen des ersten „3 T“-Auftritts! Diese Szene in ihrem Elternhaus in Encino zeigt, dass die drei Ts Showtalent haben.
„Wir haben es direkt in die Wiege bekommen“, lacht TJ, der heute der Mädchenschwarm von „3 T“ ist. „Es war aber nicht unser Vater, der uns dazu bewegte“, erzählt Tay, „sondern unsere Mutter Dolores. Sie meinte damals schon, dass wir mal sehr berühmt würden.“
Leider konnte Dolores Jackson den Erfolg ihrer Söhne nicht erleben. Am 27. August 1994 ertrank sie in ihrem Swimmingpool. Nach ihrem Tod wurde Vater Tito der Manager von Tay, Taryll und TJ. Er hatte seinen Kids bereits mit fünf, sechs Jahren die ersten Instrumente geschenkt.
„Dad zeigte uns, wie man Songs komponiert“, erzählt Taryll. „Mit 12, 13 komponierten wir dann selbst unsere ersten Songs.“
Die Musik war neben Baseball immer ihr größtes Hobby. „Uns war klar, dass wir eines Tages eine Popkarriere starten würden“, sagt Tay, „unserer Mum zum Gedenken nannten wir uns ,3 T‘, denn so hatte sie uns immer genannt.“ Dass sie seit 1995 von ihrem Onkel Michael, den sie „Doo Doo“ nennen, beraten würden, hätten sie sich, die drei Shooting-Stars, deren zweite Single gerade erschienen ist, niemals träumen lassen.
„Schade nur“, sagt TJ traurig, „dass unsere liebe Mutter diesen Erfolg nicht erleben kann. Sie wäre sicher sehr, sehr stolz auf uns ...“
1. Erzählt über die Familie der Jacksons.
2. Wie begann die Karriere von „3 T“?
3. Wie gefallen euch die Songs von „3 T“?
4. Erzählt über die Karriere einer Popgruppe oder eines Popstars.
5. Ersetzt die englischen Wörter, wo das möglich ist, durch deutsche Wörter.
64
vierundsechzig
5 Über eure Lieblingsmusik
Erzählt anhand der Stichpunkte über die Musik, die ihr gern hört.
1. Zu welcher Musikrichtung gehört die Musik, z.B. zur Rock-Musik, Volksmusik, klassischen Musik, Techno-Musik, zur Oper/Operette/zum Musical oder zur Country-Musik?
2. Welche Stars sind damit verbunden?
3. Wo, wann und wie oft hört ihr Musik?
4. Was gibt euch die Musik?
6 Wörter — Wörter — Wörter!
a) Sagt, welches Wort nicht in die Reihe gehört. Begründet eure Aussage.
1. Schloss — Museum — Karriere — Gedenkstätte — Kunsthaus — Parkanlage — Denkmal
2. Shooting-Star — Charts — Supergroup — Showtalent — Swimmingpool — Mini-Mikro — Song
3. Farben — Formen — Linien — Mädchenschwarm — Symbole — Zeichenblock — Malstil — Stillleben
4. Gemälde — Vertreter — Plakate — Möbel — Münzen — Briefmarken — Instrumente — Bieretiketten
b) Findet zu den folgenden Wörtern ein Gegenteil und verwendet es im Satz.
1. Erwachsener — Single — Tochter — Leben — Tag — Ferne — Erholung — Chaos — Hobby
2. anfangen — bekommen — bringen — bleiben — lieben — suchen — reiten — nehmen — fragen
3. älter — blöd — gesund — unbedeutend — schwarzweiß — hell — untypisch — kitschig — reich
4. alle — viel — damals — verschieden — links — immer — vorne — gemeinsam — am Rand — minus
c) Bildet neue Wörter und verwendet sie in Sätzen.
Kunstrichtung Geschichtsmuseum römisch
Er tat, als ob er viel davon verstände
1 Relativsätze und Relativpronomen
der Maler das Bild die Malerin die Werke
Nominativ der das die die
Genitiv dessen dessen deren deren
Dativ dem dem der denen
Akkusativ den das die die
Beispiele: Der Maler/Die Malerin, in Moskau geboren wurde, ... Der Maler/Die Malerin/Die Künstler, Werke gezeigt wurden, ... Lisa/Daniel/Die Geschwister, die Ausstellung gefallen hat, ... Der Maler/Die Malerin/Die Künstler, wir noch nicht kannten, ...
2 Über Künstler, denen die Nähe zur Wirklichkeit unwichtig ist
Bildet Relativsätze nach folgendem Muster:
Kandinsky, der „Den Blauen Reiter“ gründete, lebte seit 1896 in München.
1. Kandinsky ist einer der bedeutendsten europäischen Künstler der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. ♦ Kandinsky begründete die abstrakte Malerei.
2. Die abstrakte Malerei lehnt die Nähe zur Wirklichkeit ab. ♦ Die abstrakte Malerei arbeitet vor allem mit Formen und Farben.
3. Gabriele Münter gehörte auch zur Künstlergruppe „Des Blauen Reiters“. ♦ Gabriele Münter war eine Schülerin Kandinskys.
4. August Macke und Franz Marc fielen im 1. Weltkrieg. ♦ August Macke und Franz Marc waren Vertreter der abstrakten Malerei.
3 Die Messe „art antique“
Setzt die richtigen Relativpronomen ein.
„Art antique“ in Düsseldorf
Die Messe „art antique“, auf ... Gemälde, Ikonen und antike Möbel gezeigt werden, öffnet am 7. Februar ihre Türen. Hier zeigen mehr als hundert Künstler, ... unter anderem aus Österreich, Belgien, Holland, Luxemburg und den USA nach Düsseldorf kommen, antike Kunstwerke, Musikinstrumente und Bücher. Das teuerste Kunstwerk, ... auf der Messe verkauft werden soU, ist das Gemälde „Venus von Cupido“ von Francois Boucher, für ... man 500 000 DM bezahlen soll.
4 Was ist das?
Erklärt die Bedeutung der folgenden Begriffe. Beispiel; „3 T“ ist eine Popgruppe, die ...
„3 T“ — Charts — Mini-Mikro — Mädchenschwarm Shooting-Star — Single
Swimmingpool — Song
66
Sechsundsechzig
5 Vergleichssätze mit „als ob“
Hauptsatz „als ob“-Satz in der „als ob“-Satz in der
Gegenwart/Zukunft Vergangenheit
Daniel tut (so), er was er was
Daniel tat (so). er was
Daniel hat (so) getan.
als ob sie sich nicht erinnern könnten
Beendet die Sätze nach folgenden Mustern:
Er tut so, als ob er Englisch können würde. Er tut so, als ob er Englisch könnte.
1. Er tut so, ... (er kann Englisch).
2. Sie sah ihn so an, ... (sie hört die Geschichte das erste Mal).
3. Es scheint, ... (die Menschen aut dem Bild stehen direkt vor dir).
4. Sie redete so, ... (sie interessiert sich für Malerei).
5. Er sah das Bild so an, ... (es gefällt ihm).
6. Es sah so aus, ... (keiner will den Vortrag hören).
7. Es schien, ... (die Kinder können sich nicht erinnern).
8. Die Leute sahen den Künstler so an, ... (sie verstehen viel von abstrakter Kunst).
9. Er fragte so, ... (er will das Bild kaufen).
10. Sie redet, ... (sie weiß es nicht besser).
11. Sie taten so, ... (sie kennen sich nicht).
12. Er tat so, ... (er ist ein Superstar).
13. Die Eltern tun so, ... (ihre Kinder haben riesiges Showtalent).
als ob es ihr erster Auftritt gewesen wäre
Beendet die Sätze nach folgendem Muster:
Sie sieht so aus, als ob sie gerade erst aufgestanden wäre.
I.Sie sieht so aus, ... (sie ist gerade erst aufgestanden).
2. Er redete so, ... (er hat es miterlebt).
3. Es scheint, ... (die Zeugen sind nicht dabei gewesen).
4. Sie besichtigten das Gemälde so, ... (sie haben es noch nie gesehen).
5. Er stellte solche Fragen, ... (er hat die Führung nicht mitgemacht).
6. Die Besucher taten so, ... (sie haben noch nie etwas von abstrakter Kunst gehört).
7. Es schien, ... (es ist ihr erster Auftritt gewesen).
8. Die Leute sahen aus, ... (sie haben sich gestritten).
9. Er wurde rot, ... (er hat gelogen).
10. Es schien, ... (sie haben sich verlaufen).
11. Sie taten so, ... (sie haben sich nie kennen gelernt).
12. Er antwortet so, ... (er hat die Frage nicht verstanden).
13. Die Eltern schimpften mit ihren Kindern so, ... (sie sind selbst nie jung gewesen).
siebenundsechzig
67
Im Theater
1 Mit Anton im Theater
Lest die folgende Geschichte von Wolf D. Brennecke.
Ich war im Theater. In „Toska“. Mit Anton. Nie wieder! Anton ist kein schlechter Kerl, aber ins Theater kann man mit ihm nicht gehen. Als ich ihn abholen wollte, war er noch nicht einmal fertig angezogen. Verzweifelt durchwühlte er seinen Kleiderschrank, während ich wie auf glühenden Kohlen saß. „Wo ist mein PuUover?“ „Hast du keinen Schlips, Anton?“, fragte ich. „Schlips!“, sagte er. „Du mit deinen überlebten Ansichten! Vielleicht soll ich noch einen Frack anziehen, nur weil ich ins Theater gehe?“ Ich sagte nichts mehr.
Wir rannten durch die Straßen, kamen aber trotzdem eine Minute zu spät ins Theater. Alle anderen Leute waren schon da und sahen interessiert zu, wie wir im Dunkeln unsere Plätze suchten. Gott sei Dank — wir saßen.
Der Dirigent hatte sich schon zweimal nach uns umgedreht, nun hob er den Taktstock. Es war totenstill im Saal. Dann begann die Musik — grandios und feierlich. „Zähle mal die Reihen von vorn!“, sagte Anton, „das sind doch neun. Haben wir nicht die sechste Reihe?
Zeig mal die Karten!“ Ich klopfte ihm in die Seite. „Siehst du“, meinte er, „jetzt sitzen wir bestimmt in der falschen Reihe.“ Er zündete ein Streichholz an. Der Dirigent klopfte mitten im Spiel ab und sah sich um. „Hier darf nicht geraucht werden!“, sagte er böse. „Ich habe nur mal schnell nach den Nummern gesehen“, rief Anton ihm zu und stand auf. „Komm, wir müssen drei Reihen vor!“ Ich schämte mich sehr. Aber alle waren nett zu uns. Die Musiker warteten sogar so lange, bis wir auf unseren richtigen Plätzen saßen.
Als sich der Vorhang zum ersten Akt öffnete, sagte Anton begeistert: „Hübsch gemacht — wirklich nett!“ Dann wurde er traurig. „Mensch! Das habe ich schon mal gesehen. So was Blödes!“ Die Oper interessierte ihn nicht mehr. Er sah sich im Saal um. „Hallo, Ilse!“ rief er. Wrklich — fünf Reihen hinter uns saß die Ilse aus der Morgenstraße. Sie hörte nicht. Anton warf einen Handschuh nach ihr. „Ilsemädchen, bist du es wirklich?“
der Kerl — парень verzweifelt — отчаянно
durchwühlen — перерывать
glühende Kohlen — раскаленные угли der Schlips — галстук
überlebt — отживший, устаревший die Ansicht — взгляд
Gott sei Dank — Слава Богу
klopfen — стучать anzünden — зажигать
das Streichholz — спичка
sich schämen — стыдиться
der Vorhang — занавес
68
achtundsechzig
Sie freute sich, uns zu sehen. „Ruhe!“, schrie einer. Anton nickte ihm zu. „Da hast du Recht. Die singen viel zu laut da oben. Man kann kein Wort mit seinem Nachbarn reden.“
Mitten im zweiten Akt bekam er Hunger und packte seine Stullen aus. Plötzlich wurde er ganz Ohr und klopfte mir aufs Bein: „Pass auf, jetzt kommt eine berühmte Arie!“ Er sang begeistert mit, es wurde ein herrliches Duett. „Kommt Jetzt nicht das Ballett?“, fragte er. Ich sagte ihm, in „Toska“ gäbe es kein Ballett. Wir stritten uns zehn Minuten lang. Dann meinte er, dass das in der „Fledermaus“ gewesen sei. Ich war froh, als Anton einschlief... Geweckt wurde Anton vom Intendanten...
2 Richtig oder falsch?
zunicken — кивать
die Stulle — бутерброд
einschlafen — засыпать
wecken — будить der Intendant — директор театра
Sagt, was nicht stimmt und wie es sich wirklich ereignet hat.
1. Als Wolf vor dem Theater zu Anton kam, um ihn abzuholen, war Anton schon fertig.
2. Sie mussten sich sehr beeilen, um pünktlich ins Theater zu kommen.
3. Weil sie den ganzen Weg rannten, kamen sie nicht zu spät ins Theater.
4. Als sie am Theatereingang ihre Karten zeigen sollten, merkte Anton, dass er die falschen Karten mitgenommen hatte.
5. Als die Musik schon begonnen hatte, sagte Anton, sie säßen nicht in der richtigen Reihe.
6. Dann zündete Anton ein Streichholz an, um zu rauchen.
7. Die Musiker warteten, bis die Freunde auf ihren richtigen Plätzen saßen.
8. Anton hörte „Toska“ zum ersten Mal.
9. Im zweiten Akt aß er seine Stullen und schlief ein.
3 Das Ende der Geschichte
Erfindet zu der Geschichte zuerst selbst ein Ende.
Lest dann, wie die Geschichte wirklich zu Ende gegangen ist.
Der Intendant kam und schenkte Anton ein Jahresabonnement. „Sie müssen öfter zu uns kommen“, sagte er, „Sie bringen hier Leben herein. So wie heute haben die Leute selten gelacht.“
Aber ich, nein, ich gehe mit Anton nie wieder ins Theater.
4 Was ich erlebt habe
a) Erzählt von einem Erlebnis, bei dem ihr euch sehr geschämt habt.
b) Erfindet eine lustige Theatergeschichte. Beginnt etwa so:
„Ich lüge nicht, wenn ich sage: Es war das Lustigste, was ich je erlebt habe. Stellt euch vor, ich ..."
neunundsechzig
69
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Die deutsche Presselandschaft
Lest und beantwortet die Fragen unten.
Deutschland gehört mit 82 Millionen Einwohnern zu den größten Zeitungsmärkten der Welt. Nach der Zahl der Zeitungen pro 1000 Einwohner steht die Bundesrepublik auf Platz 5 hinter Japan, England, Österreich und der Schweiz.
Es gibt 380 verschiedene Tageszeitungen. Die größten davon sind die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, „Die Welt“, die „Süddeutsche Zeitung“, die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“, die „Stuttgarter Zeitung“, die „Berliner Zeitung“ und die Straßenverkaufszeitung „Bild“.
Die Zeitschriften „Der Spiegel“, „Focus“ und „Stern“ sind die größten Nachrichtenmagazine. Sie erscheinen einmal in der Woche und informieren die Leser über aktuelle Ereignisse der vergangenen Woche in Deutschland und im Ausland. Darüber hinaus gehören zur Presselandschaft sehr viele Fachzeitschriften mit speziellen Informationen zu den verschiedensten Interessengebieten.
81 Prozent der Deutschen lesen täglich Zeitung, im Durchschnitt 30 Minuten lang. Umfragen zeigen, dass aber nur etwa 35 Prozent der Jugendlichen regelmäßig Zeitung lesen. Speziell für Teens erscheinen Zeitschriften wie „BRAVO“, „PopCorn“, „Rocki“, „Girl“ und „Flit“.
Fragen:
1. Die Titelseiten welcher Tageszeitungen, Nachrichtenmagazine und Fachzeitschriften seht ihr auf den Seiten 70 und 71? Für welche Leser erscheinen diese Pressematerialien?
2. Was habt ihr über den deutschen Zeitungsmarkt und das Zeitunglesen erfahren?
3. Welche Zeitungen oder Zeitschriften lest ihr? Welche habt ihr abonniert? Stellt eine Zeitung oder Zeitschrift in der Gruppe vor.
einundsiebzig
71
Oiihc
Ы
Eure Zeitschrift
1 Was steht denn in der neuen „BRAVO“?
Lest das Inhaltsverzeichnis dieser Nummer der „BRAVO“ und sagt, welche Informationen in den verschiedenen Rubriken gegeben werden.
Beispiel; In der Rubrik „BRAVO-EXTRA“ findet man Spielkarten mit 32 Topstars.
BRAVO-EXTRA
32 BRAVO-Spielkarten mit Topstars 32
STARS AKTUELL
Backstreet Boys 3
Leonardo DiCaprio 5
Echt 6
The Kelly Family 8
Blümchen 10
Stars unter vier Augen 12
Show-Schlagzeilen 70
MUSIK-INFOS
Beat-Box 60
Platten-News 62
Stars auf Tournee 64
Hitparaden 65
POSTER/PORTRÄTS
Metallica 27
Sasha 33
Titanic 34
Die Ärzte 66
KINO-NEWS
Film-Foto-Story 54
Neue Filme am Start 56
MODE
20 Hot Spots 52
FERNSEHEN
TV-Programm der Woche 42
FOTO-LOVE-STORY
Foto-Love-Story „Crazy for Love“ 44
FREUNDSCHAFT & LIEBE
Love-Report: Beatrice & Sven 22
Test: „Kannst du treu sein?“ 28
Sprich dich aus beim Dr. Sommer-Team 58
UNTERHALTUNG
Witze, Cartoons 16/63
Preisrätsel 24
Spiel und Spaß 25
Horoskop 51
2 Überall Englisch!
Übersetzt die folgenden Wörter oder erklärt sie auf Deutsch.
Beispiel: Star Ein Star ist eine Persönlichkeit, die auf einem Gebiet, z. B. in der Musik oder als Schauspieler, sehr berühmt ist.
Star — Topstar — Show — Girl — Boy — Box — Beat Box — Hit — Hitparade Poster — Story — Film-Foto-Story — Love — Love-Story — Crazy for Love Spot — Hot Spot — TV — TV-Programm — Report — Love-Report — Cartoon
72
zweiundsiebzig
3 Was ist das?
Erklärt die Bedeutung der folgenden Begriffe.
Titelseite — Schlagzeile — Tournee — Rubrik — Tageszeitung — Fachzeitschrift — Abonnement
4 Alles um die Zeitung
Ergänzt alles, was dazu gehört, und verwendet die Wörter In Sätzen.
Wie heißt das Lösungswort?
Ergänzt die fehlenden Wörter.
Aus den Anfangsbuchstaben besteht das Lösungswort.
1. Der „Stern“ ist keine Zeitung, sondern eine ...
2. Nach der Zahl der Zeitungen pro 1000 ... steht Deutschland in der Welt auf Platz 5.
3. Gibt es in der heutigen Zeitung neue ... über den Auftritt der Backstreet Boys?
4. Die „BRAVO“ ist eine Zeitschrift speziell für ...
5. ... zeigen, dass die meisten Jugendlichen nicht regelmäßig Zeitung lesen.
6. Hast du heute schon die ... gehört?
7. Er sammelt alle Informationen auf dem ... des Schwimmsports.
8. Eine fette Überschrift auf der Titelseite einer Zeitung ist eine ...
9. In Jugendzeitschriften wird heute vieles auf ... gesagt.
10. Nachrichten heißen auf Englisch ...
11. Die erste Seite einer Zeitschrift nennt man ...
12. Kinder- und Jugendzeitschriften sind oft auch für die ... sehr interessant.
Eine falsche Information in der Zeitung nennt man
Wie würde eure Zeitung aussehen?
stellt euch vor, in eurer Schule oder in eurer Klasse soll regelmäßig eine Zeitung über euer Schulleben erscheinen. Welchen Titel sollte sie tragen? Welche Rubriken würde sie haben? Wer müssten die Autoren und Redakteure sein? Gestaltet die Titelseite und das Inhaltsverzeichnis der ersten Nummer.
dreiundsiebzig
73
Was gibt es heute im Fernsehen?
7 Besuch aus Dubna
Die Schülerinnen des Mädchengymnasiums Essen-Borbeck haben Besuch von ihrer Partnerschule aus Dubna. Bei Lisa Krause wohnt die Austauschschülerin Anja Sokolowa. Nach dem Abendessen spielen die Krauses „Mensch, ärgere dich nicht“. Frau Krause: Komm, Anja, spiel mit!
Ach, ich kenne das Spiel nicht. Um zu spielen muss man es doch kennen.
Wir zeigen es dir. Es geht ganz leicht.
Danke, das ist lieb, aber ich möchte lieber fernsehen. Darf ich? Natürlich darfst du! Aber wozu fernsehen? Du bist doch nicht nach Deutschland gekommen, um hier fernzusehen.
Papa! ln Russland sind doch ganz andere Programme.
Stimmt. Ich möchte auch fernsehen, um Deutsch zu lernen.
Eigentlich würde ich auch lieber fernsehen. Heute gibt es, glaube ich, einen amerikanischen Krimi.
Frau Krause: Damit Anja sieht, wie die Deutschen leben, müssen wir ja nicht gerade einen amerikanischen Krimi sehen. Vielleicht gibt es „Traumhochzeit“, „Geld oder Liebe“ oder eine andere Spielshow.
Jetzt läuft gerade „Lindenstraße“ und dann kommt auch „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“.
Immer deine kitschigen Familienserien! Vielleicht auch noch einen Heimatfilm!
Du bist richtig blöd! Das sind gar keine Familienserien! Und kitschig sind sie schon gar nicht! Wenn es nach dir ginge, gäbe es nur Fußball und Krimis — total langweilig!
Solche Serien sehen die Leute bei uns auch sehr gern. Aber ich sehe am liebsten Actionfilme und Krimis. Manchmal sind auch Talkshows gut, wenn ein interessantes Thema diskutiert wird.
Herr Krause: Damit ihr aufhört, euch über die Sendungen zu streiten, schlage ich vor, das 1. Programm einzuschalten. Da beginnt gleich die „Tagesschau“. Papa, du immer mit deinen Nachrichten!
Herr Krause: So ist das nun mal: Um zu erfahren, was in der Welt passiert, muss man die Nachrichten oder andere aktuelle Informationen hören.
Anja:
Lisa:
Anja:
Herr Krause
Lisa:
Anja:
Daniel:
Lisa:
Daniel:
Lisa:
Anja:
Daniel:
74
vierundsiebzig
8 Fragen
1. Wer ist bei der Familie Krause zu Besuch?
2. Was machen die Krauses nach dem Abendessen?
3. Welche Sendungen sehen die Krauses am liebsten?
4. Was glaubt ihr, welche Sendung Anja am liebsten sehen würde?
5. Werden in eurer Familie auch Spiele wie „Mensch, ärgere dich nicht“ gespielt? Welche?
6. Welche Fernsehsendungen seht ihr am liebsten? Warum?
7. Streitet ihr euch in eurer Familie manchmal über das Fernsehen? Worüber genau?
8. Welche Sendungen des russischen Fernsehens passen zu den Rubriken „Nachrichten“, „Familienserie“, „Spielshow“, „Sportsendung“ und „Musiksendung“?
9 Fernsehen — eine Krankheit?
Beschreibt die Situationen.
10 Wörter — Wörter — Wörter!
Bildet neue Wörter und verwendet sie in Sätzen.
Zeitungsmeidung
Fernsehsendung
75
Leserbriefe
1 Finalsätze mit „um
zu“ und „damit“
2 um besser Deutsch zu lernen
Bildet Finalsätze mit „um ... zu“ oder „damit“.
Beispiel: Anja ist nach Essen gefahren, um Deutsch zu lernen.
1. Anja ist nach Essen gefahren. ♦ Anja will in Essen Deutsch lernen.
2. Die Partnerschule in Dubna schickt jedes Jahr Schülerinnen ans Essener Mädchengymnasium. ♦ Die russischen Mädchen sollen in Essen besser Deutsch lernen.
3. Krauses wollen Anja zeigen, wie „Mensch, ärgere dich nicht“ geht. ♦ Anja soll mitspielen können.
4. Anja will fernsehen. ♦ Anja will so viel wie möglich Deutsch hören.
5. Anja soll sehen, wie die Deutschen leben. ♦ Frau Krause schlägt vor sich eine Spielshow anzusehen.
6. Herr Krause schlägt vor sich gemeinsam die „Tagesschau“ anzuschauen. ♦ Die Kinder sollen aufhören sich zu streiten.
7. Man muss regelmäßig Nachrichten hören. ♦ Man will wissen, was in der Welt passiert.
3 Wozu? Zu welchem Zweck? Mit welchem Ziel?
Beantwortet die Fragen. Verwendet dabei Finalsätze.
Beispiel; Ich lese die Zeitung, um Informationen über aktuelle Ereignisse zu bekommen.
1. Wozu lest ihr die Zeitung?
2. Wozu fahren viele Leute im Urlaub ins Ausland?
3. Wozu soll man Sport treiben?
4. Wozu lesen Teens die „BRAVO“?
5. Wozu machen viele Leute eine Diät?
6. Wozu wollen viele Leute braun werden?
7. Wozu führt man Umfragen durch?
8. Wozu geben Lehrer ihren Schülern Noten?
9. Wozu lernt ihr die deutsche Sprache?
10. Wozu kauft man sich ein Fahrrad?
11. Wozu geht ihr in die Disco?
12. Wozu gibt es Konferenzen?
13. Wozu gibt es in vielen Familien Haustiere?
14. Wozu braucht man Computer?
15. Wozu werden Leserbriefe geschrieben?
16. Wozu braucht man das Abitur?
76
sechsundsiebzig
4 Lesermeinungen
a) Setzt „um ... zu“ oder „damit“ ein.
b) Sucht „um ... zu“ oder „zu mit Infinitiv“ in den Briefen und erklärt die Unterschiede.
c) Sagt, was in den Artikeln gestanden haben könnte, zu denen die Briefe gehören.
1.
Natürlich werden auch neue Parkplätze gebraucht Aber ist es notwendig unseren schönen alten Landschaftspark zu zerstören, ... neue Parkplätze zu bauen? Alle Bürger sollten sich die Pläne der Stadt genau ansehen und ihre Meinung öffentlich sagen, ... man hier nichts Falsches tut.
Marlies Hortmann, Rentnerin
2.
Wir möchten uns bei der Kirche Sankt Engelbert bedanken, dass wir uns in der vergangenen Woche an ihrem Kinderbasar beteiligen durften. Es war nicht notwendig lange mit den Eltern zu reden, ... viele schöne Kindersachen zu bekommen, die ihren Kindern zu klein geworden waren. Wir verkauften die Sachen auf dem Basar, ... das Geld unserem Kindergarten zu geben, ... man hier einen Spiel- und Sportplatz bauen kann.
Familie Springer, Koppenstraße
Schalke 04 hat wieder verloren. Es nützt jetzt nichts auf den Trainer zu schimpfen. Man brauchte keine Brille ... zu sehen, wie wenig aktiv die meisten Spieler waren. Meiner Meinung nach sind mehr Aktivität und Anstrengung jedes Spielers notwendig, ... Schalke 04 endlich wieder Erfolg hat.
Jens Marschall, 15, Fußballfan aus Gelsenkirchen
5 Ein Brief aus Dubna
Anja ist lange wieder in Dubna. Sie hat Lisa geschrieben. Lisa hat gebeten, ihr auf Russisch zu schreiben, denn sie hat in diesem Schuljahr begonnen Russisch zu lernen. Der Brief ist für Lisa aber doch etwas zu schwer. Helft ihr, ihn ins Deutsche zu übersetzen.
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siebenundsiebzig
77
Zeitungsmeldungen
Was so passiert ist
a) Lest die Überschriften folgender Meldungen und sagt, welche Informationen ihr in den entsprechenden Texten erwartet.
b) Lest die Meldungen und versucht, sie ohne Wörterbuch zu verstehen.
Regierender Bürgermeister:
Mehr internationale Schulen für Berliner Kinder
Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) hat gefordert, in Berlin mehr internationale Schulen zu eröffnen.
Diese sollen nicht nur von Ausländerkindern, sondern auch von Kindern der Stadt besucht werden können.
Gleichzeitig sollte an allen Schulen mehr für das Erlernen der deutschen Sprache getan werden, sagte er in einem Gespräch mit der „Berliner Zeitung“.
Pln^TÖfatechaden verletet _
»£riger""'S™ ^в8вn 22 halte ein 87
Kampfhunde raus!
Wieder Kleinkind von Kampfhund gebissen
Die Gefahr kam ^unvermittelt von hto Blitzschnell sprang em riesiger Rottweiler d
SÄli s”hrSÄ” u.^ vehlgle deä
Hund. Immer mehr fordern jetzt die Burger em
Verbot für private Kampfhunde.
Schäden in MiHionenhÖhe
ErrtBUt haben Urtv-etter in Bayern schwer
Schäden in
Oberbayern Bahn-Stationen und
artigen «пзепЫеп U-Bahn
Wohnungen einer katas-
ropÄroLSSe, berichtete die
Polizei.
Ein Stipendium für ein Jahr USA
Austausch für Jugendliche
Im kommenden Sommer können wieder Schüler und junge Berufstätige mit einem Stipendium des Deutschen Bundestages für ein Jahr in die USA reisen und bei Gastfamilien wohnen. Die Schüler besuchen die High School, die Berufstätigen ein College. Anschließend machen alle ein Praktikum. Bewerben können sich Schüler, die bis zur Abreise die 10. Klasse beendet haben und älter als 17 Jahre sind. Junge Berufstätige müssen die Berufsausbildung beendet haben und dürfen höchstens 21 Jahre alt sein. Gesucht werden auch deutsche Familien, die amerikanische Jugendliche aufnehmen.
78
achtundsiebzig
Werbung — Werbung — Werbung!
2 Leser werben Leser
a) Erklärt die folgende Werbung.
b) Welche Werbung in der Zeitung oder im Fernsehen gefällt euch? Welche nicht?
c) Gestaltet selbst ein Werbematerial für eine Zeitung oder Zeitschrift.
3 Überall Werbung:
Beschreibt folgende Situationen.
neununds etzig 79
Der Umwelt zuliebe
Kein schöner Land
C F
1. Kein schö-ner Land in die-ser Zeit
— V— »— V- Ч
H— 1
uns-re weit und breit, wo wir uns fin - den wohl un-ter
als hier das
h к N
Lin
den zur А - bend-zeit.
wo wir uns
fin - den wohl un-ter Lin - den zur А - bend-zeit.
Worte und Melodie: Wilhelm von Zuccalmaglio (1803 - 1869)
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Cm r —f. ä 0 J J d Ф ^
2. Da haben wir so manche Stund gesessen all in froher Rund’
[ und taten singen, die Lieder klingen im Eichengrund. ]
3. Kein schöner Land in dieser Zeit als hier das unsre weit und breit. [ Wir wolln es hegen, in Liebe pflegen für alle Zeit. 1
80
achtzig
2 Umweltschutz geht jeden an
Lisas Klasse bearbeitet das Projekt „Umweltschutz geht jeden an“. In Verbindung damit soll eine Umfrage unter Jugendlichen durchgeführt werden.
Lisa fragt ihre Freunde und ihren Bruder, was sie über Umweltprobleme denken und was sie für den Schutz der Umwelt tun. Lest die Antworten und beantwortet die Fragen unten.
Hm, lass mich überlegen... Also, ich werde nicht — wie du und Daniel — mit dem Auto zur Schule gebracht. Ich nehme öffentliche Verkehrsmittel, so dass durch mich keine Autoabgase verursacht werden.
Wir fahren ja nur mit unserem Vater im Auto mit. Dadurch gibt es nicht mehr Abgase, als wenn er allein fahren würde.
Na ganz so ist es nicht, aber ich will nicht mit dir streiten.
Und weiter? Was tust du noch für die Umwelt?
Oh, noch viel! Ich spare Energie, schalte Licht und Heizung aus, wenn ich sie nicht brauche... Ach ja, und Wasser spare ich auch noch.
Ja, jetzt wäscht er sich nicht mehr.
Daniel, hör mit dem Blödsinn auf! Sag lieber, was du für die Umwelt machst! Ich, ja, also, ehrlich gesagt kann ich die Umweltdiskussionen schon nicht mehr hören! Wir Kleinen können eigentlich gar nichts tun. Soll erst mal die Wirtschaft anfangen! Aber die Betriebe denken gar nicht daran. Sie zerstören weiter den Regenwald, produzieren Massen von Reklame und Verpackungsmüll und verschmutzen Luft und Wasser. Hauptsache sie verdienen viel daran! Was nützt es da, wenn du, Schwesterlein, den vielen Müll genau sortierst: die Glasflasche in diese, die Blechbüchse in die andere Tonne, die Milchtüte und den Plastikbecher in die nächste, in den Eimer die Bioabfälle usw. usw. Ist doch alles Blödsinn!
Das finde ich eigentlich nicht. Umweltschutz geht doch alle an. Jeder kann mithelfen, die Natur, Pflanzen und Tiere zu schützen. Siehst du, deshalb gehöre ich seit zwei Jahren zur deutschen Umweltorganisation BUNDjugend. So sind wir stärker. Vor einigen Wochen war ich z.B. in Saarbrücken auf einer internationalen Konferenz zum Thema „Europa — grenzenloser Umweltsch(m)utz?“, wo 450 Jugendliche aus 17 europäischen Ländern waren. Da haben wir mit Politikern über die verschiedenen Umweltfragen diskutiert...
Diskutieren nützt gar nichts!
Daniel, sei ruhig! Ich muss erst mal' alles aufschreiben.
Markus:
Lisa:
Markus:
Lisa:
Markus:
Daniel:
Lisa:
Daniel:
Jasmin:
Daniel:
Lisa:
3 Fragen
1. Weiche Meinung haben Lisa, Daniel, Jasmin und Markus zum Umweltschutz?
2. Was tun sie für den Schutz der Umwelt?
3. Warum schimpft Daniel auf die Wirtschaftsbetriebe?
4. Welche Meinung hast du zum Umweltschutz? Was tust du dafür?
5. Wie denken eure Freunde über Umweltprobleme? (Macht eine Umfrage und stellt die Ergebnisse in der Klasse dar.)
einundachtzig
81
Wohin mit dem Müll?
1 Auf dem Schulhof gefunden
Das ist heute in Danieis Schule nach der Pause gefunden worden. Sagt, wohin die Sachen gehören. Muster: Die Milchtüte gehört in die Verpackungstonne.
Der Schlüssel gehört zu den Fundsachen.
2 Überall Kaugummi!
Was ist hier passiert? Erzählt zu den Bildern eine Geschichte!
Woran denkt ihr beim Thema „Kaugummi“? Erfindet selbst eine Kaugummigeschichte.
82 zweiundach zig
3 Wörter — Wörter — Wörter!
a) Findet die Reimwörter und ergänzt damit die Sätze.
5
1. Weit und ... ist niemand zu sehen.
2. Der Schutz der Natur muss zu einer Tugend der ... werden.
3. Die Tiere werden gehegt und ...
4. Die Verpackung gibt Schutz vor ...
Wir wollen die Lieder singen, dass sie schön ...
6. Sie saßen eine Stunde in dieser ...
7. Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stoppeln und ...
b) Ergänzt alles, was dazu gehört, und verwendet die Wörter in Sätzen.
c) Findet entsprechende Substantive und verwendet sie in Sätzen.
Muster; heizen — Heizung — Heute ist es so warm, dass man keine Heizung braucht.
heizen — verpacken — zerstören — verschmutzen — erziehen — lösen — informieren — leben — organisieren — schützen — sich anstrengen — austauschen — verursachen — pflanzen — reden
d) Findet die entsprechenden Verben und verwendet sie in Sätzen.
Zerstörung — Verschmutzung — Bearbeitung — Sammlung — Gründung — Übersetzung — Werbung — Produktion — Diskussion — Verdienst — Ursachen — Pflege — Schutz — Sturm
e) Was kann man ...? Verwendet die Verben in Sätzen.
4 Schlagzeilen
Schützt den Wald!
Lest die Schlagzeilen aus Zeitungen und sagt, worüber in dem entsprechenden Artikel geschrieben sein könnte.
M.ehr äl
6 Eic
:^f!^enWaldsteTben
des NABU
räie Wälder^
Durch Oie , ,^дви) lädt zu
Ganzer Wald für Parkplätze zerstört!
VEUTSCHLANdS WÄLDER BALD TOT?
Im Thüringer Wald, Harz und Schwarzwald schon jeder zweite Baum krank
5 Die Bedeutung des Waldes
Sprecht anhand der Stichpunkte über die Bedeutung des Waldes.
• sorgt für reine Luft • ist ein Ort für Freizeit und Erholung
• ist am Klima beteiligt
• speichert Wasser und gibt Trinkwasser
84 vierundachtzig
• gibt Schutz für Tiere und Pflanzen
• gibt Früchte (z.B. Beeren, Pilze)
6 Der Wald und wir
Erzählt anhand der Fragen über eure Beziehung zum Wald.
1. Woran denkt ihr bei dem Begriff „Wald“?
2. In welchem Zusammenhang seid ihr manchmal/oft im Wald?
3. Welche Erlebnisse habt ihr schon in einem Wald gehabt?
4. Welche Lieder und Märchen kennt ihr, in denen der Wald eine besondere Rolle spielt?
5. Welche Künstler (z.B. Dichter, Schriftsteller, Maler) kennt ihr, in deren Werken der Wald eine besondere Bedeutung hat?
6. Welche Punkte müsste nach eurer Meinung ein Klassenprojekt „Schutz und Pflege des Waldes gehen alle an“ haben? Welche Aktivitäten würdet ihr in diesem Zusammenhang vorschlagen?
Erfindet selbst eine Waldgeschichte.
Beginnt etwa so: „Es passierte in einem dunklen, dunklen Wald. Eines Tages ..."
7 Und noch einmal Wörter, Wörter, Wörter!
a) Bildet neue Wörter und verwendet sie in Sätzen.
Waldspaziergang
Blätterwald
b) Erzählt zu jeder Reihe (mit allen Wörtern der Reihe) eine Minigeschichte.
1. Waldbrand — Zerstörung — Rauchverbot — Sommer — Waldschaden — Zigarette
2. Schulausflug — Zeugen — Jagdhund — Gans — Gastwirtschaft — Räuber — Stein
3. Riese — Zwerg — Herz — Lindwurm — Kaiser — Schloss — Prinzessin — Messer — Wein
4. Auto — Polizist — Aufkleber — Parkplatz Toter
Nachbar — Mülltonne — Waldweg —
fünfundachtzig
85
Das liebe Wasser
1 Satzverbindungen mit und, oder, denn, aber, doch, deshalb/also
Setzt die passenden Wörter ein.
I.Ohne Wasser gäbe es auf der Erde kein Leben, ♦ ohne Wasser ist kein Leben möglich.
2. Der Mensch kann viele Tage ohne zu essen leben, ♦ ohne Wasser kann er nur kurze Zeit überleben.
3. Kamele könoen bis zu 10 Tagen ganz ohne Wasser leben, ♦ sie können auf einmal 240 Liter Wasser trinken und Wasser lange im Körper speichern.
4. Kamele können viel Wasser auf einmal trinken und lange im Körper speichern, ♦ können sie auch lange Zeit ohne Wasser sein.
5. Vor 30 Jahren verbrauchte in Deutschland jeder Bürger pro Tag im Durchschnitt 100 Liter Wasser, ♦ heute liegt der tägliche Wasserverbrauch pro Bundesbürger schon bei 150 Litern.
6. Der Wasserverbrauch wird immer größer, ♦ es wird immer schwieriger genügend Wasser zu gewinnen.
7. Die Betriebe lassen immer mehr Abfälle in die Flüsse und Seen, ♦ das Wasser in ihnen immer stärker verschmutzt wird.
2 weil, damit, wenn, so dass, als ob, als, sondern oder dass?
Setzt die passenden Wörter ein.
1. ♦ Vati Krause die Rechnung sah, sagte er, ♦ der Wasserverbrauch bei ihnen viel zu hoch sei.
2. „Kinder, ihr verbraucht Energie und Wasser, -f Papa Millionen verdienen würde“, meinte Mutti Krause.
3. „Ja“, sagte Lisa, „wir sollten lieber duschen als baden, ♦ dadurch viel Wasser gespart werden kann.“
4. Familie Krause könnte täglich 400 Liter Wasser sparen, ♦ alle nicht baden, ♦ duschen würden.
5. „Außerdem sollten wir öffentliche Verkehrsmittel nehmen“, ergänzte Lisa, „♦ die Umwelt weniger durch Autoabgase zerstört wird.“
6. „Und du, Daniel, schaltest ab heute Fernsehen und Licht sofort aus, ♦ du es nicht brauchst, ♦ wir Geld sparen können“, sagte Mutti.
86
sechsundachtzig
3 Wofür verbrauchen wir im Durchschnitt heute unser Wasser?
Sprecht anhand der Darstellung über den Wasserverbrauch der Bundesbürger. Vergleicht ihn mit der Situation bei euch.
4 Der Umwelt zuliebe
Berichtet anhand der Fragen, was ihr für den Schutz der Umwelt tut.
1. Mit welchem Verkehrsmittel kommt ihr zur Schule? Oder geht ihr zu Fuß?
2. Spart ihr zu Hause Energie? Wie?
3. Denkt ihr schon beim Einkauf an den Schutz der Umwelt? Kauft ihr z.B. Cola in Flaschen oder in Büchsen? Achtet ihr auf eine umweltfreundliche Verpackung?
4. Worauf achtet ihr beim Müll? Wie sammelt oder sortiert ihr ihn?
5. Was denkt ihr, wie viel Wasser ihr pro Tag verbraucht? Begründet eure Aussagen.
6. Wie seht ihr die Umweltsituation in Russland? Wie ist es z.B. mit dem Straßenverkehr, der Luft- und Wasserverschmutzung oder dem Wald in Russland?
7. Was tut ihr in der Schule für den Schutz der natürlichen Umwelt? Werden z.B. Umweltprojekte bearbeitet? Welche? Worüber diskutiert man in Verbindung mit der Umwelt? Was tun Schüler und Lehrer der Natur zuliebe?
8. Was tut ihr, wenn Leute euch sagen, dass eure Aktivitäten keinen Zweck hätten, weil zuerst einmal die Betriebe umweltfreundlicher sein müssten?
siebenundachtzig
87
г
2000 — Fantasie und Wirklichkeit
1 Herrlich, dieser Frühling 2000!
Lest die folgende Geschichte von Andreas Puchta. Vergleicht die „Toskana der Erinnerung“ mit der „Toskana der Fantasie“ und der „Toskana der Wirklichkeit“ im Jahr 2000.
Herrlich, dieser Frühling 2000. „Komm“, sagte ich zu meinem Sohn Karlchen, „wir fahren in die Toskana.“ Dann erzählte ich ihm von dieser wunderschönen italienischen Landschaft, in die meine Eltern, als ich klein war, oft mit mir gefahren sind. Ich erzähle ihm von den breiten, gelben Stränden und den vielen glänzenden Muscheln. Ich zeige ihm das Aquarell mit einem Haus zwischen Ölbäumen.
Wir erreichen über die Leitschiene den Stadtring München, fahren unter den Alpen hindurch und kommen bei Bozen wieder ans Tageslicht. Weiter durch die Poebene, über den Stadtring Florenz — Bologna an die Küste.
Unterwegs erzähle ich Karlchen von dem Hotelier mit seinen appetitlichen Fischgerichten, vom Strand mit den netten Leuten, bei denen man Sonnenschirme mietet, von Hügeln, Wasser und Sand. Beim Stadtring Lucca — Pisa endet der Leitstrahl.
Von weitem sieht man die Betonrekonstruktion des Schiefen Turmes von Pisa. Beinahe wäre ich am Ort Lido de Camaiore vorbeigefahren.
Alles hat sich so sehr verändert. Die Pinienwälder sind abgeholzt, die Straße führt an den neuen Sonnenkraftwerken vorbei.
Nachdem ich unser Solarmobil geparkt habe, gehen wir durch die Infektionsschleuse ins Hotel. Ich stecke meine Erkennungskarte in den Schlitz neben dem Lift. Ein Computer wirft Sekunden später die Karte und den Zimmerstift aus.
„Wo ist der dicke Hotelmann?“, fragt Karlchen.
„Der kommt schon noch“, antworte ich, obwohl ich gar nicht mehr so sicher bin. Der Lift bringt uns elektronisch gesteuert nach oben. Ich stecke den Zimmerstift in den Schlitz, die Tür öffnet sich, die Klimaanlage schaltet sich ein, die automatischen Helligkeitsregler vor den Fenstern werfen blaues Licht auf die weißen Liegen. Auf einem Fernsehschirm erscheint in Farbe das Meer.
die Muschel — ракушка
das Aquarell — акварель
die Leitschiene — железная дорога die Ebene — равнина
die Küste — морской берег, побережье
mieten — брать напрокат
der Leitstrahl — зд.: главная дорога
die Pinie — пиния, сосна итальянская abholzen — вырубать das Kraftwerk — электростанция
die Schleuse — шлюзы die Erkennungskarte — опознавательная карта
der Regler тор
регуля-
88
achtundachtzig
Karlchen will gleich zum Strand und die Muscheln anschauen. Ich kann ihn gerade noch überzeugen, dass das Abendessen jetzt wirklich wichtiger ist. „Du wirst sehen, Herr Barbini zerlegt den Fisch ganz wunderbar am Tisch und alle Gäste klatschen Beifall.“
Mit dem Lift kommen wir in das „Essensgebiet“. Durch eine altmodische Kabelsprechanlage wird das Essen bestellt. Karlchen will den zerlegten Fisch. Ich natürlich auch. Piepend bringt der Servierwagen die Suppe. Herrliches heißes Salzwasser mit gefärbtem Gemüsemehl. Niemand spricht im Speisesaal. Übrigens hat auch vorhin niemand gegrüßt. Der Fisch kommt angepiept. Glänzende Blechschüsseln mit Plastikverschluss. „Ich will den dicken Hotelmann und den Fisch sehen!“, ruft Karlchen laut. Fürchterliche Blicke treffen meinen Sohn und mich. Ein Kind! In dieser Zeit! Und auch noch ein Schreihals! Ich nehme meinen Sohn und renne zum Strand.
Aber wo ist der Strand? Fassungslos sah ich über die Betonfläche. Beton. Nur Beton. Danach ein ebener Wasserstreifen. „Was ist das?“, frage ich die Frau, die den Beton kehrt. „Unser Strand. Unser Meer!“ Das gibt es nicht! „Ich will die Muscheln sehen!“, ruft Karlchen. Ich suche die Stelle, wo ich früher immer mit meinen Eltern gesessen habe, in der hellen Sonne, vor blauem Meer, auf weichem Sand, mit netten Leuten. Die haben jedes Jahr gesagt, dass ich groß geworden sei und mich mit Kuchen gefüttert. „Freude“ hieß der Strandabschnitt. Ich frage danach. „Der hat jetzt die Nummer 345-LDC. Automatic Restaurant, Swimmingpool, Solarium.“
„Wozu das alles? Hier gibt es doch Wasser. Hier ist doch auch Sonne.“
„Die Schwefelwolken des Industriezentrums Genua sind zwischen uns und der Sonne. Und das Meer... das war einmal zum Baden gut. Haben Sie nichts von dem 1981 geplatzten Öltank gehört?“
Karlchen weint und weint und hört erst wieder auf, als ich ihm verspreche, dass wir den nächsten Urlaub zu Hause verbringen.
überzeugen — убеждать
zerlegen — разделывать
Beifall klatschen — аплодировать
bestellen — заказывать
der Servierwagen — ЗД.: сервировочное механическое устройство
heiß — горячий niemand — никто der Verschluss — замок
fassungslos — растерянно
die Fläche — поверхность
der Streifen — полоса kehren — подметать
platzen — разрываться der Öltank — цистерна c нефтью
versprechen — обещать
neunundachtzig
89
Welcher Beruf soll es sein?
1 Berufswahl
Seht auf die Fotos und verbindet die Fotos mit den Berufen.
eea
90 neunzig
Й-'
Taxifahrer
2 Was kann man werden?
MuSte Man will mit Büchern arbeiten, also kann man Bibliothekar werden.
Man wil Man wil Man wil Man wil Man wil Man wil
Germanistik studieren, also kann man kranken Menschen helfen, also ... Kleidung verkaufen, ... viel mit dem Auto fahren, ... den Straßenverkehr regeln, ... immer gut informiert sein, ...
Journalist
Taxifahrer
Apotheker
Verkäuferin
Deutschlehrer
Polizeibeamter
elnundneunzig
91
1 Lernen für das Leben
Lest den Text.
Berufswahl
Lisa: Daniel, bevor ich weggehe, muss ich dir noch etwas
sagen. Ich komme heute etwas später nach Hause.
Daniel: Warum? Wohin gehst du?
Lisa; Unsere Klasse geht heute Nachmittag zur Redaktion von „WAZ“. Wir wollen uns umsehen, ob es da Ausbildungsplätze gibt. Und überhaupt, da muss es sehr interessant sein.
Daniel: Bevor du dorthin gehst, spüle mal das Geschirr ab.
Wenn du alles so lässt, wird die Mutter unzufrieden sein.
Lisa: Im Moment habe ich gar keine Zeit. Ich spüle ab, nach-
dem ich zurückgekommen bin. Ich muss gleich noch meine Hausaufgaben machen.
Daniel: Na ja, musst du wissen. Ich wollte noch wegen der „WAZ“ fragen. Willst du da eigentlich eine Ausbildung machen? Du wolltest doch Germanistik studieren.
Lisa: Bevor ich zu studieren anfange, kann ich doch ein Praktikum machen. Eine
Ausbildung wäre auch nicht schlecht. Wenn man studiert hat, hat man bessere Chancen im Berufsleben.
Daniel: Heute gibt es so viele Arbeitslose mit Hochschulausbildung! Gerade Germanistik, Anglistik und Medizin sind die Studiengänge, die überlaufen sind. Wenn du studieren willst, wähl dir etwas anderes, z.B. Biologie oder Physik. Du lernst doch so gut. Bevor du dein Abitur gemacht hast, musst du noch ein bisschen üben.
Lisa: Wenn man ein gutes Abitur machen will, muss man heutzutage gut lernen. Im vorigen Halbjahr hatte mein Zeugnis eine Durchschnittsnote von 2,4. Um einen guten Studienplatz zu bekommen, brauche ich vielleicht 1,5. Nachdem ich mein Praktikum gemacht habe, muss ich mich richtig orientieren. Aber ich habe noch 3 Jahre Zeit.
Daniel: Ich will in eine Berufsschule gehen. Als wir die Berufsschule „Essen-Süd“ besucht haben, habe ich einige Berufe mit Perspektive ausgesucht; Kraftfahrzeugmechaniker oder Informationstechniker. Wenn man gut mit Computern umgehen kann, hat man schon gute Berufschancen. Man muss sich auch schon bald um den Arbeitsplatz kümmern. Es kann zu spät sein, sich um einen Arbeitsplatz zu kümmern, nachdem man mit der Ausbildung fertig ist.
92
zweiundneunzig
2 Was habt ihr erfahren?
stellt folgende Fragen an die Partner.
a) Warum kommt Lisa heute später nach Hause?
Was will sie studieren?
Was braucht man in Deutschland, um zu studieren?
Was machen viele Jugendliche in Deutschland, bevor sie anfangen zu studieren? Will auch Daniel studieren?
Welche Berufe haben seiner Meinung nach heutzutage Perspektive in Deutschland?
bjWas braucht man in Russland, um einen guten Studienplatz zu bekommen? Welche Berufe haben eurer Meinung nach heutzutage Perspektive in Russland?
3 Sätze bauen
Setzt folgende Sätze fort.
Ich muss dir etwas sagen, ...
..., spüle das Geschirr ab!
..., kann ich doch ein Praktikum machen. Ich spüle ab, ...
Du musst noch viel üben, ...
..., muss ich mich noch richtig orientieren.
..., suche ich mir eine gute Arbeitsstelle.
4 Wörter — Wörter — Wörter!
a) Wer kann mehr Wörter kombinieren? Arbeitet in Gruppen. Muster: die Zeitung -i- die Redaktion = die Zeitungsredaktion
“deTBeoir
das Leben
die Information
b) Bildet möglichst viele Sätze mit diesen Wörtern.
5 Neue Konjunktionen
Setzt bevor oder nachdem ein.
... ich in die Schule kam, war ich im Kindergarten.
... ich die Anzeige gesehen hatte, wollte ich gleich ein Praktikum machen.
... man studiert hat, hat man bessere Berufschancen.
... ich mein Abitur gemacht habe, muss ich noch viel lernen.
Man kann auch studieren, ... man die Berufsausbildung gemacht hat.
Man sollte besser einen guten Arbeitsplatz suchen, ... man das Studium beendet hat. ... man einen Beruf gewählt hat, muss man sich gut informieren.
Schreibe mir von deiner Reise, ... du zurückgekommen bist.
... das Mädchen ferngesehen hatte, machte sie ihre Hausaufgaben.
dreiundneunzig
93
Ausbildung und Studium
1 Stellenmarkt
Lest die Stellenanzeige in der Essener „Abendpost“. Informiert danach eure Freundin oder euren Freund, die einen Ausbildungsplatz suchen, darüber. Spielt die Situation.
лошшал zu ил=;
Auszubildende
zum/zur Bankkaufmann/frau
Wir bieten aktiven jungen Damen und Herren eine intensive Ausbildung mit guten Berufsperspektiven.
Sprechen Sie mit uns, der sympathischen Bank für den Essener Stadtmenschen.
Wfenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an unseren Ausbildungsleiter, Herrn Dr. Ott (Tel. 2 65 43).
Oder schicken Sie uns gleich Ihre Bewerbung.
Essener Stadtbank, Abt. 1 A, Hamburger Str. 11, 45154 Essen
2 Julianes Bewerbung
Lest Julianes Bewerbung. Nennt die Gründe für Julianes Berufswunsch.
Schreibt selbst eine Bewerbung an ein Unternehmen, in dem ihr gerne einen Ausbildungsplatz haben möchtet. Begründet euer Berufsziel.
Juliane Meyer Goethestr. 2 45236 Essen An die
Essener Stadtbank Abt. I А Herrn Dr. Ott Hamburger Str. 11 45154 Essen
Essen, den 10.02.
Ihre Anzeige in der „Abendpost“
Ausbildung zum/zur Bankkaufmann/frau
Sehr geehrter Herr Ott,
auf Ihre Anzeige bewerbe ich mich um einen Ausbildungsplatz zur Bankkauffrau.
Im Juli werde ich die zehnte Klasse der Albert-Einstein-Schule abschließen. Schon seit einiger Zeit weiß ich, dass mir der Beruf als Bankkauffrau sehr gefallen würde. Ich berate gerne Menschen, und meine Lieblingsfächer in der Schule sind Mathematik und Informatik. In meiner Freizeit beschäftige ich mich mit meinem PC. Außerdem interessiere ich mich sehr für Münzen. Geweckt wurde mein Interesse durch meinen Vater, der ein langjähriger Münzensammler ist.
Ich würde mich freuen, wenn Sie mich zu einem Ihrer Eignungstests einladen würden.
Mit freundlichen Grüßen
G
Anlagen
94
vierundneunzig
3 Mein Lebenslauf
Schreibt anhand der Stichpunkte euren Lebensiauf in Form einer Tabelie, den ihr zusammen mit eurer Bewerbung an das Unternehmen schicken müsstet.
Lebenslauf
Name; _______
Geburtsdatum: Geburtsort: _
Eltern (Name und Beruf):
Geschwister: _____________
Schulbildung: ____________
Schulabschluss: __________
Berufswunsch: ___________
Sprachkenntnisse; _________
Besondere Qualifikationen; Interessengebiete: ________
4 Ein Wort — verschiedene Bedeutungen
Was kann man ...? Wen oder was kann man ...?
Was kann man ...?
5 Was ist das?
Erklärt die Bedeutung der folgenden Begriffe.
Berufsberatung — Privatschule — Schulgeld Männerberuf
Eignungstest — Außenseiter —
fünfundneunzig 95
Einige werden studieren
1 Das Futur I
1. Nach dem Abi
2. Markus
3. Heute Nachmittag
4. Die Schüler
5. Steffi
6. Bald
Markus l studierehr
nach dem Abi \ studieren, die Schüler zur ,,WAZ“ \ gehen, heute Nachmittag zur ,,WAZ“ gehen,
bald eine Ausbildung als Schlosserin machen. Steffi eine Ausbildung als Schlosserin \vjnachen.
werden + Infinitiv
Im Satz: an 2. Stelle am Ende
2 Was werden sie machen?
Formuliert folgende Sätze im Futur I.
1. Ich lerne Maschinenschlosserin.
2. Ich studiere Germanistik.
3. Erst geht Markus ans Gymnasium.
4. Dort macht er das Abitur.
5. Vielleicht machen Lars und Jens ein Studium.
6. Daniel wird nach der Schule Journalist.
7. Ich werde wie Juliane Bürokauffrau.
8. Jasmin wird von ihrem Vater zur Goldschmiedin ausgebildet.
9. Wir werden im Arbeitsamt informiert.
3 Werden — werden — werden
Ordnet die folgenden Sätze.
Vollverb werden Passiv Futur 1
Sie ... Optiker. Sie zum Test •’q . Sie » Optik »c ' .
I.Was wirst du lernen? 2. Es wird jetzt nachts schon sehr kalt. 3. Im Berufsinformationszentrum werdet ihr gut beraten. 4. Was wollt ihr werden? 5. Wird er kommen? 6. Sie wird Bauingenieurin. 7. Uns wurde ein kurzer Videofilm über verschiedene Berufe gezeigt. 8. Das werde ich nicht schaffen. 9. Was wird jetzt werden? 10. Mir wurde bei dem Eignungstest heiß und kalt. 11. Wir werden Sie über das Ergebnis des Tests informieren. 12. Was werden Sie werden? 13. Nun wird gelernt! 14. Was wird wohl aus ihm werden?
96
sechsundneunzig
4 Nebensätze mit bevor und nachdem
VORHER NACHHER
Markus muss die 10. Klasse bevor er zum Gymnasium geht.
abschließen,
10. Klasse —► 11., 12., 13. Klasse
Nachdem Markus die 10. Klasse geht er zum Gymnasium.
abgeschlossen hat,
10. Klasse —► 11., 12., 13. Klasse
5 bevor oder nachdem ?
1. ... Lars die Ausbildung abgeschlossen hat, will er als Optiker arbeiten.
2. ... er sich selbständig machen kann, muss er die Meisterprüfung machen.
3. ... Claudia eine Ausbildung beginnt, soll sie ein Praktikum machen.
4. ... Daniel auf viele Bewerbungen Ablehnungen bekommen hat, erhielt er endlich eine Zusage.
5. Robert wird Arzt werden, ... er erfahren hat, wie interessant dieser Beruf ist.
6. Steffi dachte, sie sei eine schlechte Schülerin, ... sie die Aufgabe nicht verstanden hat.
7. Jasmin wird im Geschäft ihrer Eltern arbeiten, ... sie ihre Berufsausbildung abgeschlossen hat.
6 Kürzer gesagt
Muster: Nachdem Lars die Ausbildung abgeschlossen hat, wird er vielleicht
studieren. —Nach seiner Ausbildung wird Lars vielleicht studieren.
1. Nachdem Barbara lange als Krankenschwester gearbeitet hat, wird sie ein Medizinstudium beginnen.
2. Bevor man die Meisterprüfung machen kann, muss man erst einige Zeit im Beruf arbeiten.
3. Während Claudia ein Praktikum macht, kann sie sich auf die Lehre vorbereiten.
4. Bevor Markus studieren kann, muss er erst das Abitur haben.
5. Manche Mädchen und Jungen machen ihren Führerschein, während sie am Gymnasium sind.
6. Nachdem man das Abitur gemacht hat, kann man studieren oder eine Ausbildung machen.
siebenundneunzig
97
Deine Poesieecke
Lest das Gedicht und beantwortet die Frage: Wovon ist die Rede im Gedicht?
,„e Bwme
vNeno ®
Wenn jeder eine Blume pflanzte, jeder Mensch auf dieser Welt, und, anstatt zu schießen, tanzte
und mit Lächeln zahlte statt mit Geld.
Wenn jeder einen anderen wärmte, keiner mehr von seiner Stärke schwärmte, keiner mehr den anderen schlüge, keiner sich verstrickte in der Lüge, keiner die Alten wie die Kinder würden, sie sich teilten in den Bürden.
Wenn dies WENN sich leben ließ — wäre’s noch lang kein Paradies — bloß die Menschheit hätte angefangen, die in Streit und Krieg uns beinah vergangen.
Peter Härtling
anstatt zu schießen, tanzte — вместо того чтобы стрелять, танцевал бы
schwärmen — восторгаться schlüge (от schlagen) -бил бы
sich verstricken —
запутаться
sie sich teilten in den
Bürden — поделили
бы работу
98
achtundneunzig
1 Sätze umformen
Versucht die irrealen Konjunktivsätze aus dem Gedicht in die Objektsätze umzuformen.
Muster: Der Autor will, dass jeder Mensch eine Blume pflanzt.
Gebraucht dabei die Verben: wünschen, wollen, möchten.
2 Wünsche
• Wie viel Wünsche hat der Autor?
• Was ist sein größter Wunsch?
• Verstehst du den Autor?
• Was ist dein größter Wunsch?
Sagt 2—3 Sätze zu jedem Punkt.
3 Wie verstehst du das?
bloß die Menschheit hätte angefangen, die in Streit und Krieg uns beinah vergangen.
Auswertung des Testes (S. 27):
80
100 Punkte: Toll! Du lebst gesund und fühlst dich fit. Mach weiter so!
40 — 75 Punkte:
0 — 35 Punkte:
Du lebst nicht sehr gesund und bist nicht ganz fit. Wenn du fit werden willst, musst du einiges anders machen. Schau dir die Tipps (S. 17) noch mal an!
Du lebst sehr ungesund. Du musst vieles anders machen, wenn du fit werden willst. Vielleicht kann dir dein Arzt einen Rat geben.
neunundneunzig
99
1 Deutsche Städte
Frohe Ferien!
Der Hamburger Hafen ist der größte deutsche Seehafen.
Als Kurbad ist Wiesbaden schon seit etwa 2000 Jahren berühmt. Das Alte Rathaus und der Marktbrunnen sind heute die ältesten Bauwerke der Stadt.
100
Köln gehört zu den ältesten deutschen Städten. Der Dom, Deutschlands größtes gotisches Bauwerk, ist das Wahrzeichen der Stadt.
Der Dresdener Zwinger gehört zu den schönsten Bauwerken der Barockarchitektur. Sein Kronentor ist das Wahrzeichen Dresdens. Im Zwinger befindet sich die berühmte Gemäldegalerie „Alter Meister“.
2 Sehenswürdigkeiten
1. Wo in Deutschland befinden sich die Städte, von denen auf Seite 100 die Rede ist?
2. Welche Sehenswürdigkeiten kann man in diesen Städten besichtigen?
3. Welche anderen deutschen Städte kennt ihr? Wo liegen sie?
4. Welche anderen Sehenswürdigkeiten kennt ihr? Wo kann man sie besichtigen?
5. Sammelt Informationen und Bilder über deutsche Städte und Sehenswürdigkeiten. Gestaltet damit eine „Deutschlandkarte“. Arbeitet in Gruppen.
6. Wisst ihr es noch? In welcher Stadt
— wohnen die Krauses?
-- arbeitet Lisas und Daniels Vati?
— wohnen Lisas und Daniels Großeltern?
— wohnt Tante Brigitte?
7. In welcher deutschen Stadt
— wird das Oktoberfest gefeiert?
— gibt es die größte Karnevalsfeier?
— gibt es jährlich die größte Techno-Party („Love Parade“), zu der mehr als eine Million Jugendliche aus ganz Deutschland kommen?
Ein Brief von Lisa
Lest die erste Seite des Briefes und beantwortet folgende Fragen.
1. Warum hat Lisa lange nicht an Anja geschrieben?
2. Gibt es bei euch in der Schule kurz vor den Ferien auch Stress? Wie zeigt sich der?
3. Wohin wird Lisa in den Ferien fahren?
4. Wo ist Lisa im vergangenen Jahr in den Ferien gewesen?
5. Warum sagt Lisa, dass es Daniel gut hat?
6. Wo und mit wem verbringst du deine Ferien?
7. Wohin und mit wem würdest du gerne reisen, wenn du könntest? Begründe deine Antwort.
Hallo, J^nja! , 1 . . ,
£ntschuldige,- dass ich dif^ so lange nicht geschrieben habe. Jn den letzten Wochen gab es ziemlich viel Stress in der~Schule,. 2)u u/eißt ja, wie, das Ьмпег ist: Jeder Lehrer vuiU tror "dem ^znsarenschluss unbedingt noch ^nd\,Arbeit schreiben lassen — na, das ist bei euch sicher auch nicht anders. o4ber jetzt ist das zum QUüdc-mrbeiSeit LHontag sind У-erien. Herrlich ! ^Ausschlafen und Uberhaujit — tun. und lassen, können, uras man u/ill ... Nächste Woche u/erde ich mit meinen €ltern nach Italien in xiie Joskana fahren - Sck weiß nicht, шагит ich mich noch gar nicht so richtig darauf, freue. Jch würde eigendick lidjer wieder mit J-reunden an die | Ostsee fahren. 2)a war es im (/ergangenen Jakr ganz toll. Aber ITlutti will unbedingt in die „malerische " Toskana. Hoffentlich finde, ich dort schnell Treunde,. Jmmer nur mit den Eltern zusammen sein, weißt du, (x/ie, langweilig das ist! IDaniel ist mit seiner TUßbaUmannschaft ins Trainingslager gefahren. Hat, der es gut! i _____________
101
1 Reisen ins Ausland
Gute Reise!
Sagt, was zusammengehört und wohin die Schülerinnen und Schüler reisen werden. Muster: Nummer 1 ist die Fahne von Russland. Sie werden nach Russland reisen.
Nummer 12 ist die Fahne der Schweiz. Sie werden in die Schweiz reisen.
11
16
12
11
□
17
II
8 Г
19 I
I 20
2 Wer wohnt wo?
Muster: In Russland — die Russin und der Russe.
In der Schweiz — die Schweizerin und der Schweizer.
Pole — Belgier — Grieche — Polin — Finne — Türke — Russe — Ungarin Schwede — Bulgarin — Tschechin — Ungar — Finnin — Türkin — Französin Schwedin — Däne — Spanier — Tscheche — Amerikaner — Franzose — Belgierin Österreicherin — Bulgare — Spanierin — Italiener — Engländer — Holländerin Russin — Norweger — Holländer — Griechin — Norwegerin — Schweizerin Engländerin — Dänin — Italienerin — Schweizer — Amerikanerin — Österreicher
102
hundertzwzi
3 Reise nach Deutschland
Setzt die passenden Wörter ein.
1. ... einer Woche werde ich ... Deutschland fahren. 2. Ich bin ... meiner Brieffreundin eingeladen worden. 3. Sie wohnt ... einem kleinen Ort ... Neckar, nicht weit ... Stuttgart. 4. Wir kennen uns schon ... einigen Jahren. 5. Mein Aufenthalt ... Stuttgart wird vier Tage betragen. 6. Dann fahren wir ... dem Auto ... Köln, Bonn und Düsseldorf.
7. Diese Städte liegen ... Rhein. 8. ... unseres Aufenthalts ... diesen Städten würde ich gerne eine Schifffahrt ... dem Rhein mitmachen. 9. ... Deutschland fliege ich ... dem Flugzeug. 10. Ich wäre auch gerne ... dem Zug ... Moskau ... Weißrussland und Polen ... Deutschland gefahren. Aber das dauert zu lange.
4 In welchem Land ...? An welchem Fluss ...?
Beantwortet folgende Fragen unter Verwendung eines Atlasses.
Fluss liegt ...? der Rhein die Elbe die Isar der Neckar die Donau die Oder der Main die Spree
a) In welchem Land liegt
— London?
— Warschau?
— Rom?
— Paris?
— Prag?
— Wien?
— Budapest?
— Bern?
b) An welchem
— Stuttgart
— Berlin
— Köln
— Frankfurt
— Flamburg
— München
— Passau
— Frankfurt
c) Welche Flauptstadt liegt
— an der Donau?
— an der Weichsel?
— an der Spree?
— an der Moldau?
— am Tiber?
— an der Themse?
— an der Seine?
— an der Moskwa?
5 Ferienpläne
Erzählt, was ihr in den Ferien machen werdet.
Unterwegs
j^^jl 1 Harzreise
---- Lest die Textabschnitte 1 - 6 und ordnet sie den Bildern А - F zu.
104 hundertvier
в
Das Schienennetz für die Schmalspurbahn im Harz ist mit über 130 Kilometern das längste in ganz Deutschland. Es wurde in den Jahren 1887 bis 1905 gebaut. So kann man mit der Dampflok bis zum Gipfel des Brocken, des höchsten Berges im Harz, fahren.
In der deutschen Geschichte hat der Harz oft eine wichtige
Rolle gespielt. Dort lebten Kaiser und Könige, es gab reiche und mächtige Städte. Als der Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) 1190 gestorben war, wollten das die Menschen nicht glauben. Bis heute erzählen sie, dass er, mit langem rotem Bart, in einer Höhle des Kyffhäusers sitze. Dort warte er auf seine Rückkehr als deutscher Kaiser. In die Barbarossahöhle kommen täglich sehr viele Touristen.
Im Harz haben sich die Flüsse tief in die Erde eingegraben. So sind große Höhlen entstanden. Die Höhlen haben viele Tropfsteine. Diese wachsen von unten nach oben (dann heißen sie Stalagmiten) oder von der Decke herab (Stalagtiten). Zur Zeit kann man die „Tropfsteinkunstwerke“ in der Herrmannshöhle und in der Baumannshöhle besichtigen.
Das Schloss von Wernigerode ist sehr alt; die ältesten Teile sind schon um 1100 erbaut worden. Damals war es eine stark befestigte Burg, die lange als uneinnehmbar galt. Später wurde sie zu einem Schloss umgebaut. Heute befindet sich im Schloss von Wernigerode ein Museum.
Schon vor 1000 Jahren wurden im Harz Eisen und Silber
gefunden. In der Nähe der Stadt Elbingerode liegt das Schaubergwerk „Büchenberg“. Dort befindet sich eine Ausstellung alter Werkzeuge und Maschinen, mit denen die Bergleute arbeiteten. Nach der Besichtigung gibt es ein zünftiges Bergmannsessen unter Tage (unter der Erde). Dabei werden auch Bergmannslieder gesungen.
Um den Harz gibt es viele Sagen, zum Beispiel die vom Riesen Bodo, der schönen Prinzessin Ilse und vom Wilden Mann. Einer Sage nach feiern die Hexen in der Nacht vor dem 1. Mai im Harz ihr großes Fest, den „Hexensabbat“. Sie versammeln sich auf dem höchsten Berg des Harzes, dem Brocken. Dorthin reiten sie auf Besenstielen und Schweinen. Auf dem „Hexentanzplatz“ tanzen und trinken sie die ganze Nacht mit dem Teufel.
das Schienennetz — сеть железных дорог die Schmaispurbahn — узкоколейная железная дорога die Dampfiok — паровоз
der Gipfei — вершина
Barbarossa = Rotbart
der Bart — борода die Höhie — пеидера Kyffhäuser = Berg im Harz
sich eingraben — зарываться
entstehen — возникать der Tropfstein — сталактит
die Decke — потолок
befestigt — укрепленный uneinnehmbar — труднодоступный
das Eisen — железо das Bergwerk — рудник
Schaubergwerk = Bergwerk nur noch zum Anschauen das Werkzeug — инструмент Bergieute — горняки
die Sage — легенда wiid — дикий
sich versammein — собираться
der Besenstiei — палка от метлы
hundertfünf
105
4lsiß5®
Unterwegs
2 Eine Idee geht um die Welt
a) Lest den Text und sammelt Aussagen zu folgenden Punkten:
Jugendherbergen sind heute sehr populär.
Jugendherbergen sind internationale Treffpunkte. Jugendherbergen bieten interessante Freizeitprogramme an.
Die Jugendherberge in Hamburg liegt an der Elbe. Große und kleine Schiffe fahren täglich vorbei. Jeden Nachmittag um 4 Uhr stürmen junge Leute aus der ganzen Welt herein. Sie wollen hier eine Nacht bleiben. „Where are you from?“ Das hört man hier ein paar hundert Mal am Tag. Man versteht sich auf Englisch. Dänemark. Schweden, die Schweiz, Italien, Brasilien oder Hong Kong — das sind nur einige der Länder, aus denen die Jugendlichen kommen. In Hamburg ist immer internationales Publikum. Es ist fast wie in einem Hotel.
Die Leiter der Jugendherberge heißen Herbergseltern. Die Übernachtung in einer Jugendherberge kostet etwa 20 Mark. Für die jugendlichen Gäste ist es eine billige Möglichkeit, die Welt zu sehen. Wer allein reist, bekommt hier ohne Probleme Kontakt. Schnell findet man Freunde. Man erzählt von seiner Reise und gibt Tipps.
Früher wusste man: Jugendherbergen — das sind ungemütliche Schlafsäle, kalte Duschen und langweiliges Essen. Heute ist das anders. Es gibt keine riesigen Schlafsäle. Die Zimmer haben meist 2 bis 8 Betten. Auch Familien sind willkommen. Die Duschen sind heiß, das Essen ist gut und kostet wenig Geld.
Seit 80 Jahren gibt es eine zentrale Organisation für Jugendherbergen in Deutschland. Hier sollte sich die internationale Jugend treffen. Die jungen Leute sollten von einer Herberge zur nächsten wandern oder fahren und unterwegs Land und Leute intensiv erleben.
hereinstürmen — врываться
der Leiter — руководитель
ungemütlich — неуютно
willkommen — желанный
106
hundertsechs
Wer den Service von Jugendherbergen nutzen möchte, muss Mitglied im Deutschen Jugendherbergswerk werden. Der Mitgliedsbeitrag kostet pro Jahr 20 DM. Ausländer brauchen eine „International Guest Card“.
Man bekommt sie für 30 DM, wenn man zum ersten Mal in einer Jugendherberge übernachtet. Sie gilt weltweit und ist ein Jahr gültig. Man sollte sich in den Jugendherbergen vorher anmelden. Man schreibt direkt an die betreffende Jugendherberge oder holt sich die notwendigen Informationen vom zentralen Servicebüro in Detmold. Das geht seit einiger Zeit auch über Internet (www.djh.de /e-mail; [email protected]).
Die Jugendherbergen in Deutschland bieten ihren Gästen viel. Auf dem Programm stehen Fahrrad- und Kanutouren oder Segelkurse. Segelffiegen, Tauchen oder Bauchtanz — für alles gibt es Kurse. Die Jugendherberge in Goslar bietet z. B. Drachenfliegen an, in Hannover kann man auf dem Maschsee windsurfen. Viele Jugendherbergen haben einen Fahrradverleih, Tennisplätze, spezielle Wanderwege, einen Reiterhof oder eine Minigolfanlage. Heute ist der Naturgedanke wieder sehr aktuell; Natur und Umwelt sind in Gefahr. Deshalb werden in vielen Jugendherbergen Umweltseminare durchgeführt.
Attraktiv sind die Jugendherbergen nicht nur für Deutsche. Sie sind ein internationaler Treffpunkt. Im vergangenen Jahr hat über eine Million Ausländer in Jugendherbergen übernachtet. Die Idee der Jugendherbergen ist in die ganze Welt gegangen. Heute gibt es 5400 Häuser in 59 Ländern.
das Mitglied — член (организации и т. п.) der Beitrag — взнос
gültig — действителен sich anmelden — заявлять о себе
bieten — предлагать die Kanutour — путешествие на каноэ der Segelkurs — парусная дистанция das Segelfliegen — планерный спорт das Tauchen — ныряние
das Drachenfliegen — полет на аэростате windsurfen — серфинг der Verleih — прокат der Gedanke — мысль attraktiv — привлекательный
b) Beantwortet folgende Fragen:
1. Seit wann gibt es in Deutschland Jugendherbergen?
2. Worin bestand die Grundidee der Jugendherbergen?
3. Was muss man tun, wenn man in einer Jugendherberge wohnen will?
4. Wie kann man seine Freizeit in einer Jugendherberge verbringen?
hundertsieben
107
Unterwegs
3 Die deutschen Jugendlichen reisen.
aj Lest den Text.
BahntÖiirs
Deutsche Bahn
^fJropQ
0fe>
mit
Mit dem InterRail-Ticket kann man fast durch alle Länder Europas, durch Marokko und die Türkei reisen, so weit man will, bis zu vier Wochen lang. Jeder, der seit mindestens sechs Monaten einen festen Wohnsitz in Europa, der GUS, Marokko oder der Türkei hat, kann dieses attraktive Ticket nutzen.
Reisebeispiel:
Von Deutschland aus nach Frankreich, Italien, Griechenland und in die Schweiz. Erst einige Tage Paris, dann Baden und Surfen im Atlantik, später die Mittelmeerkiiste entlang bis nach Italien, durchs Land nach Rom, weiter mit der Fähre zum Abstecher nach Griechenland und zurück, später über Italien und die Schweiz nach Hause. Einen Monat lang mit dem 3-Zonen-Pass für 570 DM. Klingt gut, oder?
Zone
Großbritannien, Nordirland, Republik Irland Schweden, Norwegen, Finnland Dänemark, Deutschland, Schweiz, Österreich Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Kroatien Frankreich, Belgien, Niederlande, Luxemburg Spanien, Portugal, Marokko Italien, Slowenien, Griechenland, Türkei Bulgarien, Rumänien, Jugoslawien, Mazedonien
fest — постоянный der Wohnsitz — местожительство GUS = СНГ das Mittelmeer — Средиземное море die Küste — побережье die Fähre — паром der Abstecher — кратковременная поездка
Niederiande = Hoiiand
108
hundertacht
Preise InterRaii -26 (bis einschl. 25 Jahre) InterRaii +26 (ab 26 Jahre)
1. Zone DM 378,- DM 540,-
2. Zone DM 500,- DM 700,-
3. Zone DM 570,- DM 800,-
alle Zonen DM 650,- DM 912,-
einschl. = einschließlich — включительно
In jedem Jahr reisen etwa 70 000 junge Deutsche auf diese Weise. Die beliebtesten Reiseziele sind Frankreich, Italien und Griechenland. Auf den wichtigsten Strecken, zum Beispiel London — Paris — Lyon — Marseille, sollte man den Platz im Zug schon einige Tage vorher reservieren lassen, denn dort sind die Züge in der Sommerzeit immer sehr voU.
Aber InterRailer machen nicht so gerne Pläne. Die meisten wollen einfach nur möglichst weit weg, egal wohin. Manche fahren deshalb kreuz und quer in Europa herum: mal kurz nach Norwegen, von dort nach Amsterdam und dann über Rom und München nach Berlin. Manche bleiben nur kurze Zeit in jeder Stadt. Am Abend stehen sie wieder am Zug, denn sie reisen mit dem „InterRaü-Trick“ und benutzen die Bahn als rollendes Hotel. Das heißt am Tag die Städte ansehen und darm in den Nachtzügen fahren und schlafen. So verbringen viele Jugendliche vier Wochen lang interessante Ferien.
die Strecke — отрезок
egal — безразлично kreuz und quer — туда-сюда
rollendes Hotel — отель на колесах
der Nachtzug — ночной поезд
b) Fragen und Aufgaben:
1. Was ist ein InterRail-Ticket? Erklärt es jemandem, der noch nie davon gehört hat.
2. Beratet eine(n) Jugendliche(n)/eine junge Familie beim Kauf von InterRail-Tickets. Spielt die Gesprächssituation.
3. Plant für zwei Wochen eine gemeinsame Reise während der Sommerferien kreuz und quer durch Europa. Beratet, welches Ticket ihr kaufen solltet. Arbeitet in Gruppen.
hundertneun
109
Grammatik
§1 Stammformen des Verbs
aj Regelmäßige Verben
Infinitiv Präteritum (3. Pers. Sing.) Partizip II
frag en frag te ge frag t
lach en lach te ge lach t
lern en lern te ge lern t
lieb en lieb te ge lieb t
So auch:
achten, antworten, arbeiten, sich ärgern, atmen, baden, betteln, bilden, blühen, borgen, brauchen, dauern, drehen, sich duschen, fehlen, feiern, flicken, sich freuen, frühstücken, führen, glänzen, glauben, gründen, grüßen, hassen, hegen, heilen, heiraten, heizen, hören, jagen, sich kämmen, kaufen, klappen, kochen, krönen, leben, legen, lösen, machen, malen, meinen, sich merken, nahen, nützen, öffnen, ordnen, passen, pflegen, planen, rauchen, reden, reichen, reisen, sagen, schaden, sich schämen, schenken, schicken, schimpfen, schmecken, schneien, schützen, skaten, sollen, sorgen, sparen, spielen, spülen, starten, stellen, stimmen, stürmen, stützen, suchen, tanzen, töten, träumen, üben, wandern, warten, wehen, weinen, wenden, wohnen, wollen, wünschen, zeichnen, zeigen
b) Regelmäßige Verben mit be-, ent-, er-, ge-, ver- und -ieren
Infinitiv Präteritum (3. Pers. Sing.) Partizip II
besichtig en besichtig te besichtig t
entschuldig en entschuldig te entschuldig t
ergänz en ergänz te ergänz t
gestalt en gestalte te gestalte t
verschenk en verschenk te verschenk t
zerstör en zerstör te zerstör t
fotografier en fotografier te fotografier t
110
hundertzehn
Grammatik
So auch:
abonnieren, beantworten, bearbeiten, bebauen, bedanken, bedeuten, sich beeilen, beenden, begründen, berichten, sich beschäftigen, besuchen, beteiligen, bewegen, bezahlen, experimentieren, formulieren, charakterisieren, diskutieren, entschuldigen, erbauen, ereignen, erfreuen, sich erholen, sich erinnern, erklären, ersetzen, erwarten, erzählen, gehören, gewinnen, gratulieren, informieren, sich interessieren, komponieren, musizieren, probieren, produzieren, sich rasieren, reagieren, servieren, sortieren, studieren, telefonieren, trainieren, verbrauchen, verdienen, verfilmen, verkaufen, verpflanzen, verschmutzen, versorgen, verursachen, verwenden
Auch einige Verben mit über-, unter- und wieder- bilden das Partizip II ohne ge-:
überlegen übernachten überreden
übersetzen unterstreichen unterrichten
wiederholen
c) Unregelmäßige Verben
Infinitiv Präteritum (3. Pers. Sing.) Partizip II
back en backte ge back en
ess en aß ge gess en
fahr en fuhr ge fahr en
find en fand ge fund en
Die Stammformen der unregelmäßigen Verben müssen auswendig gelernt werden.
hundertelf
111
Grammatik
Andere unregelmäßige Verben:
beißen — biss — gebissen; bieten — bot — geboten; bitten — bat — gebeten; bleiben — blieb — geblieben; brechen — brach — gebrochen; bringen — brachte — gebracht; denken — dachte — gedacht; fallen — fiel — gefallen; finden — fand — gefunden; fressen — fraß — gefressen; geben — gab — gegeben; gehen — ging — gegangen; gießen — goss — gegossen; gewinnen — gewann — gewonnen; haben — hatte — gehabt; halten — hielt — gehalten; heißen — hieß — geheißen; helfen — half — geholfen; kennen — kannte — gekannt; klingen — klang — geklungen; kommen — kam — gekommen; lassen — ließ — gelassen; laufen — lief — gelaufen; lesen — las — gelesen; liegen — lag — gelegen; lügen — log — gelogen; müssen — musste — gemusst; nennen — nannte — genannt; reiten — ritt — geritten; rufen — rief — gerufen; scheinen — schien — geschienen; schlafen — schlief — geschlafen; schneiden — schnitt — geschnitten; schreiben — schrieb — geschrieben; schweigen — schwieg — geschwiegen; schwimmen — schwamm — geschwommen; sehen — sah — gesehen; sein — war — gewesen; singen — sang — gesungen; sprechen — sprach — gesprochen; springen — sprang — gesprungen; stehen — stand — gestanden; streiten — stritt — gestritten; tragen — trug — getragen; treffen — traf — getroffen; trinken — trank — getrunken; tun — tat — getan; wachsen — wuchs — gewachsen; waschen — wusch — gewaschen; werben — warb — geworben; werden — wurde — geworden, werfen — warf — geworfen
d) Trennbare Verben
Infinitiv Präteritum (3. Pers. Sing.) Partizip II
> (D abhol en hol te ab ab ge hol t
O) anzünd en zünd te an an ge zünd t
£ 0) aufräum en räum te auf auf ge räum t
U) 0) oc aussuch en such te aus aus ge such t
> CD o> abfahr en fuhr ab ab ge fahren
CG :CC mitkomm en kam mit mit ge kommen
(D a> wiedergeb en gab wieder wieder ge geben
c Г) fortgeh en ging fort fort ge gangen
112
hundertzwölf
Grammatik
So auch:
abgeben: abschließen — schloss ab — abgeschlossen; anbieten — bot an — angeboten; anfangen — fing an — angefangen; anfertigen; anhaben; ankom-nnen; anschauen, anziehen — zog an — angezogen; aufbauen, aufhören, aufmachen, aufpassen, aufregen, aufschreiben — schrieb auf — aufgeschrieben; aufsetzen, aufstehen — stand auf — aufgestanden; aufwachsen — wuchs auf — aufgewachsen; ausbauen, ausbilden, aussagen, ausschalten, ausschlafen — schlief aus — ausgeschlafen; aussehen — sah aus — ausgesehen; aussprechen — sprach aus — ausgesprochen; aussteigen — stieg aus — ausgestiegen; aussuchen; ausziehen — zog aus — ausgezogen; darstellen; durchführen; einatmen; einkaufen, einladen — lud ein — eingeladen; einpacken; einschalten, einschlafen; einsetzen, einsteigen; einstellen, fernsehen, fortbringen — brachte fort — fortgebracht; fortfahren; fortlassen — ließ fort — fortgelassen; fortlaufen — lief fort — fortgelaufen; mitbringen; mithaben; mithelfen — half mit — mitgeholfen; mitnehmen — nahm mit — mitgenommen; mitspielen, umformen, vormachen, zudecken, zuordnen, zurücklegen, zusammenbetteln, zusammengehören, Zusammenleben, zusammenwohnen, zusammenziehen — zog zusammen — zusammengezogen
Das Pronomen man wird wie das Personalpronomen er/sie/es verwendet.
Früher ist man nicht so viel gereist wie heute.
Man bekam nur einige Pfennige Taschengeld die Woche. Und davon sparte man noch.
Was hat man in der Freizeit gemacht?
Aber Doris, so etwas macht man doch nicht!
hundertdreizehn
113
Grammatik
§3 Perfekt
Präsens von haben oder sein
+
Partizip II
Sein, werden, bleiben, kommen, reisen sowie die Verben der Fortbewegung (fahren, fliegen, gehen, laufen, reiten, schwimmen, ...) bilden das PERFEKT mit sein, die anderen Verben mit haben.
sein
ich bin, du bist, er/sie/es ist wir sind, ihr seid, sie/Sie sind
haben
ich habe, du hast, er/sie/es hat wir haben, ihr habt, sie/Sie haben
gewesen
geworden
geblieben
gekommen
gereist
gefahren
geflogen
gegangen
gelaufen
geritten
geschwommen
gelacht
gehört
gearbeitet
erzählt
mitgemacht
gelernt
gelesen
gehabt
Die Kinder
sind haben
Oma ist
Sie / haben
Lisa / hat Opa / hat
gekommen, sich у gefreut.
mit dem Zug \ gefahren. Geschenke \ mitgebracht.'
Torte gebacken,
eine Geschichte \ erzählt.
am Sonntag mit ihnen spazieren
gegangen]
114
hundertvierzehn
Grammatik
§4 Futur I
§5 Passiv
Zeitform von werden + Partizip II
ich werde/wurde gefragt
du wirst/wurdest genannt
er/sie/es wird/wurde gerufen
wir werden/wurden gebeten
ihr werdet/wurdet gemalt
sie/Sie werden/wurden gebissen
Die Häuser wurden vor vielen Jahren gebaut. Das Kind wurde von seiner Mutter gerufen. Immer wieder werde ich nach meiner Schwester gefragt.
Mit „von + Dativ“ oder „durch + Akkusativ“ kann man ausdrücken, wer/was etwas verursacht: Der Schüler wurde von der Lehrerin gefragt.
hundertfünfzehn
115
Grammatik
§6 Konjunktiv
а) Konjunktiv I
Person haben sein können gehen
ich du er/sie/es wir ihr sie/Sie hab-e^ hab-est hab-e hab-en^ hab-et hab-en^ sei sei-est sei sei-en sei-et sei-en könn-e könn-est könn-e könn-en^ könn-et könn-en^ geh-e^ geh-est geh-e geh-en^ geh-et geh-en^
^ Weil diese Formen den Präsensformen gleichen, werden hier meist die Konjunktiv-Il-Formen verwendet. .
Die Konjunktiv-I-Formen werden gebildet:
Gegenwart: Infinitivstamm + Konjunktivendungen
er fahre, sie nehme, du wissest, ich sei (schuld), sie hätten (ein Auto)
Vergangenheit: Konjunktivformen von sein oder haben + Partizip II
er sei gefahren, sie habe genommen, du habest gewusst, ich sei (schuld) gewesen, sie hätten (ein Auto) gehabt
Die Konjunktiv-I-Formen werden verwendet, wenn man wiedergeben will, was eine andere Person gesagt hat {indirekte Rede).
Direkte Rede Indirekte Rede
03 c Ф O) Ф о Sie sagte: „Der Bus fährt zu schnell.“ Er sagte: „Die Ampel zeigt grün.“ Sie sagte, der Bus fahre zu schnell./ Sie sagte, dass der Bus zu schnell fahre. Er sagte, die Ampel zeige grün./ Er sagte, dass die Ampel grün zeige.
Sie sagte: „Der Bus ist zu schnell Sie sagte, der Bus sei zu schnell
■ф gefahren.“ gefahren./
c Sie sagte, dass der Bus zu schnell
Ф O) c gefahren sei.
D) Ф Er sagte: „Die Ampel zeigte grün.“ Er sagte, die Ampel habe grün gezeigt./
> Er sagte, dass die Ampel grün gezeigt
habe.
116
hundertsechzehn
Grammatik
b) Konjunktiv II
Person kommen haben sein werden
ich käm-e hätt-e wär-e würd-e
du käm-est hätt-est wär-(e)st würd-est
er/sie/es käm-e hätt-e wär-e würd-e
wir käm-en hätt-en wär-en würd-en
ihr käm-et hätt-et wär-et würd-et
sie/Sie käm-en hätt-en wär-en würd-en
Die Konjunktiv-Il-Formen werden gebildet:
Gegenwart: Präteritumstamm + Umlaut + Konjunktivendungen
er führe, sie nähme, du wüsstest, ich wäre (schuld), sie hätten (keine Zeit) (Aber bei sollen und wollen kein Umlaut: du solltest ..., ich wollte ...)
Vergangenheit: Konjunktivformen von sein oder haben + Partizip II er wäre gefahren, sie hätte genommen, du hättest gewusst, ich wäre (schuld) gewesen, sie hätten (keine Zeit) gehabt
Die Konjunktiv-Il-Formen drücken aus:
— eine Vermutung: Das könnte falsch sein./Das könnte falsch gewesen sein.
— einen irrealen Wunsch: Wenn es doch nur nicht regnete/geregnet hätte!
— eine höfliche Bitte: Könnten Sie mir bitte sagen, wie ich zur Post komme?
— dass etwas unter bestimmten Bedingungen, die aber irreal sind, möglich ist/war:
Ich käme/wäre gekommen, wenn du nicht zu ihr führest/gefahren wärest.
— einen Rat: Du solltest besser aufpassen!
c) Konjunktiv II in der Umgangssprache
In der Umgangssprache bildet man den Konjunktiv
meistens mit
hundertsiebzehn
117
Grammatik
§7 Steigerungsformen
c) wie — als, am ... -sten
Daniel geht es genau so schlecht wie Lisa. Daniel hat so große Schmerzen wie Lisa. Daniel ist so lange krank wie Lisa.
Daniel geht es schlechter als Lisa. Daniel hat größere Schmerzen als Lisa. Daniel ist länger krank als Lisa.
Allen Kindern geht es schlecht, aber Daniel geht es am schlechtesten.
Alle Kinder haben große Schmerzen, aber Daniel hat die größten Schmerzen. Alle Kinder sind lange krank, aber Daniel ist am längsten krank.
118
hundertachtzehn
Grammatik
§8 Relativpronomen und Relativsätze
der Maler das Bild die Malerin die Werke
Nominativ der das die die
Genitiv dessen dessen deren deren
Dativ dem dem der denen
Akkusativ den das die die
Das ist der Maler,
der
L
seine Bilder in der Ausstellung zeigt.
dessen Bilder uns so gut gefallen haben.
dem А wir für die schönen Bilder danken müssen
den k wir seit der Ausstellung gut kennen.
Das ist das Bild, das А den Maler zejgt.
dessen А dem Maler wir nicht genau kennen.
von ► Ä wir schon viel gehört haben.
das А wir lange gesucht haben.
Das ist die Malerin, die А ihre Bilder in der Ausstellung zeigt.
deren А der А Bilder uns so gut gefallen haben.
wir für die schönen Bilder danken müssen.
die А wir seit der Ausstellung gut kennen.
Das sind die Bilder, die А den Maler zeigen.
deren А Maler wir nicht genau kennen.
von
L
denen wir schon viel gehört haben.
die
wir lange gesucht haben.
hundertneunzehn
119
Grammatik
§9 Zahlen und Jahreszahlen
1917
1999
1147
2001
Lies:
eintausendneunhundertsiebzehn Personen
eintausendneunhundertneunundneunzig Personen
eintausendeinhundertsiebenundvierzig Personen
zweitausendundeine Person
1917
1999
1147
2001
Lies:
das Jahr/im Jahr neunzehnhundertsiebzehn
das Jahr/im Jahr neunzehnhundertneunundneunzig
das Jahr/im Jahr elfhundertsiebenundvierzig
das Jahr/im Jahr zweitausendeins
seit März 1990
2002 — 2006
am 1.7.1946
Lies:
am Mittwoch, dem 3. Mai 2002
seit März neunzehnhundertneunzig
von zweitausendzwei bis zweitausendsechs
am ersten siebten neunzehnhundertsechsundvierzig
am Mittwoch, dem dritten Mai zweitausendzwei
§10 Objektsätze
Wen oder was?
Hauptsatz
Objektsatz
Sie weiß nicht,
120
hundertzwanzig
dass
ob
wer
was
man ihr einen Brief geschrieben hat.
man ihr einen Brief geschrieben hat.
ihr den Brief geschrieben hat-
in dem Brief steht.
wem sie antworten muss.
I_____________________I
wann der Brief gekommen ist.
wo 1 der Brief geschrieben wurde.
womit 1 sie beginnen soll.
an wen 1 sie den Brief schicken muss. 1
Grammatik
§11 Konditionalsätze
Unter welchen Bedingungen?
Konditionalsatz
Hauptsatz
Wenn du willst.
I_____________I
Wenn du dich dafür interessierst.
I__________________________________I
Wenn du dich nicht beeilst.
I____________________________I
Wenn du die Wörter nicht lernst.
I____________________________________I
komme ich morgen.
schenke ich dir das Buch.
kommen wir zu spät.
kannst du die Sprache nicht sprechen.
Hauptsatz
Konditionalsatz
Ich komme morgen,
Ich schenke dir das Buch,
Wir kommen zu spät.
Du kannst die Sprache nicht sprechen,
wenn 1 du willst. 1
wenn 1 du dich dafür interessierst. 1
wenn 1 du dich nicht beeilst. 1
wenn du die Wörter nicht lernst.
Hauptsatz
Konditionalsatz
Was würdest du tun,
wenn du plötzlich sehr reich wärst?
I_________________________________I
wenn man dir ein Auto schenken "würde?
I______________________________________I
wenn man dir eine Weltreise schenken würde?
I____________________________________________I
wenn ein Straßenkind vor eurer Haustür betteln würde?
L
J
§12 Vergleichssätze mit „als ob“
Wie?
Hauptsatz
„als ob“-Satz in der Gegenwart
Daniel tut (so),
Daniel tat (so),
Daniel hat (so) getan.
als ob er etwas davon verstehen würde.
I____________________________________I
als ob er etwas davon verstände.
I__________________________I
„als ob“-Satz in der Vergangenheit
als ob er etwas davon verstanden hätte.
I___________________________________I
hunderteinundzwanzig 121
tiiiliiill
Grammatik
§13 Finalsätze
Zu welchem Zweck? Mit welchem Ziel? Wozu?
Subjekt gleich
I
um ... zu
Subjekt verschieden
ZEI
damit
■ Anja ist nach Deutschland gekommen.
■ Anja will in Deutschland lernen.
Anja ist nach Essen gekommen, um Deutsch zu lernen.
Die Eltern haben Anja nach Deutschland geschickt. Anja soll hier die deutsche Sprache besser lernen.
^ Die Eltern haben Anja nach Deutschland geschickt, damit sie hier die deutsche Sprache besser lernt.
Hauptsatz
Finalsatz mit um ...zu
Ich lese die Zeitung täglich.
Sie hat sich ein Wörterbuch gekauft. Er schreibt langsam.
um mich zu informieren.
I___________I
um den Text zu übersetzen.
um keine Fehler zu machen.
I________________I
Finalsatz mit um ...zu
Hauptsatz
Um mich zu informieren.
Um den Text zu übersetzen,
I______________________I
Um keine Fehler zu machen,
I_______________________I
lese ich die Zeitung täglich.
hat sie sich ein Wörterbuch gekauft.
schreibt er langsam.
Hauptsatz
Finalsatz mit damit
Du musst eine Zeitung kaufen, damit 1 wir uns informieren können. . 1
Sie hat ihm ein Wörterbuch gekauft. damit 1 er den Text übersetzen kann _ 1
Er spricht langsam und laut. damit ihn alle verstehen. 1
Finalsatz mit damit
Hauptsatz
Damit wir uns informieren können,
I_____________________________I
Damit er den Text übersetzen kann,
I_________________________________I
Damit ihn alle verstehen,
I_________________I
musst du eine Zeitung kaufen, hat sie ihm ein Wörterbuch gekauft, spricht er langsam und laut.
122 hundertzweiundzwanzig
Grammatik
§14 Temporalsätze mit wenn und als
Wann?
/!\ wiederholt einmalig
Präsens wenn Wenn ich Hausaufgaben mache, geht sie einkaufen.
Präteritum wenn (Immer) wenn ich Hausaufgaben machte, ging sie einkaufen. als Als ich Hausaufgaben machte, ging sie einkaufen.
Hauptsatz Temporalsatz mit wenn
Ich gehe dann, wenn 1 du auch gehst.
Sie schrieb immer. wenn 1 sie einen Brief bekam. 1
Er war immer krank. wenn 1 ! eine Arbeit geschrieben wurde. 1
Temporalsatz mit wenn ) Hauptsatz
Wenn du gehst, 1 1 gehe ich auch.
Immer wenn sie einen Brief bekam, 1 1 schrieb sie.
Immer wenn eine Arbeit geschrieben wurde, 1 1 war er krank.
Hauptsatz j Temporalsatz mit als
Ich ging,
Sie schrieb gleich, Er war krank,
als auch du gingst.
I_______________I
als sie den Brief bekam.
I___________________I
als eine Arbeit geschrieben wurde.
1______________________________I
hundertdreiundzwanzig 123
liuiUiii
Grammatik
Temporalsatz mit als
Als du gingst,
I__________I
Gleich als sie den Brief bekam,
Als eine Arbeit geschrieben wurde,
Hauptsatz
ging ich auch, schrieb sie. war er krank.
§15 Temporalsätze mit bevor und nachdem
Wann?
VORHER NACHHER
Markus schließt die 10. Klasse ab, Markus schloss die 10. Klasse ab, Markus hat die 10. Klasse abgeschlossen, bevor er zum Gymnasium geht, bevor er zum Gymnasium ging, bevor er zum Gymnasium gegangen ist.
gleiches Tempus
Nachdem er die 10. Klasse abgeschlossen hat, geht er zum Gymnasium.
Perfekt Präsens
Nachdem er die 10. Klasse abgeschlossen hatte. ging er zum Gymnasium.
Plusquamperfekt^ — Präteritum
'Das Plusquamperfekt wird gebildet: Präteritum von haben/sein (hatte/war) + Partizip II.
Hauptsatz
Du musst das Abitur machen, Sie soll ein Praktikum machen. Er muss einen Beruf lernen.
Temporalsatz mit bevor
bevor du studieren kannst.
I______________________I
bevor sie mit der Ausbildung beginnt, bevor er sich selbständig macht.
Temporalsatz mit bevor
Hauptsatz
musst du das Abitur machen.
Bevor du studieren kannst,
1______________________I
Bevor sie mit der Ausbildung beginnt, soll sie ein Praktikum machen. Bevor er sich selbständig macht, muss er einen Beruf lernen.
124 hundertvierundzwanzig
Grammatik
Hauptsatz
Du kannst studieren,
Sie beginnt mit der Ausbildung, Er macht sich selbständig.
Temporalsatz mit nachdem
nachdem du das Abitur gemacht hast.
nachdem sie ein Praktikum gemacht hat.
I____________________________I
nachdem er einen Beruf gelernt hat.
Temporalsatz mit nachdem
Hauptsatz
Nachdem du das Abitur gemacht hast, kannst du studieren.
Nachdem sie ein Praktikum gemacht hat, beginnt sie mit der Ausbildung.
Nachdem er einen Beruf gelernt hat, macht er sich selbständig.
§16 Satzverbindungen mit und, oder, aber, denn, doch
Und, oder, aber, denn, doch verändern die Wortfolge nicht:
Er liest ein Buch. Sein Freund geht ins Kino.
Er liest ein Buch, und sein Freund geht ins Kino.
Ihr kommt zu uns. Wir kommen zu euch.
Ihr kommt zu uns, oder wir kommen zu euch.
Ich habe gewartet. Ihr seid nicht gekommen.
Ich habe gewartet, aber ihr seid nicht gekommen.
Wir müssen uns beeilen. Der Film beginnt gleich.
Wir müssen uns beeilen, denn der Film beginnt gleich.
Sie hat lange geübt. Sie bekam eine schlechte Note.
Sie hat lange geübt, doch sie bekam eine schlechte Note.
hundertfünfundzwanzig 125
Grammatik
§17 Nebensätze mit als, als ob, bevor, damit, dass, nachdem, ob, so dass, weil, wenn
Als, als ob, bevor, damit, dass, nachdem, ob, so dass, weil, wenn verändern die Wortfolge, z.B.:
Er liest ein Buch. Sein Freund geht ins Kino.
Er liest ein Buch, wenn sein Freund ins Kino geht.
Ihr kommt zu uns. Wir kommen zu euch.
Ihr kommt zu uns, bevor wir zu euch kommen.
Ich war traurig. Ihr seid nicht gekommen.
Ich war traurig, weil ihr nicht gekommen seid.
Wir müssen uns beeilen. Wir sind pünktlich.
Wir müssen uns beeilen, damit wir pünktlich sind.
Sie hat lange geübt. Sie bekam keine schlechte Note.
Sie hat lange geübt, so dass sie keine schlechte Note bekam.
126 hundertsechsundzwanzig
Wörter zu den Lektionen
Lektion 1
ältere (-Г, -s) aufhören das Auto backen
die Brotschneidemaschine damals
das Fertiggericht freuen, sich die Hausarbeit das Kind
die Küchenmaschine
der Kühlschrank
die Margarine
die Maschine
die Nachbarin
natürlich
die Ordnung
die Spülmaschine
der Staubsauger
das Stück
das Taschengeld
träumen
die Textilfabrik
die Torte
die Uroma
der Uropa
verheiratet
versorgen
die Wäsche
waschen
die Waschmaschine
wenig
der Zug
В
Ach was! der Ausflug das Ausland die Bratkartoffeln das Eis das Flugzeug ganze (-r, -s) kaum
die Kindheit die Kinokarte meistens
der Pfennig reich reisen sparen
die Schülerkarte der Speck überhaupt der Verwandte wandern
das Wochenende
abholen besser das Taxi (die) meisten
älteste (-Г, -s) die Autorin aufwachsen die Bäuerin das Dokument erinnern, sich erscheinen erst flicken
die Geschwister heizen
die Hochzeit der Hof die Jugend der Krieg melken nähen
der Weltkrieg verbringen verfilmen sterben
Lektion 2
achten
aktiv
die Anstrengung die Ausdauer autogen
dünn
die Erholung die Ernährung fett fit
die Fitness
gemischt
gering
intensiv
die Kraft
kräftig
das Mineral
nervös
normal
nützlich
rauchen
der Reis
ruhig
die Sauna sondern der Spaß der Tipp träge
das Training der Typ das Vitamin
В
die Angina der Arm der Arzt atmen aufmachen aufpassen der Bauch bisschen
brechen (sich etw.) die Brust der Daumen fehlen (j-m etw.) das Fieber der Finger
die Form (in Form sein)
das Gesicht
grüßen
Gute Besserung! der Hals das Herz das Knie der Kopf der Körper
hundertsiebenundzwanzig
127
ъ ox 9? OJ O' ^ a-
'br ^ "3^ •2^ 9r 3: "i
Wörter zu den Lektionen
krank der Mund die Nase das Ohr prima
der Rücken schmerzen die Schmerzen die Tabletten verschreiben weg wehtun der Zahn der Zeh
die Reklame nah
der Bauer
bewegen
geboren
die Geschichte {Erzählung) heilen
die Langeweile die Medizin {Arznei) der Nachbar der Patient
der Rat (den Rat geben)
satt
tragen
verstehen
der Vormittag
zufrieden
Lektion 3
das Abitur die Ampel anschnallen, sich bekannt das Benzin der Fahrer der Führerschein der Fußweg
öffentlich Wir müssen los!
der Preis zu Ende sein
die Prüfung die Straßenbahnkarte zurück
der Verkehr das Verkehrsmittel c
die Verkehrsregel ab {zeitlich)
das Verkehrszeichen der Alkohol
zurücklegen die Deutsche Marl direkt
В durchführen erwachsen
das Abgas die Fahrschule
auf regen, sich indirekt
die Autobahn Jugendliche (-r)
beeilen, sich die Kreuzung
bequem meinen
beteiligen, sich möglich
beteiligt sein die Rede
bestehen der Schaden
einatmen die Technik
das Ende unter anderem (u.
der Fußgänger wiedergeben
gefährlich der Zeuge
die Geschwindigkeit der Grund hassen hektisch die Zeugin D
der Helm anfertigen
kennen die Bank
kontra begründen
der Lärm die Eisenbahn
die Luft fortlassen
die Masse, Massen- der Gesang
die Meldung das Gleichnis
der Moment der Handwerker
nennen humorvoll
die Nutzung die Kanone
der Polizist Kritik üben
privat leer
Recht haben literarisch
starten die Literatur
der Stau der Militär
das Thema die Philosophie
üben philosophisch
die Überschrift der Redakteur
der Unterricht satirisch
die Ursache der Schriftsteller
die Verbindung die Übersetzung
der Verletzte die Verschmutzung der Versuch verboten
128
hundertachtundzwanzig
Wörter zu den Lektionen
Lektion 4 die Ruhe (j-n i lassen) die Scheidung
А schmutzig übernachten
das Altersheim um (herum)
ausziehen
bezahlen Г.
das Chaos
einsam bitten
gegenseitig
die Großfamilie D
jedesmal
Ich bin ganz deiner die Beziehung
Meinung! erfahren
merken (bemerken) die Erziehung
nichts Tolles fühlen
pro heiraten
schimpfen {auf + Akk.) der Inhalt
schlimm die Konserve
streiten, sich niemals
verpflanzen Platz machen
vorstellen, sich die Rente
wenigstens
ziehen Lektic
zusammen Zusammenleben • zusammenwohnen "
zusammenziehen abreißen die Anlage
В aufbauen ausbauen
arbeitslos der Barock
der Artikel bebauen
berichten bestehen (aus)
diskutieren der Bischof
die Drogen der Bürger
frech erbauen
die Frechheit die Erinnerung
klauen das Gebäude
leer der Graf
letzte (-Г, -s) das Heer
lügen der Herzog
die Meckerei heutig
meckern historisch
mithaben das Holland
nie holländisch
die Notschlafstelle die Konferenz
der Obdachlose königlich
passen kulturell
der Punk (Musik) mächtig
die Ratte malerisch
der Norden politisch das Preußen der Rand regieren repräsentativ die Residenz der Sieger der Staat
stammen (aus, von)
stattfinden
der Stil
der Süden
der Teil
die Umgebung verbunden sein während der Westen wirtschaftlich
В
der Architekt der Dichter die Disziplin
der Eingang (am Eingang) ereignen, sich die Flöte
die Fremdenführerin
die Führung (der
Rundgang)
der Gast
das Gästezimmer
der Gelehrte
griechisch
die Kirche
das Komma
die Kultur
musizieren
der Osten
die Persönlichkeit
preußisch
die Reform
der Rokoko
römisch
das Schlafzimmer schrecklich die Skulptur die Treue die Tugend typisch
hundertneunundzwanzig
129
Wörter zu den Lektionen
c abstrakt
das Bündnis begeistert begründen
die Kolonie erhalten
krönen europäisch
die Prinzessin fallen (im Krieg)
die Touristen die Farbe
umformen die Form
die Zarin das Gedenken, zum
D Gedenken gründen
ähnlich die Hälfte das Instrument
die Anekdote die Karriere
das Gespräch das Klavier
der Minister komponieren
der Müller die Kunstrichtung
der Roman der Manager
die Szene die Nähe
das Volk der Neffe
die Wanderung die Oper
wegen die Operette
Lektion 6 der Pop der Reiter der Schwarm
А der Star das Stillleben
als ob stolz
bedeutend der Takt
blöd der Vertreter
das Gemälde wieso?
glänzen kitschig c
mitsingen die Reihe die Stulle
klappen
klassisch
die Kunst
der Künstler
die Landschaft
der Lieblingsmaler
der Maler
die Malerei
modern
der Poet
reden
das Silber
das Werk
die Wirklichkeit
В
ablehnen
abschreiben
antik
der Begriff das Belgien die Ikone das Luxemburg die Messe die USA
das Abonnement der Akt die Arie das Ballett der Dirigent das Duett einschlafen je, jemals
Lektion 7
abonnieren
aktuell
die Bundesrepublik
die Fachzeitschrift
die Information
informieren (über + Akk.)
das Japan
der Leser
das Magazin
die Nachricht(en)
die Presse
regelmäßig
die Schweiz
speziell
der Stern
täglich
der Teeny
die Titelseite
В
der Actionfilm
amerikanisch
der Austausch
der Austauschschüler
damit
einschalten
extra
die Familienserie die Krankheit
der Krimi(nalfilm/nalroman)
das Leben
der Partner
die Partnerschule
passieren
die Rubrik
die Sendung
die Serie
die Spielshow
die Tagesschau
die Talkshow
übersetzen
um ... zu
Vorschlägen
130 hundertdreißig
Wörter zu den Lektionen
bedanken (sich) brauchen notwendig der Spieier der Trainer variieren
unterbrechen
wer
werben die Werbung
Lektion 8
der Politiker
produzieren
das Projekt
der Regenwaid
schützen
sortieren
sparen
streiten {mit + Dat.)
die Tonne
Überiegen
die Umfrage
die Umwelt
der Umweltschutz
verdienen
der Verpackungsmüll
verschmutzen
die Wirtschaft
zerstören
zuliebe
В
angehen aufschreiben die Armbanduhr
ausschalten der Basecap
die Autoabgase der Betrieb beteiligt sein der Beton
die Bioabfälle die Bonbontüte
die Blechbüchse das Briefkuvert
der Blödsinn die Colabüchse
diskutieren die Frühstücktüte
die Diskussion die Fundsachen
dran sein der Kaugummi
durchführen das Klima
ehrlich gesagt leer
der Eimer passieren
die Energie die Pflege
die Heizung der Plastiklöffel
die Glasflasche rein
grenzenlos die Konferenz der Sand der Schlüssel
das Licht der Schulhof
die Liebe der Strand
die Linde tot
die Milchtüte das Trinkwasser
mithelfen die Natur die Verpackungstonne
nützen die Organisation c
die Pflanze möglich
pflegen schwierig
der Plastikbecher verbrauchen
appetitlich
aufhören
herrlich
der Urlaub
versprechen
vorbeifahren
weinen
Lektion 9
die Angiistik der Apotheker der Arbeitslose der Arbeitsplatz die Ausbildung der Ausbildungsplatz aussuchen das Berufsleben die Berufschancen die Berufsschuie die Berufswahl der Bibliothekar die Biologie der Deutschlehrer die Durchschnittsnote die Germanistik heutzutage
die Hochschulausbildung
der Informationstechniker
kümmern, sich
orientieren, sich
die Perspektive
der Polizeibeamte
die Physik
das Praktikum
die Redaktion
der Studiengang
der Studienplatz
studieren
das Studium
der Taxifahrer
umgehen
Umsehen, sich
hunderteinunddreißig 131
о' ^ Qi ^ О'' Qi Q' О’-% Qv S. l.
Wörter zu den Lektionen
В die Menschheit das Wahrzeichen
das Paradies der Zensurenschluss
beraten die Stärke
das Berufsziel beschäftigen, sich В
die Bewerbung der Einwohner
der Eignungstest Lektion 10 joggen
das Interesse reisen
langjährig der Lebenslauf А trainieren
der Münzensammler die Architektur D
der Stellenmarkt ausschlafen
überlaufen der Hafen der Ausländer
hoffentlich benutzen
c fantastisch egal
w gotisch die Jugendherberge
das Arbeitsamt das Kronentor das Reiseziel
das Kurbad die Rückkehr
Г» der Marktbrunnen der Schlafsaal
и die Rundfahrt unterwegs
das Lächeln unbedingt die Weise
die Lüge vorbei sein weltweit
132 hundertzweiunddreißig
Deutsch-russisches Wörterbuch
e
m (Maskulinum) — мужской род Abend m = der Abend n (Neutrum) — средний род Abendbrot n = das Abendbrot f (Femininum) — женский род Abkürzung f = die Abkürzung pl (Plural) — множественное число Eltern pl = die Eltern Pluralbildung:
Apfel m, = ; der Apfel — die Äpfel Abend m, -e: der Abend — die Abende Aktivität f, -en: die Aktivität — die Aktivitäten Akkordeon n, -s: das Akkordeon — die Akkordeons
А а
ab (zeitl.) 3D c (во временном значении)
Abend I m, -e вечер Abendbrot 1 n ужин abends I вечером, по вечерам aber I а, но
abfahren I отъезжать, уезжать Abfall 8А m, -е отходы, утиль Abgas ЗВ п, -е выхлопной газ abgeben I отдавать
abholen 1С встретить кого-л. на вокзале; заходить, заезжать Abitur ЗА п, -е выпускные экзамены в средней школе
Abkürzung I f, -en сокращение, аббревиатура
ablehnen 6В отвергать, отклонять Abo(nnement) 7В п, -s подписка abonnieren 7А подписываться (на газету, журнал)
abreißen 5А сносить, ломать abschreiben I списывать Absicht 8Е f, -en намерение Ach was! 1В Что уж там!; Неважно! acht I восемь
achten (auf + Akk.) 2А обращать внимание на кого-л., что-л.
Actionfilm 7В т, -е фильм в жанре экшн
Advent I m, -е адвент (время перед Рождеством, а также каждое из четырех воскресений перед Рождеством)
AG = Arbeitsgemeinschaft I f, -en кружок
ähnlich 5D похожий
Ähnlichkeit 6В f сходство
Akkusativ 6С т винительный падеж
Akt 6D т, -е акт, действие
aktiv 2А активный, деятельный
aktuell 7А актуальный
alle 1 все
allein I один
alles 1 всё
allgemein 7А общий, всеобщий als I как, в качестве, чем (при сравнении) als ob 6А (как) будто also 8А итак, значит; таким образом alt I старый Alter In, - возраст Alter 4А n, - старость ältere (-Г, -s) 1A старший из двоих (по возрасту)
älteste (-Г, -s) ID старший (из нескольких)
Ampel ЗВ f, -п светофор
anbieten 10D предлагать
andere (-г, -s) I другая, другие (-ой, -ое)
anders I иначе
Anfang I т, =е начало
anfangen I начинать, начинаться
hundertdreiunddreißig 133
Deutsch-russisches Wörterbuch
anfertigen 3D составлять
angehen 8A иметь отношение к кому-л.
Angst I f, =e страх
anhaben I носить (одежду), быть одетым anhand 5В с помощью ankommen I приходить, приезжать Anlage 5А f, -n парк, сквер, сад anschauen (sich) I смотреть, осматривать
anschnallen, sich ЗА пристегиваться Ansichtskarte I f, -n видовая открытка Anstrengung 2А f, -en напряжение, усилие
antike 6С (-г, -s) античная (-ый, -ое)
Antwort I f, -en ответ
antworten I отвечать
Anzahl I f количество, число
anziehen I одевать
anziehen, sich I одеваться
Anzug I m, =e костюм (мужской)
anzünden I зажигать, разжигать
Apfel I m, ^яблоко
Apfelauflauf I m, =e пудинг c яблоками April I m апрель Arbeit I f, -en работа arbeiten I работать Arbeitsamt 9C n биржа труда arbeitslos 4B безработный Architekt 5B m, -en архитектор ärgern, sich 7B злиться, сердиться arm I бедный
Arm 2B m, -e рука (до кисти)
Artikel 4В m, - статья, заметка (в газете)
Artist I т, -еп артист цирка
Arzt 2В т, =е врач
Astronaut I m, -en астронавт
atmen 2В дышать
auch I тоже, также
auf I на
auf Deutsch I по-немецки aufbauen 5А сооружать, строить Aufgabe I f, -en задание aufhören 1А прекращать, кончать Aufkleber I т, - наклейка aufmachen 2В открывать aufpassen 2В 1. быть внимательным; 2. следить, наблюдать
aufräumen I убирать, прибирать aufregen, sich ЗВ волноваться, нервничать
aufschreiben 8А записывать aufsetzen I надевать (шляпу и т.д.) aufstehen I вставать Auftritt 6В т, -е выступление aufwachsen ID вырасти (провести детство)
Auge I п, -п глаз August I т август aus I из
aus: es ist aus I покончено ausbauen 5A отстраивать Ausbildung 9A f обучение, подготовка Ausdauer 2A f выдержка, терпение Ausflug 1В m, =e прогулка, экскурсия einen Ausflug machen совершить экскурсию, прогулку
Ausland 1В n, =er зарубежные страны, заграница
Aussage 1А f, -n утверждение aussagen I высказывать; показывать, давать показания
ausschalten 8А выключать, отключать ausschlafen 10А высыпаться aussehen I выглядеть außerdem I кроме того aussprechen, sich 7В высказываться, выражать свое мнение aussteigen I выходить, сходить Ausstellung I f, -en выставка aussuchen I выбирать, отбирать Austausch 7В т обмен Austauschschüler 7В т, - школьник по обмену
ausziehen, sich I раздеваться ausziehen 4А выезжать, уезжать Auszug 1D m, =е переезд autogen 2А аутогенный Autogramm I п, -е автограф
В Ь
backen 1А печь, выпекать Bad I п, =ег ванная baden I купаться
134 hundertvierunddreißig
Deutsch-russisches Wörterbuch
Bahn 1 f, -en железная дорога Bahnhof I m, =e вокзал bald I скоро Ball I m, =e мяч Bank I f, -en банк Bank 3D f, =e скамья, парта Barock 5A m, n барокко (стиль в искусстве)
Basecap 8В т, -s бейсболка Bauch 2В т, =е живот bauen I строить Bauer 2D т, -п крестьянин Bäuerin 1D f, -nen крестьянка Baum I т, =е дерево Baustelle I f, -n стройка Bauwerk 10А л, -е архитектурное сооружение
beantworten 8А отвечать bearbeiten 8А обрабатывать bebauen 5А застраивать Becher I т, - бокал, кружка, стакан bedanken, sich 7С благодарить bedeuten I значить, означать bedeutend 6А значительный, важный beeilen, sich ЗВ торопиться, спешить beenden I кончать, завершать Beere 8В f, -п ягода befehlen I приказывать befinden, sich I находиться begeistert 6В восторженный Beginn I т начало beginnen I начинаться Begriff 6С т, -е понятие begründen 3D обосновывать, мотивировать
Begründet eure Meinung! 3D Обоснуйте ваше мнение! bei I у, при, под beide I оба, обе Bein I п, -е нога Beispiel I п, -е пример beißen I кусать, кусаться bekannt ЗА известный, знакомый bekommen I получать Belgien 6С п Бельгия bequem ЗВ удобный beraten 9В давать совет, консультировать
berichten 4В сообщать, рассказывать Beruf I m, -е профессия Berufswahl 9А f выбор профессии berühmt I известный, знаменитый beschäftigen, sich (mit + Dat.) 9В заниматься чем-л. bescheiden I скромный beschreiben I описывать besichtigen I осматривать Besichtigung I f, -en осмотр besondere (-г, -s) 8В особенная, особенные (-ЫЙ, -ое) besonders I особенно besser 1С лучше
beste I (-Г, -s) (превосходная степень от gut) лучшая, лучшие (-ий, -ее) bestehen (aus) 5А состоять из bestehen ЗВ выдержать (экзамен), преодолеть
Besuch I т, -е посещение besuchen I посещать, навещать beteiligen, sich; beteiligt sein ЗВ участвовать
Betrieb 8А т, -е предприятие, завод Bett I п, -еп постель, кровать betteln 4В просить милостыню bewegen, sich 2D двигаться, шевелиться
Bewerbung 9В f, -en заявление bezahlen 4А оплачивать, платить Beziehung 4D f, -en взаимосвязь, отношение
Bier I n, -е пиво
Bild I п, -er картина, рисунок, изображение
bilden I составлять, образовывать bis I до
Bischof 5А т, =е епископ bisschen 2В: ein kleines bisschen чуть-чуть, совсем немножко bitte I пожалуйста bitten 4С просить Blatt I п, =ег лист blau I синий Blech 8А п, -е, жесть bleiben I оставаться Bleistift I т, -е карандаш
hundertfünfunddreißig 135
е
Deutsch-russisches Wörterbuch
Blick I m, -e взгляд blöd 6A слабоумный Blödsinn 8A m чепуха, бессмыслица blond светловолосый, белокурый blühen I цвести Blume I f, -n цветок borgen 1 брать/давать взаймы Bratkartoffeln 1B pl жареный картофель
brauchen 7C нуждаться в чем-л.
braun I коричневый
brechen (sich etwas) 2B ломать
breit 8A широкий
brennen I гореть
Brief I m, -e письмо
Brieffreund I m, -e друг по переписке
Brille I f, -n очки
bringen 1 приносить
Brot I n, -e хлеб
Brotschneidemaschine 1A f, -n хлеборезка
Bruder I m, = брат Brunnen 10A m, - фонтан Brust 2B f, =e грудь Buch I Л, ^r книга Büchse 4D f, -n. консервная банка Buchstabe I m, -n буква Bulgarien 10B n Болгария Bulldogge I f, -n бульдог Bund 8A m, =e союз Bundesrepublik 7A f федеративная республика
Bündnis 5C n, -se союз bunt I пестрый Bürger 5A m, - гражданин Bus I m, -se автобус Butter I f масло
C c
Cafe 1 n, -s кафе Cartoon 3B m, n карикатура Chaos 4A n хаос, неразбериха charakterisieren 4D характеризовать Charts 6B pl чарты, хит-парад Christkind I n младенец Христос Cockerspaniel I m, -s коккер-спаниель
Currywurst I f, =e колбаса, посыпанная кари или приправленная соусом кари
D d
da I тут, там dabei I при этом Dach I п, =ег крыша dafür I перевод зависит от управления русского глагола
Ich interessiere mich auch dafür. Я этим тоже интересуюсь, damals 1А тогда, в то время damit I с этим damit 7В чтобы Dänemark 10В п Дания dann I тогда; потом
daran I перевод зависит от управления русского глагола
Denke nicht daran! Не думай об этом!
daraufsetzen I положить сверху daraus I из этого darin I в этом
darstellen I представлять, исполнять (роль)
darüber I об этом Dativ 6С т дательный падеж Daumen 2В т, - большой палец руки dauern 10В длиться, продолжаться davon I от этого, из этого, об этом dazu I перевод зависит от управления русского глагола
Ich gratuliere meiner Mutter zum Muttertag. Mein Bruder gratuliert ihr auch dazu. Я поздравляю маму с Днем матери. Мой брат тоже поздравляет ее с этим.
dazugeben I добавить decken I накрывать dein (-е) I твой, твое (-я, -и) denken I думать Denkmal I п, =ег памятник denn I же; так как Deutschland I п Германия Dezember I т декабрь
136 hundertsechsunddreißig
Deutsch-russisches Wörterbuch
e
Diät I f, -en диета Dichter 5B m, - поэт dick I толстый Dienstag I m, -e вторник diese 1 (-r, -s) эта, эти (этот, это) direkt ЗС прямой Disco I f, -s дискотека diskutieren 4В спорить, дискутировать DM ЗС (Deutsche Mark) немецкая марка (валюта ФРГ)
doch I но, ведь; же; нет, напротив (после вопроса, содержащего отрицание)
Dom I m, -е собор Donnerstag 1 т, -е четверг Dorf I п, =ег деревня dort I там
Dose I f, -n жестянка, консервная банка dran sein I быть на очереди draußen I снаружи, на улице drehen 2В поворачивать drei I три
drei viertel I три четверти Drei I f, -en тройка dreißig I тридцать dreizehn I тринадцать dritte (-Г, -s) I третья, третьи (-ий, -е) drittgrößte (-г, -s) I третья (-ий, -е) по величине
Drogen 4В р1 наркотики drüber hinaus 6В кроме того dunkel I темный dunkelblau I темно-синий dünn 2А худой, худощавый durch I через, по
durchführen ЗС проводить, осуществлять
Durchschnitt, ЗА т, -е средний уровень im Durchschnitt в среднем Durchschnittsnote 9А f, -n средняя оценка
dürfen I мочь, иметь разрешение
Durst I т жажда
duschen, sich I принимать душ
Е е
ehrlich I честный Ei I п, -er яйцо Eiche 8А f, -n дуб
Eierbecher I т, - подставка для яиц Eigenschaft I f, -en качество, свойство eigentlich I собственно, в сущности Eignungstest 9В т, -е тест на пригодность к профессиональному обучению
Eimer 2D т, - ведро einatmen ЗВ вдыхать eine (-Г, -s) I одна (один, одно)
einer Meinung sein I быть одного мнения
einfach I просто
Einfamilienhaus I п, =ег дом для одной семьи
Eingang 5В т, =е вход Einheit I f, -en единство einige I pl некоторые, несколько Einkauf 8С m, =е покупка einkaufen I покупать Einkaufsszene I f, -n сценка в магазине einladen I приглашать einpacken I укладывать, упаковывать (вещи)
eins I один (при счете) einsam 4А одинокий einschalten 7В включать einschlafen 6D засыпать einsetzen I вставлять einsteigen I входить, садиться einstellen I устанавливать Einwohner I т, - житель Eis 1В Г) мороженое Eisenbahn 3D f железная дорога elegant 2В элегантный, изящный elf I одиннадцать Eltern I pl родители Ende ЗВ п конец
zu Ende (sein) окончиться endlich I наконец eng I узкий England 10В п Англия Englisch I п английский язык
hundertsiebenunddreißig
137
Deutsch-russisches Wörterbuch
Enkel I m, - внук
Enkelin I f, -nen внучка
enorm 2B невероятный, ужасный
Ente \ f, -n утка
entschuldigen I извинять
Entschuldige(n Sie) bitte! I Извини(те), пожалуйста!
entsprechend 6B соответствующий erbauen 5A строить, возводить Erde I f, -n земля Erdkunde I f география ereignen, sich 5B происходить, случаться Ereignis I n, -se событие erfahren 4D узнавать erfinden 6D изобретать Erfolg I m, -e успех erfreuen I радовать, обрадовать ergänzen I дополнять Ergebnis I n, -se результат erhalten 6B получать erholen, sich I отдыхать Erholung 2A f, -en отдых erinnern, sich ID вспоминать Erinnerung 5A f, -en воспоминание erklären 6C объяснять Erlebnis I n, -se переживание Ernährung 2A f питание erscheinen ID выходить (из печати), появляться
ersetzen I заменять erst 1D только, лишь (о времени) erste (-Г, -s) I первая, первые {-ый, -ое) ertrinken 6В утонуть erwachsen ЗС взрослый erwarten 7D ждать, ожидать erzählen I рассказывать Erzähler 10А m, - рассказчик Erziehung 4D f воспитание es I (личное местоимение) оно, (указательное местоимение) это, (безличное местоимение) не переводится es gibt I есть, имеется Es regnet. I Идет дождь.
Es reicht. I Хватит. Достаточно.
Es schneit. I Идет снег.
Es war einmal... I Жил-был... (в начале сказок)
Esel I т, - осел
essen I есть
Etui I п, -S футляр
etwa I около, приблизительно
etwas I что-нибудь
euer (eure) I вам, ваше (ваша, ваши) Europameister I т, - чемпион Европы exakt I точный
extra 7В отдельно; дополнительно, специально
F f
Fach I n, =er предмет Fachschule I f, -n техникум Fachzeitschrift 7A f, -en журнал по специальности
fahren I водить; ехать, ездить Fahrer ЗВ т, - водитель Fahrrad I п, =ег велосипед Fahrschule ЗС f, -п автошкола fallen 6В погибнуть (на войне) falsch I ошибочный, неверный Familie I f, -n семья Familienserie 7В f, -n семейный сериал Fan I т, -s болельщик, поклонник Farbe 6В f, -n цвет, краска faul I ленивый Februar I т февраль fehlen 2В разг.: Was fehlt dir? Что с тобой?
fehlen 7В отсутствовать Feier I f, -n праздник feiern I праздновать Feiertag I т, -е праздник fein 2В тонкий, изысканный, прекрасный
Feld I п, -er поле Fenster I п, - окно Ferien I р1 каникулы fernsehen I смотреть телевизор Fernsehen I п телевидение Fernseher I т, - телевизор Fernsehturm I т, =е телебашня Fernsprecher Im, - телефон fertig I готовый
Fertiggericht 1А n, -е готовое блюдо
138
hundertachtunddreißig
Deutsch-russisches Wörterbuch
fesseln I приковывать Fest I n, -e праздник fett 2A жирный Feuerwerk I n, -e фейерверк Fieber 2B n температура, жар Filmschauspieler I m, - киноактер Finalsatz 7C m, =e придаточное предложение цели finden I находить Finger 2В m, - палец на руке Finnland 10В п Финляндия Fisch 1 т, -е рыба
Fitness 2А f хорошая физическая форма человека Flasche 8А f, -n бутылка Fleisch I п мясо fleißig I прилежный flicken ID чинить, штопать Flöte 5В f, -n флейта Flugzeug 1В n, -е самолет Fluss I т, =е река folgend 2В следующий fortbringen I уносить, убирать fortfahren I уезжать fortgehen 1 уходить fortlassen 3D отпускать fortlaufen I убегать Frage I f, -n вопрос fragen I спрашивать Frankreich 10В п Франция Französisch I п французский язык Frau I f, -en женщина; жена; госпожа Frauchen I п, - хозяйка (собаки и т.п.) frech 4В наглый Frechheit 4В f, -en наглость frei I свободный Freitag I т, -е пятница Freizeit 1 f, -en свободное время Freizeitcenter I л, - центр досуга Fremdenführerin 5В f, -nen гид (женщина)
Fremdsprache I f, -n иностранный язык fressen I есть (о животных)
Freude I f, -n радость freuen, sich 1A радоваться Freund I m, -e друг Freundin 1 f, -nen подруга
froh I веселый, радостный, довольный
fröhlich I веселый, радостный
Frosch 1 m, =е лягушка
Frucht 8В f, =е фрукт
früher I раньше
Frühjahr I п, -е весна
Frühling I т, -е весна
Frühstück I т, -е завтрак
frühstücken I завтракать
fühlen 4D чувствовать
führen I вести
Führerschein ЗА т, -е водительские права
Führung 5В f, -en экскурсия Füller I т, - ручка
Fundsache 8В f, -п найденная вещь (в бюро находок) fünf I пять Fünf I f, -en пятерка fünfzehn I пятнадцать Funkturm I т, =е радиобашня für I для; перевод зависит от управления русского глагола Ich interessiere mich für Sport. Я интересуюсь спортом, fürchterlich I страшный, ужасный Fürsorge I f, -n забота Fuß I m, =e нога, стопа Fußball I m, =e футбольный мяч; футбол Fußgänger ЗВ m, - пешеход Fußweg ЗА m, -e пешеходная дорожка Futter I п корм, еда
G g
Gabel I f, -n вилка
Galerie 10A f, -n картинная галерея
Gans I f, =e гусь
ganz I совсем
ganze (-r, -s) 1B вся, целая (весь, целый, все, целое)
Ganzfoto I л, -S фотография в полный рост
gar I совсем, совершенно gar nichts I совсем ничего garen I готовить Garten \ т, = сад
hundertneununddreißig
139
е
Deutsch-russisches Wörterbuch
Gartenzwerg I m, -e садовый гном
Gast 5B m, ^ гость
Gästezimmer 5B n, - комната для гостей
Gastwirtschaft 4D f, -en ресторан, кафе
Gebäude 5A n, - здание
geben I давать
Gebiet 7A n, -e область, район Gebirge I n, - горы geboren sein 2D родиться Geburt ID f, -en рождение Geburtstag I m, -e день рождения Geburtstagsparty I f, -s празднование дня рождения Gedenken 6В n память zum Gedenken на память Gedenkstätte I f, -n памятное место, музей
Gedicht I n, -e стихотворение gefährlich 3B опасный gegenseitig 4A взаимно, обоюдно Gegenteil I n, -e противоположность Gegenwart 6C f настоящее время, современность gehen I идти, ходить gehören I принадлежать, относиться к чему-л.
geistig behindert I душевнобольной gelb I желтый Geld I п деньги Gelehrte(r) 5В т, -п ученый Gemälde 6А п, - картина gemeinsam I вместе gemischt 2А разнообразный, разнородный
Gemüse I п, - овощи genau 2В точно
Genitiv 6С т родительный падеж gerade I прямо
Gericht I п, -е блюдо, кушанье gering 2А незначительный, небольшой gern I охотно
Gesamtschule I f, -n общая школа Gesang 3D т пение Geschäft I п, -е магазин Geschenk I п, -е подарок Geschichte I f, -п история (школьный предмет)
Geschichte 2D f, -n история, рассказ
Geschirr 8С п, -е посуда
Geschwindigkeit ЗВ f, -en скорость
Geschwister 1D р/ братья и сестры
Gesicht 2В п, -er лицо
Gespräch 5D п, -е разговор
gestalten I составлять
gestern I вчера
gesund I здоровый
Gesundheit I f здоровье
gewinnen 8С добывать
Gewitter I h, - гроза
gießen I лить, наливать
glänzen 6А блестеть
Glas I п, =ег стакан
Glas 8А п стекло
glauben I верить
gleich I немедленно, одинаково
Gleichnis 3D п, -se притча
Glück I п счастье
glücklich I счастливый
Glückwunsch I т, =е поздравление
gotisch 10А готический
Grad I р/ градусы
grade I = gerade
Gras I п, =er трава
gratulieren I поздравлять
grau I серый
grenzenlos 8А безграничный Griechenland 10В п Греция Griechisch 5В греческий groß I большой
Großeltern I р/ бабушка и дедушка Großfamilie 4А f, -n семейство, родовая община
Großvater I m, = дедушка grün I зеленый
Grund ЗВ т, ^ причина, основание Grund 8А т почва, земля gründen 6В основывать Grundschule I f, -n начальная школа grünen I зеленеть Gruß I т, =е привет grüßen 2В передавать привет gut I хороший, добрый
140
hundertvierzig
Deutsch-russisches Wörterbuch
e
H h
haben I иметь
hacken 2D колоть, рубить
Hahn I m, =e петух
halb 1 половинный
Halbjahr I n, -e полгода, полугодие
Hälfte 6B f, -n половина
Halle I f, -n зал
Hals 2B m, ^ шея, горло
halten (anhalten) 3B останавливаться
Haltepunkt I m, -e остановочный пункт
Haltestelle 1 f, -n остановка, станция
Hamburger I m, - гамбургер; гамбуржец
Hand I f, -e рука
Handball I m гандбол, ручной мяч Handschuh I m, -e перчатка Handwerker 3D m , - ремесленник hängen I висеть Hase 1 m, -n заяц hassen 3B ненавидеть Hauptsache 8A f главное (дело), сущность
Hauptsatz 6C m, =e главное предложение
Hauptschule I f, -n основная школа Hauptstadt 1 f, =e столица Hauptstraße I f, -n главная улица Haus I n, =er дом
Hausarbeit 1A f, -en домашняя работа Hausaufgabe I f, -n домашнее задание Hausfrau I f, -en домашняя хозяйка Haustier I n, -e домашнее животное Heer 5A n, -e армия, сухопутные войска Heft I n, -e тетрадь Hefter I m, - скоросшиватель Heide I f, -n степь, поле, луг heilen 2D лечить
Heiligabend I m, -e рождественский сочельник
Heimat 2D f родина
heiraten 4D выходить замуж, жениться
heißen I зваться, называться
heizen 1D топить, отапливать
die Heizung ЗА f отопление
hektisch ЗВ лихорадочный
helfen I помогать
hell I светлый
hellblau I светло-голубой
Helm ЗВ т, -е шлем
Herbst I т, -е осень
Herr I т, -еп господин; мужчина; хозяин
Herrschaft 5А f, -en господство, власть
Herz 2В п, -еп сердце
herzlich I сердечно
heute I сегодня
heutig 5А современный, нынешний heutzutage 9А сегодня; в наше время Hexe I f, -n ведьма hier I здесь
hilfsbereit I готовый помочь Himmel I т, - небо hinauf I вверх, наверх hinaus I из, наружу hinein I в, внутрь hinten I сзади hinter I позади, за Hinterhof I т, =е задний двор hinunter I вниз, книзу historisch 5А исторический hoch I высокий Hochschule I f, -n институт Hochschulausbildung 9А f высшее образование
Hochzeit ID f, -en свадьба
Hof ID m, =e двор
hoffentlich 10A надо надеяться
Hoftor I n, -e ворота во двор
Holland 5A n Голландия
holländisch 5A голландский
Holz 2D n, =er дерево
hören I слышать
Hose I f, -n штаны, брюки
hübsch I миловидный, симпатичный
Huhn I n, i^er курица
humorvoll 3D забавный, комичный
Hund I /77, -e собака
hundert 1 CTO
Hunger I m голод
Hut I /77, =e шляпа
hunderteinundvierzig
141
е
Deutsch-russisches Wörterbuch
I i
ihr I вы
Imbiss-Stand I m, =e киоск c закусками immer I всегда in I в
indirekt 3C косвенный Industrie 8B f промышленность Information 7A f информация informieren 7A информировать Inhalt 4D m, -e содержание Inhaltsverzeichnis 7B n, -se содержание, оглавление Insel I f, -n остров Instrument 6B n, -e инструмент intelligent I образованный, интеллигентный
intensiv 2A интенсивный interessant I интересный Interessengebiet 7A n, -e область интересов
interessieren, sich I интересоваться international 10D международный Interview I n, -s интервью Irland 10B n Ирландия Italien 10A n Италия
J j
Jacke I f, -n куртка, кофта
Jagdhund I m, -e охотничья собака
jagen I охотиться
Jahr I n, -e год
Jahreszeit I f, -en время года
Jahrhundert I n, -e столетие
jährig I годовалый
Januar I m январь
Japan 7A n Япония
je, jemals 6D когда-нибудь, когда-либо jede (-Г, -s) I каждая (-ый, -oe) jedesmal 4A каждый раз jetzt I теперь, сейчас Joghurt I m, n, -s йогурт joggen 10B заниматься йогой Jugend 1D f молодежь Jugendherberge 10D f, -n молодежная туристическая база
Jugendliche ЗС pl молодежь, юноши и девушки Juli I т июль Junge I т, -п мальчик Jungfrau I f Дева Juni I т июнь
К к
Käfig I т, -е клетка Kaiser I т, - император kalt I холодный Kamel 8С п, -е верблюд kämmen, sich I причесываться Känguru I n, -s кенгуру Kaninchen I n, - кролик Kanne I f, -n чайник Kanone 3D f, -n пушка Karriere 6B f, -n карьера Käse I m, - сыр
Kassettenrekorder I m, - кассетный магнитофон Kater I /77, - KOT Katze I f, -n кошка kaufen I покупать
Kaugummi 1 m, -s жевательная резинка kaum 1B едва ли, вряд ли Kegeln I п игра в кегли kein (-er) I никакой, ни один, никто Keks I /77, п, - и -е печенье kennen ЗА знать kennen lernen I знакомиться Ketchup I /77, n, -s кетчуп Kette I f, -n цепь, цепочка; ряд Kettenreaktion 4C f, -en цепная реакция
Kind 1A n, -er ребенок
Kindheit 1В f детство
Kirche 5B f, -n церковь
Kirsche I f, -n вишня
kitschig 6A пошлый, безвкусный
klappen 2B ладиться, идти на лад
klar I ясный
Klarinette I f, -n кларнет klassisch 6A классический klauen 4В стянуть, стащить, украсть Klavier 6В п, -е пианино
142 hundertzweiundvierzig
Deutsch-russisches Wörterbuch
e
при-
Klebstoff 1 m, -e клей Kleid 1 n, -er платье Kleidung I f, -en одежда klein I маленький Kleine(r) I m, -n малыш Klima 8B n климат klingen 8A звонить, звучать klug I умный Knie 2B n, - колено knüpfen 2B связывать, завязывать kochen I готовить, варить (пищу) Kolonie 5С f, -n колония Komma 5В n, -s и -ta запятая kommen I приходить, приезжать, бывать
komponieren 6В сочинять музыку
Konferenz 5А f, -en конференция
König I т, -е король
königlich 5А королевский
können I мочь
Konserve 4D f, -n консервы
kontra ЗВ против
Kopf 2В m, ^ голова
Körper 2В т, - туловище, тело
Kraft 2А f, =е сила
kräftig 2А сильный, крепкий
krank 2В больной
Krankenhaus I п, =ег больница
Krankheit 7В f, -en болезнь
Kranz I m, =е венок
Krebs I т Рак
Kreide I f, -n мел
kreisen 2В вращать, кружить
kreuz und quer 10D вдоль и поперек
Kreuzung ЗС f, -en перекресток
Krieg I т, -е война
Krimi(nalfilm/nalroman) 7В т, -s криминальный роман/фильм Kritik üben 3D критиковать Krone 10А f, -n корона krönen 5C короновать Küche I f, -n кухня Kuchen I m, - пирог, торт Küchenmaschine 1A f, -n кухонный комбайн
Kuckuck I m, -e кукущка Kugelschreiber I m, - щариковая ручка
Kuh I f, =e корова kühl I холодный
Kühlschrank 1A m, =e холодильник kulturell 5A культурный kümmern, sich (um + Akk.) 9A заботиться о ком-л., о чем-л.
Kunst 6А f искусство Kunsterziehung I f художественное воспитание
Künstler 6А т, - художник Kurbad 10А п курорт Kurfürst I т, -еп курфюрст kurz I короткий
L I
Lächeln 9В п, -s улыбка
lachen I смеяться
Land I п, =ег страна
Landeshauptstadt I f, ^ столица земли
lang(e) I долго
Langeweile 2D f скука
langjährig 9В многолетний
langsam I медленный
langweilig I скучный
Lärm ЗВ т шум
lassen I имеет значение побуждения;
оставлять Latte I f, -п штанга laufen I бежать Läufer I т, - бегун laut 2В громкий leben I жить Leben 7В п, - жизнь Lebensbedingungen 1D р/ жизненные условия
Lebensjahr I п, -е год жизни Lebenslauf 9В т биография leer 3D пустой legen I класть Lehrbuch I п, ^г учебник Lehrer I т, - учитель Lehrerin I f, -nen учительница leicht I легкий leider I к сожалению lernen I учить, учиться lesen I читать
hundertdreiundvierzig
143
I.
Leser 7A m, - читатель letzte (-Г, -s) 4B последняя, последние (-ИЙ, -ее)
Leute 1 pl люди
Licht I n, -er свет
Lichtlein I n, - свечка
lieb I милый, дорогой, любимый
Liebe 8A f любовь
lieben I любить
lieber I охотнее {сравнительная степень от gern)
Liebling I m, -e любимец
Lied I n, -er песня
liegen I лежать
Linde I f, -n липа
Lindwurm 2D m, =er дракон, змей
Lineal I n, -e линейка
Linie I f, -n линия
links I слева
literarisch 3D литературный Literatur 3D f литература Löffel Im, - ложка los! 1 давай! начинай! lösen I решать losgehen I начинаться Lösung 7B f, -en решение Löwe I m, -n лев Luft 3B f воздух Lüge 9D f, -n ложь lügen 4B лгать lustig I веселый Luxemburg I n Люксембург
M m
machen I делать mächtig 5A могущественный Mädchen In,- девочка Magazin 7A n, -e журнал Mai I m май Mal I n, -e раз malen I рисовать Maler 6A m, - художник Malerei 6A f живопись man I неопределенно-личное местоимение, отдельно не переводится man darf nicht I нельзя man kann I можно
man sagt I говорят Manager 6B m, - менеджер manche (-r, -s) 8A некоторая, некоторые (-ЫЙ, -oe) manchmal I иногда Mandel I f, -n миндаль Mann I m, ^r мужчина; муж; человек Mannschaft 10A f, -en команда Mantel I m, ^ пальто Märchen 8B n, - сказка Markt I m, =e рынок März I m март
Masse, Massen- 3B f, -n масса; массовый Mauer I m, - строитель Maus I f, =e мышь Mäusejäger I m, - мышелов Meckerei 4B f, -en брюзжание meckern 4B брюзжать, ворчать Medizin 2D f, -en лекарство Meerschwein I n, -e морская свинка Mehl I П, -e мука
mehr I {сравнительная степень от viel) больше
Mehrfamilienhaus I n, =er многоквартирный дом
mein (-e) I мой, мое (-я, -и) meinen ЗС думать, считать, полагать Meinung I f, -en мнение meisten (die) 1В большинство Meister I m, - чемпион; мастер Meldung ЗВ f, -en сообщение melken 1D доить Mensch I m, -en человек Menschheit 9D f человечество merken 4A замечать Messe 6C f, -n ярмарка Messegelände I n, - ярмарочный комплекс
messen I измерять Messer I n, - нож Mikro(fon) 6B n, -e микрофон Milch I f молоко
Militär 3D m, -s офицер высшего командного состава
Millionenschäden I pl миллионный ущерб Mineral 2А п, -е и -ien минерал mit I с
144 hundertvierundvierzig
Deutsch-russisches Wörterbuch
mitbringen 1 приносить, нести с собой mithaben 4В иметь при себе, с собой mithelfen 8А помогать вместе с другими mitkommen I приходить, прибывать, идти вместе с кем-л. mitmachen 10В участвовать mitnehmen I брать с собой mitspielen 7В участвовать в игре Mittagessen I п, - обед mittags I в полдень, в обеденный час Mitte I f, -n середина mitten I среди, посреди Mittwoch I т, -е среда Möbel I п, - мебель modern 6А современный modisch I модный mögen I желать, хотеть möglich ЗС возможно möglichst 6В по возможности Monat I т, -е месяц Monopol I п монополия Montag I /77, -е понедельник Morgen I т, - утро morgens I по утрам müde I усталый Müll 8А /77 мусор Müller 5D т, - мельник Mund 2В /77, =ег и =е рот Münze I f, -n монета Musical 6В /7, -s мюзикл musikalisch I музыкальный musizieren 5В заниматься музыкой müssen I быть должным (что-л. сделать в силу необходимости)
Muster I п, - образец
Mutter I f, = мать
Muttertag I т, -е День матери
Mutti I f, -s мамочка
Mütze I f, -n шапка
N n
na I ну
Na klar! I Hy, ясно! nach I после; в Nachbar 2D m, -n сосед Nachbarin 1A f, -nen соседка
Nachmittag I m, -e послеобеденное время, вторая половина дня nachmittags 1 после обеда, во второй половине дня
Nachricht 7А f, -en новость nächste (-Г, -s) I следуюгцая, следующие (-ИЙ, -ее) nah 2С близкий Nähe 6В f близость, соседство nahen I приближаться Name I т, -п имя Nase 2В f, -п нос nass I мокрый Natur I f природа natürlich 1А конечно Nebel I /77, - туман neben I около Neffe 6В /77, -п племянник nein I нет
nennen ЗВ называть nervös 2А нервный Nest I п, -er гнездо nett I милый, симпатичный neu I новый
Neujahr I п, -е Новый год neun I девять nicht I не nichts I ничего
nichts Schöneres I ничего более прекрасного nie 4В никогда niemals 4D никогда, ни разу noch I еще
Nominativ 6С т именительный падеж
Norden 5А т север
Nordsee I f Северное море
normal 2А нормальный
Norwegen 10В /7 Норвегия
Note 1 f, -n оценка, отметка
Notschlafstelle 4В f, -n ночлежка
notwendig 7С необходимый
November I т ноябрь
Nudel I f, -n лапша
null I ноль
Nummer 7В f, -n номер nun I теперь, ныне nur I только
hundertfünfundvierzig
145
е
Deutsch-russisches Wörterbuch
nützen I использовать
nützlich 2A полезный
Nutzung 3B f, -en использование
О о
ob I ли
Obdachlose(r) 4В m, -n бездомный
oben I наверху, вверху
Obst 1 n фрукты
oder I или
Ofen I m, = печь
öffentlich ЗА общественный
öffentliche Verkehrsmittel ЗА общественный транспорт Offizier I m, -e офицер öffnen I открывать oft I часто ohne I без Ohr 2B n, -en yxo Oktober I m октябрь Öl 8D n, -e масло; нефть Oma I f, -s бабушка Onkel I m, - дядя Opa I m, -s дедушка Oper 6B f, -n опера Operette 6B f, -n оперетта Opernhaus I n, -er оперный театр optimistisch I оптимистический Orden Im, - орден ordentlich I аккуратный ordnen I располагать (в определенном порядке)
Ordnung 1А f, -en порядок
Ort I m, -e место, местность
Osten 5B m восток
Osterei I n, -er пасхальное яйцо
Osterhase Im, -n пасхальный заяц
Ostern I П или р/ Пасха
Österreich I п Австрия
Ostsee I f Балтийское море
Р р
Papier I п, -е бумага
Papierkorb I m, ^ корзина для бумаг
Paradies 9D п рай
Parkplatz I m, =е место парковки, стоянки
Partner 7В т, - партнер Partnerschule 7В f, -п школа-партнер Party I f, -s прием гостей, вечеринка passen 2D быть впору, подходить passen 4В подходить, устраивать passieren 7В случаться, происходить Patient I m, -en пациент Personalpronomen I п, - личное местоимение
Persönlichkeit 5В f, -en личность pessimistisch 2D пессимистический Pfarrer 1В m, - пастор, священник Pferd I п, -е лошадь Pfingsten I п, р1 Троица Pflanze 8А f, -n растение pflanzen 8В сажать (растения)
Pflege 8В f, -п уход за кем-л., за чем-л. pflegen 8В ухаживать, заботиться Philosophie 3D f философия philosophisch 3D философский Physik I f физика Piano I n, -s пианино Pilz 8B m -e гриб Pinsel Im, - кисточка Plastik 8A n пластмасса Platz l m, =e площадь, место Platz machen 4D уступать место plötzlich I внезапно, вдруг plums! I плюх!
Poet 6A m, -en поэт Polen 10B n Польша politisch 5A политический Polizeibeamte 9A m полицейский чиновник
Polizist 3B m, -en полицейский Pommes = Pommes frites I картофель фри
Pop 6B m популярная музыка
populär 10D популярный
Post I f, -en почта
Postfach I П, =er почтовый ящик
Postkarte I f, -n почтовая открытка
praktisch I практический
Preis ЗА m, -e цена
Presse 7A f пресса
Preußen 2B n Пруссия
146
hundertsechsundvierzig
Deutsch-russisches Wörterbuch
e
prima I великолепный, отличный, замечательный
privat. Privat- 3B частный, личный pro 4A за pro (je) 7A по probieren I пробовать produzieren 8A производить Profi I m, -s профессионал Prüfung ЗА f, -en экзамен Pudel Im,- пудель
Punk 4B m панк (современный стиль музыки)
Punkt I т, -е пункт, место pünktlich I пунктуальный
Q q
Quark I т творог
R г
Radiergummi I т, -s резинка, ластик Rand 5А т, =ег окраина rasieren, sich 2D бриться Rat I т, Ratschläge совет Rathaus I n, =er ратуша Rätsel 7В n, - загадка Ratte 4В f, -n крыса Räuber I m, - разбойник Räuberhaus 2D n, =er разбойничий притон
rauchen I курить raus = heraus I наружу reagieren 5A реагировать Realschule I f, -n реальное училище (тип учебного заведения в Германии) rechnen I считать Rechnung 8С f, -en счет за что-л. recht I верно; очень Recht haben I быть правым rechts I справа Redakteur 3D т, -е редактор Redaktion I f, -en редакция Rede ЗС f, -n речь reden 6A говорить Reform 5В f, -en реформа Regal I n, -e полка regelmäßig 7A регулярный Regen 1B m, - дождь
reich I богатый
reichen I протягивать; быть достаточным; достигать Reihe 6В f, -n ряд rein 2A чистый Reis I m рис
Reise 1B f, -n путешествие reisen I путешествовать reiten 2C ездить верхом Reiter 6B m, - наездник Relativpronomen 6C n относительное местоимение
Relativsatz 6C m, =e относительное придаточное предложение Rennfahrer I m, - автогонщик Rente 4D f, -n пенсия Rentner I m, - пенсионер repräsentativ 5A представительный Residenz 5A f, -en резиденция Resümee 4D n, -s резюме richtig I правильно Richtung 6B f, -en направление Riese I m, -n великан riesig I гигантский Rock I m, =e юбка Rockmusiker I m, - рок-музыкант Rokoko 5B n рококо (стиль в искусстве)
römisch 5В римский Rosinen I pl изюм rot 2В красный Rowdy ЗВ т, -s хулиган Rubrik 7В f, -en рубрика Rücken I m, - спина rufen 2А кричать, звать Ruhe 4В f спокойствие ruhig I спокойный Runde 8А f, -n круг Rundfahrt 10A f, -en турне Russisch I n русский язык
S s
Sachen I pl вещи
Saft I m, =e сок
sagen I говорить, сказать
sammeln I собирать
Sammlung I f, -en собрание, коллекция
hundertsiebenundvierzig
147
е
Deutsch-russisches Wörterbuch
Samstag I m, -e суббота Sand 8B m песок Sänger 2D m, - певец satirisch 3D сатирический satt I сытый
Satz I m, =e предложение Säule 2A f, -n колонна S-Bahn = Schnellbahn, Stadtbahn I f городская электричка Schach I n шахматы Schade! I Жаль! schaden I вредить
Schaden 3C m, = повреждение, поломка
Schaf I П, -e овца schälen I чистить Schallplatte 2D f, -n пластинка schämen, sich 6D стыдиться Schaufel I f, -n лопата Schauspieler I m, - актер Schauspielhaus I n, =er театр Scheibe I f, -n ломтик, кусочек Scheidung 4B f, -en развод scheinen I светить (о солнце) schenken I дарить Schere I f, -n ножницы schick I элегантный schicken I посылать Schiff I n, -e корабль schimpfen 4A ругаться Schirm I m, -e зонт schlafen I спать Schlafzimmer 5B n, - спальня Schlagzeile 7B f, -n заголовок schlecht I плохой schlimm 4A плохо Schloss I n, =er замок Schlüssel 8B m - ключ schmecken 2B иметь вкус, быть вкусным
Schmerzen 2В pl боли
schmerzen I болеть
schmusen 2D ласкаться, ластиться
Schmutz 8А т грязь, мусор
schmutzig 4В грязный
Schnecke I f, -n улитка
Schnee I m снег
Schneeflöckchen I n, - снежинка Schneemann I m, =er снеговик Schneeschuh I m, -e лыжа schneiden I резать schneien I; Es schneit. Снег идет, schnell I быстрый schon I уже schön I красивый Schrank I m, =e шкаф schrecklich 5B ужасный schreiben I писать Schriftsteller 3D m, - писатель schüchtern I робкий, застенчивый Schuh I m, -e ботинок, туфля Schule I f, -n школа Schüler I m, - ученик Schülerin I f, -nen ученица Schultüte I f, -n кулек c подарками для первоклассника Schüssel I f, -n блюдо Schütze I m Стрелец schützen 8A защиш,ать Schwarm 6B m, =e толпа; разг. страсть, увлечение schwarz I черный Schweden 10В п Швеция Schwefel 8В т сера schweigen I молчать Schwein I п, -е свинья Schweiz 7А f Швейцария schwer I тяжелый Schwester I f, -n сестра schwierig I трудный schwimmen 2В плавать schwingen I махать, размахивать sechs I шесть Sechs I f, -en шестерка See I m, -n озеро sehen I видеть
Sehenswürdigkeit I f, -en достопримечательность sehr I очень sein I его
seit I c (таких-то пор)
Seite I f, -n страница selbst I сам (-а, -о, -и) selbstbewusst I самоуверенный
148
hundertachtundvierzig
Гу
Deutsch-russisches Wörterbuch
selten I редко
Sendung 7B f, -en передача (телевизионная)
September I m сентябрь Serie 7B f, -n серия servieren I сервировать Sessel Im,- кресло sicher I уверенный sieben I семь Sieg I m, -e победа Sieger 5A m, - победитель Silber 6A n серебро
Silvester I n сильвестр, канун Нового года
singen I петь
sitzen I сидеть
Skateboard I п, -s скейт
Skateboarder I m, - скейтбордист
skaten I кататься на скейте
Ski I т, -er лыжи
Skorpion I m Скорпион
so I так
sofort I сразу
sogar I даже
Sohn I т, =е сын
solange I пока, в то время
sollen I быть должным, быть обязанным
Sommer I т, - лето
Sommerzeit 2А f, -en летнее время
sondern I но
Sonntag I т, -е воскресенье sorgen 1В заботиться Spanien 10В п Испания sparen 2А экономить Spaß I m, =е удовольствие spät I поздно Spatz I т, -еп воробей spazieren gehen I гулять Spaziergang IB т, =е прогулка Speck I т сало
speichern 8С накоплять, собирать и хранить
speziell 7А специальный Spiegel I т, - зеркало Spiel I п, -е игра spielen I играть Spieler 7С т, - игрок
Spielshow 7В f, -s игровое шоу Spitze I f, -n вершина Spitzer I т, - точилка Sport I т спорт
Sport treiben I заниматься спортом Sportfest I п, -е спортивный праздник Sporthalle I f, -n спортивный зал Sportkegelhalle I f, -n спортивный зал для игры в кегли Sportler I т, - спортсмен sportlich I спортивный sprechen I говорить, разговаривать springen 1А прыгать spülen 8С полоскать, мыть Spülmaschine 2В f, -п посудомоечная машина
spüren I чувствовать Staat 5А т, -еп государство Stadion I п, -ien стадион Stadtrundfahrt I f, -en экскурсия по городу
stammen (aus, von + Dat.) 5A происходить (из)
Star 6В m, -s звезда
stark 1A сильный
Stärke 9D f сила
Start 7B m, -s старт
starten 3B стартовать
stattfinden 5A состояться, быть
Stau 3B m, -s и -e пробка (дорожная)
Staubsauger I m, - пылесос
stehen I стоять
stehend 5A стоящий
Stehlampe I f, -n торшер
steigen 2D подниматься, взбираться
Stein I m, -e камень
Steinbock I m, Козерог
stellen ID ставить
Stellenmarkt 9B m ярмарка вакансий
sterben I умирать
Stern 7A m, -e звезда
Stichpunkt 6B m, -e главный пункт
Stichwort 5B n, =er ключевое слово
Stiefel I m, - canor
Stier I m, Телец
Stil 5A m, -e стиль
Stillleben 6B n, - натюрморт
hundertneunundvierzig
149
е
Deutsch-russisches Wörterbuch
stimmen I соответствовать истине, быть верным
Stock I m, - (после числительных) и Stockwerke этаж stolz 6В гордый
Stoppelfeld I п, -er жнивье (поле)
Strand 8В т, =е пляж, морской берег Straße I f, -n улица Straßenbahn I f, -en трамвай Streichholz 6D n, =er спичка streiten, sich 4A спорить, ссориться streuen 1A сыпать, посыпать Stück 2В п, -е штука Studiengang 9А т, =е процесс обучения Studienplatz 9А т, =е место (вакансия) в университете studieren I изучать, учиться Studium 9А п, ...dien учеба, занятие Stuhl I т, =е стул Stulle 6D f, -n бутерброд Stunde I f, -n час; урок Stundenplan I m, =e расписание уроков stur I упрямый Sturm I m, =e буря stürmen 6B штурмовать, атаковать stützen 1 поддерживать Subjekt 7C n, -e подлежащее Substantiv 6B n, -e существительное suchen I искать Süden 5A m юг Suppe I f, -n суп süß I сладкий Szene 5D f, -n сцена
T t
Tabak 2B m табак Tafel I f, -n доска Tag I m, -e день
Tag der Einheit I День объединения Tag für Tag I день за днем Tagesschau 7В f, -en дневной показ täglich 7A ежедневный Takt 6В m, -e такт, ритм Tal I n, =er долина Talent I n, -e талант Talkshow 7B f, -s телевизионная передача, где ведущий задает гостю во-
просы различного характера Tankstelle I f, -n бензоколонка Tannenbaum I т, =е елка Tante I f, -п тетя tanzen I танцевать Tasche 1А f, -n карман Taschengeld I п карманные деньги Taschenrechner I т, - калькулятор Tasse I f, -n чашка Tatort IC m, -e место происшествия Technik 3C f техника Techno-Musik I f техно-музыка Tee I /77, -s чай Teeny 7A m, -ies подросток Teil 5A /77, -e часть Teller I /77, - тарелка Tennis 2D n теннис teuer 2B дорогой Teufel I /77, - черт, дьявол Text 1A /77, -e текст Thema 3B n, -en тема Tier I П, -e животное, зверь Tierheim I n, -e приют для животных Tiger 2A m, - тигр Tipp I /77, -s совет, рекомендация Tisch I m, -e стол
Titelseite 7A f, -n титульная страница Toastbrot I /7, -e тост, поджаренный хлеб Tochter I f, = дочь Toilette 8C f туалет toll I грандиозно, великолепно Tor 1A n, -e ворота töten I убивать Töter 2A /77, - убийца Touristen 5C pl туристы Tournee 7B f, -n турне träge I вялый, ленивый tragen I носить, нести Tragödie 8В f трагедия Trainer 7C m, - тренер trainieren 2A тренировать, тренироваться
Training 1A n, -s тренировка Traum 7B m, =e мечта; сон träumen I мечтать traurig I печальный treffen I встречать
150
hundertfünfzig
Deutsch-russisches Wörterbuch
Treffpunkt 1 m, -e место встречи treu I верный Treue 5B f верность trinken I пить
Trinkwasser 8B n питьевая вода tschüs! I пока!
T-Shirt 1 n, -s футболка
Tugend 5B f, -en добродетель
tun I делать
Tür I f, -en дверь
Türkei 10B f Турция
Turm I m, ^ башня
Typ 2A m, -en тип, образец
typisch 5B типичный
и u
U-Bahn = Untergrundbahn I f метро, подземная железная дорога üben ЗВ упражняться, тренироваться über I о; над; через, по überall I везде, всюду überbacken 1В поджарить überhaupt I вообще überheblich I заносчивый überlaufen 9В переполнять; Dieser Beruf ist überlaufen. В этой области избыток специалистов, überleben 8С выжить überlegen I обдумывать, соображать übernachten 4В переночевать überreden I уговорить Überschrift ЗВ f, -en заголовок übersetzen 7В переводить Übersetzung 3D f, -en перевод übrigens I впрочем Übung I f, -en упражнение Uhr I f, -en часы um I в, около (о времени) um (herum) 4В вокруг um ... zu 7В (для того) чтобы umformen 5С преобразовать Umfrage I f, -n анкета, опрос Umgebung 5А f, -en окружение umgehen (mit + Dat.) 9A обращаться c чем-л.
Umsehen, sich 9A осматриваться Umwelt 8A f окружающая среда
umweltfreundlich 8C не загрязняющий окружающую среду unbedingt 10А обязательно und 2В и, а Ungarn 10В п Венгрия ungesund I нездоровый ungewöhnlich I необычный unser(e) I наш, наше (-а, -и) unten I внизу unter I под
unter anderem (u. а.) ЗС в том числе unterbrechen 7D прервать Unterricht ЗВ т занятие unterstrichen I подчеркнутый unterwegs I по пути, в пути Urlaub 1А m, -е отпуск Uroma 1А f, -s прабабушка Uropa ЗВ т, -s прадедушка Ursache I f, -n причина USA 6C pl США
V V
Valentinstag 2D m, -e День Валентина Vater I /77, = отец Vati ID /77, -s nana, папочка Verb 6B n, -en глагол Verbindung 3B f, -en связь verboten 3D запрещенный Verbrauch 8C m потребление, расход verbrauchen 8C расходовать verbringen ID проводить verbunden sein 5A быть связанным verdienen 8A зарабатывать verdorren 3D засыхать (о растении) verfilmen 2D экранизировать vergangen JA прошедший, прошлый Vergangenheit 6С f прошлое vergleichen 1А сравнивать verheiratet I женатый, замужем verkaufen I продавать Verkehr ЗА т движение (транспорта) Verkehrsmittel ЗА п, - транспортное средство
Verkehrsregel ЗА f, -п правило движения Verkehrszeichen ЗА п, - знак дорожного движения
hunderteinundfünfzig
151
е
Deutsch-russisches Wörterbuch
verlaufen I протекать, проходить Verletzer ЗВ m, - нарушитель verlieren 7C терять Verpackung 8A f упаковка verpflanzen 4A пересаживать verrückt I сумасшедший verrühren I перемешать verschenken I (по)дарить verschieden 2B разный, различный verschmutzen 8A загрязнять Verschmutzung 3B f, -en загрязнение verschreiben 1A прописывать versorgen 2D ухаживать, заботиться verstehen 1В понимать Versuch ЗВ m, -e попытка Vertreter 6B m, - представитель Verwandte I m, -n родственник verwenden I употреблять Verwendung 10B /'употребление Videorecorder I m, - видеомагнитофон viel(e) I много, многие vielleicht I может быть, возможно Vier I f, -en четверка vier I четыре viertel I четверть vierzehn 2A четырнадцать Vogel 2B m, = птица Volk 5D n, =er народ voll I полный Volleyball I m волейбол vollschmieren 4D пачкаться von I от, из, с; о (переводится родительным падежом) vor I перед, до
vorbereiten, sich 2В готовиться vormachen 2D показывать (как делать) Vormittag I т, -е первая половина дня
Vorname I т, -п имя vorne 4А впереди, спереди Vorschlägen 7В предлагать vorstellen (sich) I представлять себе что-л.
Vortrag 5В т, =е доклад
W W
Waage I f Весы wachsen I расти Wagen 4D т, - машина während 5А во время Wahrzeichen 10А п, - символ Wald I т, =ег лес wallen I клубиться Wand 1В f, =е стена wandern I путешествовать, ходить в поход
Wanderung 5D f, -en поход, путешествие
wann I когда
warm I теплый
warten I ждать
was I что
Was darf ’s sein? I Чего изволите? Wäsche 1A f белье Waschen I n, - стирка waschen, sich I умываться Waschmaschine I f, -n стиральная машина
Wasser I n вода Wassermann I m Водолей Weg 2B m, -e дорога, путь weg I прочь, вон wegen 5D из-за wehen 2В дуть,веять weh tun I болеть
Weihnachten I n или pl Рождество Weihnachtsgeschenk I n, -e рождественский подарок
Weihnachtslied I n, -er рождественская песня
Weihnachtsmann I m, =er рождественский дед
Weihnachtstag I m, -e рождественский день
weil I потому что, так как Wein I т, -е вино weinen I плакать weiß 1 белый weit I далекий
welche (-г, -s) I какая, какие (-ой, -ое)
Welt 1D f, -en мир
Weltkrieg I m, -e мировая война
152
hundertzweiundfünfzig
Deutsch-russisches Wörterbuch
Weltmeisterschaft 2B f, -en чемпионат мира
Weltrekord 1A m, -e мировой рекорд wenig I мало
wenigstens 4A по меньшей мере wenn I когда wer I кто
werben 7D рекламировать Werbung 7D f, -en реклама werden I становиться werfen I бросать Werk 6A n, -e произведение Westen 5A m запад Wetter I n погода Wettkampf I m, ^ соревнование WG (Wohngemeinschaft) 4A f, -en жилищный кооператив wichtig I важный Widder 2B m Овен widersprechen I возражать Widerstand I m, =e сопротивление wie I как
Wie geht’s? I Как дела ? wieder I снова, опять wiedergeben ЗС передавать (содержание)
Wiege 6В f, -п колыбель Wiese I f, -п луг wievielte I который Wind I т, -е ветер Winter I т, - зима wir 2В мы
wirken I действовать, оказывать действие
wirklich I действительно Wirklichkeit 6А f действительность wirtschaftlich 5А экономический wissen I знать .
Witz \ т, -е шутка wo I где wobei I причем Woche 1В f, -п неделя Wochenende I п конец недели wofür I перевод зависит от управления русското глагола
Wofür interessieren Sie sich? 1 Чем Вы интересуетесь?
woher I откуда wohin I куда
wohl 8А хорошо, вероятно wohnen I жить, проживать Wohnort I т, -е место жительства Wohnwagen I т, - жилой вагончик Wolke I f, -n облако wollen I хотеть womit I с чем
woran I перевод зависит от управления русского глагола
Woran denkst du? I О чем ты думаешь?
woraus I из чего, откуда Wort I п, =ег слово Wörterbuch 1 п, -er словарь worüber I о чем
wovon 1 от чего, из чего; о чем wozu I к чему, для чего (перевод зависит от управления русского глагола) Wozu gratulierst du mir? I С чем ты меня поздравляешь?
Wunsch 1 т, =е желание wünschen I желать Wurst 2D f, =е колбаса Würstchen In, - колбаска
Z Z
Zahl 2В f, -en число Zahn I т, =е зуб Zarin 5С f, -пеп царица Zebra 2В п, -s зебра Zeh I m, -en палец (стопы)
Zehn I f, -en десятка zehn I десять
Zeichenblock I m, -s блокнот для рисования
zeichnen I рисовать zeigen I показывать Zeit I f, -en время Zeitschrift 1 f, -en журнал Zeitung I f, -en газета Zensur 10A f цензура Zentrum I n, -en центр zerstören 8A разрушать Zerstörung 1 f, -en разрушение
hundertdreiundfünfzig
153
Deutsch-russisches Wörterbuch
Zeuge 3C m, -n свидетель Zeugin 3C f, -nen свидетельница Ziege I f, -n коза ziehen 4A переезжать zielstrebig I целеустремленный ziemlich 10A примерно, приблизительно Zimmer I n, - комната Zimt I m, -e корица zornig I гневный zu I K, b; слишком zu Besuch I в гостях zu Ehren I в честь zu Fuß I пешком zu hell I слишком светлый Zucker I m сахар Zudecken I накрывать, закрывать zuerst 2D сначала zufrieden 1A довольный Zug I m, =e поезд
Zuhause I n домашний очаг, родной дом
Zukunft 6С f будущее
zum ersten Mal в первый раз
zum Glück I к счастью zur Hand haben I иметь под рукой zurück ЗВ назад, обратно zurücklegen ЗА пройти, проехать zusammen 4А вместе zusammenbetteln 4В просить милостыню
Zusammenleben 4А жить вместе
zusammenwohnen 4А проживать вместе
zusammenziehen 4А съезжаться
Zutaten I р/ ингредиенты
zuverlässig I надежный
zwanzig I двадцать
Zweck 7С т, -е цель
Zwei I f, -en двойка
zwei 2D два
zweibeinig I двуногий
zweimal I два раза
Zwerg I т, -е карлик
Zwilling I т, -е близнец
zwischen I между
zwölf I двенадцать
154 hundertvierundfünfzig
LektionДhemen RedeabsichtenДextsorten Grammatik Seite
1. Lektion
А Früher haben wir ganz anders gelebt — Gehörten und geschriebenen Erzähltexten Informationen über das Leben der Großeltern entnehmen 5
В Opa Krause hat erzählt, ... — Sich über das Familienleben früher unterhalten 8
С Damals ist es anders gewesen — Das Alltagsleben der Großeltern mit dem Leben der Jugend vergleichen — Bildung und Gebrauch des 10
D Lebenserinnerungen — Einen Auszug aus der Autobiografie „Herbstmilch“ von Anna Wimschneider lesen und Fragen zum Inhalt beantworten Perfekts 12
А 2. Lektion Fit sein und fit — Gehörten und geschriebenen 16
В bleiben Unser Körper Sachtexten (Fitnesstipps) Informationen über eine gesunde Lebensweise entnehmen und darüber sprechen — Ein Gedicht zur Gymnastik lernen 18
С Gute Besserung! Die meisten aus der — Gespräche über das Kranksein führen — Den Inhalt von Werbetexten — Bildung und Ge- 22
D Klasse sind krank Eine Kalenderge- erschließen — Die Geschichte „Der geheilte brauch der Steigerungsformen der
schichte Patient“ von Johann Peter Hebel lesen und weiterschreiben — Fragen aus einem Text zu Fitness und Gesundheit beantworten Adjektive 24
А 3. Lektion Sicher und schnell im Straßenverkehr — Gehörten und geschriebenen Sachtexten Informationen zu Straßenverkehr und Verkehrsmittel in Deutschland entnehmen und darüber sprechen 28
В Mit dem Auto oder zu Fuß? Mit der Bahn, dem Rad oder dem Bus? — Gespräche über das Autofahren und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel führen — Eine Zeitungsmeldung lesen und über den Inhalt berichten — Nebensätze mit dass 30
С Ein Protokoll — Den Inhalt eines Protokolls über einen Verkehrsunfall erschließen — Meinungen anderer zum Problem des Führerscheins wiedergeben — Bildung des Konjunktivs 1 und Gebrauch in der indirekten Rede 34
D Das Eisenbahngleichnis — Eine literarische Übersetzung zum Gedicht von Erich Kästner anfertigen 36
155
Lektion/Themen Redeabsichten^extsorten Grammatik Seite
4. Lektion
А Pro und kontra — Briefen die Meinung der Schreiberin- 38
Großfamilie nen und Schreiber zum Zusammenleben von Alt und Jung entnehmen sowie die eigene Meinung äußern
40
В Wo und mit wem — Den Bericht eines Jungen über seine
leben? Erlebnisse als Straßenkind hören/ lesen und Fragen dazu beantworten
С Was wäre, wenn ... — Vermutungen zum eigenen Verhalten — Bildung des 44
in vorgestellten Situationen äußern Konjunktivs II und
D Jung und Alt — Alt — Gedankenlyrik sowie eine Erzählung Gebrauch bei der 46
und Jung zum Generationskonflikt lesen und Darstellung irrealen
resümieren Geschehens
5. Lektion
А Potsdam - — Gehörten und geschriebenen 48
Hauptstadt Sachtexten (in Verbindung mit
Brandenburgs Bildern) Informationen über Potsdam entnehmen und darüber sprechen
В Zu Besuch bei den — Über historische Ereignisse sprechen — Bildung und 50
Großeltern — Sachtext über Friedrich den Großen Gebrauch der
Sanssouci lesen und den Preußenkönig mit anderen Persöniichkeiten vergleichen Jahreszahlen
С Alexandrowka wurde — Den Inhalt von öffentlichen Anwei- — Bildung und Ge- 54
gebaut sungen und Verboten erfassen brauch der
D Anekdoten über — Anekdoten u.a. aus T. Fontanes Passivformen 57
Friedrich II. „Wanderungen durch die Mark — Passiv mit
Brandenburg“ lesen und dazu sprechen Modalverben
6. Lektion
А Von Spitzweg bis — Gehörten und geschriebenen Sach- 60
Liebermann texten (in Verbindung mit Bildern) Informationen über Gemälde und Maler entnehmen und über eigene Kunstinteressen sprechen 62
В Mit Formen und — Sachtexten (in Verbindung mit Bil-
Farben dem) Informationen über deutsche
Eine Popkarriere Künstlergruppen entnehmen
С Er tat, als ob er viel — Einem gehörten/geschriebenen — Relativsätze 66
davon verstände Erzähltext Informationen über eine — Vergleichssätze mit
Popgruppe entnehmen und über eigene Musikinteressen sprechen als ob
D Im Theater — Eine lustige Geschichte über ein 68
Theatererlebnis lesen und selbst eine Theatergeschichte erfinden
156
LektionДhemen Redeabsichten^extsorten Grammatik Seite
А 7. Lektion Zeitunglesen bildet — Einem gehörten/geschrlebenen 70
В Eure Zeitschrift Sachtext Informationen über den deutschen Zeitungsmarkt entnehmen und darüber sprechen — Inhaltsverzeichnisse von Zeitschrif- 72
С Was gibt es heute im Fernsehen? Leserbriefe ten ohne Wörterbuch lesen — Über die Gestaltung einer Schulzeitung sprechen — Über seine Fernsehinteressen sprechen — Lesermeinungen erschließen und — Finalsätze mit um ... 76
D Zeitungsmeldungen darüber sprechen — Zeitungsmeldungen über aktuelle zu und damit 78
Werbung — Werbung — Werbung! Ereignisse ohne Wörterbuch lesen — Werbetexte lesen und einen Werbetext für eine Zeitschrift gestalten
8. Lektion
А Der Umwelt zuliebe — Ein Lied lernen — Einem Dialogtext Informationen über Umweltprobleme entnehmen und die eigene Meinung dazu äußern 80
В Wohin mit dem Müll? — Über Haushaltsmüll sprechen — Zeitungsschlagzeilen zum Waldsterben erschließen und kommentieren 82
С Schützt den Wald! Das Hebe Wasser — Einem Sachtext (in Verbindung mit einer Grafik) Informationen über den Wasserverbrauch in Deutschland entnehmen und mit dem eigenen Verbrauch vergleichen — Über eigene Umweltaktivitäten sprechen — Satzverbindungen mit und, oder, denn, aber, doch, deshalb/also — Nebensätze mit weil, damit, wenn, so dass, als ob. 86
D 2000 — Fantasie — Eine fantastische Erzählung über die als, sondern, dass 88
und Wirklichkeit Folgen der Umweltzerstörung lesen und dazu sprechen (Wiederholung)
157
Inhalt
Lektion ДЬетеп RedeabsichtenДextsorten Grammatik Seite
9. Lektion
А Welcher Beruf soll — Gehörten/geschriebenen Erzähltex- 90
es sein? ten Informationen über Berufsaus-
Berufswahl bildung/Studium deutscher Jugendlicher entnehmen und über die
В eigene Berufsperspektive sprechen — Eine Bewerbung schreiben 94
Ausbildung und — Einen tabellarischen Lebenslauf
Studium schreiben
С Einige werden — Über Berufsberatung, Lehrstellen- — Bildung und 96
studieren markt, Ausbildungsplatzsuche und Gebrauch des
Studienmöglichkeiten sprechen Futurs I
D Deine Poesieecke — Peter Härtlings Gedicht „Wenn jeder — Nebensätze mit 98
eine Blume pflanzte“ lesen, zur bevor und nach-
Problematik des Textes sprechen dem
В
с
10. Lektion
Frohe Ferien!
Gute Reise! Unterwegs
Gehörten und geschriebenen Sachtexten (in Verbindung mit Bildern) Informationen über deutsche Städte entnehmen und darüber sprechen
Über eigene Ferienpläne und -wünsche sprechen
Einem Sachtext (in Verbindung mit Bildern) Informationen über
Sehenswürdigkeiten im Harz entnehmen
Einem Sachtext Informationen über das Jugendherbergswerk in Deutschland entnehmen und
Fragen dazu beantworten Einem Sachtext Informationen über Reisemöglichkeiten mit dem
InterRail-Ticket entnehmen und in
der Gruppe über eine gemeinsame Reise durch Europa diskutieren
100
102
104
1
2
3
Gramnnatik
Wörter zu den Lektionen Deutsch-russisches Wörterbuch
115
127
133
158
Учебное издание
Серия «Итак, немецкий!»
Гальскова Наталья Дмитриевна Яковлева Любовь Николаевна
НЕМЕЦКИЙ ЯЗЫК
9—10 классы
Учебник для общеобразовательных организаций
Центр группы германских языков Руководитель Центра В. В. Копылова Зам. руководителя И. В. Карелина Редакторы С. Утес, А. И. Ковалева Макет С, Утес Фотомонтаж Л. Н. Яковлева
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3-й проезд Марьиной рощи, 41.
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