Учебник Немецкий язык 7 класс Alles klar Радченко Хебелер

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Учебник Немецкий язык 7 класс Alles klar Радченко Хебелер - 2014-2015-2016-2017 год:


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Текст из книги:
v\e < Alles klar! ь 'Л. о. А, Радченко, Г* Хебелер Alles klar! УЧЕБНИК НЕМЕЦКОГО ЯЗЫКА, 3-й год обучения класс D р о ф а Москва ♦ 2005 УДК 373.167.1:811.112.2 ББК 81.2Нем-922 Р15 Радченко, О. А. Р15 Alles klar! 3-й год обучения (7 класс) : учеб, для общеобразоват. учреждений / О. А. Радченко, Г. Хебелер. — М. : Дрофа, 2005. — 286, [2] с. : ил. ISBN 5-7107-9615-8 Учебник по немецкому языку предназначен для учащихся общеобразовательных учреждений и является основным компонентом учебно-методического комплекта, в который также входят рабочая тетрадь, книга для учителя, книга для чтения и аудиокассеты. УДК 373.167.1:811.112.2 ББК 81.2Нем-922 ISBN 5-7107-9615-8 ООО «Дрофа», 2005 oieKuns' Lektion 1 Sommerferien sind wieder zu Ende Das neue Schuljahr besinnt! Habt ihr nicht alles versessen? Kennt ihr noch die Namen der Monate? Lest und übersetzt das Gedicht! DAS JAHR Im Januar beginnt das Jahr, sehr kalt ist oft der Februar. Der Bauer geht aufs Feld im März, April treibt mit uns lauter Scherz. Der Mai bringt Sonne und manchmal Regen, den^ Kinder nicht, aber die Bauern mögen. Im Juni will man dann endlich baden, und auch aus dem Garten manches haben. den — который den Rücken kehren Im Juli gibt es Kirschen, Beeren, der Schule wir den Rücken kehren^. August ist Ferienmonat. Fein! Da darf es ruhig heiß uns sein. — поворачиваемся спиной я •V. ‘• '^ ^-. |МЦ\>г^Ц Im neuen Schuljahr im September Begegnet‘ uns manch Neuer, Fremder. September gibt Äpfel, Pflaumen und Wein. Die Ernte lässt uns fröhlich sein. Oktober hat Abende, lange und kühle. Kartoffeln im Feuer, dabei manchmal Spiele. Doch lieber macht man sie jetzt doch schon im Zimmer. Es ist ja doch warm noch, aber leider nicht immer. В 3 а м November bringt Regen und manchmal auch Eis. Getränke mögen wir jetzt lieber ganz heiß. Dezember lässt Weihnachtslieder erklingen^, das Christkind soll viele Geschenke uns bringen. ' begegnet — встречается ^ lässt... erklingen — позволяет звучать 2. Wiederholt bitte dreimal! I't?1 Zehn zerquetschte Zwetschken und zehn zerquetschte Zwetschken sind zwanzig zerquetschte Zwetschken! 3» Bitte ein Ferieninterview! Wo warst du im letzten Sommer? Warst du im Süden? Warst du mit den Eltern im Süden? Was es nicht langweilig? War das Wetter gut? War» es sehr heiß? Hat es oft geregnet? Hast du viel gebadet? Hast du Fisch gegessen? Bist du Boot gefahren? Hast du in der Sonne gelegen? Hast du geschwitzt? Hattest du jemanden zum Spielen? Hast du Deutsch gesprochen? Was hast du gelesen? 4. Was hast du im Sommer gemacht? im Schwarzen Meer baden — Ach, und ich habe im Schwarzen Meer gebadet! in Deutschland Deutsch lernen den ganzen Tag aus dem Fenster gucken sehr viel Obst essen auf dem Dorf reiten lernen richtig schwimmen im Juli in der Sonne liegen Himbeeren und Erdbeeren sammeln im Hof mit Kindern spielen oft in den Hafen fahren um elf aufstehen mit der Oma in den Wald gehen mit Benno im Zeltlager sein • •••••••••• 5, Was konnte Ute im Sommer machen? Was durfte sie nicht? Was sollte sie manchmal tun? Was musste sie machen? Ute hatte wunderbare Sommerferien! Sie ... sehr spät auf stehen und ... nichts zu Hause tun. Sie ... ihren Onkel Franz auf dem Dorf besuchen. Dort ... sie Pferde füttern und reiten. Und manchmal ... sie sogar die Kühe melken und den Stall putzen. Sie ... es richtig können, sonst ... sie den Kühen weh tun. Sie ... auch Pfirsiche ernten und ... sie natürlich auch essen. Sie wollte überhaupt nicht wegfahren, aber sie ... das tun — das neue Schuljahr beginnt! 6. Sinsen wir ein Reiselied! MICH BRENNT’S IN MEINEN REISESCHUH’N Mich brennt’s in meinen Reiseschuh’n, fort mit der Zeit zu schreiten, was wollen wir agieren nun vor so viel klugen Leuten, vor so viel klugen Leuten? Es hebt das Dach sich von dem Haus, und die Kulissen rühren und strecken sich zum Himmel raus, Strom, Wälder musizieren, Strom, Wälder musizieren. Da geh’n die einen müde fort, die andern: nah’n behende, das alte Stück, man spielt’s so fort und kriegt es nie zu Ende, und kriegt es nie zu Ende. Und keiner kennt den letzten Akt von allen, die da spielen, nur der da drüben schlägt den Takt, weiß, wo das hin will zielen, weiß, wo das hin will zielen. ФОНЕТИКА 7. Hört euch neue Vokabeln an! Sprecht sie nach! a) vorn, vorige, der Verkehr, verbinden, zwar, aber; dauern, der Unterschied, «das Zeltlager, sich erinnern, erfinden, das Gesetz, kompliziert, einsetzen, selbstständig, gleichzeitig, Stolzenfels, der Stadtstaat, der Stau, die Entscheidung, entscheiden, sich verschieben; b) der Beginn, das Bundesland, derselbe, das Flugzeug, der Ferienanfang, reisen, die Urlaubsreise, Rheinland-Pfalz, der Anfang, sich abwechseln, nachholen, nach hinten, das Verb, wie lang. die Mathematik die Garage die Autobahn 8. Sprecht die Wörter nach! Was bedeuten sie denn? der Kilometer die Niederlande die Datscha 9. Wer wohnt wo? Russen — Russen wohnen in Russland. Deutsche Schweden Dänen Franzosen Engländer Italiener Spanier Koreaner Afrikaner Schweizer Niederländer Chinese 10. Bitte rechts und links richtis verbinden! Stolzen... ...fels Bundes... ...Staat Ferien... ...reise Flug... ...lande Stadt... ...bahn Nieder... ...zeug Auto... Kilo... ...anfang ...meter Urlaubs... ...land 11, Was für ein Таз ist heute? 1. Juni— Heute ist der erste Juni! 12. September 14. Oktober 2. Dezember 5. November 9. Juli 19. August 3. Februar 17. Januar ГРАММАТИКА 11. März 16. April 13. Mai 15. Juni Mbl изучили только порядковые числительные от «первого» до «девятнадцатого». Для образования порядковых числительных «двадцатый», «двадцать первый» и т. д. нужно добавить к числительному суффикс -st-, артикль мужского рода и окончание -в: zwanzig — der zwanzigsfe einunddreißig— der einunddreißig5fe. ) -/ "O ^ "O c ‘u) : g : 1 ‘Jj w 8 8 8 § к 12. Wann ist denn ihr Geburtstag? Heiko, 22. Oktober — Heikos Geburtstag ist der 22. Oktober! Silke, 24. September Oleg, 28. Februar Anke, 25. Oktober Mathias, 20. Januar Roland, 21. Dezember Angelika, 27. März Frank, 26. November Ute, 22. April Jürgen, 29. Juli Babsi, 13. Mai Sebastian, 31. August Benno, 15. Juni ГРАММАТИКА При ответе на вопрос «когда?» числительные получают предлог и еще одно окончание -п: der zweite Juli — am zweiten Juli — второго июля vom zweiten Juli — со второго июля bis zum zweiten Juli — до второго июля vom ersten Juli bis zum vierten Juli — c первого июля до четвертого июля. 13. Hört euch das Gespräch an! lT?l BEGINN DES NEUEN SCHULJAHRES Oleg aus Moskau ist zu Besuch in Koblenz Jürgen: Am Mittwoch wollen wir mit Hanna und Peter den ganzen Tag auf das Schloss Stolzenfels fahren. Hast du Lust mitzukommen? Oleg: Aber Mittwoch ist der erste September. Jürgen: Ja, und? Oleg: Am 1. September beginnt doch das neue Schuljahr. Ich wollte dir sagen, dass ich gerne mit dir in die Schule gehen möchte. Jürgen: Wir in Rheinland-Pfalz haben in diesem Jahr bis zum 10. September Sommerferien. Oleg: Das verstehe ich nicht. Fängt bei euch das Schuljahr nicht am 1. September an? Schloss Stolzenfels Jürgen: Bei uns haben nicht alle Bundesländer gleichzeitig Ferien. Mein Freund Heiko wohnt in Nordrhein-Westfalen und hat in diesem Jahr vom 15. Juni bis zum 1. August Sommerferien. Deshalb konnten wir auch nicht zusammen wegfahren. О leg: Das ist bei uns ganz anders. Wann haben deine Ferien angefangen? Jürgen: Am 24. Juli. Oleg: Ist das immer so? Und wie lange habt ihr überhaupt Ferien? Jürgen: Wir haben sechs Wochen Sommerferien, und im nächsten Jahr fangen sie bei uns schon am 16. Juni an. Heiko hat dann vom 23. Juni an Ferien. Dann fahren wir zusammen in ein Zeltlager. Oleg: Jetzt verstehe ich gar nichts mehr. Ihr habt nicht in jedem Jahr in derselben Zeit Sommerferien? Und das neue Schuljahr fängt dann auch nicht in jedem Jahr an demselben Tag an? Bei uns ist das immer der erste September. Jürgen: Nein, die Bundesländer wechseln sich ab. 14. Kurzer-wie-Kurzer hat nicht alles verstanden. Korrisiert euch die Sätze! Oleg und Jürgen fahren nach Berlin! — Falsch! Sie fahren nach Bonn. Am Mittwoch will Jürgen auf das Schloss Charlottenburg fahren. Aber Mittwoch ist der 1. Juni. Da beginnt doch das neue Jahr. Oleg möchte gerne ins Theater gehen. In Rheinland-Pfalz hat man Ferien in diesem Jahr bis zum 1. September. .2 11 8 * N Alle Bundesländer haben gleichzeitig Ferien. Heiko wohnt in Hessen. Er hat in diesem Jahr vom 14. Juni bis zum 2. ferien. Jürgens Ferien haben am 4. Juli angefangen. Er hat fünf Wochen Sommerferien. Die Bundesländer wechseln sich nicht ab. August Sommer- 15. Wer sagt das — Oleg oder Jürgen? I 12I Er will am Mittwoch auf das Schloss fahren.-'— Jürgen sagt, dass er am Mittwoch auf das Schloss fahren will. Das neue Schuljahr beginnt am 1. September. Er geht gerne in die Schule. Rheinland-Pfalz hat in diesem Jahr bis zum 10. September Sommerferien. Er versteht das nicht. Sein Freund Heiko wohnt in Nordrhein-Westfalen. Sie konnten nicht zusammen wegfahren. Seine Ferien haben am 24. Juli angefangen. Er hat sechs Wochen Sommerferien. Heiko hat vom 23. Juni an Ferien. Sie fahren zusammen in ein Zeltlager. Das neue Schuljahr fängt in Russland am 1. September an. ................16. Hört euch das weitere Gespräch an! Oleg: Und woher weißt du dann, dass ihr im nächsten Jgrfir zusammen Ferien habt? Jürgen: Dafür gibt es ganz genaue Regeln. In diesem Jahr hatten wir in Rheinland-Pfalz als letztes Bundesland Sommerferien. Im nächsten Jahr sind wir die ersten. Und in jedem Jahr verschiebt sich dann der Ferienanfang eine Woche nach hinten. Dann haben wir wieder Ferien von Ende Juli bis Mitte September. Koblenz Oleg: Mensch, ist das kompliziert! Warum ist das so? Jürgen'. Man will nicht, dass die Leute aus allen Bundesländern zu derselben Zeit in Urlaub fahren. Am Anfang der Sommerferien haben wir sowieso schon manchmal Staus von 100 Kilometern auf der Autobahn. Oleg'. Fahren denn so viele Leute in Urlaub? Und fahren die alle mit dem Auto? Jürgen: In diesem Jahr sind zwar viele nicht gefahren. Aber für lange Staus sind es immer noch genug. Oleg: Und warum sind viele nicht gefahren? Sind sie mit dem Flugzeug geflogen? Jürgen: Nein, es sind mehr Leute zu Hause geblieben. Viele haben Angst ihre Arbeit zu verlieren, darum reisen sie nicht mehr: nicht mit ‘dem Auto, nicht mit dem Zug und schon gar nicht* mit dem Flugzeug. Oleg: Das verstehe ich gut, das Problem haben wir in Russland auch. Aber bei uns haben die meisten Leute sowieso nicht das Geld für eine Urlaubsreise. Viele fahren im Urlaub nur auf die Datscha. Staus gibt es eigentlich nur in den großen Städten. Aber die sind dann nicht hundert Kilometer lang. Sind sie bei euch wirklich so lang? Jürgen: Auf der Autobahn nach München passiert dais in jedem Sommer. Aber auf der Autobahn nach Bremen und Hamburg sind es meistens nur vierzig oder fünfzig Kilometer, Oleg: Das ist schon genug, finde ich. Warum ist das so? Jürgen: Viele Leute wollen eben im Urlaub viel Sonne haben. Also fahren sie in den Süden, nach Italien zum Beispiel. Außerdem ist Deutschland ein kleines Land und hat achtzig Millionen Einwohner. Viele Leute haben Autos, viele Familien haben sogar zwei. Und diese Autos stehen nicht nur in der Garage, sie fahren auch. Also gibt es bei uns zu viel Verkehr. 13 S! schon gar nicht — уж тем более не 17. Wo steht das im Text? Для этого есть строгие правила. Каждый год начало каникул сдвигается на неделю назад. В этом году последние каникулы проводились в федеральной земле Рейнланд-Пфальц. Тогда у нас снова каникулы будут с конца июля до середины сентября. В начале летних каникул у нас и так иногда стокилометровые пробки на автострадах. Они улетели на самолете? Но у нас у большинства людей все равно нет денег на поездку в отпуск. Они у вас действительно такие длинные? Поэтому у нас слишком много транспорта на дорогах. Bitte, ein Interview! Wie verschiebt sich der Ferienanfang in Deutschland jedes Jahr? Warum? Wie sehen Anfang der Sommerferien die Autobahnen aus? Fahren viele Deutsche in Urlaub? Fahren sie alle mit dem Auto? Warum sind dieses Jahr mehr Leute zu Hause geblieben? Wohin fährt man oft in Russland im Urlaub? Wo gibt es Staus in Russland? Wohin fahren die Deutschen im Urlaub? Wie viele Einwohner hat Deutschland? Warum gibt es zu viel Verkehr? \ Öles ist das mit den Schulferien noch nicht Sanz klar. Es ist Ja auch ziemlich kompliziert. Also fansen wir sanz vorn an! Lest den Text und übersetzt ihn ins Russische! SCHULFERIEN IN DEUTSCHLAND Deutschland hat 16 Bundesländer. Sechs von ihnen kennen wir schon. Wir erinnern uns an Berlin, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Bremen und Thüringen. Berlin und Bremen sind Städte, und doch sind sie auch selbstständige Bundesländer. Das heißt, sie haben ihre eigene Regierung. Auch Hamburg ist eine Stadt und auch ein Bundesland. Diese drei Städte nennt man Stadtstaaten. Alle anderen Bundesländer haben eine Hauptstadt. Die Hauptstadt von Brandenburg ist Potsdam, die von Nordrhein-Westfalen Düsseldorf und die von Thüringen Erfurt. Viele meinen, dass Frankfurt die Hauptstadt des Landes Hessen ist, aber das stimmt nicht. Die Hauptstadt von Hessen heißt Wiesbaden. Natürlich gibt es Gesetze: Diese Dinge entscheidet die Regierung in Berlin und jene entscheiden die Regierungen der Länder. Nun kann man denken, dass das doch Kindern egal sein kann. Stimmt aber nicht! Im Gesetz steht nämlich, dass alle Entscheidungen über die Schulen und die Ferien die Bundesländer treffen sollen. Jedes Bundesland macht seine Lehrpläne, deshalb gibt es Unterschiede. Zum Beispiel wohnst du in Hamburg, dann bekommt dein Vater in München Arbeit. Es kann sein, dass die Schüler in München schon viel mehr in Mathematik wissen als du, aber dass du in Englisch mehr weißt. Dann brauchst du in Englisch gar nicht viel zu tun, aber in Mathematik brauchst du viel Hilfe und sehr viel Zeit zum Lernen. Es kann sogar sein, dass die Schüler in München schon seit zwei Jahren Französisch lernen, und ihr habt überhaupt noch kein Französisch gehabt. Dann müsst ihr neben der Schule diese zwei Jahre Französisch nachholen. Ganz schön schwierig, was? Die Pläne für die Ferien nun machen die Länder von Anfang an gemeinsam. Warum aber wollen die Regierungen der Länder nicht, dass überall' zur gleichen Zeit Sommerferien sind? Wollen sie wohl die Kinder ärgern? Doch wohl nicht! • r. • • • t • Л . • 20. Öles braucht deine Hilfe! Bitte alles richtis im Präsens schreiben! Lieber Andrej, mein neuer Freund Jürgen hat mir gejj^ sagt, dasSj^ Deutschland nicht groß (sein), aber es (häSfe^t) viele Einwohner. In Nordrhein-Westfalen zum Beispiel (le^iSi:)-sehr viel mehr Menschen als in den Niederlanden oder in Dänemark, sechzehn Millio- nen. Und Jürgen (haben) Recht: Jedes Jahr beim Beginn der Sommerferien (sein) auf den Autobahnen lange Staus, bis zu 100 km lang oder noch länger. Die Autos (stehen) dann einige Stunden auf der Autobahn und (können) überhaupt nicht weiterfahren. Zu viele Menschen (wollen) in den Urlaub fahren! Im Fernsehen (sehen) man dann die Kinder auf der Autobahn zwischen den Autos spiefen. Das (sein) zwar besser als im Auto sitzen, aber es (geben) ja nun wirklich schönere Plätze zum Spielen, oder? Und dabei (beginnen) die Ferien meistens nur in zwei oder drei Bundesländern gemeinsam. Aber durch Deutschland (fahren) ja auch alle Niederländer, Dänen und Schweden in den Süden. So, und darum (haben) die Schüler in Deutschland nicht zusammen Ferien. Wie findest du das? Tschüs, Oleg. 21. Setzt alle Verben im Präteritum ein! Die Sommerferien in Deutschland ... un- dauern 1б\: gef ähr sechs Wochen in der Zeit zwischen Mitte Juni und Mitte September. Nun ... wollen aber nicht immer dieselben Länder schon so früh im Juni oder auch so spät im September Ferien machen, und deshalb ... erfinden man diese Regel: In zwei oder drei Ländern ... jetzt die Ferien Mitte Juni ..., in anfangen den nächsten zwei oder drei eine Woche später und so weiter. Im nächsten Jahr dann ... die Ferien in den ersten eine beginnen Woche später, sie ... also die zweiten. sein Und die letzten vom vorigen Jahr ... im sein nächsten Jahr die ersten. Ein Jahr später ... sie dann auf den zweiten, dann auf gehen den dritten Platz, dann ... sie wieder die sein letzten. Und so ... es, dass alle Kinder kommen einmal Mitte Juni mit den Ferien ... und anfangen einmal (einige Jahre später) erst Anfang August. Nur in Bayern ... die Schüler haben immer von Mitte Juli bis zum ersten September Sommerferien. Warum? Das müsst ihr die Bayern fragen! ПРОВЕРЬ СЕБЯ! 1. Послушайте на кассете диалоги урока и повторите новые слова. 2. Выучите правила образования порядковых числительных от 20. 3. Повторите правила образования форм глаголов в Perfekt. 4. Напишите короткое письмо немецкому другу с рассказом о том, как проводят каникулы школьники в России. / I Lektion 2 Auf welche Schule soll ich gehen? (04 I w 1. Wann ist das passiert? Bildet das Perfekt. Am 21. September fahren wir auf das Schloss Stolzenfels. Oleg kommt am 25. Oktober mit. Am 28. September beginnt das neue Schuljahr. Babsi geht am 26. Januar nicht in die Schule. Nicht alle haben Ferien vom 27. Dezember an. Sie fahren am 22. Mai zusammen weg. Fangen deine Ferien am 24. Juli an? Heiko und Jürgen bleiben bis zum 23. Juni im Zeltlager. Diese Dinge entscheidet die Regierung am 29. August. Sein Vater bekommt am 30. November in München Arbeit. ШЯШШШ 2. Hört euch neue Vokabeln an! Sprecht sie nach! a) benutzen, sich beeilen, der Fall, der Finger, freundlich, die Fakultät, die Fachhochschule, die Fachschule — der Fachschüler, die Hauptschule — der Hauptschüler, die Realschule — der Realschüler; b) Spanisch, Italienisch, Griechisch, Türkisch, schieben, der Schlag, schwach. Niedersachsen, die Naturwissenschaften, nämlich, die Lücke, der Wille, das Wissen, die Gesamtschule, das Gedächtnis, der Gymnasiast, ungerecht; c) intelligent, reparieren, der Rest, die Prüfung, anrufen, der Sessel, das Erdgeschoss, der Kurs, mindestens, die Ausbildung, die Oberstufe, das Abitur, dafür, Latein. Und damit basta! 3, Wer spricht welche Sprache? Findet die Antwort! t der Türke spricht Türkisch, der Deutsche spricht .... der Russe spricht .... der Franzose .... der Engländer kann .... der Spanier .... der Italiener .... der Grieche spricht .... Und wer spricht jetzt noch Latein? oQ 19 4. Kirsten und ihre Mutter haben Streit. Warum wohl? Lest den Text und findet die Antwort! MIT DEM KOPF DURCH DIE WAND “Ich gehe ins Schwimmbad”, sagt Kirsten. “Nein”, sagt die Mutter. “Warum nicht?”, fragt Kirsten. “Darum nicht”, sagt die Mutter. “Darum nicht, ist keine Antwort. Das sagst du mir immer”, sagt Kirsten. “Also gut: Wir fahren jetzt in die Stadt und du kommst mit”. “Nein”, sagt Kirsten, “ich mag nicht”. “Fang keinen Streit an”, sagt die Mutter. “Ich will aber lieber ins Schwimmbad”, sagt Kirsten, “die andern sind auch alle da”. “Nun hör auf”, sagt die Mutter. “Sei still und zieh dich an!” “Ich hab’ versprochen, dass ich komme”, sagt Kirsten. “Ganz sicher”. “Du hast mich vorher nicht gefragt”, sagt die Mutter. “Beeil dich!” “Ich muss aber hin”, sagt Kirsten. “Nein”, sagt die Mutter, “du kannst die andern anrufen”. “Und ich gehe doch!”, ruft Kirsten. “Doch!” “Du willst immer deinen Willen haben”, sagt die Mutter. “Am liebsten gehst du mit dem Kopf durch die Wand. So geht’s aber nicht”. “Warum nicht?”, fragt Kirsten. t .y от ^ 20 й V} 1 Ш \ i- W / Die Mutter holt die Mäntel. “Hier”, sagt sie, “zieh dich an!” Kirsten geht einen Schritt zurück. Sie schiebt den Kopf nach vorn und rennt auf die Wand zu‘, rennt mit dem Kopf durch die Wand und ist weg. Die Mutter sieht das Loch an, einmal, zweimal... “So ein Kind”, sagt sie. Nun muss sie die Wand reparieren. 5. Wo steht im Text, dass...? — Кирстен не хочет идти с мамой в магазин; — мама недовольна; — Кирстен обязательно нужно идти ,в бассейн; — она не спрашивала у мамы разрешение; — мама удивлена. 6. Und jetzt spielt wie im Theater! Benutzt den Text als Muster. A. : Ich gehe ...! B. : Nein. A.: Warum nicht? ‘ rennt auf die Wand zu — бежит прямо на стену в.: Darum nicht. A. : Darum nicht, ist keine Antwort. Das sagst du mir immer. B. : Also gut; Wir gehen jetzt zusammen ...! A. : Nein, ich mag nicht. B. : Fang keinen Streit an. A. : Ich will aber lieber in ...! Meine Freundin ... ist auch da. B. : Nun hör auf, sei still und zieh dich an! A. : Ich hab’ versprochen, dass ich komme, ganz sicher. B. : Du hast mich vorher nicht gefragt. Beeil dich! A. : Ich muss aber hin. B. : Nein, du kannst die andern anrufen. A. : Und ich gehe doch! B. : Du willst immer deinen Willen haben. Am liebsten gehst du mit dem Kopf durch die Wand. So geht’s aber nicht. die Altstadt, die Apfelbaumplantage, der Bahnhof, die Bank, der Berg, das Bett, die Botschaft, die Buchmesse, die Burg, das Cafe, der Club, die Disco, der Fernsehturm, der Garten, der Hafen, der Jahrmarkt, das Kino, die Kirche, das Krankenhaus, der Marktplatz, das Museum, die Nationalgalerie, das Schloss, der Schulgarten, die Stadtmitte, das Tierheim Как и в России, в Германии есть детские сады. Большинство детей начинают ходить в детский сад с трех лет. С шести лет дети начинают учиться в начальной школе (die Grundschule), обучение в которой длится четыре года. В конце четвертого года обучения школьники должны сделать выбор: одни пойдут учиться в основную школу (die Hauptschule), другие — в реальную школу (die Realschule), третьи поступают в гимназию (das Gymnasium). Есть еще и четвертый тип школ — общая щкола (die Gesamtschule), в которой есть гимназические, реальные и основные классы. Конечно, окончательный выбор делают родители, которые часто прислущиваются к советам учителей. 22 г-5 ^ 7 Anna hat ein Problem! Hört euch das Gespräch an! AUF WELCHE SCHULE SOLL ICH GEHEN? Anna: Mama, komme ich wohl mit Heike in der neuen Schule wieder in eine Klasse? Mutter: Ganz bestimmt nicht. Du gehst doch aufs Gymnasium, und Heikes Mutter hat mir erzählt, dass Heike in die Realschule geht. Anna: Warum denn? Mutter: Du weißt doch selbst, dass Heike Mathematik sehr schwer versteht. Und da hat die Lehrerin gesagt, dass sie besser auf die Realschule gehen soll. Anna: Aber ich kann ihr doch helfen! Mutter: Versteh doch: Es ist auf dem Gymnasium für Heike zu schwer. Du willst doch nicht, dass sie nicht mehr gerne zur Schule geht, oder? Anna: Dann will ich auch in die Realschule gehen. Schließlich ist Heike meine beste Freundin. Mutter: Das kommt überhaupt nicht in FrageL Du hast in allen Fächern eine Zwei oder eine Eins; du gehst auf jeden Fall auf das Gymnasium! Anna: Ich kann doch später nach der Realschule noch aufs Gymnasium gehen. kommt... nicht in Frage — не может быть и речи Mutter: Hör mal, über solchen Quatsch will ich gar nicht weiter reden. Das kann vielleicht Heike tun. Es kann ja sein, dass sie Mathematik in zwei oder drei Jahren besser versteht. Anna: Und warum ich nicht? Mutter: Anna, frag doch nicht so dumm! Du bist nun mal gut in der Schule, also gehst du aufs Gymnasium und damit basta! Meinst du nicht, dass du auch dort nette Freundinnen finden kannst? Anna: Das will ich gar nicht, ich will weiter mit Heike zusammen sein. Mutter Heike Anna 8» Wer und was? Bitte links und rechts verbinden! will mit Heike wieder in eine Klasse sein geht aufs Gymnasium geht in die Realschule versteht Mathematik sehr schwer kann Heike helfen will auch in die Realschule gehen lässt Anna nicht in die Realschule gehen ist Heikes beste Freundin hat eine Zwei oder eine Eins in allen Fächern will über den Quatsch nicht reden will keine neuen Freundinnen 23 9. Wer säst das im Dialog? will mit Heike zusammen lernen — Anna sagt, dass sie mit Heike zusammen lernen will. Anna geht aufs Gymnasium. Heike geht in die Realschule. Heike versteht Mathematik sehr schwer. Heike soll besser auf die Realschule gehen. Sie kann Heike helfen. Es ist auf dem Gymnasium für Heike zu schwer. Sie will auch in die Realschule gehen. Heike ist ihre beste Freundin. Das kommt überhaupt nicht in Frage. Anna hat in allen Fächern eine Zwei oder eine Eins. Sie kann später noch aufs Gymnasium gehen. Sie will über solchen Quatsch nicht weiter reden. Anna soll nicht so dumm fragen. Anna kann auch dort nette Freundinnen finden. ГРАММАТИКА В диалоге (упр. 7) мама говорит Анне: «Und damit basta!» (дословно: И хватит с этим!) Такие слова называются местоименными наречиями и образуются очень просто— добавлением da-к предлогу, например: nach — после —> danach — после этого zu — к —> dazu — к этому von — объел — при für — АЛЯ - davon — об этом -> dabei — при этом -> dafür — для этого Если предлог начинается с гласного, то к нему прибавляется dar-: ап — на —> daran — на этом auf — на —> darauf — на этом in — в —> darin — в этом über — над —> darüber — над этим unter — под —> darunter — под этим ^EEBBBL 10. Dialose! Dialoge! Arbeitet nach dem Muster! Annas Kusine — Sieh mal, das ist doch Annas Kusine! — Die Kusine von Anna? Toll! Babsis Mutter Nataschas Vater Marinas Oma Kaspars Tante Jans Bruder Angelikas Schwester Philipps Vetter ' Martins Opa Franks Freund • •••••••••• 11. Anna und Mutter streiten weiter! Lest den Dialog weiter vor! Anna'. Können wir nicht in eine Gesamtschule gehen? Peter in Essen geht mit seinem Freund zusammen in die Gesamtschule. Mutter: Hier bei uns gibt es keine, und ich finde Gesamtschulen sowieso nicht so gut. Anna: Warum nicht? Mutter: Ach, dafür gibt es einige Gründe. Der wichtigste ist, dass du dort kein Latein lernen kannst. Außerdem lernst du auf einer Gesamtschule nicht so viel. Anna: Ich finde das richtig blöd, dass wir in verschiedene Schulen gehen müssen. Heikes Kusine in Hannover muss das nicht; da gehen alle zusammen nach der vierten Klasse in eine neue Schule. Das finde ich viel besser. Mutter: Ja, jetzt findest du das besser. Aber in zwei Jahren passiert Heikes Kusine dasselbe. Dann muss auch sie wissen: gehe ich in die Hauptschule, in die Realschule oder aufs Gymnasium. Diese Entscheidung muss man überall in Deutschland treffen, nur muss man das in Niedersachsen erst nach dem sechsten Schuljahr tun. Anna: Wieso muss man das? Der Freund von Frank war in Russland in der Schule, da ist das nicht so. Da gehen alle Kinder elf Jahre lang zusammen in die Schule, das finde ich klasse! Mutter: Hier ist das eben anders. Oder möchtest du lieber in Russland wohnen? Anna: Nicht ohne euch und Heike; sonst ist mir das egal. Mutter: Ach komm, du redest Quatsch, und nur wegen der neuen Schule. Sag mir lieber: Hast du deine Hausaufgaben schon gemacht? Ich möchte mit dir einkaufen gehen. Anna: Au fein! Ich muss auch etwas kaufen. Ich brauche etwas für Nina, sie hat doch Geburtstag. 1'л. Wo steht das im Text? Здесь у нас нет общих школ. Для этого есть несколько причин. Двоюродной сестре Хайке этого делать не нужно. Это мне гораздо больше нравится. Но с< ' е О ы 25 О- С л СП и ) ^ fc< 26 через два года с двоюродной сестрой Хайке случится то же самое. А так мне все равно. Да ладно, ты говоришь глупости. Здорово! 'i3. Ist das richtis? Ist das falsch? Peter in Essen geht mit seinem Freund zusammen in die Realschule. Mutter findet Gesamtschulen nicht so gut. Auf Gesamtschulen lernt man Latein. Man lernt auf einer Gesamtschule so viel! Anna und Heike wollen in verschiedene Schulen. Heikes Vetter in Hannover muss das nicht. Da gehen alle zusammen nach der vierten Klasse in eine Schule. Diese Entscheidung muss man überall in Russland treffen. In Niedersachsen muss man das nach dem sechsten Schuljahr tun. In Russland gehen alle Kinder elf Jahre lang zusammen in die Schule. Mutter möchte lieber in Russland wohnen. Anna möchte mit Heike einkaufen gehen. Anna braucht etwas für Nina. 14* Bitte telefoniert mit dem Ritter nach dem Muster! Muster Kasperl ist intelligent. Seppel, wer — Aber Seppel ist intelligenter! Wer ist am intelligentesten? Heike versteht Mathematik sehr schwer. — Anke, Babsi Ute tanzt sehr gut. — Natascha, Anna Für Heike ist das Gymnasium schwer. — Für Olafi für Martin Angelika kommt zu spät in die Schule. — Jan, Sebastian Uwe ist so nett! — Jürgen, Matthias Dieser Grund ist wichtig. — jener Grund, welcher Grund Die Direktorin ist so jung! — die Lehrerin, der Lehrer Susanne ist so hoch! — Heike, Petra Das Schulzimmer ist groß. — der Saal, die Bibliothek Im Erdgeschoss ist es ziemlich dunkel — im Keller, wo Dieser Sessel ist breit und alt — jener Sessel, was Meine Oma ist ja sehr alt — deine Oma, Heikes Opa Из этой беседы мы узнали, что двоюродная сестра i Хайке вместе со своими подругами могут еще два <} года посещать одну и ту же щколу в Ганновере (это называется! «этап ориентации» — Orientierunssstufe). Ганновер — столица ! федеральной земли Нижняя Саксония. Там считают, что в десять ^ лет слищком рано выбирать тип школы. Поэтому у школьников, | их родителей и учителей есть еще два года, чтобы сделать ' свой выбор. Школьники могут проявить за это время свои способности. Если они интересуются иностранными языками, , науками — математикой, биологией, химией, то они, как правило, . переходят потом в гимназию, чтобы позднее поступить j в университет. ................15. Kinder hatten vor zweihundert Jahren auch Probleme mit der Schule. Welche denn? Lest und informiert euch! IN DER GRUNDSCHULE {nach Friedrich Hebbel) In meinem vierten Jahr ging ich in die Grundschule. Die Direktorin war nicht mehr jung. Sie hieß Susanna, einen anderen Namen kannten wir nicht. Sie war hoch wie ein Mann, mit freundlichen blauen Augen. Sie schienen wie Lichter in einem graublassen Gesicht. Das Schulzimmer war ein großer Saal und ziemlich dunkel; es lag im Erdgeschoss. Wir Kinder saßen an den Wänden, die Jungen an der einen Seite, die Mädchen an der anderen. Susannas Tisch stand in der Mitte; auf ihm lagen viele Schulbücher. Sie selbst saß in einem breiten, alten, hohen Sessel hinter dem Tisch, ihre weiße Pfeife* im Mund und eine Tasse Tee vor sich. C4 61 27 c JZ 0r> JZ и D u to j:: и < * die Pfeife — трубка Vor ihr lag ein langes Lineal. Dieses benutzte sie für die faulen Schüler. Sie passten ja nicht auf und störten den Unterricht. Neben dem Lineal stand ein Teller mit Bonbons; die bekamen die besonders guten Schüler. Doch brauchte sie das Lineal öfter als die Bonbons, und trotzdem war der Teller mit den Bonbons manchmal ganz leer. Jeden rief sie von Zeit zu Zeit' an den Tisch, die älteren Schüler zum Unterricht im Schreiben. Die meisten aber mussten ihre Hausaufgaben zeigen und oft Schläge auf die Finger mit dem Lineal oder Bonbons bekommen. Manchmal bekamen die Schüler von Susanna auch Geschenke, aber die verteilte sie sehr ungerecht: Die Kinder reicher Eltern durften ihre Wünsche laut sagen und bekamen das Beste. Die ärmeren Kinder mussten mit dem Rest zufrieden sein. Und ihre Wünsche sagen, durften sie sowieso nicht, sonst bekamen sie gar nichts. Ich blieb in Susannas Schule bis zu meinem sechsten Jahr und lernte dort lesen. Schreiben durfte ich noch nicht lernen. Susanna sagte, dass ich zu jung zum Schreiben war. Aber die nötigen Übungen für das Gedächtnis musste auch ich schon machen. Später konnte ich schon lesen und musste nicht mehr wie die kleinen Mädchen einen Rock tragen, sondern durfte wie ein richtiger Mann Hosen anziehen. Findet Antworten im Text! Wann ging Friedrich in die Grundschule? Wie hieß die Direktorin? War sie jung? Wie sah das Schulzimmer aus? Wo saßen die Kinder? Wo stand der Tisch der Direktorin? Was benutzte sie für die faulen Schüler? Warum? Wer bekam die Bonbons? Wen rief Susanna von Zeit zu Zeit an den Tisch? War der Unterricht angenehm? Wie verteilte Susanna ihre Geschenke? Wie lange blieb Friedrich in Susannas Schule? Warum lernte er nicht schreiben? von Zeit zu Zeit — время от времени 17, Wie heißt das ganze Wort? die Grund... der Fach... die Haupt... das Schul... das Erd... die Schul... die Haus... die Fachhoch. Nieder... die Natur... die G...schule ...............18. Eine Suchaufgabe! Lest ohne Wörterbuch über eine Realschule und erzählt darüber auf Russisch. DIE REALSCHULE IN DEUTSCHLAND In einer Realschule lernt man zwei Fremdsprachen, Englisch und Französisch. Englisch muss man lernen, Französisch kann man lernen. In die Realschule geht man sechs Jahre. Für die weitere Ausbildung kann man dann jede Fachschule besuchen — aber keine Fachhochschule und keine Universität^ Besonders intelligente Schüler können nach der Realschule auch auf das Gymnasium gehen. Alle Gymnasien haben heute eine Klasse elf extra für die Realschüler. Die Realschüler haben mehr praktisches Wissen als die Gymnasiasten. Aber sie sind für die Oberstufe des Gymnasiums noch nicht richtig vorbereitet. 19. Bitte richtig wiederholen! I'»r?1 Wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß. ................20. Benno ist Gymnasist. Hört euch seine Informationen an und füllt die Lücken! |^J BENNO ERZÄHLT Auf das Gymnasium soll ich noch neun Jahre ... Nach diesen . Schuljahren mache ich dann mein Abitur. Man lernt ... mindestens drei Fremdsprachen: Englisch, Französisch und Latein, .. C( sB LC4 30^ in manchen Gymnasien Italienisch, in manchen Spanisch oder Griechisch, in ... auch Russisch. Griechisch ist das ... Griechisch und nicht die Sprache von heute. Auch gibt es im Gymnasium L ^ ... Unterricht in den Naturwissenschaften. Mit ^ dem Abitur kann man ohne jede Prüfung zum ... an die Universität gehen. Leider sieht die Wirklichkeit ein wenig ... aus: An einigen Fakultäten wollen zu viele junge ... studieren, und man muss doch eine Prüfung machen. Einigen ist das ... zu schwer, oder vielleicht wollen sie auch gar nicht an die ... gehen. Sie können nach der zwölften Klasse an Fachhochschulen studieren, zum Beispiel ... Auf die Universität können sie ... nicht gehen. 21. Stimmt das für eine Realschule oder für ein Gymnasium? Bitte wählen! ^[y^nssium l-J neun Jahre besuchen zwei Fremdsprachen lernen das Abitur machen mindestens Englisch, Französisch und Latein lernen sechs Jahre besuchen eine Klasse elf extra für die Realschüler haben manchmal Russisch lernen mehr Unterricht in Naturwissenschaften haben einen mittleren Schulabschluss machen ohne Prüfung an die Universität gehen nicht an die Universität gehen wollen nicht an die Universität gehen können mehr praktisches Wissen haben nach der zwölften Klasse an Fachhochschulen studieren Fachschulen besuchen für die Oberstufe des Gymnasiums nicht vorbereitet sein 22. Andrej möchte alles über die Hauptschulen wissen. Hört euch sein Gespräch mit Olaf an! Andrej: Jetzt fehlt uns noch die dritte Schule: die Hauptschule. Was ist denn das? Olaf: Nicht alle Schüler gehen in die Realschule oder aufs Gymnasium, dann gehen sie in die Hauptschule. Man findet hier alle schwachen Schüler und viele Kinder von Ausländern. Die sprechen noch sehr schlecht Deutsch. Meistens sind das in Deutschland türkische Jungen. Andrej: Ach so! Ich weiß aber, dass man nach dem Gymnasium auf die Hochschule gehen kann. Kann man das denn nach der Hauptschule? Olaf: Nein. Andrej: Und wie lange besucht man die Schule? Olaf: Früher hieß die Hauptschule “Volksschule”^ und hatte nur acht Klassen. Heute hat sie auch zehn wie die Realschule. Andrej: Lernt man dort auch so viel? Olaf: In einer Hauptschule kann man nicht so viel lernen wie in der Realschule. Zum Beispiel kann man nur eine Fremdsprache lernen, nämlich Englisch. Und nach der Hauptschule haben die Jungen und Mädchen es heute sehr schwer, eine Arbeit zu finden. 23. Findet alle Informationen über die Hauptschule im DialosI die dritte Schule 8 ' die Volksschule — народная школа 24. Bringt den Dialog in Ordnung! Prüft euch beim Hören! Andrej'. Anna hat noch von einer Gesamtschule gesprochen. Olaf: In der siebten Klasse bleiben die Kinder dann aber in derselben Schule, nur haben sie nicht mehr in allen Fächern gemeinsam Unterricht. In Deutsch, Mathematik und Englisch hat man den Unterricht in Kursen: Es gibt einen A-Kurs, einen B-Kurs und einen C-Kurs. Der A-Kurs ist der leichteste, der C-Kurs der schwerste. Andrej: Richtig — eigentlich ist das so wie die Orientierungsstufe. Olaf: Gesamtschulen gibt es nicht in allen Bundesländern. In die Gesamtschule können alle Kinder gehen: Hauptschüler, Realschüler und Gymnasiasten. In der fünften und der sechsten Klasse haben sie alle zusammen Unterricht. Ist dir das nicht schon bekannt? Andrej: Ich weiß ja schon, dass eine Fünf eine schlechte Note ist, oder? Anna hat überall eine “Eins” oder eine “Zwei”, und deshalb soll sie ja aufs Gymnasium gehen. Olaf: Genau. Schüler mit einer Fünf im C- oder B-Kurs müssen nicht die ganze Klasse wiederholen. Sie gehen zurück in den nächsten leichteren Kurs. Schüler mit einer Fünf in den A-Kursen müssen das ganze Schuljahr wiederholen. Und in der Klasse 7 wählen die Schüler auch ihre zweite Fremdsprache: Latein oder Französisch. Andrej: Kann man denn in der Gesamtschule am Ende der Oberstufe das Abitur machen? Olaf: Ja. Besonders wichtig ist aber etwas anderes. In Deutschland haben die Schüler nur bis mittags Unterricht. Sie sind also zum Mittagessen zu Hause. Aus der Gesamtschule aber kommen sie erst nachmittags nach Hause, also können ihre Mütter leichter in ihrem Beruf arbeiten. In der Gesamtschule gibt es am Nachmittag verschiedene Interessengruppen, Sportgruppen und Hobbygruppen. Am Nachmittag machen die Schüler dann auch schon alle ihre Hausaufgaben. So können sie mit allen Fragen zu den Lehrern gehen. Vielen Kindern können die Eltern nicht helfen, und für die ist das besonders wichtig. ПРОВЕРЬ СЕБЯ! 1. Послушайте на кассете и повторите новые слова. 2. Послушайте на кассете диалоги урока 2. 3. Выучите правила образования местоименных наречий. 4. Повторите притяжательную конструкцию von + имя собственное. 5. Повторите правила образования форм глаголов в Perfekt. 6. Изложите письменно ваше мнение о том, в какую школу в Германии вы пошли бы учиться и почему. Начните его так: Mir gefällt die .... In dieser Schule .... C** c -C 00 § 8 Ы Q Lektion 3 Hannas Lieblinssfach Ritter Kurzer-wie-Kurzer ist ein strenser Lehrer! Was sagt er da gerade? Du hast diese Wörter falsch (verbinden)! Das hat zu lange (dauern)! Hans hat sich an die Aufgabe nicht (erinnern). Heiko hat ein neues Wort (erfinden)! Petra hat die Verben nicht richtig (einsetzen). Wer hat das (entscheiden)? Der Tisch hat sich (verschieben)! Warum bist du im Sommer so viel (reisen)? Warum habt ihr euch am Tisch (abwechseln)? Du hast gar nichts (nachholen), Babsi! Alle haben die neue Regel falsch (benutzen)! Kein Schüler hat sich zum Unterricht (beeilen)! Warum hast du deinen Kuli nicht (reparieren)? Warum hat mich dein Vater noch nicht (anrufen)? 2. Streitet mit! Verbindet bitte die Sätze. ein wichtiger Unterschied — Das ist ein wichtiger Unterschied! — Ach, alle Unterschiede sind wichtig! ein großes Zeltlager, ein kompliziertes Gesetz, ein kleiner Stadtstaat, eine schwere Entscheidung, ein reiches Bundesland, ein schnelles Flugzeug, eine weite Urlaubsreise, ein langes Verb, ein interessanter Fall, ein schmutziger Finger, eine große Fakultät, ein kluger Fachschüler, ein schwerer Schlag, eine große Lücke, eine schwere Prüfung, ein teurer Sessel, ein komplizierter Kurs. u U 3. Verbindet bitte zwei Sätze nach dem Muster! Ich war klein. Ich ging in die Grundschule. — Ich war zwar klein, aber ich ging in die Grundschule. Die Direktorin war nicht mehr jung. Sie war auch nicht alt. Sie war hoch wie ein Mann. Sie hatte freundliche blaue Augen. Das Schulzimmer war ein großer Saal. Er war ziemlich dunkel. Vor ihr lag ein langes Lineal. Dieses benutzte sie nur für die faulen Schüler. Die Schüler passten auf. Sie verstanden nichts. Neben dem Lineal stand ein Teller mit Bonbons. Die bekamen die besonders guten Schüler. Susanna brauchte das Lineal öfter als die Bonbons. Der Teller mit den Bonbons war manchmal leer. Die Schüler zeigten ihre Hausaufgaben. Sie bekamen oft Schläge auf die Finger. Ich lernte dort lesen. Schreiben durfte ich noch nicht lernen. Er war zu jung zum Schreiben. Die nötigen Übungen für das Gedächtnis machte er auch. m 4» Bitte richtis wiederholen! Auf dem Charlottenburger Türmchen sitzt ein Würmchen mit ’nem Schirmchen, kommt ein Stürmchen, reißt das Würmchen mit dem Schirmchen vom Charlottenburger Türmchen. Üben wir die deutsche Aussprache! Vergleicht deutsche Wörter mit russischen Übersetzungen! das Dokument — документ die Physik — физика das Programm — программа das Menü — меню der Jazztanz — джаз-танец das Symbol — символ der Familienname — фамилия der Chor — xop ФОНЕТИКА 6. Hört euch neue Vokabeln an! Sprecht sie nach! a) abbrechen, anklicken, ausmachen, das Abenteuer, die Ahnung, die AG; erwarten, erkennen, Erfahrung; bewundern, bestätigen, behaupten, beenden, bearbeiten, bequem; drucken —, drücken, die Maus — die Maustaste; b) der Klammeraffe, die Erdkunde, versuchen; der Zweck, einzig; na ja, niemand, die Pappnase; der Ordner, speichern, weder — noch, der Maurer, herunterfahren, das Jahrhundert; reißen, die Kraft, die Rechtschreibung; führen, brummen; c) geil, die Tafel, total, der Befehl, überflüssig; der Spitzname, stattfinden, die Steuerung; der Ton, die Tastatur, das Tennisspiel; mitgehen, die Mühe. 7. Hört euch den Dialos an! Welche Fächer mag Hanna? LIEBLINGSFACHER UND EKELFÄCHER Tanja aus Moskau besucht Hanna in Leipzig Tanja'. Sag mal, Hanna, was sind eigentlich deine Lieblingsfächer? Hanna: Sport mag ich sehr, und Sprachen, und Biologie und Chemie. Tanja: Ihr mögt ja nicht alle Fächer. Wie nennt ihr die? Hanna: Manche sagen ‘Ekelfächer’\ aber eigentlich gibt es dafür bei uns gar kein Wort. Tanja: Nicht? Das finde ich komisch. Was sagt ihr denn? Hanna: Dass wir die Fächer nicht mögen. die Ekelfächer — нелюбимые предметы Tanja: Das ist so lang, das ist doch gar nicht bequem. Hanna: Stimmt, aber es ist nun mal so. Tanja: Welche Sportarten liebst du denn? Hanna: ‘Lieben’ ist sehr stark. Besser ist ‘gern mögen’. Ich sehe mir im Fernsehen jedes Tennisspiel an. Tanja: Das meine ich nicht, da musst du ja nichts selbst tun. Hanna: Das stimmt natürlich, aber ich finde es interessant. Und sonst? Ich turne gern, und noch lieber mag ich Jazztanz. Tanja: Ist Jazztanz ein Fach in der Schule? Hanna: Einige Monate können wir eine Sportart wählen, und dazu gehört auch Jazztanz. Aber bei uns entscheiden das meistens die Jungen. Tanja: Und was wählen die Jungen meistens? Hanna: Na, meistens natürlich Fußball, aber auch Volleyball und Basketball. Tanja: Und wie ist das mit Leichtathletik? Das ist mein Lieblingssport. Hanna: Na ja, das geht soL Schwimmen finde ich geil, und da bin ich auch richtig gut. 8» Macht bitte eine Liste für Hanna! Lieblingsfächer Ekelfächer das geht so — не особенно, так себе 38 9» Dialose! Dialoge! Bitte sprecht nach dem Muster! Gefällt dir Sport? Das ist nämlich mein Lieblingsfach! — Sport? Nein, ich mag viel lieber Musik. Mathematik, Physik, Geschichte, Deutsch, Englisch, Russisch, Französisch, Spanisch, Latein, Chemie, Biologie, Erdkunde, Literatur, Singen, Aufsatz, Computer. 10. Wo steht das im Dialog? Bitte findet die • deutsche Übersetzung! Как вы называете эти предметы? Это странно. Это неудобно. Лучше сказать «нравятся». А в остальном? А джаз-танец относится к ним. А что мальчики выбирают чаще всего? Это мой любимый вид спорта. Плавание — это классно. • •••••••••• 11. Das Gespräch geht weiter! Was mag Hanna? Was findet sie blöd? I't?1 Tanja: Und welche Sprachen findest du am schönsten? Hanna: So viele kenne ich ja noch nicht. Französisch gefällt mir. Sag mal, welche Sprachen lernst du eigentlich? Tanja: Ich lerne schon seit vier Jahren Englisch und seit zwei Jahren Deutsch. Deutsch gefällt mir besser, aber es ist sehr schwer. Englisch ist nicht so schwer, finde ich. Hanna: Ja, das kann ich bestätigen: Es ist auch viel leichter als Französisch. Ein Freund von Christian hat sogar behauptet, dass Englisch keine richtige Sprache ist. Tanja: Was soll denn das heißen: keine richtige Sprache? Hanna: Nun, eben nur gut für Informationen, aber ohne eigene Musik. Aber der ist sowieso eine Pappnase, der hat von Sprachen nicht viel Ahnung. Unser Lehrer sagt immer, man muss in einer Sprache ihre Literatur lesen, um die Schönheit zu erkennen. Tajna: Und wie findest du Russisch? Hanna: Mit Russisch habe ich jetzt erst angefangen, das gibt es bei uns in den Schulen nicht so oft. Ich höre ja dich Russisch sprechen und finde es schön. Aber es ist schwer. Tanja: Bestimmt nicht schwerer als Deutsch. Und welche Fächer magst du nicht? Hanna: Mathematik finde ich blöd, und der Computer interessiert mich überhaupt nicht. Tanja: Nicht? Gerade Computer finde ich interessant. Schade eigentlich, ich wollte dich nämlich bitten mir einige Befehle auf Deutsch zu zeigen. Die kenne ich nur auf Russisch. Hanna: Christian kann sie dir zeigen. Er ist in einer Computer-AG, da kannst du sicher mal mitgehen. Tanja: Au ja, das mache ich! Was sind eigentlich Christians Lieblingsfächer? Hanna: Na, Computer eben, und Mathematik und Physik. Ach ja, und noch Geschichte. Tanja: Gibt es für ihn auch Ekelfächer? Hanna: Sprachen mag er überhaupt nicht. Tanja: Liest er auch nicht gerne? Hanna: Doch, er liest sogar sehr viel, und am liebsten natürlich historische Bücher. 1S. Bitte ein Interview! Welche Sprachen sprichst du? Kannst du Englisch? Sprichst du Französisch oder Spanisch? Welche Sprachen findest du am schönsten? Gefällt dir Latein? Welche Spracheh lernst du eigentlich? Seit wann? Was gefällt dir besser — Deutsch oder Englisch? Ist Deutsch sehr schwer? Und Englisch? Hat Englisch eine eigene Musik? Hat dein Freund von Sprachen viel Ahnung? Welche Fächer magst du? Welche magst du nicht? Was findest du blöd? Interessiert dich der Computer? Kennst du Befehle auf Russisch? Bist du in einer Computer-AG? Gibt es für dich auch Ekelfächer? Liest du auch gerne? Was liest du am liebsten? 39 S1 u tü l ъ f ^ § 13. Kannst du das verstehen? Wer nichts weiß und weiß, dass er nichts weiß, weiß mehr als der, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß. •4 Singen wir ein altes Lied! I't?I LEISE ZIEHT DURCH MEIN GEMÜT Leise zieht durch mein Gemüt LieblicЪes Geläute. Klinge, kleines Frühlingslied, kling hinaus ins Weite. Zieh hinaus bis an das Haus, wo die Blumen sprießen. Wenn du eine Rose schaust, sag, ich lass sie grüßen. (.2 Щ 1 'i DO ГРАММАТИКА Вам уже известны два прошедших времени немецкого языка — Рг teritum (для рассказа о прошедших событиях, используется чаще в письменной речи) и Perfekt (для сообщения о прошедшем событии в устной речи). Сегодня мы познакомимся еще с одним прощедшим временем— Plusquamperfekt. Плюсквамперфект— это «предпрощедщее» время, оно обозначает действие, предществующее другому действию в прощедшем времени. Оно используется для указания на событие, которое случилось раньше какого-то другого. Плюсквамперфект образуется с помощью вспомогательных глаголов haben (hatte) или sein (war) в претерите и третьей формы основного глагола: Wer hatte ihm geschrieben? Lehrer Schmidt wusste es nicht. — Кто ему написал? Учитель Шмидт этого не знал. Es passierte hinter seinem R скеп: dort war Eva ber den Schulhof gegangen. — Это случилось за его спиной: там через школьный двор прошла Ева. 15. Lest und findet zwei Sätze mit dem Plusquamperfekt im Text! SPORT (aus: Heinrich Spoerl «Die Feuerzangenbowle») Die erste Stunde war Sport. Die Sonne schien, deshalb fand der Sport auf dem Schulhof statt. Lehrer Schmidt ließ die Schüler am liebsten Tauziehen^ machen. Das brauchte er nicht selbst zu zeigen und konnte es auch nicht. Also gab es Tauziehen. Die Jungen gaben sich wirklich nicht ein bisschen Mühe. Es war fast so wie das Singen bei Fridolin. Nur nicht so laut. Den Zweck der Übung verstanden sie nicht. Warum sollten beide Gruppen an demselben Tau ziehen^? Es war ja doch eine alte Erfahrung: Die eine Gruppe zog stark, dann versuchte die andere noch stärker zu ziehen. Also nach Meinung der Schüler total überflüssig. Lehrer Schmidt schimpfte. Aber es half nichts. Schlapp wie eine Wäscheleine® hing das Tau zwischen den beiden Gruppen. Plötzlich passiert etwas. Plötzlich ziehen die Jungen mit einer sehr großen Kraft. Niemand hat es erwartet. Sie ziehen und ziehen, fast liegen sie auf dem Boden. Das Tau reißt. Fast. Was war passiert? Lehrer Schmidt wusste es nicht. Er konnte es auch nicht wissen. Es passierte hinter seinem Rücken: dort war Eva, die blonde Tochter des Direktors, über den Schulhof gegangen. 16. Was ist passiert? Beschreibt das nach dem Muster! Zuerst kamen alle auf den Schulhof. Dann ... Endlich ... Dann ... Später das Tauziehen — перетягивание каната an demselben Tau ziehen — тянуть за один и тот же канат schlapp wie eine Wäscheleine — провисший, как бельевая веревка 41 ГРАММАТИКА Для образования плюсквамперфекта используются вспомогательные глаголы haben (для большинства глаголов) или sein (для глаголов, обозначающих движение или изменение состояния, а также для глаголов bleiben, sein, werden, passieren и др.) в простом прошедшем времени (Präteritum) и Partizip II основного глагола: Was war passiert?— Что случилось до этого? Er hatte geschwiegen.— Он тогла промолчал. Выучите таблицу спряжения глаголов в Plusquamperfekt: ich du er sie es wir ihr sie Sie war gekommen warst gekommen war gekommen waren gekommen wart gekommen waren gekommen waren gekommen hatte gekauft hattest gekauft hatte gekauft hatten gekauft hattet gekauft hatten gekauft hatten gekauft 17. Bildet das Plusquamperfekt! l<0 C Anna ging in eine Gesamtschule. Früher (gehen) sie in eine Hauptschule. Peter wohnte in Essen. Früher (wohnen) seine Familie in Leipzig. Hans ging mit seinem Freund zusammen in die Gesamtschule. Davor (besuchen) er eine andere Schule. Dort gab es keine Gesamtschulen. Früher aber (geben) es eine. Gisela lernte dort Latein. Vor einem Jahr (lernen) sie noch keins. Vater arbeitete sehr viel. Früher (arbeiten) er nicht so viel. Nun passierte Heikes Kusine dasselbe. Früher (denken) sie nie daran. Benno musste in die Realschule gehen. Früher (treffen) er eine solche Entscheidung nie. Heike redete Quatsch. Früher (reden) sie nie so. Peter machte nun alle Hausaufgaben. Letztes Jahr (machen) er sie nicht immer. • •••••••••а 18. Tanja will nun Befehle für den Computer auf Deutsch lernen. Hört euch ihr Gespräch mit Christian an! AM COMPUTER Christian'. Hanna hat gesagt, du willst an den Computer gehen. Stimmt das wirklich? Tanja: Oh ja, gerne. Christian: Klasse: Ein Mädchen interessiert sich für Computer! Was hast du schon gemacht? Tanja: Meistens schreibe ich, aber ich habe auch ein paar Spiele. Christian: Welches Programm hast du, auch ‘Word’? Tanja: Ja. Und ich habe auch Excel. Das brauche ich mir immer für meine Vokabeln. Christian: Geil! Dann komm. Kennst du schon Befehle auf Deutsch? Tanja: Eben nicht. Christian: Also: Das hier ist die Tastatur, und das ist die Maus. Tanja: ‘Maus’ heißt das bei euch? Das ist ja lustig. Bei uns heißt das auch so, aber auf Russisch. Oben links steht hier ‘Datei’. Ist das das englische “file*”? Christian: Richtig. Jetzt geh mit der Maus auf das Symbol und drpcke die linke Maustaste. Da hast du die wichtigsten Befehle für das Menü ‘Datei’: neu, öffnen, schließen, speichern. Du weißt ja: Zuerst musst du dir einen Ordner anlegen für die Datei. Das kannst du doch? iC t» 43 В file [f^l] — файл, компьютерный текст Tanja: Zeige es mir lieber. Christian: Du drückst die rechte Maustaste, dann erscheint ein Fenster. Geh mit der Maus auf ‘Neu’, dann erscheint ‘Neuer Ordner’. Klick den Begriff mit der linken Maustaste an und gib ihm einen Namen — aber das weißt du ja. Mit ‘Speichern unter’ im Menü ‘Datei’ kannst du dann in jedem Ordner speichern. Aber das ist ja genauso wie bei dir. Wie heißt das nun auf Deutsch? £*• QiWii M e» l oWial nWl xMalol -I -I jla-l aWI Kla UBddanlaao,darSMtBirdran—амп Baaan. d««b ae—hraiadiaN*—ала CtaaiKh f daa Kla ia« SU d»dc. d— Eia tat soak, aaamncban —ch aurdia NaaaokaJl AWbaM.abarWd wardtn wir auf aisanaa SaUaa У-Ч^'мо und dar wiadf .................20, Lest den Dialos vor und findet neue Computerwörter! Tanja: Und neben ‘Datei’ ist ‘Bearbeiten’. Christian: Das machen wir heute noch nicht. Heute musst du dir aus diesem Menü nur einen einzigen Befehl merken: Suchen. Tanja: Den kann ich doch auch über die Tastatur geben? Christian: Kluges Kind. Über Steuerung und F. Tanja: Das ist dann die Taste mit ‘Strg’ unten links, oder? Auf Englisch ist das ‘ControP’? Control [kon'tro:!] — контроль, управление Christian: Richtig. Und ‘Abbrechen’ ist der englische Befehl ‘CanceP’. Und die Symbole da hast du ja auf Russisch auch. Auf Deutsch heißen sie: ‘Neu’ für ein neues Dokument, ‘Öffnen’ für das Öffnen eines Ordners, ,‘Speichern’ kennst du schon, Drucken’ ist auch klar, und die ‘Rechtschreibung’ ist wichtig. Schwer ist das ja nicht. Tanja: Nein, ich kenne das ja, nur nicht die deutschen Befehle. Darf ich jetzt mal etwas üben? Christian: Ja klar, mach nur. Kannst du den Computer ausmachen? Tanja: Ja, aber zeig es mir lieber. Christian: Du drückst die Taste in der Mitte unten links, dann erscheint ‘Beenden’. Oder du gehst mit der Maus auf das Symbol ‘Start’ ganz unten links. Drücke die linke Maustaste, dann erscheint auch ‘Beenden’. Jetzt hast du wieder zwei Möglichkeiten: drücke die Taste ‘Enter’, das ist die mittlere am rechten Rand. Oder drücke die linke Maustaste. Auf jeden Fall erscheint ein Fenster mit vier Befehlen. Für heute ist nur einer wichtig: ‘Herunterfahren’. Die anderen kriegen wir später. Tanja: Alles klar. Sag mal, wie heißt eigentlich der Hund auf Deutsch? Christian: Der — was? Tanja: Na, der Hund für die E-Mail-Adressen. Christian: Ach, du meinst den Klammeraffen! Tanja: Klammeraffe? Das finde ich ja wirklich komisch. Warum heißt der so? Christian: Keine Ahnung! Warum heißt der bei euch ‘Hund’? Tanja: Weiß ich nicht. Christian: Na toll — da wissen wir beide nichts. 45 21» Bildet Sätze. Christian säst, dass... Sie machen das heute noch nicht. Tanja muss sich aus diesem Menü nur einen Befehl merken. Sie ist ein “kluges Kind”. ‘Abbrechen’ ist der englische Befehl ‘Cancel’. Cancel ['kcnsl] — отмена Tanja kennt die Symbole auf Russisch auch. ‘Neu’ bedeutet ein neues Dokument. Die ‘Rechtschreibung’ ist wichtig. Das ist ja nicht schwer. Man soll die Taste in der Mitte unten links drücken. Nur ein Befehl ist für heute wichtig. 22. Macht eine Liste der deutschen und russischen Befehle! Findet sie auf dem Computer! s| 46 23. Eine kleine Computerschule! Sprecht miteinander nach dem Muster! ‘Start” heißt auf Russisch «Пуск». Weißt du das schon? — Na klar! Und. 24. Kasperl und Seppel können заг nichts tun! Fragt sie danach! deutsche und russische Lieder singen — Hi, Leute, lasst uns deutsche und russische Lieder singen! — Ach ne, wir können weder deutsche noch russische Lieder singen... im Garten und im Hof arbeiten, die Küche und das Badezimmer aufräumen, einen Kuchen und Pfannkuchen backen, ein Rad und einen Kalender basteln, Bilder und Karten bemalen, Bäume E7 und Blumen besprühen, Fußball und Volleyball spielen, den Hamster und die Schildkröte füttern, Kühe und Schafe melken, Blumen und Bäume pflanzen, Äpfel und Birnen pflücken, die Kleidung und die Schuhe putzen, Briefe und Karten schreiben, laut und schön singen, Klavier und Geige spielen, Erdbeeren und Himbeeren suchen, Tischtennis und Basketball spielen, Gedichte und Geschichten übersetzen, Souvenirs und Getränke verkaufen. ..................25. Setzt alle Verben ins Präteritum. SINGEN IM CHOR {nach Heinrich Spoerl) Auch im Singen im Chor (sein) Hans nicht so gut. Lehrer für Singen (sein) Fridolin. Das (sein) nicht sein Spitzname, er (heißen) wirklich so und (brauchen) darum keinen Spitznamen. Seinen Familiennamen (kennen) keiner. Das kleine Männchen mit dem dünnen Stimmchen (geben) sich die größte Mühe, in seinen faulen und müden Schülern ein bisschen Spaß am Singen zu wecken. Aber der Unterricht (interessieren) seine Schüler nicht. Ihr Singen (werden) müder und müder, langsamer und langsamer. Am traurigsten war, dass man beim Singen immer nur stehen (müssen). Man (können) in der Zeit weder Hausaufgaben machen noch schlafen. Nur Hans Pfeiffer (geben) sich beim Singen Mühe. Er (singen) laut. Er (singen) noch lauter. Und er (haben) dafür seine Gründe: Er (singen) falsch. Nun (singen) Fridolins Schüler fast immer falsch. Doch keiner (singen) so falsch und dabei noch so laut wie Hans. “Das müssen Sie doch vielleicht hören. Da singt doch jemand nicht sauber. Pfeiffer, kommen Sie mal nach vorn. Singen Sie so falsch?” “Auf keinen Fall”. “Können Sie gut singen?” “Das weiß ich nicht. Das habe ich noch nicht versucht”. “Singen Sie vielleicht mal diesen Ton”. Fridolin (spielen) auf dem Klavier, und Hans (brummen) einen tiefen Ton, doch Fridolin (sein) nicht zufrieden. “Singen Sie bitte mal nach: “Aaaah”. Hans (geben) sich Mühe, noch tiefer zu brummen, und er (sein) zufrieden mit sich. “Sie singen zu tief. Hören Sie vielleicht mal zu: Aaaaaah”, der Ton von Hans (sein) schon sehr hoch, aber schön (sein) er nicht. m: 8 47 “Nein, Pfeiffer, nicht so hoch. Mehr in der Mitte, so zwischen hoch und tief: Aaaaaaaaaah”, Hans (schreien) wie ein Esel. Der Chor (bewundern) ihn. Fridolin (denken) einen Augenblick nach und (sagen) dann: “Sie sind noch im Stimmbruchh Aber seien Sie nicht traurig, das ist bald vorbei. Am Singen können Sie natürlich nicht teilnehmen”. Nun (dürfen) Hans Pfeiffer mittwochs und samstags bereits um zwölf nach Hause. 26. Und jetzt spielt wie im Theater! Lehrer: Guten Tag, Kinder, ich heiße Bernhard Fridolin. Schüler: Guten Tag, Herr Fridolin. Lehrer: Ich möchte in euch ein bisschen Spaß am Singen wecken. Kennt ihr deutsche Lieder? Schüler: Ja, ja, ich kenne... Und ich... Lehrer: Na, prima! Singen wir das Lied Alle singen ein Lied. Lehrer: Das war nicht schlecht! Nur... Du, wie heißt du? Hans: Hans Pfeiffer. Lehrer: Du gibt dir beim Singen Mühe. Du singst sehr laut. Aber leider etwas falsch. Hans: Auf keinen Fall. Lehrer: Kannst du gut singen? Hans: Das weiß ich nicht. Das habe ich noch nicht versucht. Lehrer: Komm mal nach vorn. Sing vielleicht mal diesen Ton: Aaaaa. Hans {singt falsch): Aaaaa! Lehrer: Hmm... Du singst zu tief. Sing bitte mal nach: “Aaaah’ Hans {singt wieder falsch): Aaaaa! Lehrer: Nein, Pfeiffer, nicht so hoch. Mehr in der Mitte, so zwischen hoch und tief: Aaaaaaaaaah! Hans schreit wie ein Esel. Schüler: Prima! Klasse! Super! Sie sind noch im Stimmbruch у вас еще ломается голос Lehrer: Du bist noch im Stimmbruch. Aber sei nicht traurig, das ist bald vorbei. Am Singen kannst du natürlich nicht teilnehmen. Hans (springt vor Freude): Klasse! Ich darf um zwölf nach Hause! ПРОВЕРЬ СЕБЯ! 1. Послушайте на кассете и повторите новые слова. 2. Послушайте на кассете диалоги урока 3. 3. Повторите правила образования местоименных наречий. 4. Повторите правила использования двойного союза weder — noch. Какие двойные союзы вы еще знаете? 5. Повторите правила образования форм глаголов в Plusquamperfekt. 6. Напишите небольшое сочинение о том, какие предметы вы любите, а какие — нет. Используйте материалы текстов и диалогов урока. м I к» Lektion 4 Deutsch oder Enslisch? s 50 1. Ritter ist mit Hanna unzufrieden! Sprecht mit ihm! an den Computer gehen — Hanna soll doch an den Computer gehen! — Sie ist ja schon an den Computer gegangen! Hausaufgaben machen ein paar Spiele lernen das Programm “Word” kennen lernen neue Vokabeln übersetzen Befehle auf Deutsch lernen eine neue Tastatur kaufen die Maus ordentlich putzen ihre Datei öffnen mit der Maus auf das Symbol gehen die linke Maustaste drücken ihre Datei speichern einen neuen Ordner anlegen ihm einen Namen geben den Begriff mit der linken Maustaste anklicken 2. Hanna versteht nicht alles am Computer! Helft ihr! eine Datei öffnen — Soll ich nur eine Datei öffnen? — Nein, du sollst noch mehr Dateien öffnen. ein Menü kennen lernen einen Befehl merken eine Taste drücken einen Computer ausmachen ein Dokument speichern ein Programm kennen ein Symbol finden 3. Bitte links und rechts verbinden! Was bedeuten diese Verben? ab an aus er be ver herunter brechen klicken machen warten kennen wundern enden arbeiten suchen fahren führen 4, Seppel hat alles falsch selernt! Bitte korrisieren! Mauskunde Klammernase Erdaffe Papptaste Jahrschreibung Rechthütte Altbaum Apfelstadt Bahnmesse Buchhof Schulmarkt Jahrgarten 5. Ein Rätsel! Was bedeuten diese Wörter? bulgarisch England international die Kultur das Schwarzbrot die Reklame Zusammenarbeiten die Telefonnummer weitergehen die Fremdsprache das Klassenbuch das Tagebuch der Pass ФОНЕТИКА 5^ ( 6. Hört euch neue Vokabeln an! Sprecht sie nach! a) der Russe, rund, rau, Österreich, brennen, der Grund, sich schämen, der Schauspieler, schief, der Schlüssel, die Schweiz, das Sprichwort, der Herd, einander, satt, statt, der Mist, hungrig; b) ähnlich, eckig, dreckig, eisig, bevor, das Volk, attraktiv, eng, die Bedeutung, die Beziehung, der Flur, klappen, lügen, das Gegenteil, die Telefonzelle, dienen, orthodox, wach, die Wirtschaft, wütend, der Wissenschaftler. • •••••••••а 7. Lest den Text und erzählt die Geschichte auf Russisch! ZU-SPÄT-KOMMEN {nach Alexander Spoerl) In einem Fach war. ich besser als andere anderen: Zu-spät-Kom-men. Pünktlich sein kann schließlich jeder. Man braucht dafür nur die Angst unpünktlich zu sein. Aber Zu-spät-Kommen ist eine besondere Kunst: Man lernt Geschichten erfinden, ernste und komische, man muss als Schauspieler den Kranken mit Bauchweh spielen können. Und manchmal muss man auch nur zur richtigen Zeit das richtige Sprichwort im Kopf haben. Zu-spät-Kommen tut man natürlich in der ersten Stunde. Und da hatten wir Englisch. Also hatten wir immer denselben Lehrer. So kam es', dass ich eines Tages keine neuen Ideen mehr hatte. Aber dann kam ich doch wieder zu spät. Der Emil las gerade einen Text vor... Ich wollte mich leise in meine Bank setzen. “Hast du mir nichts zu sagen?”, fragte mich der Lehrer. “Ich wollte nicht stören”, sagte ich. Ich wollte das wirklich nicht. “Willst du mir nicht den Grund für dein Zu-spät-Kom- So kam es, dass... — так получилось, что... men sagen?” “Mein Herd hat gebrannt”. “Was machst denn du am Morgen am Herd?” “Ich koche darauf meinen Tee”. Und dann kam ich wieder zu spät. Der Englischlehrer saß an seinem Tisch. Alle waren still, alle sahen mich an. So stand ich an der Tür. Der Lehrer sah mich nicht einmal an. Und ich dachte: Sag jetzt bloß nichts anderes, sonst glaubt er dir das mit dem Herd vom letzten Mal auch nicht mehr. Und so sagte ich: “Mein Herd hat wieder gebrannt”. “Ich hatte auch mal so einen”, rief der Emil. “Ja”, rief der Gustav, “mein Herd brennt immer wieder”. Es ist wichtig, das Volk hinter sich zu habenh “Sag deinem Vater: Er soll einen ordentlichen Herd kaufen”. Und dann kam ich wieder zu spät. Jedes Mal wurde es für die anderen spannender! Gustav stand gerade und sollte eine Antwort geben. Er setzte sich still in seine Bank. Keiner sagte ein Wort, nur aus der nächsten Klasse hörte man den Unterricht. “Hat — dein Herd — wieder — gebrannt?” Warum sollte er nicht, er hatte das ja schon so oft getan. Aber ich sagte: “Nein”. “Nein?” “Nein”. “Und wieso kommst du zu spät?” “Wegen gar nichts”. Der Lehrer legte hart den Bleistift auf den Tisch. “Schämst du dich gar nicht?” “Nein, ich habe doch nicht gelogen”. “Du sollst auch nicht lügen. Aber gib dir Mühe, einen Grund für dein Zu-spät-Kommen zu haben! ‘Wegen gar nichts’!” Er öffnete das Klassenbuch und nahm den Kuli. “Mein Herd hat doch gebrannt”. Nun schrieb er ins Klassenbuch: ‘Müller bekommt einen Tadel^ dafür, dass er seinen Lehrer angelogen hat’. 53 8. Was saste wer? Antwortet im Plusquamperfekt! Alexander war nie pünktlich — Alexander sagte, dass er nie pünktlich gewesen war. Alexanders Herd brannte Emil hatte auch mal so einen Herd. Alex hatte immer denselben Lehrer. Alex kochte darauf seinen Tee. * das Volk hinter sich zu haben — иметь поддержку народа ^ bekommt einen Tadel получает выговор 9. Gustav gab noch keine Antwort Alexanders Herd brannte schon so oft. Alexander schämte sich nie. Alex log den Lehrer an. Nun hat Kasperl alles falsch seschrieben! Findet seine Fehler! SO EIN QUATSCH! Das Gegenteil das Gegenteil das Gegenteil das Gegenteil das Gegenteil das Gegenteil das Gegenteil das Gegenteil das Gegenteil das Gegenteil das Gegenteil das Gegenteil von schwarz ist weich, von eisig — reich, von hart ist rund, von arm — gesund, von eckig — weiß, von krank ist heiß, von dunkel — eckig, von langsam — dreckig, von stark ist hell, von müde — schnell, von sauber — schwach, von rund ist wach. 10. Wo sind richtige Gegenteile? schwarz eisig hart arm eckig krank dunkel langsam stark müde sauber alt glatt kalt schief satt weich reich rund gesund weiß heiß dreckig hell schnell schwach wach rau gerade hungrig warm jung ГРАММАТИКА Вы уже познакомились с предпрошедшим временем, немецкого глагола (Plusquamperfekt). Это время используется в основном в придаточных предложениях, вводимых союзом nachdem— после того, как: Hans gab mir das Buch, nachdem er es gelesen hatte.— Ханс отдал мне книгу после того, как он её прочитал. Придаточное предложение может стоять и на первом месте до главного. В этом случае главное предложение начинается со сказуемого: Nachdem Hans das Buch gelesen hatte, gab er es mir. Помните, что в придаточных предложениях изменяемая часть сказуемого всегда занимает последнее место! 11. Verbindet die Sätze mit nachdem\ Der Lehrer wurde böse. Alex kam zu spät. Alex hatte nie Probleme. Er lernte Geschichten erfinden. Alex erfand die Geschichte mit dem Herd. Er fand keine neuen Ideen mehr. Alex sah Emil vor der Tafel. Er trat ins Klassenzimmer. Sein Herd brannte. Alex kochte darauf seinen Tee. Alle wurden still. Sie sahen Alex an der Tür. Der Lehrer glaubte ihm. Alex erzählte wieder vom Herd. Gustav setzte sich in seine Bank. Er sah Alex. Alex schämte sich. Er log den Lehrer an. ..... 12. Hört euch den Dialog an! DEUTSCH ODER ENGLISCH — WAS LERNE ICH? Andreas: Hallo, ich bin Andreas. Ich habe dich hier noch nie gesehen. Oleg: Ich bin nicht von hier*. Andreas: Das höre ich. Von wo^ kommst du? Und mit wem bist du hier? ’ nicht von hier — нездешний ^ von wo = woher i(! 55 £Q ^ - >8 / “ cn| c ^ — l I' г 56 Oleg: Ich komme aus Wolgograd. Ich bin bei Stefan zu Besuch. Andreas: Und wie alt bist du? Oleg: Ich bin fünfzehn Jahre alt. Und wie alt bist du? Andreas: Ich bin auch fünfzehn. Wie lange lernst du schon Deutsch, Oleg? Du sprichst sehr gut. Oleg: Danke. Seit fünf Jahren. Andreas: Lernst du noch mehr Fremdsprachen? Oleg: Als zweite Sprache lerne ich Englisch. Und du? Andreas: Komm, lass uns in den Flur gehen: Hier ist die Musik so laut, dass man sein eigenes Wort nicht versteht. ...Ich habe Englisch als erste Sprache. Meine zweite ist Französisch. Sag mal, warum lernst du zuerst Deutsch und nicht Englisch? Das ist doch viel wichtiger. Oleg: Warum? Andreas: Mensch, es ist ja international die Sprache der Computer. Dann ist es international die Sprache der Naturwissenschaften. Schließlich ist es international die Sprache der Wirtschaft. Oleg: Das stimmt alles. Darum lerne ich ja auch Englisch. Aber mir ist Deutsch wichtiger. Andreas: Warum? International hat Deutsch doch keine Bedeutung. Oleg: Deutsch hat keine Bedeutung — wie kannst du das sagen. Und die deutsche Kultur? Andreas: Ja, die war schon groß, da hast du Recht. Aber heute sind doch andere Dinge wichtig. 13, Was wisst ihr über Öles und Andreas? Findet die Informationen im Dialos! Oleg — ist nicht von hier. Andreas— ist fünfzehn... 14- Oleg und Andreas diskutieren weiter! Hört euch das an! Oleg: Was ist denn heute wichtiger als Kultur? Andreas: Zum Beispiel die internationalen Beziehungen. Oleg: Ohne Kultur gibt es auch keine normalen internationalen Beziehungen. Ich finde, die Deutschen und die Russen sind einander im Denken viel näher als mit anderen Völkern. Andreas: Russland will doch mit Europa Zusammenarbeiten, stimmt das? Dann brauchst du doch Englisch, und nicht Deutsch. Oleg: Ich finde das komisch: Du machst bei mir für Englisch Reklame statt für Deutsch — dabei bist du doch Deutscher. Andreas: Ich denke nur, dass Englisch heute als Fremdsprache wichtiger ist als Deutsch. Aber bevor wir weiter diskutieren: Soll ich dir noch etwas zu trinken holen? Oleg: Später. Du sprichst von Europa: 100 Millionen sprechen doch Deutsch. Andreas: Deutschland hat achtzig Millionen Einwohner. Oleg: Und Österreich und die Schweiz? Vielleicht wird Deutsch ja auch einmal wie Englisch und Französisch EU-Spracheh Andreas: Ich glaube das nicht. Englisch ist doch viel leichter als Deutsch. 57 * die EU-Sprache — официальный язык Европейского союза 58 ß\ Oleg: Das stimmt. Die Grammatik ist nicht so kompliziert, darum kann man in Englisch viel leichter Informationen weitergeben. Aber die engen Beziehungen hatte Russland öfter zu Deutschland als zu England. 15, Was spricht für Deutsch? Was für Enslisch? Deutsche Kultur ist wichtig... Englisch ist die Sprache der Computer... 1ö. Was steht wo? Korrigiert den Dialog und lest ihn vor! Andreas: Du hast also Deutsch aus historischen Gründen gewählt? Andreas: Wie meinst du das? Oleg: Alle anderen Völker in Europa haben fast nur weißes Brot — nur die Deutschen und die Russen haben richtiges Schwarzbrot. Andreas: Stimmt, so habe ich das nicht gesehen. Oleg: Pappnase — hat das eine schlechte Bedeutung? Andreas: Nicht wirklich; es heißt soviel wie: Du kannst ganz schön komische Sachen denken. Oleg: Ja, aber doch nicht nur. Sieh dir doch nur mal die Küche an — sie ist ganz ähnlich. Und das Brot ist auch gleich. Oleg: Ach so. Aber das mit dem Brot ist doch Quatsch, das habe ich ja auch gar nicht gesagt. Was ich damit meine: Russen und Deutsche haben ein ähnliches Denken. Wie viele Deutsche sind in den letzten Jahrhunderten nach Russland gegangen! Wie viele Wissenschaftler haben an russischen Universitäten gearbeitet, wie viele russische Zaren* hatten deutsche Frauen, wie viele Deutsche haben am Zarenhof^ gedient. Deutsche eben, viel mehr als andere Völker. Darum gibt es auch so viele russische deutsche Wörter. Andreas: Du Pappnase. Das Brot ist doch nun wirklich kein Grund, eine Sprache zu lernen. ‘ der Zar — царь ^ am Zarenhof — при царском дворе 17* Sinsen wir ein Lied über die Entdeckuns Amerikas! DIE ENTDECKUNG AMERIKAS Ein Mann, der sich Kolumbus nannt, widewidewitt bum, bum, war in der Schifffahrt wohlbekannt, widewidewitt bum, bum. Es drückten ihn die Sorgen schwer, er suchte neues Land im Meer. Gloria, Viktoria, widewidewitt juchheirassa, Gloria, Viktoria, widewidewitt bum, bum. Als er den Morgenkaffee trank, widewidewitt bum, bum, da sprang er fröhlich von der Bank, widewidewitt bum, bum. Denn schnell kam mit der ersten Tram der span’sche König bei ihm an. Gloria, Viktoria... i “Kolumbus”, sprach er, “lieber Mann”, widewidewitt bum, bum. “Du hast schon manche Tat getan”, widewidewitt bum, bum. “Eins fehlt noch unsrer Gloria, entdecke mir Amerika”. Gloria, Viktoria... Gesagt, getan, ein Mann, ein Wort, widewidewitt bum, bum. Am selben Tag fuhr er noch fort, widewidewitt bum, bum. Und eines Morgens schrie er: “Land! Wie deucht mir alles so bekannt!” Gloria, Viktoria... Das Volk an Land stand stumm und zag, widewidewitt bum, bum, da sagt Kolumbus: “Guten Tag”, widewidewitt bum, bum. “Ist hier vielleicht Amerika?” Da riefen alle Wilden: “Ja!” Gloria, Viktoria... 60 100 “Sind Sie vielleicht Kolumbus, Herr?” ' widewidewitt bum, bum. “Ja, ja, das bin ich”, sagte der, widewidewitt bum, bum. Da warn die Wilden sehr erschreckt Und schrieen all: “Wir sind entdeckt!” Gloria, Viktoria... ...............18. Ute hat Probleme mit ihrem Besuch. Lest den Text! ZUSAMMEN GEHT ES BESSER Ute hat Besuch. Ihr Besuch heißt Katja. Katja kommt aus Moskau. Ute findet Katja nett. Sie lachen viel zusammen. Dabei lernt Katja besser Deutsch sprechen. Und Ute lernt Russisch. Sie hat Russisch in der Schule, schon im zweiten Jahr. Aber sie findet es schwer. Katja darf mit Ute in die Schule gehen. Zuerst haben sie Deutsch, dann Geschichte und dann Russisch. In Deutsch lesen sie einen Text, Katja soll laut lesen. Sie schämt sich. In Geschichte sprechen sie über die Beziehungen zwischen Russland und Deutschland. Das ist für beide spannend. Katja weiß viel, aber sie sagt nicht viel. Sie macht Fehler, darum schämt sie sich. In Russisch liest Katja den Text laut vor. Auf die Fragen des Lehrers antwortet sie auf Russisch. Und jetzt schämt sich Ute. Beim Mittagessen ist Ute still. Sie hat sich über Katja geärgert. Die Jungen in der Klasse finden Katja attraktiv, das hat Ute heute gehört. Micha hat es gesagt. Und den Micha findet Ute ganz besonders nett. Heute morgen noch hat sie Katja eine von ihren schönsten Blusen gegeben. Und jetzt findet Micha Katja attraktiv — mit ihrer Bluse. So ein Mist! Am Nachmittag will Ute Hausaufgaben machen. Aber sie hat nicht auf gepasst: was soll sie eigentlich machen? Auch Katja muss Hausaufgaben machen, aber nur in Deutsch. Soll Ute Katja fragen? Nein, das will sie heute nicht. Katja passt immer auf in der Schule, sie ist fleißig und will lernen. Ute findet die Schule oft blöd, sie passt oft nicht auf. Darum will sie Katja nicht fragen. Sie schämt sich. Und außerdem will sie die Aufgaben alleine machen. Sie will immer alles alleine machen, andere stören sie nur. Aber jetzt ...? Jetzt sitzt sie vor ihrem Heft und kaut am Kulih An gar nichts^ kann sie sich erinnern. Da kommt Katja ins Zimmer. Sie hat sich Utes Hausaufgaben auf geschrieben. Na, prima! Sie setzen sich zusammen an den großen Tisch und fangen an. Ute hilft Katja, die richtigen Antworten zu finden. Und dann machen sie auch Utes Aufgabe zusammen. Katja sagt ihre Gedanken zuerst auf Russisch. Dann hilft Ute ihr, das auf Deutsch zu sagen. Das ist ziemlich schwer. Schließlich sprechen beide die andere Sprache noch nicht so gut. “Mensch, das können wir doch in Geschichte genauso machen”, meint Ute. Am Ende haben sie den ganzen Nachmittag gesessen. Sie haben alle Hausaufgaben gemacht und noch viel mehr. Beim Abendessen sagt Ute: “Das war Klasse! Zusammen lernen geht viel besser! Ich glaube, das mache ich öfter”. 19 Welcher Teil heißt so? Findet die richtisen Namen für alle Teile des Textes! Katja und Ute arbeiten zusammen. Ute hat Probleme mit der Hausaufgabe. Katja ist bei Ute zu Besuch. Ute ist sauer. Ute ist sehr zufrieden. Ute und Katja müssen viel lernen. ’ am Kuli kauen — грызть ручку ^ gar nichts — совсем ничего 20. Steht das wirklich im Text? Lest den Text noch einmal! Katja hat Besuch. Katja kommt aus Wolgograd. Ute findet Katja nett. Sie lachen 1 >> viel zusammen. Katja lernt besser Rus- ]]) sisch sprechen. Katja darf nicht mit Ute in die Schule gehen. Zuerst haben sie Deutsch, dann Biologie und dann Russisch. In Deutsch lesen sie einen Text, Katja soll laut sprechen. Katja weiß nicht viel, aber sie sagt viel. Auf die Fragen des Lehrers antwortet Katja auf Russisch. Beim Mittagessen ist Ute laut. Die Jungen in der Klasse finden Katja attraktiv. Micha findet Ute attraktiv. Katja passt nie auf in der Schule. Andere stören Ute nur. Sie setzen sich zusammen an den kleinen Tisch und fangen an. Dann hilft Ute ihr, das auf Bulgarisch zu sagen. Am Ende haben sie den ganzen Tag gesessen. Sie haben alle Hausaufgaben gemacht. 2li» Und wieder ein Rätsel! Wir üben die deutsche Aussprache! N8GEDICHT Einmal mitten in der N8 ist der Florian erw8. Wie er lag, hat er ged8: “Hör” — da hat einer gel8!” “Das kann nicht sein”, hat er ged8. Und aus dem Bett — zwei, drei und 8 — Wie viele Schritte er wohl m8? Er sieht den Hund Rex, der malt eine 6 und auch einen Klecks. Oder ist’s eine 9? Das kann doch nicht sein! Rex hat mit der 8 Die Tür zugemS. Früh kam dann die Mutter, bracht’ für Rex ganz viel Futter und hat nur gel8. “Ich glaube dir kaum, das war nur ein Traum, ein Traum in der N8.” ГРАММАТИКА Придаточные времени могут также вводиться союзом bevor — прежде чем, пока не, например: Ute sprach nicht Englisch, bevor sie nach England kam. — Ута не говорила по-английски, пока не поехала в Англию. Придаточное предложение с bevor тоже может предшествовать главному предложению: Bevor ich dir alles erzähle, soll ich mit Hanna sprechen. — Прежде чем я тебе все расскажу, я должен поговорить с Ханной. 63 и__ 22. Verbindet die Sätze mit bevor \ Olga sprach nicht Deutsch. Sie kam nach Deutschland. Sie hatte nie Ärger. Sie kam heute spät nach Hause. Sie war mit ihrer Freundin Tanja zusammen. Sie und Ankes Mutter waren im Theater. Sie vergaß ihren Schlüssel. Sie ging aus dem Haus. Ihre Eltern schliefen schon. Sie kam nach Hause. Olgas Großeltern wohnten bei Dresden. Sie wohnten in Wolgograd. Olga mochte die deutsche Sprache nicht. Sie begann Deutsch zu lernen. Sie sollte Land und Leute richtig kennen lernen. Sie ging nach Deutschland. Wir kaufen die Fahrkarten. Wir fahren in zwei Wochen nach Deutschland. SS. Warum ist 01за traurig? Lest und findet die Antwort! DEUTSCHLAND, DAS FREMDE LAND Olga kam heute spät nach Hause. Sie war mit ihrer Freundin Tanja und Tanjas Mutter im Theater gewesen. Sie hatte ihren Schlüssel vergessen. Vielleicht schlafen ihre Eltern schon? Aber sie waren noch wach und saßen zusammen. “Hallo!”, sagte Olga. Seit einiger Zeit lernte sie Deutsch, aber sie war nicht gut in dem Fach. Olgas Vater war Russlanddeutscher*. Seine Eltern, Olgas Großeltern, wohnten schon in einem kleinen Ort bei Dresden, und auch Olgas Eltern wollten nach Deutschland gehen. Olga wollte das nicht. Deutschland war fremd, und sie hatte doch ihre besten Freundinnen hier. Und die Sprache mochte sie nicht — sie war so hart. Ihr Vater sagte immer, dass das nicht stimmte. Er meinte, sie sollte Land und Leute nur erst richtig kennen lernen. “Deutsch ist anders als Russisch, aber es ist auch schön. Und vor allem ist es wichtig für dich”, sagte er immer. Olga wollte “Entschuldigung” auf Russisch sagen, doch Papa sagte: “Sprich Deutsch. Und setz dich! Wir haben jetzt unsere deutschen Pässe. Morgen kaufe ich die Fahrkarte, und in zwei Wochen fahren wir nach Deutschland”. Olga war traurig und wütend. Immer hatte sie gehofft, dass das mit Deutschland doch nicht klappte. “Das ist so weit weg. Da kann ich die Freundschaft mit Tanja gleich vergessen”, sagte sie wieder auf Russisch und weinte. “Sprich Deutsch”, sagte der Vater wieder. “Du kannst ja Tanja mal anrufen. Und dann schreibst du ihr später unsere Adresse und die Telefonnummer”. “Telefon ist zu teuer, sagt Tanjas Mutter”, weinte Olga weiter. “Nun sei mal ruhig”, sagte die Mutter da. “Du kannst sicher Tanja mal besuchen, und wir laden sie auch mal ein”. Olga hörte auf zu weinen, aber traurig blieb sie doch. i Russlanddeutscher российский немец 24. Sucht alle Sätze mit dem Plusquamperfekt im Text! Übersetzt sie ins Russische! 25. Ein Interview! Antwortet kurz! Wie hieß das Mädchen? — Olga. Kam sie spät nach Hause? Mit wem war sie im Theater gewesen? Was hatte sie vergessen? Schliefen ihre Eltern schon? Welche Fremdsprache lernte Olga? War sie gut in dem Fach? Wer war Olgas Vater? Wo wohnten seine Eltern? Wohin wollten Olgas Eltern gehen? Wollte Olga auch hin? Mochte sie Deutsch? Was sagte ihr der Vater? War Olga froh? Warum weinte sie? Was sagte die Mutter dazu? • 26. Sonja hat ähnliche Probleme wie Olsa. Hört und lest ihre Geschichte! 1*^ FREUNDINNEN {nach einer Idee von Renate Welsh) Fünf Tage Deutsch, zwei Tage Russisch — so wurde ich groß. Mein Vater kam aus einer bulgarisch-russischen Familie, meine Mutter aus einer deutsch-russischen. Vater hatte in Deutschland eine Arbeit gefunden, und in Deutschland war ich geboren. Ich ging in den deutschen Kindergarten, in die Schule, in den Sportverein und in die Musikschule. Dann verlor Vater seine Arbeit, und wir mussten zurück nach Sofia. Ich wollte das nicht. Zwei Tage lang war ich sogar weggelaufen von zu Hause. Aber das konnte ich nicht — ohne Mama und Papa leben. Dann waren wir in Sofia. Mir machte nichts mehr Spaß, ich war immer traurig. Keiner in der neuen Klasse mochte mich, darum war es für mich auch so schwer. Bulgarisch zu lernen. Fast jeden Tag schrieb ich lange Briefe nach Deutschland an meine Freundinnen, mein ganzes Taschengeld reichte nicht für die 65 <- □ I ■£= i Й ! l>o (i) "D О 3 а Briefmarken. “Komm doch einfach zurück”, schrieb meine Freundin Hanni. “Du kannst immer bei uns wohnen”. Darüber aber wollten die Eltern nicht mit mir sprechen. Für sie hatte es in Sofia nicht so geklappt; auch hier hatte Vater keine gute Arbeit gefunden. Aber durch einen Freund fand er Arbeit bei einem Betrieb in Moskau. Also kamen wir nach Moskau. “Du sprichst nicht einmal richtig Russisch”, hörte ich nun. Jetzt also Russisch... Ich lernte und lernte. Und wirklich konnte ich schon bald besser sprechen. Mein Tagebuch aber schrieb ich auf Deutsch. Ich dachte an Deutschland, immer. Das wurde nicht besser, es wurde immer schlimmer. Auf dem Weg in die Schule bekam ich jeden Tag Bauchweh. Gelacht hatte ich schon lange nicht mehr. . Nun sprach ich auch nicht mehr — in der Schule nicht, und zu Hause auch nicht. Die Eltern waren sehr unglücklich. Aber wie konnten sie mir helfen? Wieder einmal kam ich mit Bauchweh aus der Schule, da sagte Mutter: “Wir schenken dir eine Reise nach Hannover. Du kannst deine Freundinnen besuchen, vielleicht wirst du dann wieder unsere lebendige Sonja”. Ich weinte vor Freude. Ich schrieb Karten an alle Freundinnen: “Am 24. Dezember komme ich in Hannover an!” Zusammen kauften wir die Fahrkarte nach Hannover und zurück. Schreibt Sonjas Geschichte neu im Präsens! Sonja ist in Deutschland geboren. Sie geht dort Sie muss ... . Sie ... . Dann 28 Setzt die Verben im Präteritum oder im Plusquamperfekt ein! Lest die Geschichte zu Ende! “Wie weit ist es eigentlich bis Hannover?”, ... sie die Eltern. “Nicht ganz zweitausend Kilometer”, ... ihr Vater. “Und wie lange fahre ich?” “Ungefähr dreißig Stunden”, ... die Antwort. Am nächsten fragen meinen sein Tag ... die Eltern sie in den Zug. Ein paar Tage ... Sonja nur in Hannover bleiben, zum orthodoxen Weihnachten ... sie wieder in Moskau sein. “Gute Reise!”, ... die Eltern, aber da ... Sonja mit ihren Gedanken schon weit weg. Für alle ... sie Geschenke, Kuchen für Weihnachten, Brot, Obst und Käse für die lange Reise. Für ihre beste Freundin Hanni ... sie ein besonderes Geschenk. So viele Stunden also ... sie noch warten! Sie ... zu lesen. Sicher ... alle am Bahnhof: Hanni, Lisa, Martina, Gabi und die anderen, wahrscheinlich sogar Ute, und die Jungen natürlich. Vielleicht ... ja auch Marc dabei? Ihre Freude auf das Treffen ... und ... . Sie ... zu schlafen. Schlafen ... sie nicht, aber träumen ... sie doch. Sie ... von allen Freunden und Freundinnen, und besonders von Hanni und Marc. Und dann ... sie die ersten deutschen Worte auf einem Bahnhof. Bei den vielen Menschen vor dem Wagen ... sie die Freundinnen nicht sehen. Mit der Zeit ... alles leer. Es ... kaum noch Menschen da. Sonja ... eine Telefonzelle, und die Telefonnummern ... sie ja in der Tasche. Hannis Mutter ... am Telefon. “Ach, hallo, Sonja. Wir essen gerade. Kannst du morgen wieder anrufen?” Bei Lisa ... es das Haus voll Familie, bei Martina ... Streit, bei Gabi ... alle krank. Alle ..., dass Sonja doch morgen zu Besuch kommen ... . So ... sie in einem Hotel am Bahnhof. Von dieser Stadt ... sie immer. Da ... sie nun und hatte keine Freude. “Du hast es gut”, ... Hanni. “Du hast Freundinnen in Moskau und in Deutschland”. Freundinnen? setzen sollen müssen rufen, sein haben kaufen müssen, versuchen sein sein wachsen, versuchen können können, träumen hören können werden, sein suchen haben sein geben sein, sein sagen sollen, bleiben träumen haben schreiben ПРОВЕРЬ СЕБЯ! СП >1 3 It» го 1. 2. 3. 5. Послушайте на кассете и повторите новые слова. Послушайте на кассете диалоги урока 4. Повторите правила образования придаточных предложений времени с союзами nachdem и bevor. Повторите правила образования форм глаголов в Plusquamperfekt. Напишите сочинение о том, почему вы изучаете немецкий язык. Lektion 5 Höflichkeit auf Deutsch und auf Russisch 1. Schreibe bitte den richtisen Anfang des Wortes! Spieler ...spräche land ...buch brot ...wort tag ...zelle nummer ...teil aufgabe ...reich 2. Bekannt und unbekannt... Findet die Bedeutung der neuen Wörter! ^/e^‘ das Bundeskanzleramt danken der Geburtstag der Orangensaft schreiben steigen einander Österreich 11 das Amt der Dank der Geburtsort das Geburtsdatum die Orange unterschreiben aussteigen untereinander die Österreicherin 3. Finde das richtige Wort! russisch — der Russe hungrig einzig englisch eckig nämlich lateinisch eisig türkisch griechisch • • 4« Ein Rätsel! Was bedeuten diese Wörter? die Frucht phantastisch die Toilette Guten Appetit! probieren Wie bitte? ФОНЕТИКА Hört euch neue Vokabeln an! Sprecht sie nach! ausfüllen, der Fragebogen, höflich, die Höflichkeit, der Schaffner, der Schulkamerad, das Studentenheim, anstatt, der Reis, das Regal, die Österreicherin, drauf, übertreiben, während, der Pilz, zugreifen, trotz, Verzeihung, die Begrüßung, beleidigen, das Alter. 6. Verbinde die Sätze mit nachdem\ Vater fand in Deutschland eine Arbeit. Sonja wurde in Deutsch-\ land geboren. Sie ging in den deutschen Kindergarten. Sie besuchte eine deutsche Schule. Der Vater verlor seine Arbeit. Sie mussten zurück nach Sofia. Sonja lief zwei Tage lang weg. Sie kam wieder nach Hause. Sie lebten in Sofia. Sie reisten nach Moskau. Sonja schrieb fast jeden Tag lange Briefe nach Deutschland. Sie wollte ihre Freunde besuchen. Es klappte in Sofia nicht so gut. Der Vater fand Arbeit bei einem Betrieb in Moskau. Sonja lernte Russisch. Sie konnte schon gut sprechen. Sie kam oft mit Bauchweh aus der Schule. Die Mutter schenkte ihr eine Reise nach Deutschland. Sonja hörte von der Reise. Sie weinte vor Freude. Sie schrieb Karten an alle Freundinnen. Die Eltern kauften die Fahrkarte nach Hannover und zurück. 7» Sergej und Andreas sind bei Bauers zum Essen eingeladen. Hört euch das Gespräch an! HÖFLICHKEIT AUF DEUTSCH UND AUF RUSSISCH Marion Bauer: Tag, ihr beiden. Schön, dass ihr da seid. Fred ist noch in der Garage, kommt aber gleich. Sergej: Guten Abend, Frau Bauer. Ich danke sehr herzlich für die Einladung. Darf ich mir zuerst die Hände waschen? Marion Bauer: Natürlich. Die Toilette für Gäste ist links um die Eckeh Und ich heiße Marion. Sergej: Ganz herzlichen Dank. Fred Bauer: Hallo, ihr beiden, ich bin Fred. Wie geht es dir, Andreas? Andreas: Danke gut. Und schönen Gruß von meinen Eltern. Fred Bauer: Und wie gefällt dir Deutschland, Sergej? Hast du schon etwas gesehen? Sergej: Ja, wir waren schon in Köln und im Ruhrgebiet. Andreas: Vater hatte jetzt zwei Tage frei, er hat uns mit dem Auto gefahren. Fred Bauer: Entschuldigt, ich muss eben noch einen Kollegen anrufen. Fangt ruhig schon mal an. Marion Bauer: So, ihr Lieben, nun greift zu. Das ist Tomatensoße mit Pilzen. Magst du Pilze, Sergej? Sergej: Oh ja, ich liebe Pilze. Marion Bauer: Da ist der Reis. Oder isst du lieber Kartoffeln? Sergej: Ich esse natürlich Reis. Können Sie bitte so freundlich sein und mir etwas Brot geben? Marion Bauer: Bitte, Sergej, sag doch ‘du’ zu mir. Sonst muss ich auch ‘Sie’ zu dir sagen. um die Ecke — за углом Sergej'. Seien Sie mir bitte nicht böse, aber das kann ich nicht. Andreas: Warum nicht? Sie hat doch gesagt, dass sie es möchte. Sergej: Bei uns sagt man mit dem Vornamen und dem Vatersna-men^ ‘Sie’. Fred Bauer: Eigentlich müssen wir dann ja auch ‘Sie’ zu dir sagen; das Alter dafür hast du ja. Sergej: Nein, danke, bitte tun Sie das nicht. Ich sage ‘Sie’ zu Ihnen, aber Sie sagen bitte ‘du’ zu mir. Ich bin doch viel jünger als Sie. Marion Bauer: Nun gut, Sergej, sprich so wie du möchtest. Sergej: Dafür danke ich Ihnen sehr. Marion Bauer: Hier, nehmt euch noch Frikadellen. Und nun: Guten Appetit! 8. Wie heißt das höflich im Gespräch? Как здорово, что вы пришли! Я сердечно благодарю Вас за приглашение. Можно, я помою руки? Сердечно благодарен! Большой привет от моих родителей! Извините, мне надо позвонить коллеге. Угощайтесь, дорогие мои! Не сердитесь, пожалуйста! Нет уж, лучше не делайте этого! Спасибо Вам большое! 9. Dialos der Kulturen! Найдите в первой части беседы за столом то, что можно считать типичным для немецкой культуры и нетипичным для русской. 10. Nun haben Andreas und Sersej einen Streit! Lies das Gespräch weiter und finde, warum? Andreas: Guten Appetit! Sag mal, Sergej, wie bist denn du heute drauf? So gestelzt^ habe ich dich noch nie gehört. Sergej: Entschuldige bitte, was ist das: gestelzt? Ich bin nur höflich. ' der Vatersname — отчество ^ gestelzt — высокопарный Andreas'. Höflich bin ich auch. Aber du übertreibst: ‘Seien Sie doch bitte so freundlich und geben mir’ sagt hier kein Mensch. ‘Geben Sie mir bitte’ ist schon sehr höflich. Marion Bauer: Fred, hol doch mal den Saft aus dem Kühlschrank. Er steht in der Tür. Und bring das Obst aus der Küche mit. Welche Früchte isst du denn am liebsten, Sergej? Fred Bauer: Ich sehe kein Obst. Marion Bauer: Es liegt auf dem Regal rechts hinter der Tür. Sergej: Ganz besonders gerne esse ich Orangen. Und du meinst also, ich spreche nicht richtig? Marion Bauer: Die Orangen liegen im Wohnzimmer, Fred. Bring sie auch mit. Andreas: Falsch ist das nicht, aber so spricht keiner. Kann ich bitte noch etwas Reis haben? Danke. Sergej: Du fragst so kurz. Ist das denn höflich? Andreas: Ja, du Pappnase, in Deutschland ist das höflich. Und es ist doch viel einfacher. Sergej: Warum sagst du ‘Pappnase’ zu mir? Habe ich dich beleidigt? Andreas: Mensch, ‘Pappnase’ sage ich nicht aus Ärger. Das meine ich nett. Sergej: Ja, ich habe schon gehört, dass du das zu deinen Schulkollegen gesagt hast. Aber in meinen Ohren klingt das nicht sehr höflich. Andreas: Bei uns müssen Jungen untereinander nicht höflich sein. Ich finde dich nett, das reicht doch, oder? Und außerdem sagen wir nicht ‘Schulkollegen’, sondern ‘Schulkameraden’. Sergej: Danke. Aber ich weiß nicht: Ein bisschen Höflichkeit finde ich auch nett. 11. Wie säst man im Gespräch, ...? ...dass alle zu essen beginnen sollen? ...dass man Saft aus dem Kühlschrank braucht? ...dass man das Obst aus der Küche holen soll? ...dass man Reis essen möchte? ...dass man zufrieden ist? ...dass man sich freut, Gäste zu sehen? ...dass man sich über die Einladung freut? ...dass man in die Toilette möchte? ...dass man noch etwas Brot braucht? firti Io lu) 74 12. Wiederholt bitte dreimal! Ein Dutzend nuschelnde Duzer duzen nuschelnd Dutzende duzender Nuschler nuschelnd. 13. Singt den lustigen Schonbö-Song mit! 1»^ DER SCHONBÖ-SONG Die Mücke ist ein kleines Tier, der Walfisch etwas größer, das Schaf frisst keinen Menschen nicht, der Löwe ist schon böser. Schon bö, schon bö, schon bö, schon bö, schon bö, schon bö, schon böser. Der Walfisch schwimmt im Meer herum. Das Schaf steht auf der Wiese, Es steht da dorten ziemlich dumm und nährt sich von Gemüse. Gemü, Gemü, Gemü, Gemü, Gemü, Gemü, Gemüse. Der Löwe säuft das Menschenblut, und ebenso der Tiger, die Mücke auch desgleichen tut, nur säuft sie viel weniger. Weni, weni, weni, weni, weni, weni, weniger. Drum Mensch, bedenk wenn dich was sticht, es ist der erste Schreck bloß! Ob Mücke, Walfisch oder Schaf, niemals geschieht was zwecklos. Was zweck, was zweck, was zweck, was zweck, was zweck, was zweck, was zwecklos. ГРАММАТИКА Вам уже знакомы два предлога, управляющие родительным падежом: wegen — из-за, statt— вместо. В эту же группу входят также anstatt — вместо, trotz— несмотря на, während — во время. statt des Bleistifts— вместо карандаша anstatt der Bücher— вместо книг trotz des Geburtstags— несмотря на день рождения während des Urlaubs — во время отпуска wegen des Vaters — мз-за отца iTb Ь 75 14. Wie heißt die richtige Form? Statt (die Frage) hörte er eine Antwort. Anstatt (die Schweiz) fuhren sie nach England. Wegen (die Eltern) bleibe ich zu Hause. Während (die Reise) las Sonja gar nicht. Während (die Weihnachten) lernen die Schüler nicht. Wegen (der Gedanke) konnte er nicht einschlafen. Statt (ein Geschenk) brachte Tante Erna einen Kuchen. Trotz (die Briefe) kam niemand zum Bahnhof. Wegen (der Junge) fuhr sie nach Hannover. Während (das Treffen) sprachen die Freunde viel über die Ferien. Statt (die Freunde und Freundinnen) sah sie einen leeren Bahnhof. Statt (das Mädchen) telefonierte Oleg mit ihrer Mutter. Wegen (der Streit) musste Gabi allein bleiben. 15. in Jury ist in Deutschland und muss zum Wohnunssamt! Hört das Gespräch und antwortet: was ist hier höflich und was unhöflich? BEIM AMT Jurij: Guten Tag. Bitte: Wo kann ich mir bestätigen lassen, dass ich Student bin? Sachbearbeiterin}'. Wozu brauchen Sie das? Jurij: Für die Krankenkasse^. Sachbearbeiterin: Hier ist ein Fragebogen, den müssen Sie ausfüllen. Jurij: Entschuldigen Sie bitte, können Sie wohl so freundlich sein und mir helfen? Sachbearbeiterin: Für so etwas habe ich keine Zeit. Und das ist ja wohl auch nicht so schwer. Jurij: Aber ich verstehe die Fragen nicht. Sachbearbeiterin: Deutsch müssen Sie schon sprechen können, sonst müssen Sie eben zu Hause bleiben. Peter (hört das): Sie sind aber unfreundlich! Es ist ja wohl kein Problem, einem Menschen bei dem Fragebogen zu helfen. Und außerdem gehört es zu Ihren Aufgaben. Sachbearbeiterin: Sie seien mal still!.. m ^ * die Sachbearbeiterin — секретарь ^ die Krankenkasse — страхование здоровья ................16. Hört und findet alle Informationen über Jurij! Sachbearbeiterin: Also. Name? Jurij: Ich heiße Nikitin, Jurij Anatoljewitsch. Sachbearbeiterin: Den schreiben Sie mal selbst. Alter? Jurij: Ich bin dreiundzwanzig Jahre alt. Sachbearbeiterin: Geburtsort? Jurij: Ich bin in Wolgograd geboren. Sachbearbeiterin: Geburtsdatum? Jurij: Der 22. November 1982. Sachbearbeiterin: Heimatadresse? Jurij: Wie bitte? Sachbearbeiterin: Na, wo wohnen sie? Jurij: Hier in Deutschland, oder in Russland? Sachbearbeiterin: Ich sagte doch ‘Heimatadresse’, in Russland natürlich. Jurij: Das ist die Radischtschewskaja Uliza 15, Wohnung 45 in Wolgograd. Sachbearbeiterin: Da, das schreiben Sie auch selbst. Adresse? Jetzt natürlich die in Deutschland! Jurij: Ich wohne in der Nassestraße in Bonn. Sachbearbeiterin: Hausnummer? Jurij: Das Haus hat die Nummer 25. Sachbearbeiterin: Name der Familie? Jurij: Ich habe ein Zimmer im Studentenheim. Sachbearbeiterin: Telefon? Jurij: Es gibt nur ein Telefon auf der Etage; das hat die Nummer 0228/3675432... Sachbearbeiterin: Seit wann in Deutschland? Jurij: Ich bin seit dem 15. Oktober hier. Und es gefällt mir gut. Sachbearbeiterin: Jahr? Jurij: Ach so, entschuldigen Sie bitte: 2003. Sachbearbeiterin: Warum kommen Sie jetzt erst? Sie mussten sofort hierher kommen. Jurij: Entschuldigen Sie bitte, ich habe das nicht gewusst. Sachbearbeiterin: Fakultät? Jurij: Wie bitte? Sachbearbeiterin: An welcher Fakultät studieren Sie? Jurij: Ich studiere Geschichte und Deutsch. in I 77 Sachbearbeiterin: Welche Krankenkasse? Jurij: Ich habe ja noch keine Krankenkasse. Sachbearbeiterin: Na, in welche wollen Sie denn? Jurij: In die Krankenkasse für Studenten. Sachbearbeiterin: So, hier haben Sie den Fragebogen. Unterschreiben Sie ihn und gehen Sie damit zur Krankenkasse! Jurij: Ich danke Ihnen sehr herzlich. Auf Wiedersehen! 17. Bitte um Informationen! - о 78 t ^ I l'(/) I 'in -cL I <л ^ ■*-». I 3 I ro| I I ro I ^ I jWi i -C li 18, Ein Interview! Füll den Frasebosen aus! Name Vorname Alter___ Geburtsort Geburtsdatum _ Heimatadresse _ Telefonnummer. Seit wann in... Schule _______ Klasse Lieblingsfächer. Unterschreib den Fragebogen! Wir danken dir sehr herzlich! 1у Kennt ihr noch den Emil? Lest die Erzählung über sein Problem in der Straßenbahn! OHNE GELD IN DER STRAßENBAHN Der Schaffner kam Emils Platz immer näher. Jetzt war er da und fragte laut: “Wer hat noch keine Fahrkarte?” Er gab den Leuten kleine weiße Zettel, sie gaben ihm Geld und bekamen dafür Fahrkarten. “Na, und du?”, fragte er den Jungen. “Ich habe mein Geld verloren, Herr Schaffner”, antwortete Emil. “Geld verloren? Das kenne ich. Und wo willst du hin?” “Das... das weiß ich noch nicht”, antwortete Emil. “So. Na, da steige mal an der nächsten Haltestelle wieder aus und denke nach: wohin willst du fahren?” “Nein, das geht nicht. Ich muss in der Straßenbahn bleiben, Herr Schaffner. Bitte schön”. “Ich sage dir, du sollst aussteigen, also steigst du aus. Ist das klar?” “Geben Sie dem Jungen eine Fahrkarte!”, sagte da ein Herr mit der Zeitung. Er gab dem Schaffner Geld. Und der Schaffner gab Emil eine Fahrkarte und erzählte dem Herrn: “Was glauben Sie, wie viele Jungen da täglich kommen und erzählen, dass sie das Geld vergessen haben. Und später lachen sie über uns”. “Der hier lacht nicht über uns”, antwortete der Herr. Der Schaffner ging an die andere Tür des Wagens zurück. “Haben Sie vielen, vielen Dank, mein Herr!”, sagte Emil. “Bitte schön, nichts zu danken”, meinte der Herr und schaute wieder in seine Zeitung. Schon hielt die Straßenbahn an der nächsten Haltestelle. Emil sah hinaus*. Stieg wohl der Mann im steifen Hut aus? Doch er war nicht zu sehen. “Darf ich vielleicht um Ihre Adresse bitten?”, fragte Emil den Herrn. “Wozu denn?” “Ich fahre zu meiner Großmutter, von der bekomme ich das Geld. Ich bleibe vielleicht eine Woche in Berlin, und dann bringe ich es Ihnen. Tischbein ist mein Name. Emil Tischbein aus Neustadt”. “Nein”, sagte der Herr, “die Fahrkarte habe ich dir natürlich geschenkt. Soll ich dir noch etwas Geld geben?” “Auf keinen Fall”, erklärte Emil fest. “Wie du willst”, meinte der Herr und guckte wieder in die Zeitung. in sah hinaus выглянул на улицу 20. Spielt den Text wie im Theater! Schaffner: Guten Tag! Wer hat hier noch keine Fahrkarte? Er gibt allen kleine weiße Zettel, alle geben ihm Geld. Schaffner: Na, und du? Hast du eine Fahrkarte? Emil: Nein, Herr Schaffner. Leider nicht. Ich habe mein Geld verloren. Schaffner: Aha! Geld verloren? Das kenne ich. Und wo willst du denn hin? Emil: Das weiß ich noch nicht. Schaffner: So. Dann steig mal an der nächsten Haltestelle wieder aus. Emil: Verzeihung, aber das geht nicht. Ich muss in der Straßenbahn bleiben. Schaffner: Ich sage dir, du sollst aussteigen, also steigst du aus. Ist das klar? Herr mit der Zeitung: Geben Sie dem Jungen eine Fahrkarte! Ich zahle. Er gibt dem Schaffner Geld. Der Schaffner gibt Emil eine Fahrkarte. Der Schaffner: Was glauben Sie, wie viele Jungen da täglich kommen und erzählen, dass sie das Geld vergessen haben. Und später lachen sie über uns. Herr mit der Zeitung: Der hier lacht nicht über uns. Emil: Haben Sie vielen, vielen Dank, mein Herr! Herr mit der Zeitung: Bitte schön, nichts zu danken. Emil: Darf ich vielleicht um Ihre Adresse bitten? Herr mit der Zeitung: Wozu denn? Emil: Ich fahre zu meiner Großmutter, von der bekomme ich das Geld. Dann bringe ich es Ihnen. Ich bin Emil Tischbein aus Neustadt. Herr mit der Zeitung: Nein, die Fahrkarte habe ich dir geschenkt. Soll ich dir noch etwas Geld geben? Emil: Nein, danke! Herr mit der Zeitung: Wie du willst. Запомни, как нужно ответить: Oh, Entschuldigung! — Kein Problem! Ist schon gut! Macht nichts! Danke schön! — Keine Ursache! Bitte sehr! Gern geschehen! Nichts zu danken! 21* Bitte richtig wählen: sollte, musste, möchte, wollte oder konntel . auf das Kind auf passen. .. eine Reise machen, die ganze Zeit gerade vor Frau Jakob . Seine Eltern Der Junge .. ihr stehen. Er ... Frau Jakob schon jetzt nicht. Lippel ... sich ihr an die andere Seite des Tisches setzen. Da ... er Frau Jakob besser beobachten. Vater ... ihr gerne ein Stück Kuchen geben. In ihrem Gesicht ... man nichts lesen. Schließlich ... Frau Jakob gehen. Die Eltern ... Frau Jakob nicht nehmen. 22* Lest den Text und findet alle Worte der Höflichkeit! FRAU JAKOB STELLT SICH VOR {nach Paul Maar) Dann kam der Sonntag Nachmittag und mit ihm Frau Jakob. Frau Jakob sollte eine Woche auf Lippel auf passen. Lippels Eltern mussten eine Reise machen. Bei der Begrüßung nahm sie Lippels Hand in ihre beiden Hände. So musste er die ganze Zeit gerade vor ihr stehen. “Und das ist also unser kleiner Philipp, ja?”, sagte sie dabei. “Wir beide verstehen uns ganz bestimmt ganz, ganz gut, da bin ich ganz sicher. Ich bin ganz froh, dass ich die Woche hier ^ C T lt|ai \m ^A-l l(^ I u\ D Qi ГЗ <0 T) c D S1 U ti) а u - :0 Г Xi in с о 82 х: U (Л ■<Л I 0<л 1 =5 Г . го :\~0 3 -■ ^ ЙЗ-5^; ’> - ■ V) ) • .' 4-* ' f С 3 О ч— D Ю о| Ь-С^ \ ■о I : sein kann!” Lippel mochte sie schon jetzt nicht. Niemand nannte ihn Philipp. Er war eben Lippel, auch für so eine blöde Frau Jakob. Dann setzte sie sich, sah sich den Tisch an und sagte zu Lippels Mutter: “Ganz phantastisch, dieser Tisch! Haben Sie den Kuchen selbst gebacken oder haben Sie den gekauft?” “Weder noch”, antwortete Lippels Mutter und setzte sich auch an den Tisch. “Den hat Papa gebacken und ich habe dabei geholfen”, erklärte Lippel mit Stolz, und Frau Jakob sagte gleich noch einmal: “Das ist ganz phantastisch”. (Ihre Aussprache von dem “ganz” war immer so, dass man es eigentlich “gaaanz” schreiben musste.) Lippel setzte sich ihr an die andere Seite des Tisches, da konnte er sie besser beobachten. Sie trug eine grüne Bluse. Ihre kurzen Haare waren aber nicht grün, sondern blond. Sie saß immer gerade da und bewegte sich kaum. Lippel dachte, dass sie etwa so alt wie seine Mutter war. Beim Kaffeetrinken erzählte sie, dass sie Österreicherin war. Und sie gebrauchte immer “Nein, danke”. Vater wollte ihr ein Stück Kuchen geben — “Nein, danke”. Mutter gab ihr den Zucker — “Nein, danke”. Lippel zeigte ihr die Sahne — “Nein, danke”. Schließlich probierte sie doch ein gaaanz kleines Stückchen Kuchen. Aber Sahne nahm sie nicht, Lippel sah es ärgerlich. Nach dem Kaffeetrinken zeigten Lippels Eltern Frau Jakob die Wohnung und erklärten ihr den Herd in der Küche. Das heißt: sie versuchten das. Frau Jakob sagte zwar öfter “Ach ja?!” und manchmal auch “Phantastisch!”, aber in ihrem Gesicht konnte man lesen, dass sie nicht sehr viel verstanden hatte. Schließlich musste Frau Jakob gehen. Lippels Eltern sahen sich an und sagten eine Zeit gar nichts. “Ich weiß nicht, ich weiß nicht...”, sagte Lippels Mutter schließlich. “Was weißt du nicht?”, fragte Lippel. “Ist sie richtig für dich? Sie ist ein bisschen...” Sie suchte nach dem richtigen Wort, “...wie die Tanten in Witzen”, meinte Lippel. “...so überhaupt nicht natürlich, und auch nicht ein bisschen offen”, sagte Vater gleichzeitig. “Ja, so kann man es nennen”, sagte Mutter. Und es war nicht klar: meinte sie nun Lippels oder Vaters Worte. “Man merkt leider, dass sie keine Erfahrung mit Kindern hat”, sagte Vater. “Ich glaube, wir können sie nicht nehmen”. .................23. Findet die richtise Antwort im Text! Wann kam Frau Jakob? Wie lange sollte sie auf Lippel aufpassen? Warum? Warum mochte Lippel sie nicht? Was fragte sie Lippels Mutter am Tisch? Wer hatte den Kuchen gebacken? Wie war Frau Jakobs Aussprache? Wie sah Frau Jakob aus? Wie alt war sie? Woher kam sie? Wie nannte Lippels Vater Frau Jakob? Nahmen sie Frau Jakob schließlich oder nicht? ПРОВЕРЬ СЕБЯ! 1. Послушайте на кассете и повторите новые слова. 2. Послушайте на кассете диалоги и тексты урока 5. 3. Повторите предлоги, управляющие родительным падежом! 4. Повторите немецкие формулы вежливости. 5. Напишите вежливую записку Маленькому Рыцарю с просьбой, извинением или благодарностью за помощь. Ы I 83 LcHction 6 Sächsische Quarkkeulchen und Binser Mäuseturm CO ^ • •••••••••а 1. Was kann man alles in Dresden sehen? Lest den Text und findet die Antwort! HERBSTFERIEN Sven und Heiko sind Freunde. Sie wohnen in einem Dorf bei Bremen, und sie kennen sich schon seit dem Kindergarten. Immer haben sie alles zusammen gemacht: Sie waren zusammen in der Grundschule und durften auch auf dasselbe Gymnasium gehen; sie haben zusammen Fußball gespielt, sie sind zusammen in die Musikschule gegangen und haben gemeinsam in der Schwimmgruppe trainiert, und natürlich sind sie auch in derselben Klasse gewesen. Vor ein paar Monaten wurde plötzlich alles anders, da verlor Heikos Vater seine Arbeit. Er ist nämlich Ingenieur und hat Schiffe gebaut, aber die Werft‘ musste zumachen. Nun war er immer zu Hause, und er schimpfte immer. Nie mehr erzählte er einen Witz, und lachen konnte er auch nicht mehr. Nun ja, da war Heiko eben mehr bei Sven zu Hause. Und eines Tages hat der Vater dann doch eine Stelle bekommen, aber nicht in Bremen, sondern in Dresden. Nun ist er bei Mercedes, sie haben dort ein neues großes Werk aufgemacht. Heikos Eltern sind sehr froh — aber die Kinder sind traurig! Von Bremen bis nach Dresden ist es weit, mehr als vierhundert Kilometer. Da kann man sich nicht so oft treffen. Für Sven und Heiko war aber klar: Sie wollten jeden Tag telefonieren. Das können sie nun nicht. Heikos Eltern sagen, dass so lange ' die Werft — верфь Dresden Ferngespräche zu teuer sind. Aber es gibt doch soviel zu erzählen! Also bleibt ihnen nur, lange Briefe zu schreiben; und heute kam der Brief von Heiko mit der Einladung für die Herbstferien. Er hat Sven geschrieben: Er wollte ihm die Frauenkirche zeigen, mit ihm den Zwinger ansehen, mit dem Schiff auf der Elbe fahren und vom blauen Wunder aus mit der Seilbahn fahren. “Da kannst du ein blaues Wunder erleben^”, schrieb Sven, “aber hier gibt es das wirklich, es ist nämlich eine Brücke!”. Sven Heiko Heikos Vater schon gemacht Sie haben die 2. Wer macht was? ist ein Freund von Heiko wohnt bei Bremen wohnt in Dresden kennt Sven seit dem Kindergarten ist Ingenieur schimpfte immer zu Hause bekam eine Stelle in Dresden schreibt seinem Freund lange Briefe lud Sven für die Herbstferien ein 3. Was haben Sven und Heiko zusammen Semacht? Was wollen sie zusammen machen? wollen machen Sie wollen jeden Tag 85 E, Grundschule besucht... telefonieren... • •••••••••• 4, Sven und Heiko können sich nicht treffen! Lies die Geschichte weiter und finde, warum! Und so fing der Ärger an! Heiko hat Ende Oktober Herbstferien, aber da muss Sven schon wieder in die Schule gehen. Sven ist wütend und traurig. Er geht zu seiner Mutter. “Wieso machen ein blaues Wunder erleben — игра слов: 1) увидеть мост «Голубое чудо»; 2) ужасно удивиться с*® - die das? Ist es nicht schon genug, dass ich zu einer anderen Zeit Sommerferien hatte als Sven — müssen die mir auch noch die Herbstferien kaputt machen?” Und er will, dass seine Mutter ihn trotzdem fahren lässt. “Ich kann ja eine Woche krank sein”, sagt er. “Nun mach aber mal halblang”, sagt die Mutter da, “die Schule schwänzen* kommt überhaupt nicht in Frage^!” “Junge, denk doch mal ruhig nach: Heiko hat in diesem Jahr erst im September wieder mit der Schule angefangen, da kann er doch nicht schon wieder Anfang Oktober Herbstferien haben. Und wir waren in diesem Jahr die ersten mit den Sommerferien. Also ist es doch klar, dass ihr nicht um dieselbe Zeit Herbstferien haben könnt!” “Dann können wir uns ja nie sehen, dann können wir die Freundschaft gleich vergessen!” Die Mutter versteht ihn gut, und sie hat eine Idee. “Im nächsten Jahr habt ihr zur gleichen Zeit Sommerferien. Vielleicht kann Heiko uns dann sogar für ein paar Wochen besuchen”. “Och Mensch, das ist noch so lange hin!” Svens Gesicht wird immer länger®. “Hör doch erst mal richtig zu! Schreib ihm doch, dass du nach Silvester ein paar Tage nach Dresden kommen kannst. Du weißt doch: Die Weihnachtsferien sind überall gleich”. Da kann Sven sogar schon wieder ein wenig lachen. Im Winter nach Dresden fahren, das ist natürlich toll! Man sagt doch, dass es dort meistens kälter ist im Winter als in Bremen, und das mag Sven. Liegt da wohl sogar Schnee? Vielleicht kann man rodeln oder einen Schneemann bauen! Das alles kann man nämlich in Bremen nicht oft. Und jetzt will er keinen Brief schreiben — das will er sofort am Telefon mit Heiko besprechen. II ^ Bitte korrigieren! Der Ritter hat alles falsch verstanden! M»ster ! Heiko hat Ende November Herbstferien. — Falsch, er hat I Herbstferien Ende Oktober! die Schule schwänzen — прогуливать школу kommt nicht in Frage — не может быть и речи, невозможно sein Gesicht wird immer länger — его лицо вытягивается Sven muss da wieder in die Musikschule gehen. Sven ist froh und geht zu seinem Vater. Die Schule schwänzen ist in Ordnung. Heiko hat in diesem Jahr im August mit der Schule angefangen. Die Mutter versteht Sven gar nicht. Sie hat keine Idee. Die Weihnachtsferien sind nicht überall gleich. Im Winter nach Leipzig fahren, das ist natürlich toll! Es ist dort meistens wärmer im Winter als in Bremen. 6, Wie heißt das im Text? И тут начались неприятности! Неужели недостаточно того, что у меня летние каникулы в другое время? Он хочет, чтобы мама его все равно отпустила. «Ну-ка, не говори ерунды!» Так что ясно, что у вас не могут быть каникулы в то же время. Может, Хайко сможет приехать к нам на целых две недели. Да ну, до этого еще так далеко. Поехать зимой в Дрезден — это, конечно, здорово! Может, там даже снег лежит! Он хочет это обсудить с Хайко по телефону. 7. Bekannt und unbekannt... Findet die Bedeutuns der neuen Wörter! 87 das Gespräch die Königin der Berg das Ferngespräch der König das Bergwerk der Freund verkaufen Französisch einander Unter den Linden reich arbeiten der Arzt die Freundschaft der Verkäufer der Franzose miteinander die Linde der Reichtum die Arbeiter die Ärztin das Metall die Lampe katholisch das Instrument 8. Was bedeuten diese Wörter? die Apotheke die Technik das Telefon das Zentrum die Figur das Orchester die Börse 88 9. Deutsch und Russisch sind nicht sehr ähnlich! Vergleicht die Bedeutungen! der Fürst — ферзь die Ampel — ампула die Messe — месса scharf — шарф ФОНЕТИКА 10 Hört euch neue Vokabeln an! Sprecht sie nach! a) der Felsen, wertvoll, kämpfen, die Pflanze, die Zukunft, der Stern, das Stroh, streichen, das Geschirr, evangelisch, leiten, der Ausflug, die Orgel, der Handel, das Porzellan, bitter, das Kloster, das Silber; b) der Verlag, die Rosinen, die Trompete, gründen, die Kerze, der Norden, der Bau, der Brauch, sich bewegen, der Wein, wieso, die Sammlung, die Siedlung, Sachsen, die Sage, der Komponist, die Künstlerin, der Osten. 11. Lange Wörter sind nicht schwer! Versucht die zu verstehen! die Gemälde^aZerie, die Glückwunschfearte, die Weihnachtspyramide, der Springbrunnen, das Erzgebirge, der A^ussknacker, die Quarkkeulchen, die Seilbahn, die Schwebeöa/i/i, die Sehenswürdigkeit, die Fi/ySgängerzone, das Spielzeug, das Wahrzeichen, • •••«•••••а 12« Wiederholt bitte dreimal! i»r?l Kaiser Karl konnte keine Kümmelkörner kaufen, aber Kuchenkrümel konnte er kriegen. ...............13. Sven besucht seinen Freund Heiko in Dresden. Hört euch ihr Gespräch an! |'T?1 IN DRESDEN Heiko: Komm, Sven, heute gehen wir einen ganzen Tag in die Stadt. Meine Mutter hat mir Geld gegeben. Wir können heute Mittag etwas zum Essen kaufen. Sven: Geil! Und wo gehen wir hin? Heiko: Mensch, hier gibt es so viel zu sehen. Vielleicht gehen wir zuerst in die Frauenkirche? Sie war ja lange kaputt, aber jetzt ist sie schon fast fertig. Vielleicht können wir noch ein paar Steine von der alten Frauenkirche liegen sehen. Man hatte alle alten Steine gesammelt und an den alten Stellen wieder in die Mauern gesetzt. Sven: Das hat wirklich geklappt? Das kann ich kaum glauben. Heiko: Und nach der Frauenkirche gehen wir in den Zwinger, o. k.? Dann hast du gleich die beiden Wahrzeichen von Dresden gesehen. Sven: Was ist der Zwinger denn? Ein Zoo? Heiko: Wieso ein Zoo? Sven: Na, wegen dem Namen. Heiko: Mensch, das ist eines der besten* Museen in Deutschland, der heißt nur so. Eigentlich bin ich ja nicht so scharf auf alte Bilder, aber da sind wirklich ein paar geile Sachen. * eines der besten — один из лучших I о ■ ■ = “Blaues Wunder” Г ^ '■ i&il'lilSä (siK i* -if /■ ; die Frauenkirche Zwinger die Elbe Sven: O. k. Und danach? Heiko: Ich glaube, dann gehen wir uns erst einmal was zu essen holen. In der Fußgängerzone gibt es viele Möglichkeiten, schnell und billig zu essen. Und dann machen wir eine Pause und fahren mit dem Schiff. Sven: Mit dem Schiff? Heiko: Klar, Mann, auf der Elbe. Sven: Richtig, hier fließt ja die Elbe, das hatte ich ganz vergessen. Und wohin fahren wir? Heiko: Nicht weit, nur bis zum ‘Blauen Wunder’. Sven: Ach ja, davon hast du mir geschrieben. Das ist eine Brük-ke, oder? Und warum heißt die so? Heiko: Man hatte sie grün gestrichen, und dann ist sie blau geworden. Keiner weiß warum. Man hat also an ihr sein ‘blaues Wunder’ erlebt. Von da aus^ können wir mit der Seilbahn fahren. Oder mit der Schwebebahn — das ist die * von da aus оттуда älteste Schwebebahn der Welt. Zurück nehmen wir dann die Straßenbahn. Sven: Ich muss in einem Geschäft unterwegs eine Glückwunschkarte kaufen für meine Tante, die hat am Freitag Geburtstag. Heiko: Kauf doch im Museum eine Karte von einem Bild. Sven: Au ja, das ist eine klasse Idee. Also, wann fahren wir? Heiko: Jetzt! Komm, lass uns laufen; die Straßenbahn steht schon an der Ampel. 1". Was sagt Heiko? Muster Sie gehen einen ganzen Tag in die Stadt. — Heiko sagt, dass | sie einen ganzen Tag in die Stadt gehen. ' Sie können etwas zum Essen kaufen. Die Frauenkirche war lange kaputt. Sie ist jetzt schon fast fertig. Sie können noch ein paar Steine von der alten Frauenkirche liegen sehen. Man hatte alle alten Steine gesammelt. Sie gehen nach der Frauenkirche in den Zwinger. Sven wird gleich die beiden Wahrzeichen von Dresden sehen. Der Zwinger ist eines der besten Museen in Deutschland. Er ist nicht so scharf auf alte Bilder. Es gibt in der Fußgängerzone viele Möglichkeiten schnell zu essen. Sie machen dann eine Pause und fahren mit dem Schiff. Man hat die Brücke grün gestrichen. Man hat an ihr sein ‘blaues Wunder’ erlebt. Sie können von da an mit der Seilbahn fahren. Das ist die älteste Schwebebahn der Welt. Die Straßenbahn steht schon an der Ampel. 15, Wo steht das im Dialog? Heiko möchte einkaufen gehen. In Dresden gibt es viele Sehenswürdigkeiten. Vor der Frauenkirche liegen viele Steine. Der Zwinger bedeutet “Zoo”. In der Fußgängerzone kann man billiges Essen finden. Heiko möchte auf der Elbe fahren. Der Name “Blaues Wunder” kommt von der blauen Farbe. Die Schwebebahn ist sehr alt. Heiko sieht die Straßenbahn schon. Ъ Setzt alle Verben in die richtige Form! Qo Cii 92 LANDESHAUPTSTADT DRESDEN Dresden (sein — Präs.) eine Stadt mit sehr vielen schönen alten Bauten und reichen Museen. Darum (nennen — Präs.) es viele Leute auch das “Florenz an der Elbe”h Schon im zwölften Jahrhundert (geben — Prät.) es dort einen Ort. Dort (wohnen — Prät.) Sorben^. Sie (kommen — Prät.) aus dem Osten. Bis heute (können — Präs.) man das an ihren Wörtern sehen, sie (klingen — Präs.) ähnlich wie einige russische Wörter: ‘Pfannkuchen’ (heißen — Präs.) hier zum Beispiel ‘Plinsen’ — das (klingen — Präs.) wie ‘Bliny’. Viele Komponisten (schreiben — Prät.) Musik für die deutschen Texte aus der Bibel. Dabei (sein — Prät.) dann nicht nur die Texte neu, auch die Musik (sein — Prät.) anders als früher. Vor Martin Luther (singen — Plusq.) man in der Kirche nur — ja, und die Orgel (geben — Prät.) es schon lange. Für diese neue Musik in der Kirche (brauchen — Prät.) man auch Flöten und Geigen. Nun (lieben — Prät.) gerade der Fürst in Dresden diese Musik, deshalb (geben — Prät.) es dort schon sehr bald einen Chor für die neuen deutschen Texte und wenig später sogar ein Orchester. Dann (dauern — Prät.) es nicht mehr lange, da (spielen — Prät.) Chor und Orchester nicht mehr nur in der Kirche. So (werden — Prät.) Dresden und Leipzig zum Zentrum der neuen evangelischen Musik in der Kirche. Der Thomanerchor und das Gewandhausorchester Leipzig (sein — Präs.) noch heute in der ganzen Welt berühmt. “Florenz an der Elbe” — Флоренция на Эльбе Sorben — сорбы, сербы-лужичане (славянская народность) 17 18 Übersetzt und erzählt diesen Text (Ub. 16) nach. Setzt alle Artikel in die richtise Form! Im 18. Jahrhundert wurde Dresden (eine) der schönsten* deutschen Städte. In dieser Zeit hat man viel gebaut: (der) Zwinger, (die) Frauenkirche und (die) Hofkirche. (Die) Frauenkirche war (die) größte evangelische Kirche Deutschlands und eigentlich für Dresden groß genug. Aber nachdem (der) Fürst von Sachsen katholisch geworden war, musste man (die) katholische Hofkirche bauen. Und warum hat (der) Zwinger diesen Namen? Er liegt an (die) alten Stadtmauer, und das war (der) Grund dafür. Schon damals hat (der) Fürst ihn nicht bauen lassen, um darin zu wohnen. Er wollte mit diesem Bau seinen Reichtum zeigen und hat darum dort große und reiche Museen gegründet. Natürlich befinden sich hier sehr viele alte Stücke aus Meißner Porzellan. (Die) Gemäldegalerie ist (eine) sehr reiche Sammlung von Bildern des 15. bis 18. Jahrhunderts aus ganz Europa. Nah bei (die) Hofkirche liegt dann noch (das) Schloss, und vom Schloss kommt man auf (die) Brühlschen Terrassen, die man auch den “Balkon Europas” nennt. 19. Findet in den Texten alle Sehenswürdigkeiten Dresdens! 20. Sven kommt aus Dresden zurück. Hört euch das Gespräch an! BUNDESLAND SACHSEN Mutter. Schön, dass du wieder da bist, mein Junge. Komm, lass uns gemütlich Kaffee trinken, dabei kannst du dann erzählen. Sven: Das war einfach Klasse! Heikos Vater hatte die ganze Woche frei, und da haben wir mit den Eltern viele Ausflüge gemacht. eine der schönsten Städte — один из красивейших городов ч> Ö Mutter. Dann warst du auch in Leipzig? Sven: Ja, klar. Und im Erzgebirge waren wir einen ganzen Tag. Mutter: Habt ihr euch die Weihnachtspyramiden angesehen? Die kann man doch dort bestimmt das ganze Jahr durch sehen! Sven: Ja klar doch. Überhaupt haben wir da Spielzeug aus Holz gesehen — du glaubst es nicht! Eine Apotheke mit allen Regalen und Schränken und ganz kleinen Figuren, und eine kleine Küche mit einem richtigen Herd — aber alles aus Holz. Heikos Mutter hat mir auch einen Nussknacker aus dem Erzgebirge geschenkt. Und der Verkäufer da war so nett, der hat mir noch einen kleinen Musiker geschenkt. Wusstest du, dass es eigentlich die Bergleute waren? Mutter: Was waren die Bergleute? Sven: Na, die haben angefangen, die ganzen Sachen aus Holz zu machen. Und wusstest du, dass im Erzgebirge viele Familien ihren eigenen Weihnachtsberg haben? Mutter: Was ist das denn? Sven: Das ist ein richtiger Berg mit einem Bergwerk. Da gibt es alles: Dörfer, Bäume, Pflanzen, Tiere und Menschen. Man kann da auch die alte Technik sehen. Mutter: Wart ihr denn auch in Meißen? Sven: Ja, natürlich haben wir uns die Fabrik angesehen. Heikos Vater hat erzählt, dass man das Porzellan früher das ‘weiße Gold’ nannte. Berühmt ist das Meißner Geschirr! Manches ist mir zu bunt, mir gefällt das blau-weiße am besten. Mutter: Ja, mir auch. Aber sie haben inzwischen auch schönes modernes Geschirr. 21. Wie heißen diese Dinse im Dialog? • А— Wie heißt das im Dialog? Давай вместе выпьем кофе. Отец Хайко не работал целую неделю. А в Рудных горах мы были целый день. Мы вообще видели игрушки из дерева — ты не поверишь! Он подарил мне еще маленького музыканта. Они начали делать деревянные игрушки. Там можно посмотреть старую технику. Отец рассказывал, что фарфор раньше называли «белым золотом». 23, Findet richtige Antworten auf diese Fragen! Hat Sven die Reise gefallen? Haben Sven und Heiko viele Ausflüge gemacht? Hat Sven Leipzig besucht? Wie lange ist Sven im Erzgebirge gewesen? Hat sich Sven die Weihnachtspyramiden angesehen? Was hat Sven in der Apotheke gefunden? Was hat ihm Heikos Mutter geschenkt? Was hat Sven vom netten Verkäufer bekommen? Welches Spielzeug haben die Bergleute gemacht? Was hat Sven auf dem Weihnachtsberg gesehen? Welche Fabrik hat Sven besucht? Wie hat man das Porzellan genannt? 94 Das Gespräch muss man korrigieren! Lest es richtig vor! Mutter: Sag mal, was habt ihr denn in Leipzig gesehen? Sven: Ich wollte dir gerne einen Teller mitbringen, aber das ist ja schweineteuerЧ Sven: Wir waren natürlich in der Thomaskirche. Der Thomanerchor übte gerade zusammen mit ein paar Musikern des Gewandhausorchesters, und da konnten wir zuhören. Das sind ja vielleicht tolle Stimmen! Mutter: Was haben sie denn geübt? Etwas von Bach^? Mutter: Genug. Wir können ja zusammen mal etwas hören. Habt ihr auch die neue Messe gesehen? schweineteuer — ужасно дорогая Bach Johann Sebastian (1685—1750)— Иоганн Себастьян Бах, великий немецкий композитор О Sven: Ja, aber ich habe vergessen, was. Haben wir etwas von Bach hier? Sven: Ja, aber da waren wir nur ganz kurz. Warte mal, ich habe ein Rezept mitgebracht. Das hat Heikos Mutter gemacht — das ist vielleicht lecker! Es ist ein typisches Rezept aus Sachsen. Mutter: Was für eins denn? Für die Sächsische Eierschecke'? Sven: Nein, für Quarkkeulchen. Mutter: Das kenne ich nicht. Hol es doch mal. Vielleicht machen wir es heute Abend schon. Mutter: Ja, natürlich. Und dann kochen wir das zusammen? Sven: Super! Sven: Cool! Kann ich dann Andy anrufen, dass er auch kommt? Wir wollten uns sowieso heute treffen. 25. Sprecht nach dem Muster miteinander! Seht euch den Zwinger an! — Den Zwinger haben wir uns angesehen! Sieh dir den Zwinger an! — Den Zwinger habe ich mir schon angesehen! Guckt euch das Blaue Wunder an! Zieh dir den grünen Mantel an! Nehmt euch Zeit für die Frauenkirche! Wasch dir das Gesicht! Guck dir die Brühlschen Terrassen an! Kauft euch das Geschirr aus Meißen! Zieht euch warme Schuhe an! Hör dir den Dialog an! Nimm dir noch Zeit für die Hofkirche. die Sächsische Eierschecke — саксонское пирожное с верхним слоем из муки, яиц, молока и сахара 26. Bitte nach dem Muster miteinander sprechen! sich ärgern — Ärgere dich nicht so! — Gut, ich werde mich nicht ärgern. sich ganz schnell duschen sich doch freuen sich genauer informieren sich ins Bett legen sich endlich setzen sich hinter Heiko stellen sich morgen mit Sonja treffen sich im Wohnzimmer verstecken sich auf die Reise vorbereiten sich doch beeilen sich schneller bewegen sich doch schämen 27. Woher kommen die Sachsen? Lest die Geschichte und erzähl sie auf Russisch! Nach einer alten Sage sind die Sachsen zusammen mit Aschanes (Askanius), ihrem ersten König, aus den Felsen im Harz* gewachsen. Das war im grünen Wald in der Nähe von einem Springbrunnen. Bis heute sagt man: Dann so bin ich gegangen nach Sachsen, wo die Mädchen auf den Bäumen wachsen; ich hab nicht daran gedacht, sonst hätte ich mir eins mitgebracht^. Es gibt einen Wissenschaftler, der denkt so: der Name der Germanen kommt vom lateinischen Wort “germinare” (wachsen). Nach der Sage sind die Deutschen auf den Bäumen gewachsen. ’ der Harz — Гарц (горы в Восточной Германии) ^ hätte... mitgebracht — привез бы ' ^ if := 26 Heiko hat einen Brief an Sven seschrieben! Aber einise Wörter sind nicht klar... Schreib sie richtig! Lieber Sven, heute möchte ich dir etwas über Leipzig er... Im 9. Jahrhundert schon gab es einen Ort an dieser Stelle. ‘Lipa’ hieß der Ort, auf De... ‘Linde’. Kennst du noch die Sorben und ihre ‘Plinsen’? Auch hier also leb... sie. In den nächsten Jahr-hu... wurde dieser Ort dann ein wichtiger Markt. Da konnte man viele Din... kaufen und verk... Das nannte man ‘Messen’ — und so nennt man die großen Ausstellungen auch heu... noch. Leipzig war also früh ein Ort der Messen, und als Messesta... ist es auch schnell gewach... So haben viele der Sehenswü... mit dem Handel zu tun; eine ist die alte Börse von 1678. Auch die Universität ist ziemlich a..., sie ist eine der ältesten in Deutsc... . Später studierte auch Johann Wolfgang von Goethe dort. Bald nachdem man die Universität gegründet hatte, hat man in Leipzig auch schon Bü... gedruckt. In den nächsten Jahrhunderten machten dann viele große deutsche Verlage Leip... als Stadt des Buches berühmt. Auch heute noch findet hier in jedem Her... eine Buchmesse statt. Im 19. Jahrhundert haben auch noch große Musiker hier gear... — Leipzig war eben nicht nur die Stadt des Buches, sondern auch die Stadt der Mu... Ich habe dir vom Thomanerch... erzählt. Er heißt so nach der Thomaskirche. Im 18. Jahrhundert hat hier Johann Sebastian Bach gearbeitet und diesen Chor gegrü... Durch ihn ist diese Kirche bis heute berühmt. Der Thomanerchor nun ist ein Chor nur mit Jun... Sie alle müssen sehr gute und klare Stirn... haben und jeden Tag zusammen ü... Sie haben auch jeden Tag nach der Schu... besonderen Unterricht in Musik. Jeder von ihnen spielt auch wenigstens ein Musikin... Viele kommen nicht aus Leipzig und können nicht in ihrer Fami... leben. Sie leben in einem Internat an der Thomaskirche zusammen wie in einer Familie. Weihnachten feiern sie in ihrer ‘Chorfamilie’. Natürlich gibt es da Gesch..., natürlich steht ein großer Tannenbaum da. Heute ist Leipzig nicht nur die Sta... des Buchhandels und der Musik, sondern auch noch der Banken, Nur in Frankfurt am Main gibt es mehr und größere Ban... als in Leipzig. Schreib mir bitte bald wieder! Tschüs, dein Heiko. 29 Hört euch das Gespräch in der Klasse an! DAS LAND RHEINLAND-PFALZ Lehren Heute wollen wir uns wieder mit einem Bundesland beschäftigen. Über welche haben wir das letzte Mal gesprochen? Kirsten: Über Hessen und Sachsen. Lehrer: Richtig. Wer sagt mir eben noch die Hauptstadt von Hessen? Jan: Ich bin nicht mehr sicher — Wiesbaden? Lehrer: Gut, Jan. Und auf der anderen Seite des Rheins liegt eine andere Hauptstadt. Wer weiß es? Markus: Das ist Mainz, die Hauptstadt von Rheinland-Pfalz. Meine Tante wohnt da. Lehrer: Dann kannst du uns sicher etwas über Mainz erzählen, Markus. Markus: Da gibt es eine Universität und das Gutenberg-Museum. Martina: Universitäten gibt es viele, und ein Museum hat auch jede große Stadt. Sonja: Hast du noch nichts von Gutenberg gehört? Der hat doch das erste Buch gedruckt. Lehrer: Fein, Sonja. Wie war das denn vorher? Sonja: Vorher hat man Bücher abgeschrieben. Das hat lange gedauert, darum gab es auch nicht viele Bücher. Lehrer: Wo hat man das gemacht? Wer weiß das? Sonja: Die Bücher hat man meistens in Klöstern abgeschrieben; deshalb hatten auch die Klöster große Bibliotheken. 99 8 100 D 'S (Л D :<0 S 00 c CO T) c D C u 3 w (0 3 ö &) л: и der Mainzner Dom Kirsten: Und in welcher Sprache waren die Bücher? Lehrer: Nun, meistens in Griechisch oder Latein. Jürgen: Aber das verstehe ich nicht: Gutenberg hat in Mainz gelebt. Warum findet dann die große Buchmesse immer in Frankfurt statt und nicht in Mainz? Frankfurt ist doch die Stadt der Banken — warum ist dann nicht Mainz die Stadt der Bücher? Lehrer: Genau kann man das nicht sagen, Jürgen. Johannes Gutenberg hat zwar die Bibel gedruckt, aber nun konnte man natürlich auch Bücher drucken ohne die Klöster und ohne die Kirche. Der Bischof' von Mainz wollte das wohl nicht. In einer anderen Stadt aber wollte ein Fürst auch andere Bücher drucken lassen. Diese Stadt nennt man die Stadt des Buches. Kirsten: Das muss Leipzig sein. Lehrer: Prima, Kirsten. Und in Leipzig ist auch jedes Jahr eine große Buchmesse. Was wisst ihr nun von Johannes Gutenberg (1397-1468)? Johannes Gutenberg hat in Mainz gelebt. Er. der Bischof — епископ die BASF in Ludwigshafen Loreley ■ • ■ M ■ K4 sa XU Lest das Gespräch weiter und findet alle Sehenswürdiskeiten von Rheinland-Pfalz! Lehrer: Aber nun zurück zu Rheinland-Pfalz; Was wisst ihr noch über dieses Land? Markus: In Rheinland-Pfalz gibt es fast überall Weinberge. Und der Wein ist sehr gut, sagt mein Vater. Peter: Und die Loreley ist in Rheinland-Pfalz, und viele Burgen, darum kommen im Sommer auch so viele Touristen. Und Industrie gibt es wohl wenig. Lehrer: Das mit der Loreley stimmt, und das mit den Burgen auch. Ihr kennt doch sicher das bekannte Lied von Heinrich Heine! Jürgen: Ja klar, das spielen sie auf jedem Schiff auf dem Rhein. Lehrer: In einer Stadt gibt es aber doch die Industrie. Weiß es einer? Sonja: Ludwigshafen, da ist BASF. Mein Opa war da als Arbeiter. Lehrer: Ja, das Chemiewerk BASF ist in der ganzen Welt bekannt. Aber du hast schon Recht, Peter: Sonst ist in Rheinland-Pfalz kaum Industrie. io 101 Wiederholt bitte dreimal. Im Tabakschuppen werden die Tabakblätter zum Trocknen auf gehängt. ?3. Lest die Informationen über das Bundesland Rheinland-Pfalz! 102 .t^ytcfro RHEINLAND-PFALZ Rheinland-Pfalz liegt ganz im Westen Deutschlands, die Hauptstadt ist Mainz. Im ersten Jahrhundert haben die Römer * hier eine Siedlung gegründet, und die hat der Stadt den Namen gegeben. Im 4. Jahrhundert dann war Mainz schon die Stadt eines Bischofs und ist es bis heute. Es war also immer eine katholische Stadt, und so ist es auch eine der Hauptstädte des Karnevals. In Rheinland-Pfalz gibt es auch andere Bräuche, so zum Beispiel die “Sommertagsumzüge”^ in den Dörfern. Dabei gehen ganz vorn zwei Figuren: eine aus Stroh und eine grüne; die grüne Figur ist ein Mensch. Die beiden sind die Symbole für den Winter und den Sommer. Sie müssen auch miteinander kämpfen. Natürlich gewinnt der Sommer — schließlich kämpft hier ein Mensch mit einer Puppe aus Stroh. Neben dem Zug gehen junge Männer; sie sammeln Eier. Nachdem sie durch das ganze Dorf gegangen sind, machen alle zusammen ein Feuer und verbrennen den Winter. Die Hauptstadt Mainz hat eine schöne Altstadt mit Gebäuden aus vielen Jahrhunderten; der Dom gehört zu den schönsten Bauten die Gutenbergbibel ' die Römer — римляне * die Sommertagsumzüge • летние процессии deutscher Architekten überhaupt. Hier in Mainz lebte in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts Johannes Gutenberg. Er hat das erste deutsche Buch gedruckt — die Bibel, und sie nennt man die Gutenbergbibel. Mit vielen anderen alten Büchern liegt diese Bibel im Gutenberg-Museum. Manchmal kann man dort sogar auch selber einen Text genau so drucken wie Gutenberg. In Rheinland-Pfalz gibt es viele Städte aus der Zeit der Römer; eine dieser Städte heißt Bingen. Hier lebte früher eine bekannte Wissenschaftlerin: Hildegard von Bingen. Sie leitete ein Kloster und war Künstlerin, Ärztin und Biologin. Einige ihrer Rezepte braucht man heute noch. Überall in Rheinland-Pfalz gibt es Weinberge; der Wein ist in vielen Ländern Europas bekannt: vom Rhein, von der Mosel, von der Ahr, aus der Pfalz, von der Weinstraße. Besonders interessant ist die Mosel: mit dem Schiff fährt man viele Kilometer nur durch Weinberge. Dann kommt man nach Trier, in das “Rom des Nordens”. Die Porta Nigra, das “Schwarze Tor”, ist auch noch heute fast ganz. Sie war ein Tor in der alten Stadtmauer. In Trier gibt es auch das Bad der Römer. Kein Land in Deutschland hat so viele Burgen wie Rheinland-Pfalz; die meisten liegen am Rhein. Interessant ist die Geschichte der beiden Burgen in der Nähe der Loreley: Burg “Katz” und Burg “Maus”. Die Ritter in ihnen waren zuerst enge Freunde. Dann gab es aber Streit zwischen ihnen. Danach lebten sie “wie Katz und Maus”. Diese Namen hat das Volk dann den Burgen gegeben. Aus Burgen wurden später Schlösser. Eins von ihnen hat eine besondere Bedeutung: Schloss Hambach. Hier trafen sich 1832 Deutsche, Polen^ und Franzosen. Sie alle träumten damals schon von einem gemeinsamen freien Europa. Schon vor hundertsiebzig Jahren — und sind wir heute schon viel weiter? JC I «>' 103 die Polen — поляки • ve*«.**»»*# 34 Wo kann man diese Sehenswürdiskeiten finden? 104 и J V- -l 1 y> % 1. Schloss Hambach 2. Burg “Maus” 3. das Rathaus in Mainz 4. die Mosel 5. die Porta Nigra 6. Burg “Katz” 7. das Denkmal von Johannes Gutenberg Was steht im Text über. — die Stadt Mainz; — die “Sommertagsumzüge”; — die Stadt Bingen; — Weinberge und Wein; — die Stadt Trier; — die Burgen von Rheinland-Pfalz. ...............36. Hier ist eine bekannte Sage aus Bingen! Lest sie und antwortet auf die Fragen auf Russisch! BINGER MÄUSETURM Bei Bingen steht mitten im Rhein ein hoher Turm, von dem erzählt man folgende Sage. Im Jahr 974 wurde in Deutschland alles so teuer, dass die Menschen aus Hunger Katzen und Hunde aßen, und trotzdem starben noch viele von ihnen. Da war ein Bischof in Mainz, der hieß Hatto der Andere. Er war geizig* und wollte nur selbst reich werden. Täglich sah er die armen Leute vor Hunger auf die Straße fallen, er sah sie um das Brot streiten und kämpfen. Aber er hatte kein Mitleid^. Schließlich sprach er: «Lasst alle armen und hungrigen Menschen sammeln in einem Haus vor der Stadt, ich will ihnen Essen geben». Nachdem alle in das Haus gegangen waren, machte er die Tür zu, dass keiner aus dem Haus gehen konnte. Dann machte er ein Feuer und verbrannte das Haus mit den armen Leuten. Die Menschen schrieen im Feuer und weinten, aber Bischof Hatto rief: «Hört, hört, wie die Mäuse singen!» Aber Gott der Herr schickte ihm wirklich Mäuse. Tag und Nacht kamen sie zu ihm, liefen über seinen Körper und fraßen an ihm. Er konnte nichts gegen sie tun. Da ließ er einen Turm bei Bingen in die Mitte ' geizig — жадный ^ hatte kein Mitleid — не сочувствовал ч>. 105 loo 1 des Rheins bauen. Den kann man noch heute sehen. Dann ließ er sich in den Turm bringen. ‘Jetzt bin ich sicher’, dachte er. Aber die Mäuse schwammen durch den Fluss, kletterten auf den Turm und fraßen den Bischof lebendig auf. 1. Где находится Мышиная башня? 2. Какими чертами характера обладал епископ Майнцский? 3. Какое преступление он совершил и почему? 4. Как он был наказан? 106 ПРОВЕРЬ СЕВ 1. Послушайте на кассете и повторите новые слова, д 2. Послушайте на кассете диалоги урока 6. 3. Повторите предлоги, управляющие родительным падежом. 4. Повторите немецкие формулы вежливости. 5. Представьте себе, что вы посетили Саксонию или Рейнланд-Пфальц. Опишите своим родителям в письме достопримечательности какого-либо города. Ю1 : г. es уГ«Лв» Lektion 7 Sisis neue Schuhe 1» Bitte Wörter richtig verbinden! 108 Fern... Berg... Wahr... Weihnächte... Gemälde... Glückwunsch.. Quark... Spring... Erz... Nuss... Seil... Schwebe... Fußgänger... Spiel... ...karte ...werk ...leute ...gespräch ...Pyramide ...galerie ...Zone ...bahn ...gebirge ...keulchen ...knacker ...brunnen ...Zeichen ...zeug 2. Der Winter hat begonnen! Lest ein schönes Gedicht über den Winter! WENN ES WINTER WIRD (Christian Morgenstern) Der See hat eine Haut bekommen, so dass man fast drauf gehen kann, und kommt ein großer Fisch geschwommen, so stößt er mit der Nase an. Und nimmst du einen Kieselstein und wirfst ihn drauf, so macht es klirr, und titscher — titscher — titscher — dirr. Heißa, du lustiger Kieselstein! Er zwitschert wie ein Vögelein und tut als wie ein Schwälblein fliegen — doch endlich bleibt mein Kieselstein ganz weit, ganz weit auf dem See draußen liegen. Da kommen die Fische haufenweis und schaun durch das klare Fenster von Eis und denken, der Stein war etwas zum Essen; doch sosehr sie die Nase ans Eis auch pressen, das Eis ist zu dick, das Eis ist zu alt, sie machen sich nur die Nasen kalt. Aber bald, aber bald * werden wir auf eigenen Sohlen hinausgehen können und den Stein wieder holen. 3, Bekannt und unbekannt... Findet die Bedeutung der neuen Wörter! 109 einander halten groß das Rad die Rentnerin aufeinander, gegeneinander festhalten, hinhalten, hochhalten die Größe das Motorrad der Rentner 4. Ein Rätsel. Was bedeuten diese Wörter? die Polizei die Kabine altmodisch die Kasse 5. Deutsche und russische Wörter klingen nicht sehr ähnlich! Vergleicht die Aussprache! die Geste — жест der Bart — борода Liechtenstein — Лихтенштейн 110 ФОНЕТИКА 6* Hört euch neue Vokabeln an! Sprecht sie nach! a) aufgeregt, einlaufen, nachlaufen, der Daumen, ausgeben, die Faust, geradeaus, der Bauch, die Mücke, küssen, begrüßen, gegenüber, sich ändern, der Schneider, vergleichen, verschenken, gestern, die Stirn; b) töten, treten, das Teil, tippen, das Top, abnehmen, anprobieren, umarmen, die Wange, passen, nachsehen, beweisen, scheinen, Umtauschen, herein. 7. Lange Wörter sind nicht schwer! Versucht die zu verstehen! die StadtbücÄerei der Kassenzettel die Straßenecke das Sc/mkgeschäft der Kaufmann das Schaufenster 8. Igor und Tanja aus Russland sind bei Martin und Beate in Essen. Hört euch ihr Gespräch an! WIR WOLLEN EINKÄUFEN Beate: Tanja und ich wollen in die Stadt fahren und etwas einkaufen. Kommt ihr mit? Igor: Lass uns mitgehen, Martin. Ich will mir ein Paar Schuhe kaufen. Martin: Jetzt gleich? Können wir das nicht morgen machen? Beate: Nein, morgen geht es nicht, da habe ich nachmittags Schule. Martin: Na gut, aber ich muss vorher noch nach Hause. Beate: Wir können uns ja in der Stadt treffen, sagen wir an der Fußgängerzone. Martin: Und an welcher Seite? Am besten treffen wir uns direkt am Schuhgeschäft Deichmann. Beate: Wo ist denn das? Martin: An der Haltestelle von der 16 liegt rechts der Marktplatz, klar? Beate: Ja. Martin: Ihr geht dann über den Markt geradeaus in die Fußgängerzone und an der zweiten Ecke links — dann seht ihr rechts den Kaufhof* und links die Polizei. Beate: Ja, die Ecke kenne ich gut. Gegenüber der Polizei liegt die Stadtbücherei. Martin: Genau. Und links hinter dem Kaufhof an der alten Stadtmauer ist das Schuhgeschäft. Ich habe mir letzte Woche da ein Paar Turnschuhe gekauft, die muss ich Umtauschen. Tanja: Du hast die vor einer Woche gekauft und willst sie jetzt Umtauschen? Geht das denn? Martin: Sie haben einen Fehler. Den habe ich beim Kaufen nicht gesehen. Und ich habe die Schuhe noch nicht getragen, also müssen sie mir die Umtauschen. Natürlich geht das nur mit dem Kassenzettel, und den habe ich. Also, wann treffen wir uns? Beate: Jetzt ist es zwanzig nach drei. Wir nehmen die Bahn um fünf nach halb vier. Wann kommt ihr? Martin: Wir nehmen dann die Bahn um fünf vor vier. Sagen wir um zwanzig nach bei Deichmann? Beate: Alles klar. Bis dann. 111 der Kaufhof — универмаг известной сети «Кауфхоф» 112 • •••••••••а 9* Und nun seid ihr dran! Spielt bitte einen Dialog! Wählt Wörter aus der Liste! A: Ich will in die Stadt fahren. Ich will mir ... kaufen. Kommst du mit? B.: Jetzt gleich? Können wir das nicht morgen machen? Ich muss noch ... . A: Nein, morgen geht es nicht. ß.: Na gut, aber ich muss vorher noch nach Hause. A: ... eine Ansichtskarte, ein Aquarium, eine Badehose, ein Bleistift, Briefmarken, Briefpapier, ein Computer, Filzstifte, Futter für Bello, ein Hemd, eine Hose, eine Jacke, Jeans, ein Kalender, ein Kassettenrecorder, Klebstoff, ein Kleid, ein Kugelschreiber, ein Lineal, ein Mantel, Papier, eine Postkarte, ein Pullover, ein Radiergummi, eine Reisetasche, Schuhe, ein Spiegel, ein Stadtplan, Strümpfe, eine Tasche, eine Tasse, ein T-Shirt, eine Vase, ein Video, ein Videorekorder, ein Wecker, ein Wörterbuch, ein Xylophon, eine Zeitschrift. V ____________________________________________________________. ß.: ... das Kino, das Theater, der Zoo, das Tierheim, die Schule, die Stadtbücherei, der Bahnhof, der Kiosk, das Konzert, das Krankenhaus, das Museum, das Schwimmbad, der Sportverein, der Supermarkt. 10. Lest den Dialog (Üb. 8) noch einmal! Malt dann den Stadtplan von Essen mit diesen Gebäuden! Fußgängerzone Schuhgeschäft Deichmann Haltestelle von der 16 der Marktplatz der Kaufhof die Polizei die Stadtbücherei die alte Stadtmauer 11, Was ist passiert? Spielt den Dialos nach dem Muster! A. : Ich habe mir letzte Woche rote Turnschuhe gekauft. Ich muss sie Umtauschen. B. : Hast du sie noch nicht getragen? A. : Nein. Sie haben einen Fehler. B. : Das geht aber nur mit dem Kassenzettel. A.: Den habe ich. eine schöne Badehose, ein weißes Hemd,^ine grüne Hose, eine warfnfe Уаске, blaub’'t^eän's, ein weißes Kleid, einen brau-nei;i .lylantel, einen dickei^''Puildver, modische Schuhe, dunkle Strümpfe, ein gelbWl T-Shirt, einen langehi Rock. 113 12. Lest eine kleine Geschichte über die Mücke Pieks! Was braucht sie denn? DIE MÜCKE PIEKS BRAUCHT EINEN MANTEL {nach Heinrich Hannover) Die Geschichte spielt in Liechtenstein. Das ist das kleine Land zwischen Österreich und der Schweiz. Es war Winter, und es war kalt. Die Mücke Pieks fror sehr. “Wer gibt mir einen Man- 114 tel?”, fragte sie immer wieder. Sie flog zum Bäcker Lecker und fragte: “Haben Sie einen Mantel für eine Mücke?” Aber der Bäcker wollte sie töten, und da flog die Mücke schnell weiter zum Kaufmann Reich. “Ich habe nur was zu essen, Mäntel gibt es im Kaufhaus”, sagte der Kaufmann Reich. Also flog die Mücke ins Kaufhaus. Dort traf sie den Verkäufer Billigundgut. “Haben Sie vielleicht einen Mantel für eine arme kleine Mücke?”, fragte sie den Verkäufer. Der holte einen Mantel für Puppen. “Der ist viel zu groß”, sagte die Mücke Pieks. “Dann müssen wir dir einen Mantel machen lassen*”, sagte der Verkäufer Billigundgut und rief den Schneider Schere. Der nahm ein ganz kleines Stückchen Stoff und nähte der Mücke einen ganz kleinen Mantel. Aber nachdem die Mücke den Mantel angezogen hatte, konnte sie nicht mehr fliegen. “Oh, Herr Schere, Sie haben die Löcher für die FlügeP vergessen”, sagte die Mücke. Da schnitt Herr Schere noch zwei Löcher für die Flügel in den Mantel. “Danke!”, sagte die kleine Mücke, doch bevor sie fliegen konnte, rief der Verkäufer Billigundgut: “Warte, du musst den Mantel noch bezahlen!” “Was, ich muss den Mantel bezahlen? Aber ich habe doch gar kein Geld!” “Dann kannst du den Mantel eben nicht mitnehmen!” Die kleine Mücke weinte, aber es half nichts: Sie bekam den Mantel nicht und fror wie vorher. Erst flog sie nun wieder zum Bäcker Lecker und fragte: “Haben Sie vielleicht etwas Geld für mich? Ich muss meinen Mantel beim Verkäufer Billigundgut bezahlen”. Aber der Bäcker Lecker wollte die Mücke töten, da flog sie schnell zum Kaufmann Reich. “Haben Sie vielleicht etwas Geld für mich für meinen Mantel?” “Ich habe kein Geld zu verkaufen”, sagte der Kaufmann Reich. “Auch nicht zu verschenken?”, fragte die Mücke. “Auch nicht zu verschenken”, sagte der Kaufmann Reich. 13. übersetzt die Namen aus der Geschichte ins Russische! Passen sie denn? die Mücke Pieks der Bäcker Lecker der Kaufmann Reich der Schneider Schere * machen lassen — заказать (в ателье) ^ die Flügel — крылья 14, Findet Antworten im Text! Wo spielte die Geschichte? Wann spielte sie? Wie ging es Mücke Pieks? Was wollte sie vom Bäcker? Was hatte Kaufmann Reich in seinem Geschäft? Was sollte Schneider Schere machen? Konnte Mücke Piecks dann fliegen? Warum brauchte man noch Löcher? Konnte die Mücke bezahlen? Warum nicht? Gab ihr jemand Geld? 15, Wie geht die Geschichte weiter? Lest sie und findet den richtigen Namen für alle Teile! А В С- Die Mücke bekommt ihren Mantel. Alle helfen einander. Eine neue Freundin. (1) Da flog die kleine Mücke traurig weiter. Auf der Straße hörte sie Musik. Eine Frau stand dort und spielte Geige. Zu ihr flog die kleine Mücke und fragte: “Hast du etwas Geld für mich? Ich brauche einen Mantel”. “Warum brauchst du denn einen Mantel?”, fragte die Frau. “Ich friere ja so!” “Na, dann gib mir mal deinen linken Fuß”, sagte die Frau. “Uuuh, wie kalt! Zeig mal deinen rechten Fuß! Uuuh, wie kalt! Du frierst, das sehe ich!” (2) Die Frau nahm aus dem Hut zwanzig Cent und gab sie der Mücke. “Danke!”, sagte die Mücke und flog zurück zum Verkäufer Billigundgut. “Ich habe jetzt Geld”, sagte die kleine Mücke und gab ihm die Münze. Dem Verkäufer tat es schon Leid, dass er die arme kleine Mücke hatte fliegen lassen, und so schenkte er der Mücke auch noch zwanzig Cent. Aber mit den beiden Münzen unter dem Arm konnte die Mücke nicht fliegen. So rief der Verkäufer noch einmal den Herrn Schere. Der nähte noch eine große Tasche in den Mantel, und in die Tasche legte die Mücke ihre beiden Münzen. (3) Und dann flog sie ein drittes Mal zum Bäcker Lecker und kaufte für zwanzig Cent Kuchen, und weiter flog sie zum Kauf- mann Reich und kaufte für zwanzig Cent Bonbons. Aber sie aß das alles nicht selbst, nein. Sie flog zu der Frau mit der Geige und schenkte es ihr. Die Frau freute sich sehr. Aber sie aß die Bonbons und den Kuchen nicht selbst auf, nein. Sie schenkte die Bonbons einem kleinen Kind. Und den Kuchen gab sie einem armen Mann, er hatte noch mehr Hunger als sie selbst. Und der kleinen Mücke spielte sie auf der Geige ein schönes Lied. 16. Tanja und Beate sind nun im Kaufhaus. Hört euch ihr Gespräch an! ___ IM KAUFHAUS Beute: Mensch, Tanja, da gibt es Jeans im Sonderangebote 15 Euro kosten die — das ist wirklich billig. Lass uns mal gucken. Welche Größe hast du? Tanja: 34. Beate: Da finden wir bestimmt was für dich. Ich habe 36, manchmal auch 38, da ist das viel schwieriger. Tanja: Warum? Diese Größe haben doch viele. Beate: Eben, die sind immer ganz schnell weg. Im Sonderangebot gibt es meist nur die kleinen Größen. Verkäuferin: Kann ich euch helfen? Beate: Wie ist das, fallen die Jeans hier groß aus^ oder eher klein? Verkäuferin: Die Größen sind normal. Aber sie laufen beim Waschen noch ein. Beate: Werden sie nur kürzer, oder werden sie auch enger? Verkäuferin: Sie werden nur kürzer, aber sicher fünf bis sechs Zentimeter. Beate: Wo können wir sie anprobieren? Verkäuferin: Hinten links sind die Kabinen, da wo die Röcke hängen. im Sonderangebot — по сниженной цене fallen... groß aus— большего размера, чем указано Beate: Komm, Tanja, diese drei probieren wir an. Verkäuferin: Klappt es, oder kann ich euch helfen? Beate: Eine passt mir und eine meiner Freundin. Die in Größe 38 ist viel zu weit. Haben Sie vielleicht noch eine rote in Größe 36? Verkäuferin: Ich sehe mal nach. So, hier ist noch eine rote in 36. Beate: Danke. Ich ziehe sie mal eben an. Verkäuferin: Darf ich mal sehen? Beate: Natürlich, kommen Sie ruhig herein. Verkäuferin: Die bei deiner Freundin passt wirklich gut, und die rote auch. Die andere ist ein bisschen eng, finde ich. Beate: Egal, ich nehme sie trotzdem. Ich will sowieso etwas abnehmen. Verkäuferin: Aber ich muss dir sagen: Sachen aus dem Sonderangebot kannst du nicht Umtauschen. Tanja: Guck mal, Beate, da im Schaufenster ist Spielzeug. Mich interessieren die kleinen Motorräder. Beate: Dich interessieren Motorräder? Tanja: Nicht für mich. Der kleine Bruder von meiner Freundin sammelt die. Beate: Lass uns später hierher zurückkommen. Es ist schon viertel nach vier, wir müssen jetzt zu Deichmann gehen, sonst kommen wir zu spät. 17. Wie heißt das auf Deutsch? Могу ли я вам помочь? Где мы можем их примерить? Вы сами справитесь? Нет ли у вас случайно красных 38-го размера? Я пойду и поищу. Вы можете зайти сюда. Я все равно их куплю. Мне все равно хочется похудеть. Вещи, купленные со скидкой, обменивать нельзя. Давай придем сюда позже! 18. Bitte ein Interview! Trägst du gerne Jeans? Was ziehst du dir gerne an? Kaufst du Sachen im Sonderangebot? Sind die teuer? Welche Größe hast du? Und welche Schuhgröße? Welche Farben magst du? Welche Farbe ist jetzt in*? Hilft dir die Verkäuferin im Kaufhaus? * Welche Farbe ist... in? — Какие цвета в моде? Wäschst du deine Sachen selbst? Laufen sie beim Waschen ein? Werden sie kürzer oder auch enger? Magst du gerne Sachen anprobieren? Passen die Sachen oft? Willst du abnehmen? Hast du Sachen schon mal umgetauscht? Kannst du Sachen aus dem Sonderangebot Umtauschen? Interessieren dich Motorräder? ГРАММАТИКА Все немецкие придаточные предложения имеют четкий порядок СЛОВ: глагол в личной форме всегда стоит в конце предложения. Вам известны уже три придаточных предложения — с союзами dass, nachdem и bevor. ПознакоАльтесь еще с одним придаточным предложением, соответствующим русскому предложению с частицей /\и: Ег fräste, ob ich das weiß. — Он спросил, знаю ли я об этом. 118 19. Was fragt denn da Beate? Bildet Sätze mit ob nach dem Muster! Gibt es Jeans im Sonderangebot? im Sonderangebot gibt. Beate fragt, ob es Jeans Kosten die 15 Euro? Ist das wirklich billig? Hat Tanja Größe 34? Ist das viel schwieriger? Sind die immer ganz schnell weg? Gibt es im Sonderangebot nur die kleinen Größen? Fallen die Jeans hier groß aus? Laufen sie beim Waschen ein? Werden sie nur kürzer oder auch enger? Kann man sie anprobieren? Klappt es? Ist die in Größe 40 zu weit? Gibt es vielleicht noch eine rote in Größe 38? Will Tanja auch abnehmen? Kann man Sachen aus dem Sonderangebot Umtauschen? Interessieren Tanja die kleinen Motorräder? ...............20. Karin will auch Kleidung kaufen. Hört euch ihr Gespräch mit der Mutter an! KARIN WILL KLEIDUNG KAUFEN Karin'. Mama, ich brauche jetzt aber wirklich neue Schuhe. Matter: Das stimmt. Wir können ja morgen gehen und sie zusammen kaufen. Karin: Du hast aber gesagt, dass ich sie mir selbst kaufen darf. Mutter: Willst du das ganz allein tun? Karin: Nein, ich will mit Anke zusammen gehen. Und ich brauche auch eine Jeans und eine Jacke. Mutter: Immer trägst du nur Jeans. Willst du nicht auch mal ein Kleid oder einen Rock haben? Karin: Och, Kleider sind blöd. Mutter: Warum? Karin: Die trägt keiner, die sind altmodisch. Mutter: Dabei sehe ich viele Mädchen in langen Kleidern und Röcken, und das sieht doch nett aus. Karin: Kann ja sein, die haben eben altmodische Kleidung. Wenn^ es schon ein Rock sein muss, dann so ein ganz kurzer enger. Und dann möchte ich so ein ganz kurzes enges Top dazu haben. Es lässt den Bauch frei. Mutter: Also, einen kurzen Rock kannst du dir kaufen, aber das Top darf nicht so kurz sein. Karin: Och Mensch, warum denn? Das ist modern, alle haben das! Mutter: Und werden dann krank. Das kann man nur anziehen, wenn es heiß ist, und das ist es bei uns ja nicht oft. Karin: Aber das tragen doch alle, sogar im Herbst! Mutter: Alle tragen es nicht, und außerdem ist gesund sein wichtiger als modern sein. Du darfst mit so einem Teil nicht nach Hause kommen, sonst gehst du nie wieder allein einkaufen, ist das klar? Karin: Na gut. Kann ich dann morgen mit Anke in die Stadt gehen? Mutter: Willst du dir nicht auch einmal lange enge Röcke anse-hen? Sind die nicht auch wieder modern? Karin: Ja gut, die finde ich auch nicht schlecht. Wie viel Geld gibst du mir? Mutter: Lass uns rechnen: Für eine Jeans oder einen Rock brauchst du nicht mehr als 30 Euro auszugeben, und gute Schuhe kannst du auch für das Geld bekommen. Sagen wir mal: Ich gebe dir fünfundsechzig Euro mit. Das muss reichen für diese beiden Sachen. Karin: Und wenn ich gut einkaufe? Darf ich mir dann eine Jeans und einen Rock kaufen? Щ wenn — если 21. Wer macht was? 120 Karin Mutter Anke braucht neue Schuhe kann morgen gehen und sie kaufen darf sie sich selbst kaufen will mit Anke zusammen gehen kann Karin einkaufen helfen braucht eine Jeans und eine Jacke trägt nur Jeans findet Kleider blöd trägt keine Kleider mag Kleider und Röcke möchte ein kurzes enges Top mag kein enges Top findet die Gesundheit wichtiger als modern sein darf mit einem engen Top nicht nach Hause kommen findet lange enge Röcke modern braucht fünfundsechzig Euro möchte doch noch eine Jeans kaufen 22. Ist das richtig oder falsch? Findet die Antwort im Dialog! Mama braucht jetzt neue Schuhe. braucht neue Schuhe. Das stimmt nicht. Karin Karin will mit Mama zusammen gehen. Karin braucht auch eine Jeans und einen Rock. Karin trägt immer Mäntel. Sie will ein Kleid tragen. Karin findet Kleider cool. Mädchen in langen Kleidern und Röcken sehen nicht nett aus. Karin will einen langen Rock. Und sie möchte ein langes weites Top dazu haben. Es lässt den Kopf frei. Das tragen doch alle, sogar im Winter! Für eine Jeans oder einen Rock braucht Karin 300 Euro. Mutter gibt ihr fünfundsiebzig Euro mit. ................23. Karin braucht also Schuhe, und Si3i hat die schon! Lest die Geschichte und erzählt auf Russisch über Sisis Probleme! SIGIS NEUE SCHUHE {nach Ursula Wölfel) Sigi ist groß, er hat auch schon einen ganz kleinen Bart am Kinn. Aber er spricht noch wie ein kleines Kind. Die Leute sagen: “Sigi ist nicht richtig im Kopf”. Die Kinder sagen: “Sigi ist blöd”. Gestern hat Sigi neue Schuhe bekommen, ganz helle Schuhe. Immer musste Sigi auf seine Füße sehen, so schön fand er die neuen Schuhe. Er ging auf die Straße und stellte sich an die Straßenecke. Herr Krause kam vorbei, der war Rentner. “Du hast aber schöne neue Schuhe”, sagte er zu Sigi. Der lachte und streichelte seine neuen Schuhe. Ganz weich waren sie. Dann kamen die Kinder aus der Schule. Sie sahen Sigi da stehen, und ein Junge sagte: “Bist du aber blöd!” Und ein anderer sagte: “Geh aus der Sonne, Sigi, sonst wirst du noch blöder!” Alle lachten und Sigi lachte auch. Er lachte gern und verstand Worte der Kinder oft nicht. Aber er freute sich, dass sie da waren und mit ihm redeten. Jetzt wollte er auch etwas sagen. Er machte den Mund auf, aber er konnte kein Wort sagen. “Schsch...”, sagte er schließlich, aber die Kinder waren schon weg. Sigi lief ihnen nach und hielt einen von den kleinen Jungen fest. “Schschschu! Neu!” Der Junge hatte Angst vor Sigis Gesicht. Sigi hielt ihn immer noch fest, und Sigi war stark. Der Junge sollte die neuen Schuhe anfassen, sie waren ja sehr weich. Sigi zog am Arm des Jungen, der Junge trat Sigi und schrie. Die anderen Jungen kamen zurück. Sie schimpften und sie schlugen Sigi. “Du mit deinen blöden neuen Schuhen!”, schrieen sie. “Lass sofort den Kleinen laufen!” Einer von ihnen trat auf Sigis rechten Fuß, und dann trat einer auf den linken Fuß, und er lachte dabei. Dann taten sie das alle; sie traten auf Sigis Füße und lachten dabei. Nur ein Mädchen nicht. Das stand dabei und sah, dass sie Sigis neue Schuhe ganz schmutzig machten. Sigi sagte nichts. Er stand nur da und machte ein trauriges Gesicht. Dann kam eine Frau vorbei. Sie 122 schimpfte mit den Kindern. Sigi sah, dass ihr Gesicht ganz rot wurde, er merkte, dass sie sehr ärgerlich war. Die Kinder liefen weg, und Sigi lief auch weg. Er hatte Angst vor der Frau. Er lief nach Hause zur Mutter. Die sagte: “Sigi, was hast du gemacht? Die schönen neuen Schuhe!” Sigi konnte ihr nicht erzählen, dass es die Kinder getan hatten. Er wollte sprechen, aber es kamen keine Wörter. Er war sehr aufgeregt. Die Mutter putzte die Schuhe. Sigi freute sich, er lachte schon wieder. Aber neu wurden die Schuhe nicht wieder, sie sahen schon sehr schlecht aus. Sigi merkte das und wollte sie gar nicht wieder anziehen. Aber die Mutter wollte es, also zog er sie doch wieder an. Nachmittags ging er wieder auf die Straße. Die Kinder fuhren auf ihren Fahrrädern. Sigi stand vor seinem Haus, und sie fuhren ganz nah an ihm vorbei. Er lachte, er freute sich, dass er sie sah. Sie sagten: “Na, du! Bist du auch wieder da?” Kein Wort von dem, was sie vormittags getan hatten. ................24. Hört euch fünf kurze Gespräche über deutsche und russische Gesten an! Versucht , die Gesten zu wiederholen! GESTEN UNTER SCHÜLERN 1. Martin: Sag mal, Oleg, was sollte das eigentlich bedeuten eben? Oleg: Was meinst du? Martin: Na, du bist mit dem Finger von der Nase an die Stirn gegangen. Oleg: Das kennst du nicht? Beweis mir das. Martin: Wie soll ich dir beweisen, dass ich das nicht kenne? Oleg: Das meine ich nicht. Die Geste heißt: Das glaube ich nicht, beweis mir das. Martin: Ach so. Das kenne ich nicht. Oleg: Wie zeigt ihr, dass ihr etwas nicht glaubt? Martin: Gar nicht, wir sagen das. 2. Stefan: Was soll das, Oleg? Die Faust von oben und dann von unten auf meine zu schlagen — was bedeutet das? Oleg: Warum hast du mir denn die Faust hingehalten? Das war meine Begrüßung. Ich kann dir aber auch ganz normal die Hand geben. Stefan: Ist ja gut. Wir machen das nur anders; Wir drücken die Fäuste nur leicht gegeneinander. Oleg: Was gibt es bei euch noch für Begrüßungen? Tippt ihr auch mit zwei Fingern kurz an die Stirn? Martin: Du meinst wie beim Militär^? Nein, das machen wir nicht. Aber einem guten Freund kann ich zur Begrüßung mit der Faust auf die Brust schlagen. Oleg: Tolle Begrüßung! Martin: Ist ja nur ganz leicht. Ich kann ihn auch umarmen — aber nur ganz wenig. 3. Oleg: Guck mal, die beiden Mädchen da; die küssen sich ja richtig auf den Mund. Sind das Schwestern? Stefan: Nein, so begrüßen sich gute Freundinnen. Nicht so gute küssen sich nur auf die rechte und die linke Wange — oder sie umarmen sich. Oleg: Ja, das kenne ich auch. Nur küsst man sich bei uns dreimal. 4. Martin: So anders ist das doch gar nicht als bei uns. Oleg: Was? Martin: Na, ihr begrüßt euch und schlagt so die Hände aufeinander. Oleg: Wir haben uns nicht begrüßt. Boris wollte eine billige Fahrkarte nach Hamburg und zurück kaufen. Er hat mir gerade gezeigt, dass das geklappt hat. Wie macht ihr das? Stefan: Gar nicht. Wir sagen: “Alles klar!” 5. Martin: Seit gestern läuft der neue Harry Potter im Kino — sollen wir hingehen? Boris: Das ist eine prima Idee! Was soll das jetzt, Stefan? Stefan: Du meinst, dass ich den Arm mit der Faust hebe? Boris: Ja. Stefan: Das heißt: Yeah, das finde ich voll gut^. Oleg: Wir halten da den Daumen hoch. Martin: Das macht man bei uns nicht mehr so oft. Oleg: Komisch, ich war vor zwei Jahren in Hamburg, da habe ich das oft gesehen. 123 * beim Militär — у военных ^ voll gut — круто, классно Martin: Stimmt, das ändert sich bei uns manchmal ganz schnell. Bei euch nicht? Oleg: Eigentlich nicht. Außerdem scheint mir, dass wir sowieso viel mehr mit Gesten sagen als ihr. Martin: Scheint mir auch so. Bei uns sagt man mehr mit Worten. Модными могут быть не только вещи, но и жесты! Посмотрите на фотографии немецких школьников и определите, что означают их жесты. Совпадают ли они с вашими? Ich habe nichts. Ich höre nichts. Ich weiß nichts. Ich sehe nichts. Ich verstehe nichts. Ich war das nicht. >••••••••• 25. Welche Gesten sind typisch deutsch? Welche sind typisch russisch? Welche sind nicht mehr in? mit dem Finger von der Nase an die Stirn gehen die Faust von oben und dann von unten auf die des Freundes schlagen die Fäuste hingehalten und leicht gegeneinander drücken mit zwei Fingern kurz an die Stirn tippen mit der Faust auf die Brust schlagen nur ganz wenig umarmen sich richtig auf den Mund küssen sich nur auf die rechte und die linke Wange küssen sich umarmen sich dreimal auf die Wangen küssen die Hände aufeinander schlagen den Arm mit der Faust heben den Daumen hochhalten ПРОВЕРЬ СЕБЯ! 1. Послушайте на кассете и повторите новые слова. 2. Послушайте на кассете диалоги урока 7. 3. Выучите правило образования придаточных предложений с союзом ob. 4. Повторите правила спряжения глаголов в различных временах. Lektion 8 Feiertage im Herbst und Winter 1, Was haben sie in Leipzig gemacht? Lest richtig vor! Kasperl und Seppel haben 2 (Ferngespräch) geführt, 45 (Glückwunschkarte) geschrieben, 3 (Bergwerk) besucht, (7 Wahrzeichen) gesehen, 8 (Bergmann) kennen gelernt, 16 (Weihnachtspyramide) gekauft, 2 (Gemäldegalerie) gefunden, 9 (Quarkkeulchen) gegessen, 4 (Springbrunnen) gesehen, 7 (Nussknacker) und viele (Spielzeug) gekauft! Uff... 2. Ratet mal: Was bedeuten neue Wörter? Bekannt der Vater, der Frost sich erinnern halb hin, stellen der Norden, Deutschland spanisch türkisch süß der Gott, der Dienst Väterchen Frost die Erinnerung die Hälfte hinstellen Norddeutschland Spanien die Türkei die Süßigkeit der Gottesdienst ФОНЕТИКА 3. Hört euch neue Vokabeln an! Sprecht sie nach! die Gegend, geschehen, bestrafen, das Epiphanias, Nikolaus, tausend, die Posaune, der Augenblick, heilig, der Hirt, eilig, der Pfarrer, der Retter, der Sternsinger, sich verkleiden, retten, die Überraschung, die Laterne, folgen, teilen, schmücken, der Umzug. 4. Findet die richtisen Teile für den Plural! 127 -e -er -s '(e)n a) der Daumen, der Bauch, der Schneider, der Kassenzettel, der Kaufmann, der Vater, der Frost, der Gott, der Dienst, der Nikolaus, der Augenblick, der Hirt, der Pfarrer, der Retter, der Sternsinger, der Umzug. b) das Teil, das Top, das Schuhgeschäft, das Schaufenster. c) die Wange, die Stadtbücherei, die Straßenecke, die Erinnerung, die Süßigkeit, die Gegend, die Posaune, die Überraschung, die Laterne, die Faust, die Mücke. fm 5, Welche Hausaufsabe machen die Schüler zusammen mit Boris aus Russland? Hört und findet die Antwort! FEIERTAGE IM HERBST UND WINTER Sven: Wie hat Herr Schmidt die Hausaufgabe gemeint? Das weiß ich überhaupt nicht. Kiki: Das ist doch einfach: Wir sollen die Feiertage im Herbst und Winter aufschreiben. Peter: Ach, das weiß doch jeder: Nikolaus und Weihnachten. Boris: Weihnachten kenne ich auch — aber was ist Nikolaus? Peter: Der kommt am 6. Dezember und bringt den Kindern Süßigkeiten. Boris: Ach so, so wie unser Väterchen Frost. Aber der kommt nicht am 6. Dezember. Kiki: Wann denn? Weihnachten? Boris: Nein, der kommt bei uns zum Neuen Jahr, und dann haben wir auch unsere Tanne. Peter: Nicht zu Weihnachten? Das finde ich komisch. Warum? Christian: Ich will das auch wissen, aber jetzt lass uns erst mal die Hausaufgaben machen. Sven: Nikolaus und Weihnachten hat er bestimmt nicht gemeint. Gibt es nicht noch mehr Feiertage? Kiki: Unser Pfarrer hat gesagt. Heilige Drei Könige am 6. Januar ist auch ein Feiertag. Boris: Da feiert die orthodoxe Kirche i Weihnachten. Christian: Nicht nur die. In Spanien feiern sie Weihnachten auch am 6. Januar. Kiki: Ja, und an diesem Tag haben die Könige aus dem Morgenland^ den Jesus^ besucht. Christian: Das waren doch gar keine Könige, sondern Wissenschaftler oder Astrologen®. Und das Fest heißt Epiphanias. * das Morgenland — Восток ^ Jesus — Иисус (Христос) ^ die Astrologen — астрологи. предсказатели судьбы по звездам 6. Versleicht Feste in Deutschland und Russland! Findet die Antworten! Wer bringt in Deutschland den Kindern Süßigkeiten? Was feiert man am 6. Dezember? Wer kommt in Russland zum Neuen Jahr? Was feiert man am 6. Januar? Und was feiert man am 7. Januar? Wer hat den Jesus besucht? Was feiert man immer am 24. Dezember? Wer schreibt dem Väterchen Frost? Wer brät zum Neujahr eine ganze Gans? Wer isst zum Neujahr Pilze und Salate? Wer kauft Weihnachtspyramiden und Nussknacker? 7. Bildet Sätze mit ob\ 129 Sven: Kiki kennt die Hausaufgabe. ob Kiki die Hausaufgabe kennt. Sven möchte wissen. Kiki: Das ist einfach. Kiki: Sie sollen die Feiertage im Herbst und Winter aufschreiben. Peter: Weihnachten ist Boris bekannt. Boris: Der Nikolaus kommt am 6. Dezember. Peter: Väterchen Frost kommt auch am 6. Dezember. Christian: Boris hat Nikolaus und Weihnachten gemeint. Boris: Es gibt noch mehr Feiertage. Kiki: Heilige Drei Könige am 6. Januar ist auch ein Feiertag. Christian: Die orthodoxe Kirche feiert Weihnachten am 24. Dezember. Christian: Man feiert in Spanien Weihnachten auch am 6. Januar. Kiki: Das waren Wissenschaftler oder Astrologen. Boris: Das Fest heißt Epiphanias. 8* Beschreibt die Sternsinser! Lest dafür das Gespräch wieder! Zu Epiphanias sind in Köln die Sternsinger unterwegs. Sie... 9. Singen wir das Dreikönigslied! DREIKÖNIGSLIED Seht ihr unsern Stern dort stehen, helles Licht in dunkler Nacht? Hoffnung auf ein neues Leben Hat er in die Welt gebracht. Gloria in excelsis deo, gloria in excelsis deo. Menschen ohne Haus und Habe atmen plötzlich wieder auf, denn ein Kind ist uns geboren, Welten ändern ihren Lauf. Gloria... Weil wir neues Leben suchen, darum folgen wir dem Stern, sammeln Gaben, singen Lieder für die Menschen, für den Herrn. Gloria... 10. Hört euch das Gespräch weiter an! Sven: Epiphanias ist ein Fest? Das habe ich noch nie gemerkt. Christian: Hier in Hamburg nicht. Aber meine Kusine wohnt in Köln, da ist das anders. An diesem Tag sind überall die Sternsinger unterwegs. Boris: Sternsinger? Wer ist das? Das kennen wir in Russland nicht. Christian: Die Kinder verkleiden sich als die Drei Könige und gehen in alle Häuser und Geschäfte und singen. Boris: Warum tun sie das? Und warum heißen sie “Sternsinger”? Christian'. Die Drei Könige sind ja dem Stern von Bethlehem' gefolgt. Die Leute geben ihnen dann Bonbons, Schokolade und Geld. Die Süßigkeiten sind für die Kinder, und das Geld nimmt die Kirche und hilft damit den Armen. In Köln beginnt das Drei-Königs-Singen mit einem großen Gottesdienst im Dom. Der ganze große Dom ist dann voller Kinder. Sie sehen alle wie die Heiligen Drei Könige aus. Danach trennen sie sich und gehen in Gruppen als Kaspar, Melchior und Balthasar durch die ganze Stadt. Meistens haben sie am Ende des Tages ziemlich viel Geld zusammen. Boris: Und warum tun das nur die Kinder in Köln? Christian: Das tun nicht nur die Kinder in Köln, das tun katholische Kinder in vielen Städten. Peter: Gut, dann eben katholische Kinder in vielen Städten. Aber warum machen die Kinder das Drei-Königs-Singen? Kiki: Vielleicht wollen sie den Armen etwas schenken, denn die Heiligen Drei Könige haben dem Jesus damals auch teure Geschenke gebracht. Peter: Da können die Leute aber viel Geld bezahlen! Da werden ja immer neue Gruppen von Kindern kommen und singen! Christian: Nein, so geht das nicht. Die Sternsinger machen mit Kreide ein Zeichen an die Tür, dass sie da waren. Dann kommen keine anderen mehr. 131 11. Und nun spielt wie im Theater! DIE WEISEN AUS DEM MORGENLAND {nach Josef Guggenmoos) Kaspar: Ach, wie sind wir voll Verlan-gen^, Melchior: weit gegangen, Balthasar: weit gegangen. Kaspar: Über Berge Melchior: bis ans Meer, Balthasar: dann zurück und nun hierher. Kaspar: Tag und Nacht auf schlechten Wegen, ' Bethlehem — Вифлеем (город в Палестине) ^ voll Verlangen — не терпится, очень желаем, жаждем Melchior, können uns kaum noch bewegen. Balthasar. Von zu Hause sind wir fern, alle drei: doch uns schien der helle Stern. Kaspar: Hunger hatten wir und Durst, Melchior: Räuber nahmen alle Wurst. Balthasar: Löwen sahen wir nicht fern, alle drei: doch wir folgten unserm Stern, Kaspar: der uns gut geführet hat bis in diese schöne Stadt. Melchior: In die Stadt Jerusalem, Wo die vielen Häuser steh’n. Kaspar: Wer mögen jene Leute sein? Eilig gehen sie querfeldein*. 1. Hirte: Hirten sind wir, arme Leute, 2. Hirte: mit schwerer Arbeit, ohne Freude. 3. Hirte: Auf dem Feld in Wind und Regen, 4. Hirte: kaum ein Mensch will gern so leben. Melchior: Arm und unbekannt ihr seid. Alt und schlecht ist euer Kleid. Und doch habt ihr im Gesicht Helle Freude — wie ein Licht. 5. Hirte: Freude ist auf dem Gesicht, 6. Hirte: diese Nacht zeigt uns ein Licht, 7. Hirte: das in unsern Herzen brennt, 8. Hirte: Endlich hat die Nacht ein End’. Balthasar: Was ist Großes euch geschehen? 9. Hirte: Wir laufen, Gottes Sohn zu sehen. 1. Hirte: In dieser Nacht, hört, was geschah, stand ein EngeP vor uns da, 2. Hirte: ein Engel, groß und ernst und schön. 3. Hirte: Der sagte: Geht nach Bethlehem! 4. Hirte: Gott kam zu uns in einem Kinde, geht in den Stall, da könnt ihr’s finden. Alle Hirten: Wir laufen zum Stall, wir laufen weit. Die Wege sind dunkel, hart ist die Zeit. Und weht durch die Zeit auch ein kalter Wind, ‘ querfeldein ^ der Engel — - через поле ангел Wir wandern zum Stall und finden das Kind. Denn über dem Stall, da brennt ein Licht Und ist der Weg dunkel, wir fürchten uns nicht. Kaspar: Wir gingen Tage und Nächte viel, alle drei: doch nicht umsonst, wir sind am Ziel. .......12. Bitte auswendis lernen! STERNSINGERLIED Wir kommen daher aus dem Morgenland, Wir kommen, geführt von Gottes Hand. Wir wünschen euch ein fröhliches Jahr: Kaspar, Melchior und Balthasar. Es führt uns der Stern zur Krippe hin. Wir grüßen dich, Jesus, mit frommem Sinn. Wir bringen dir unsere Gaben her: Weihrauch, Myrrhe und Gold auch schwer! Wir bitten dich: Segne nun dieses Haus und alle, die gehen hier ein und aus! Gib ihnen auch zu dieser Zeit Frohsinn, Frieden und Einigkeit! Wir tun die geweihte Kreide herfür: Nun lasst uns schreiben an eure Tür! So wünschen wir euch ein gesegnetes Jahr: Kaspar, Melchior und Balthasar! 13. Hier ist eine lustise Geschichte über ein Weihnachtsgeschenk! Lest sie und findet den richtigen Namen für jeden Teil! DAS GESCHENK {nach Jo Hanns Rösle) 1. Die Kinder waren noch in der Kirche, und Herr Schmidt schmückte gerade den Weihnachtsbaum. Es war ein kleiner Baum, denn auch die Wohnung war nicht sehr groß: zwei Zimmer und die Küche. Da kam seine Frau ins Zimmer. “Hans, da ist ein Mann mit einem Weihnachtsge- 133 schenk an der Tür!” “Ein Weihnachtsgeschenk? Von wem denn?” “Er weiß es nicht”. “Dann führ ihn herein”. “Er ist nicht allein”. “Na, dann bitte beide herein”. Oh je, was hatte er da getan? 2. Ein Mann im Mantel kam ins Zimmer, und mit ihm ein Hund. Nicht einfach ein Hund, ein richtig großer Hund. “Frohe Weihnachten”, sagte der Mann. “Bin ich hier richtig bei Herrn Schmidt?” Herr Schmidt ärgerte sich. Er hatte Angst, dass der Hund die Süßigkeiten der Kinder fressen wollte. “Ich soll Ihnen ein Weihnachtsgeschenk bringen”, sagte der Mann. “Sehr nett, aber können Sie den Hund nicht draußen lassen?” “Das geht leider nicht”. “Warum nicht?” “Er ist das Weihnachtsgeschenk”. “Wie bitte, habe ich richtig gehört?” “Haben Sie. Jemand schickt Ihnen als Weihnachtsgeschenk den Hund”. “Das nenne ich eine nette Überraschung”, sagte Herr Schmidt ärgerlich und sah den riesigen Hund böse an. Der Hund verstand das falsch und schlug freundlich mit dem Schwanz. Zwei von den roten Glaskugeln* am Baum fielen zu Boden. “Mir schickt jemand einen Hund? Wer, ich bitte Sie?” “Er hat seinen Namen nicht genannt. Er hat nur gesagt, dass ich Ihnen den Hund bringen soll mit den besten Wünschen für ein frohes Fest”. Herr Schmidt schwieg. 3. Dann sagte er: “Das ist ein böser Scherz! Was mache ich in dieser Wohnung mit einem so großen Hund?” Der Fremde aber meinte: “Sie haben doch Kinder, wie ich sehe. Vielleicht sollen die Kinder den Hund bekommen. Die freuen sich ganz sicher”. Oh je, die Kinder! Sie konnten jeden Augenblick nach Hause kommen. “Sie dürfen den Hund auf keinen Fall sehen, sonst wollen sie ihn auf jeden Fall haben”, sagte Frau Schmidt. Also durften sie keine Zeit mehr verlieren. Herr Schmidt sagte zu dem Mann: “Nehmen Sie den Hund wieder mit! Er kann nicht bei uns bleiben. Geben Sie ihn zurück!” “Ich weiß nicht, wo er wohnt”. “Dann nehmen Sie ihn. Ich schenke ihn Ihnen. Das ist ein schönes und teures Tier”. “Auch ich habe nicht viel Platz in meiner Wohnung”, sagte der Mann. “So ein großer Hund frisst einen Mann arm^”. “Dann schenken Sie den Hund jemandem! ' die Glaskugeln — стеклянные шарики ^ frisst... arm— объест Das ist ein schönes Weihnachtsgeschenk”. “Nein”, sagte der andere. “Wer nimmt einen so großen Hund? Ein normaler Mensch doch nicht”. Der Hund hatte gelegen, jetzt aber stand er auf. Dabei fiel das Geschirr vom Tisch. Es interessierte ihn nicht. 4. “Lieber guter Mann!” Jetzt schrie Herr Schmidt, “ich gebe Ihnen alles, was Sie wollen, nur nehmen Sie den Hund wieder mit! Der Mann hat Ihnen ja sicher Geld dafür gegeben. Ich gebe Ihnen fünfmal so viel, nur nehmen Sie den Hund wieder mit!” Langsam sagte der Mann im Mantel: “Es war nicht wenig Geld”. “Gut, ich gebe Ihnen mehr. Da, sehen Sie, das ist für Sie...” Eilig gab er eine kleine Summe dem Mann. “Nehmen Sie, nehmen Sie, und jetzt gehen Sie! Sie und der Hund!” 5. Wieder auf der Straße. “Lieber alter guter Harro!”, sagte der Mann im Mantel zu dem Hund. “Sei mir nicht böse wegen dem dummen Spiel! Du weißt ja, wie sehr ich dich liebe und dass ich mich nie im Leben von dir trennen kann, mein bestes Stück! Aber wie kann ich das Futter für einen so großen Hund bezahlen? Ich muss schon jedes Jahr zu Weihnachten viele Male zu fremden Leuten gehen und dich ihnen als Weihnachtsgeschenk von einem Fremden bringen. Nur so bekommen wir das Geld für das ganze nächste Jahr”. 135 14. Hört euch das Gespräch über St. Martin an! SANKT MARTIN Kiki: Das Martinssingen‘ ist doch so ähnlich wie das Sternsingen. Christian’. Nicht wirklich. Beim Martinssingen gibt es meistens nur Süßes, kein Geld. Und die Kinder wollen ja auch nur etwas für sich kriegen, nicht für andere. Boris: Und warum bitten die Kinder um Süßes? Christian: Der heilige Martin hat mal einem alten Mann im Winter die Hälfte von seinem Mantel gegeben, so sagt man. Boris: Und darum sollen die Leute den Kindern Süßigkeiten geben? das Martinssingen — пение песен в честь святого Мартина Kiki: Genau! Aber es gibt in den Städten auch große Umzüge. Alle Kinder gehen mit Laternen und singen, und der heilige Martin reitet mit ihnen. Und am Ende machen sie ein großes Feuer. Sven: Das ist aber doch nicht der echte Martin? Christian: SchlaubergerM Der ist doch schon lange tot. Aber der 11. November ist der Tag des heiligen Martin. Boris: Machen die Kinder bei dem Singen am Martinstag auch ein Zeichen an die Tür, dass sie da waren? Christian: Nein, beim Martinssingen kommen manchmal viele Gruppen an die Türen. Meine Tante hat an diesem Tag immer sehr viel Bonbons und Schokolade im Haus. Boris: Und alle kriegen etwas? Kiki: Ja, aber sie kriegen ja auch kein Geld. Sven: Und das gibt es hier in Hamburg auch nicht; das finde ich blöd! Kiki: Klar doch. Heilige gibt es doch in der evangelischen Kirche nicht. Peter: Alle solche schönen Bräuche hat nur die katholische Kirche. Das ist doch ungerecht! Boris: Sei nicht traurig: Wir in Russland kennen das auch nicht. Christian: Und Nikolaus haben wir hier in Hamburg doch auch! 15. Wie heißt das im Gespräch? При пении песен на празднике святого Мартина дают чаще всего только сладости, а не деньги. А зачем дети просят сладостей? Но в городах проходят большие процессии. Он же давно умер. У моей тети в доме в этот день всегда много конфет и шоколада. Это глупо, по-моему! Все такие замечательные обычаи только у католической церкви! У нас в Гамбурге тоже отмечают день святого Николая. Schlauberger! — Вот умник! 16. Singen wir zusammen ein Martinslied! IttI MARTINSLIED Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind, sein Ross, das trug ihn fort geschwind. Sankt Martin ritt mit frohem Mut, sein Mantel deckt ihn warm und gut. Im Schnee saß, im Schnee saß, im Schnee da saß ein armer Mann, hatt’ Kleider nicht, hatt’ Lumpen an. “O helft mir doch in meiner Not, sonst ist der bittre Frost mein Tod.” Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin zieht die Zügel an, das Ross steht still beim armen Mann. Sankt Martin mit dem Schwerte teilt den warmen Mantel unverweilt. 137 17. Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin gibt den halben still, der Bettler rasch ihm danken will. Sankt Martin aber ritt in Eil hinweg mit seinem Mantel teil. Ist die Geschichte wahr? Lest den Text und setzt die Wörter in den Plural! DER HEILIGE MARTIN VON TOURS' Wahrscheinlich ist die Geschichte im Martinslied so gar nicht passiert. Aber es gab den Mann Martin von Tours' — er lebte im 4. Jahrhundert. Dieser Martin von Tours wollte schon damals gleiche (Recht) für alle (Mensch). Der Kaiser hörte auf sein Wort. Bald schon nannte man ihn den heiligen Martin. Von ihm Tours [tu:r] Typ (гирод BO Франции) erzählt man sich viele (Geschichte), aber die aus dem Martinslied ist die bekannteste. Sie erzählt, dass Martin an einem kalten Wintertag einen alten Mann traf. Der Mann fror sehr. Darum teilte er seinen Mantel und gab dem Mann die eine Hälfte. Besonders lebendig ist die Erinnerung an den heiligen Martin im Rheinland*. Am Tag des Martin, dem 11. November gehen (Kind) aus den (Schule) und den (Kindergarten) mit ihren (Laterne) durch die Stadt. (Musiker) gehen mit und spielen die (Lied) vom heiligen Martin. Da gibt es (Trompete), (Flöte) und (Posaune). Manchmal reitet der Martin auf einem Pferd mit. Zum Schluss macht man dann ein großes Martinsfeuer. Nach den (Umzug) gehen die (Kind) in kleinen (Gruppe) von Haus zu Haus. Sie singen (Martinslied). Dafür bekommen sie (Bonbon), Schokolade oder kleine (Münze). Der 11. November, “Martini”, war schon seit (Jahrhundert) für die (Bauer) ein sehr wichtiger Tag. Es war der letzte Tag in ihrem Arbeitsjahr auf dem Feld. Zu Martini hatten sie schon alles geerntet und mussten Geld an die Gutsherren^ zahlen. Noch heute isst man am Martinstag die Martinsgans, denn außer dem Geld bekamen die (Gutsherr) von den (Bauer) auch (Gans). Zu Martini bekamen auch manche (Bauer) von ihren (Herr) (Geschenk). Darum bringt in einigen (Gegend) der Martinsmann® zu Martini (Geschenk) für die (Kind). In Norddeutschland sind die meisten (Mensch) evangelisch. Die evangelische Kirche hat keine Heiligen, also gibt es dort keine Martinszüge. Aber mit (Laterne) gehen die (Kind) dort auch. Sie treffen sich im Oktober oder November in kleinen (Gruppe) zum “Laterne laufen”, und sie singen ihre (Lied) ohne (Musiker). “Martinslieder” singen sie nicht, sie bitten auch nicht um Süßes. ’ Rheinland — Рейнская область, часть федеральных земель Рейнланд-Пфальц и Северный Рейн-Вестфалия ^ die Gutsherren — помещики, землевладельцы ® der Martinsmann — посыльный святого Мартина 18. Ist es wahr? Ist es falsch? Bitte antwortet nach dem Muster! Es gab den Mann Martin von Tours. — Das stimmt. Er lebte im 3. Jahrhundert. — Das stimmt nicht. Er lebte im 4. Jahrhundert. 139 Martin von Tours wollte damals gleiche Rechte für alle. Der Kaiser hörte nicht auf sein Wort. Bald nannte man ihn den heiligen Nikolaus. Von ihm erzählt man sich vieles. Die Geschichte aus dem Martinslied ist die bekannteste. Martin traf an einem Herbsttag einen alten Mann. Der Mann fror nicht so sehr. Er teilte seinen Mantel und gab dem Mann die Hälfte. Besonders lebendig ist die Erinnerung an den heiligen Martin in Hessen. Der Tag des Martin ist der 24. Dezember. Da gehen Schüler durch die Stadt. Sie singen vom heiligen Martin. Manchmal fährt der Martin in einem Boot mit. Man macht dann ein großes Feuer. Kinder bekommen Geld und Schokolade. In Norddeutschland sind die meisten Menschen katholisch. Die evangelische Kirche hat keine Heiligen. 19. Lest den Dialos über den Nikolaustag vor! Erzählt dann die Geschichte von Nikolaus auf Russisch! |’*r?l NIKOLAUSTAG Sven: Mama, ich habe meinen Schuh geputzt. Soll ich ihn vor die Tür oder ans Fenster stellen? Mutter: Stell ihn vor die Tür. Aber was soll das heißen: Du hast deinen Schuh geputzt? Sven: Ich kann doch nur einen hinstellen. Mutter: Na warte. Der Nikolaus guckt sich auch den anderen an! Sven: Mist! Aber sag mal, warum stellt man eigentlich den Schuh hin? Boris hat mich gefragt, und ich konnte ihm das nicht erklären. Mutter: Das weißt du wirklich nicht? Also, hör zu. Vor fast 1600 Jahren gab es einen Bischof Nikolaus — es war der Bischof von Myra. Sven: Und wo ist Myra? Mutter: Wo heute die Türkei ist. Es liegt direkt am Meer. In einem Jahr war es dort so trocken gewesen, dass die Leute überhaupt nichts mehr zu essen hatten. Viele waren schon gestorben. Da fuhren die Kaufleute aus der Stadt mit dem letzten Geld über das Meer, um Getreide zu kaufen. Und wenige Tage später kamen Schiffe in den Hafen. Sven: Sind sie schon so schnell zurückgekommen? Mutter: Nein, das waren Seeräuber*. Sven: Was wollten die denn? Mutter: Na, was wollen Seeräuber schon? Gold natürlich. Sven: Aber die Leute hatten doch gar nichts mehr. Mutter: Eben. Die Räuber hatten dann eine Idee. Rate mal, welche! Sven: Keine Ahnung! Mutter: Sie wollten die Kinder aus der Stadt haben und sie verkaufen. Sven: Die armen Kinder! Und dann? Seeräuber — морские разбойники Mutter. Jetzt kommt der Bischof Nikolaus. Die Kinder sollten bei den Eltern bleiben, und er ließ den ganzen Schatz aus der Kirche zum Hafen tragen. Sven: Gab es denn da auch Gold? Mutter: Oh ja, Gold, Silber, teure Ikonen* und noch vieles mehr. Sven: Aber warum hat er dann nicht schon früher davon Essen gekauft? Mutter: Das fragst du so leicht. Die Schätze waren heilig, und darum lässt die Kirche das nicht tun. Sven: Verstehe ich nicht. Menschen sind doch wichtiger als Gold. Mutter: Die Kirche hat das nicht immer so gesehen. Sven: Komisch! Und darum stellen wir heute den Schuh vor die Tür? Mutter: Der heilige Nikolaus gilt seit jener Zeit als Retter der Kinder. Sven: Ich denke, wir Evangelischen haben keine Heiligen? Mutter: Stimmt. Aber Kinder zu retten ist etwas so Großes, dass auch wir den Nikolaustag feiern. 20, Wer war denn Nikolaus? Lest den Text und findet wichtige Informationen! NIKOLAUSBRÄUCHE Es gibt in vielen Ländern verschiedene Bräuche, und diese sind mit dem heiligen Nikolaus verbunden^. In Deutschland feiert man den Tag des heiligen Nikolaus seit dem 10. Jahrhundert. Es gab nämlich zwei heilige “Nikoläuse”. Der eine war der Bischof von Myra, er hatte die Kinder gerettet; der andere war der Bischof von Sion. Er lebte 250 Jahre später. Von ihm erzählt man, dass er einmal drei armen Mädchen viel Gold geschenkt und sie damit gerettet hat. Seit der deutschen Reformation^ gibt es in Deutschland zwei Kirchen: die evangelische die Ikone — икона, церковное изображение святых sind... verbunden — связаны die Reformation — Реформация, движение за обновление церкви в XV—XVI вв., закончившееся образованием протестантизма (protestantische) und die katholischen Kirche. Bis zu dieser Zeit brachte nur der heilige Nikolaus in Deutschland den Kindern in der Weihnachtszeit Geschenke. Und nun hat jede Kirche ihren eigenen Nikolaus. Die katholische Kirche hat den Nikolaus als Bischof. Er kommt selbst und hat einen Begleiter: den “Knecht Ruprecht*”. Dieser Knecht Ruprecht hat meist dunkle Kleider und bestraft schlechte Kinder. Die evangelische Kirche hat den Nikolaus im roten Mantel, wie das Väterchen Frost. Aber nie hat der Nikolaus in Deutschland eine Adresse. Die kleinen Kinder glauben ja noch, dass der Nikolaus wirklich in die Familien kommt. Und manche wollen natürlich auch einen Brief an ihn schreiben. Aber wohin? Sie schreiben dann als Adresse: im Himmel. Oft kommt der Nikolaus in der Nacht und legt seine Geschenke in einen Schuh oder auf einen Teller. Das geht, denn sie sind klein, und meistens sind es nur Süßigkeiten. Die Weihnachtsgeschenke bringt das Christkind^, in manchen Gegenden ist es aber auch der Weihnachtsmann. Und der sieht überall so aus wie das Väterchen Frost mit seinem roten Mantel. Nikolaus von Myra Nikolaus von Sion 21. Bitte richtis verbinden! war Bischof lebte vor fast 1 600 Jahren lebte 250 Jahre später ließ Gold und Silber aus der Kirche zum Hafen tragen gilt seit jener Zeit als Retter der Kinder schenkte drei armen Mädchen viel Gold brachte in Deutschland den Kindern in der Weihnachtszeit Geschenke hatte als Begleiter den “Knecht Ruprecht” hat den roten Mantel wie das Väterchen Frost kommt in der Nacht und legt seine Geschenke in einen Schuh Knecht Ruprecht — слуга Рупрехт das Christkind — Младенец Христос ПРОВЕРЬ 1. Послушайте на кассете и повторите новые слова. 2. Послушайте на кассете диалоги урока 8. 3. Повторите правила образования множественного числа имен существительных. 4. Составьте предложения с предлогом ob. 5. Подготовьте сообщение о святом Николае Чудотворце. 6. Напишите небольшое сочинение о праздновании дня святого Мартина. 143 Lektion 9 Soll man Cents sammeln? 144 1. Ist der Plural mit -n oder mit -enl Bildet die richtige Form! die Erinnerung die Hälfte die Süßigkeit die Gegend die Posaune die Überraschung qiWHCiibL die Laterne , ^ dieltim' ^ die Möcke die Wänge' 2. Was bedeuten diese Wörter? das Comic das Tattoo das Manga das Bejblade die Magickarte 3* Vergleicht bekannte und neue Wörter! Übersetzt sie ohne Wörterbuch! der Verkäufer der Orangensaft kleben Umtauschen wahr die Verkäuferin der Apfelsaft aufkleben tauschen die Wahrheit ФОНЕТИКА • •••••••••а 4. Hört euch neue Vokabeln an! Sprecht sie nach! Q der Balkon, selten, wechseln, welken, die Nelke, japanisch, das Geschäft, der Stock, sparen, spucken, das Bier, der Bierdeckel, der Aufkleber, der Metzger, wofür, die / ) У/^ Tüte, zu zweit, das Band, der Teppich, I damals, die Dose, der Drache, gießen, \ иЙТТ^\ der Gummi, irgendwelche, siegen, die Sorge. • •••••••••а 5» Lanse Wörter sind nicht schwer! Versucht die zu verstehen! das Überraschungsei das Vergissmein«ic/rt das Armband die Getränkedose aaaaaaaaaaa 6, Ein Rätsel! Wie heißen die sanzen Wörter? der 0-Saft, das Ü-Ei, die U-Bahn aaaaaaaaaaa 7. Höit euch das Gespräch ап! Sascha aus Pskow ist bei Alexander in Köln zu Besuch. WAS SAMMELN DEUTSCHE UND RUSSISCHE SCHÜLER? Sascha: Alex, können wir mal in einen Supermarkt gehen? Ich möchte Getränke kaufen. Alexander: Was willst du denn da? Wir haben Cola im Haus, Fanta und Sprite ist auch da. Und im Keller haben wir auch noch Apfelsaft und 0-Saft. Sascha: Aber ich brauche die Dosen, die sammle ich. Alex: Du sammelst Getränkedosen? Von was für Getränken? Sascha: Bier, Mineralwasser, Cola, Limo — einfach alles. Tut das hier keiner? Alex: Schon lange nicht mehr. Sascha: Was sammelt ihr denn? Tattoos? Aufkleber? Oder Poke-mons’? ' die Pokemons — покемоны, герои японских мультфильмов 145 Alex: Früher habe ich Bierdeckel gesammelt. Jetzt sammele ich Spielkarten. Sascha: Einfach Spielkarten? Alex: Nein, nicht die ganz normalen. Ich sammele Magickartenh Sascha: Davon habe ich noch nie gehört. Alex: So lange gibt es das Spiel auch noch nicht. Sascha: Und warum sammelst du die Karten? Alex: Kann ich nicht sagen, das ist eben jetzt modern. Bei uns sammelt man eben jetzt Magickarten, oder Manga^ oder Bejb-lades® wie Frank. Sascha: Manga kenne ich, das sind japanische Comics. Was ist denn ein Bejblade? Alex: Bejblades sind KreiseF. Man spielt das zu zweit: zwei Kreisel müssen auf einem Teller laufen, und wessen Kreisel zuerst vom Teller fliegt, der hat verloren. Sascha: Und sonst sammelt ihr gar nichts? Alex: Ich glaube, Stefan sammelt noch Sachen von Harry Potter® und vom “Herr der Ringe®”, und Markus sammelt Figuren aus Ü-Eiern. Sascha: Ü-Eier? Was ist denn das schon wieder? Alex: Na, Überraschungseier — kennst du die nicht? Sascha: Doch, die gibt es bei uns auch. Aber hier sehe ich sie viel öfter. Alex: Viele sammeln die Figuren daraus, und manche Figuren sind schon richtig teuer. Sascha: Warum sind sie teuer? Man kann sie doch tauschen. Alex: Sicher, aber manche Figuren sind sehr selten. Und man macht schon damit ein Geschäft. die Magickarte ['med^ik-] — карточка c изображением фантастической земли, персонажа или заклинания: используется для настольной игры das Manga (die Mangas) — манга, карточка с изображением японского комикса или кадра из мультсериала das Bejblade [Tieidsbleid] — юла для игры в бейблейд, созданной на основе одноименного мультсериала der Kreisel — юла Harry Potter — Гарри Поттер, главный герой серии приключенческих романов Дж. Роулинг “Herr der Ringe” — фильм по роману Дж. Толкиена «Властелин колец» Sascha: Hast du dir auch schon welche^ gekauft? Alex: Ich sage doch: Die kosten echt Asche^. Soviel Kohle® hab ich nicht. Sascha: Asche, Kohle — ich denke, die kosten Geld! Alex: Mensch, Sascha! Asche, Kohle, Penunse — das ist doch Geld. 8, Bitte ein Interview! Was sammeln Schüler in Russland? Sammelst du Getränkedosen? Von was für Getränken? Hast du Tattoos? Sind sie bunt oder schwarzweiß? Welche Aufkleber sammelt dein Freund? Hat deine Freundin Pokemons? Wie viele? Hast du auch Bierdeckel gesammelt? Gibt es in Russland Magickarten? Hast du welche? Spielt ihr mit Magickarten in der Klasse? Warum sammelst du die Karten? Sammelst du Mangas? Kannst du die zeigen? Hast du mit Bejblades gespielt? Was kosten die denn? Kann man in Russland Sachen von Harry Potter kaufen? Hast du den “Herr der Ringe” gesehen? Wer sammelt in deiner Klasse Figuren aus Ü-Eiern? Kann man sie auch tauschen? Hast du seltene Figuren? Sind sie teuer? 9» Wir sammeln deutsche Lieder! Sinst mit! |^J JETZT FAHR’N WIE ÜBERN SEE Jetzt fahr’n wir übern See, übern See. Jetzt fahr’n wir übern See, mit einer hölzern Wurzel, Wurzel, Wurzel, Wurzel, mit einer hölzern Wurzel, ein Ruder war nicht — dran. welche = irgendwelche — какие-нибудь kosten echt Asche — стоят кучу денег die Kohle, die Asche, die Penunse — (paar.) деньги, бабки щ Und als wir drüber war’n, drüber war’n, und als wir drüber war’n, da sangen alle Vöglein, Vöglein, Vöglein, Vöglein, da sangen alle Vöglein, der helle Tag brach — an. Der Jäger blies ins Horn, blies ins Horn, der Jäger blies ins Horn, da bliesen alle Jäger, Jäger, Jäger, Jäger, da bliesen alle Jäger, ein jeder in sein — Horn. 148 Das Liedlein, das ist aus, das ist aus, das Liedlein, das ist aus. Und wer das Lied nicht singen kann, singen, singen, singen kann, und wer das Lied nicht singen kann, der fang’s von vorne — an. 10. Und nun sammelt Wörter mit -isch nach dem Muster! der Typ — typisch der Franzose der Russe der Schweizer der Grieche der Katholik Österreich Spanien Bulgarien die Türkei England Italien Japan die Komik die Ökologie das Praktikum die Phantasie alte Mode die Chemie das Evangelium ГРАММАТИКА От многих имен существительных можно образовать прилагательное со значением «не имеющий чего-либо» при помощи суффикса -los, например: das Herz — серАЦе—> herzlos— бессердечный (1) die Arbeit — работа —> arbeitslos — безработный (2) der Name — имя—> namenlos— безымянный (3) die Hilfe — помощь —> hilflos — беспомощный (4) Запомните, что суффикс -los можно присоединять далеко не ко всем именам существительным. 11. Klebt Wörter mit -/os\ Übersetzt ins Russische! (1) (2) (3) (4) der Mond, der Wind, der Plan, das Problem, der Schnee, das Haar, die Eltern, iiie Kinder, der Fehler, das Brot, das Beispiel, das Geld, der Gott, das Wort, die Zahl, der Kopf, der Bart, die Frucht, der Grund, die Kraft, die Mühe, der Rest, der Ton, der Zweck; die Arbeit, die Bewegung, die Ahnung, die Bedeutung, die Beziehung, die Zukunft; die Pause, das Auge, die Lücke; die Sorge, die Hilfe, das Leben, die Freude, das Ende. 12. Was sammeln denn deutsche und russische Schülerinnen? Hören wir uns das an! WAS SAMMELN WIR? {Mascha aus Nowosibirsk besucht Martina in Bonn) Mascha'. Tina, zeigst du mir mal das Tagebuch von Sandra? Martina: Klar! Guck mal, da ist ein Fragebogen, den muss ich ausfüllen Щ Mascha: Toll, genau das haben wir auch. Aber willst du wirklich auf alle Fragen antworten? Tina: Warum nicht? Das machen doch alle. Tut ihr das nicht? Mascha: Doch. Die Frage nach* der Lieblingsfarbe und der Lieblingsmusik finde ich auch ganz normal, und auch die Frage nach dem Lieblingsbuch und dem Lieblingsschauspieler. Aber willst du auch schreiben, welchen Jungen du am liebsten magst und welches deine beste Freundin ist? Tina: Ach Mascha! Es wissen sowieso alle, dass Kirsten meine beste Freundin ist. Aber über den Jungen schreibe ich na klar nicht. Mascha: Und welches ist dein Lieblingsbuch? Tina: Na, da schreibe ich natürlich “Harry Potter”. Mascha: Ja, meins auch. Und dein Lieblingsschauspieler? Tina: Tom Cruise. Wie findest du ihn? Mascha: Ich finde Brad Pitt besser. Schreibst du auch noch ein Gedicht in das Tagebuch? Im Tagebuch von Anke hab ich ein schönes Gedicht gesehen. Tina: Welches denn? Mascha: Ich glaube es ging so: Rosen, Tulpen, Nelken — alle Blumen welken. Nur die eine nicht, die heißt Vergissmeinnicht. Tina: Ach ja, das kenne ich auch. Aber so gern mag ich Sandra auch nicht. Mascha: Klebe doch ein schönes Bild unter den Fragebogen. 13. Füll den Fragebogen im Tagebuch von Sandra aus! Dein Name und Vorname. Dein Spitzname_________ Deine Adresse__________ die Frage nach... — вопрос о... Deine Lieblingsfarbe. Deine Lieblingsmusik Dein Lieblingslied___ Dein Lieblingsspiel. Dein Lieblingsfilm _ Dein Lieblingsbuch Deine Lieblingsblume Dein Lieblingsschauspieler Deine Lieblingsschauspielerin Dein bester Freund Deine beste Freundin Dein Lieblingsgedicht 14, Lest den Dialos weiter vor! |»r?l Tina: Weiß ich noch nicht. Vielleicht sehen wir in der Stadt was. Sollen wir nicht mal in die Stadt gehen? Mascha: Au ja! Ich suche ein paar Tattoos, und vielleicht gibt es hier auch so Steine zum Aufkleben? Tina: Du meinst Strasssteine^? Mascha: Ja. Vielleicht sind sie nicht zu teuer. Dann möchte ich mir einen oder zwei als Souvenir mitnehmen. Tina: Super! Hier gibt es ein klasse Geschäft mit solchen Sachen. Sammelst du auch Armbänder? Mascha: So viel Geld habe ich nicht. Tina: Ach, Mascha, was denkst du! Viel Kohle hab ich auch nicht. Ich meine Armbänder aus Bändern oder aus Gummi, die sind nicht teuer. Ich hab eine Idee: Wir kaufen uns zusammen zwei Armbänder und tauschen, ja? Das tragen wir dann immer als Zeichen unserer Freundschaft. Щ die Strasssteine — стразы Mascha: Das ist toll! Tina: Und sehe ich einen schönen Strassstein, schenke ich ihn dir als Souvenir. Mascha: Das machen wir wie mit den Armbändern: Ich schenke dir auch einen, dann wirst du mich nicht vergessen. 152 ГРАММАТИКА В текстах и диалогах учебника вы уже встречали имена прилагательные в краткой форме, без окончаний: Die Idee ist gut. — Идея хорошая. Der Rock ist altmodisch. — Юбка немодная. Das Buch ist bekannt. — Книга известная. Die Schüler sind gesund. — Ученики здоровы. Но чаще прилагательные, когда они стоят после артиклей или местоимений, используются с окончаниями. Если прилагательные и порядковые числительные стоят после определенного артикля, то они получают всего два окончания: -е (в именительном падеже ед. ч. и совпадающих с ним формах) или -еп (во всех остальных формах). Мужской Средний Женский Mh. число (для род род род всех родов) Nominativ der neu-e das neu-e die neu-e die neu-e« Wer? Was? Rock Kleid Jacke Schuhe Genitiv des neu-вя des neu-ся der neu-e« der neu-e« Wessen? Rocks Kleides Jacke Schuhe Dativ dem neu-eo dem neu-e« der neu-en den neu-e« Wem? Rock Kleid Jacke Schuhen Akkusativ den neu-en das neu-e die neu-e die neu-e« Wen? Was? Rock Kleid Jacke Schuhe Такой тип их склонения называется слабым {die schwache Deklination). Во множественном числе прилагательные склоняются так после определенных артиклей, слова kein, притяжательных и указательных местоимений. 15. Was sammelt Kasperl so gerne? Spielt nach dem Muster! die (leer) Dosen — Ich mag die leeren Dosen da! — Na, soviel Asche habe ich nicht! die (modisch) Tattoos, die (schön) Aufkleber, die (japanisch) Pokemons, die (alt) Bierdeckel, die (teuer) Spielkarten, die (englisch) Magickarten, die (bunt) Mangas, die (lustigen) Bejblades, die (selten) Sachen von Harry Potter, die (toll) Figuren aus Ü-Eiern. 16. Bildet Sätze mit dass oder ob nach dem Muster! Tina: Das weiß ich noch nicht. — Tina sagt, dass sie das noch nicht weiß. Tina: Weiß Mascha das noch nicht? — Tina fragt, ob Mascha das noch nicht weiß. Tina: Sollen sie nicht mal in die Stadt gehen? Mascha: Sie sucht ein paar Tattoos. Mascha: Veileicht gibt es hier auch so Steine zum Aufkleben? Tina: Mascha meint Strasssteine? Mascha: Sie sind nicht zu teuer. 154 Mascha: Sie möchte sich einen als Souvenir mitnehmen. Tina: Hier gibt es ein klasse Geschäft mit solchen Sachen. Tina: Sammelt Mascha auch Armbänder? Mascha: So viel Geld hat sie nicht. Tina: Viel Kohle hat sie auch nicht. Tina: Sie meint Armbänder aus Bändern. Mascha: Sind sie nicht teuer? Mascha: Das ist toll! Tina: Sie will Mascha den Strassstein schenken. Mascha: Wird Tina sie nicht vergessen? 17. Setzt richtis im Akkusativ ein! Zeigst du mir das schön... Tagebuch von Sandra? Ich muss den lang... Fragebogen ausfüllen. Tina will auf die letzt... Frage nicht antworten. Mascha schreibt über den deutsch... Schauspieler. Tanja kennt den neu... Schüler schon. Du siehst die best... Freundin von Tina. Mascha schreibt das bekannt... Gedicht ins Tagebuch. Kerstin findet die ander... Idee besser. Sandra mag das toll... Bild unter dem Fragebogen. Mascha kaufte sich das groß... Tattoo. Tina schenkt ihr den grün... Strassstein. Ich mag das russisch... Souvenir. Das teur... Geschäft hat mir nicht gefallen. Das modisch... Armband schenke ich dir. ................18. Lest eine lustise Geschichte über den kleinen Markus! SOLL MAN CENTS SAMMELN? {nach Jo Hanns Rösler) Ein Sprichwort heißt: Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht werth Markus ist vier. “Mama, ist ein Pfennig^ viel Geld?” “Den Pfennig gibt es nicht mehr. Zwei Pfennig sind ein Cent”. “Was kann man damit machen?” “Man kann sie sparen”. “Was ist das: sparen?” “Nun sammeln, wie die Aufkleber”. “Kann man damit auch einkaufen?” “Ja”. “Dann will ich auch einen Cent haben”. “Geld bekommt man nicht einfach so, dafür muss man etwas tun”. “Was kann ich tun, um Geld zu bekom- ' Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert. — Копейка рубль бережет ^ ein Pfennig — пфенниг, старая мелкая монета Германии Cents men?” “Nun, zum Beispiel die Blumen auf dem Balkon gießen”. Fünf Minuten später stand die Küche unter Wasser, der Teppich im Wohnzimmer war nass, und die Leute auf dem Balkon im ersten Stock schimpften. Sie hatten das Wasser für die Blumen auf den Kopf bekommen. “Mama, kriege ich jetzt Geld?” Zuerst bat die Mutter die Leute um Entschuldigung, dann fragte sie: “Wofür soll ich dir Geld geben?” “Ich habe doch die Blumen gegossen. Kriege ich jetzt Geld, Mama?” Die Mutter musste lachen und gab Markus einen Cent. Ganz fest hielt Markus den Cent in der Hand, immer wieder sah er ihn an. Schließlich sagte er: “Mama, ich gehe jetzt einkaufen”. “Aber lauf nicht auf die Straße!” Wenig später stand er mit seinem Geld beim Bäcker. Hier kaufte Mama immer Brot und Brötchen. “Ein Stück Kuchen und ein Brötchen, bitte. Ich habe gearbeitet, ich habe Hunger”. “Macht einen Euro fünfzig”. Markus legte seinen Cent auf den Tisch. “Das habe ich für meine Arbeit gekriegt. Reicht das?” Die Verkäuferin kannte Markus und seine Mutter gut. “Ich kann im Augenblick nicht wechseln, ich schenke dir den Kuchen und das Brötchen. Grüße deine Mutti von mir”. 19. Bitte Wörter richtig verbinden! fremd + die Sprache die Fremdsprache alt -b die Stadt = billig + die Ware = blau + die Beere = bunt 4- der Stift = deutsch -t- das Land = dumm + der Kopf = ernst + der Fall = fern + das Gespräch fest + das Land = frei + die Zeit = 20. Welche Präpositionen (предлоги) fehlen hier? Findet die Antwort im Text! Was kann man ... einem Pfennig machen? Kann man da ... auch einkaufen? Da ... muss man etwas tun. Man muss die Blumen ... dem Balkon gießen. Später stand die Küche ... Wasser. Die Leute ... dem ersten Stock schimpften. Sie hatten das Wasser ... die den Kopf bekommen. Die Mutter bat die Leute ... Entschuldigung. Markus hielt den Cent ... der Hand. Lauf nicht ... die Straße! Später stand er ... seinem Geld ... dem Bäcker. Markus legte seinen Cent ... den Tisch. Das habe ich ... meine Arbmt gekriegt. Ich kann ... Augenblick nicht wechseln. Grüße deine Mutti ... mir. Balkon Blumen 21. Lest die Geschichte! Erzählt sie auf Russisch! Den Kuchen aß er — lecker! Aber für ein Brötchen braucht man Wurst. Also ging Markus zum Metzger Heinen. “Ich möchte eine Wurst zu meinem Brötchen”, sagte er, “die große da”. “Hast du auch Geld?”, Markus legte seinen Cent auf den Tisch. “Für den ganzen Cent Wurst. Ich habe gearbeitet”. Der Metzger kannte Markus. Die Mutter von Markus kaufte Fleisch und Wurst nur beim Metzger Heinen, und oft waf Markus schon mitgegangen. Also schnitt Herr Heinen eine kleine Wurst ab und gab sie Markus. “Da, nimm deinen Cent nur wieder mit und grüße deine Mutter schön von mir”. “Können Sie auch nicht wechseln?” “Einen Cent kann man so schwer wechseln”. Markus gefiel das nicht! Hatte die Mutter ihm kein richtiges Geld gegeben? Traurig ging er nach Hause. Im Hof füllte seine Freundin Christa Sand in kleine Tüten. “Ich spiele mit!” “Das geht nicht”, sagte Christa. “Ich spiele Kaufhaus. Du musst Geld haben, um bei mir einzukaufen”. “Geld habe ich”. Christa glaubte ihm nicht, aber Markus zeigte ihr seinen Cent. Ganz genau sah Christa ihn an, dann fragte sie: “Was soll es denn sein?^” “Was hast du?” “Sand, ganz besonders feinen Sand”. “Und wie viel bekomme ich für einen Cent?” “Eine große Tüte voll”. “Ich möchte lieber drei kleine”. “Ganz wie Sie wünschen”. “Vielen Dank!” Markus gab ihr den Cent. “Und kommen Sie bald wieder, wir bekommen jeden Tag frische Ware!”, sagte das Mädchen. So kam es, dass Markus für sein Geld doch noch richtig einkaufen konnte. Und die drei Tüten lagen lange in seinem Zimmer mit dem Spielzeug. Schließlich hatte er sie von seinem ersten Geld gekauft. 22, Verbindet nun rechts und links richtig! Übersetzt ins Russische! früh I groß hoch jung leicht rot sauer süß voll weiß wahr ober real schwarz spitz das Zeichen die Mutter der Fürst das Stück die Athletik der Kopf das Tier die Kirsche die Milch der Braten das Brot die Stufe die Schule der Name 23, Lest den Text über den kleinen Ritter! Bildet das Partizip II! EINER SAMMELT POKEMONS, EIN ANDERER SAMMELT DRACHEN {nach Carl Schanze) Vor sehr langer Zeit wohnte ein Fürst mit all seinen Rittern in einem großen Schloss. Damals gab es noch böse Drachen — sie spuckten sogar Feuer! In dieser Gegend waren die Drachen Was soll es denn sein? — Что желаете купить? besonders gefährlich. Besonders schlimm war es für die Bauern gewesen, bevor unser Fürst kam. Und ihnen hatte keiner (helfen), wirklich niemand. Auf der Burg hatte früher ein Ritter (wohnen). Er war nicht weniger schlimm (sein) als die Drachen. Alles hatte er den Bauern (nehmen). Schließlich hatten die armen Bauern nicht einmal mehr etwas Kohl (haben). Dabei war der Ritter so dick und fett (werden) wie die Bauern dünn. Einige waren schon vor Hunger (sterben), und plötzlich erschien unser Fürst mit seinen Rittern. Noch an demselben Tag hatte er mit dem fetten Ritter (kämpfen), und natürlich mit Erfolg! War doch klar: Der Kerl war für jede Bewegung viel zu fett. Danach tat ihm alles weh. Genug! Und so war er in der nächsten Nacht (weglaufen). Zu Fuß, solche Angst hatte er. Und seit diesem Tag hatte niemand mehr von ihm auch nur ein Haar (sehen). Nun wohnte also in dem Schloss unser Fürst mit seinen Rittern. Und er wollte auch den Bauern gegen die Drachen helfen. Gegen die Drachen schickte er sofort seine Ritter. Meistens kam der Ritter dann schon nach wenigen Tagen ins Schloss zurück. Einen Fuß oder ein Ohr des Drachen trug er hoch an der Lanze*; so konnte der Fürst schon von weitem sehen, dass sein Ritter gut (kämpfen) hatte und der Drache tot war. So wurde die Zahl der Drachen immer kleiner. Hatte doch jeder der Ritter mindestens schon vier oder fünf Drachenfüße oder Drachenohren ins Schloss (bringen)! Doch ein Ritter hatte das nicht (tun), ein einziger nur, und zwar der ehrenwerte^ Ritter Kurzer-wie-Kurzer. Es war ein kleiner, nicht mehr ganz junger und schon etwas dicker Ritter. Auch ihn schickte der Fürst eines Tages, um gegen einen Drachen zu kämpfen. Schon nach drei Tagen kam er in das Schloss zurück. Wie immer freuten sich alle. Schließlich gab es ihn, den Ritter, noch; aber dafür gab es jetzt wohl einen Drachen weniger... ’ an der Lanze — на копье ^ ehrenwert — достопочтенный 24. Die Drachen können verschiedene Farben haben! Welche denn? dunkel hell blau, rot, gelb, grün braun, rosa, lila 25. Öffnet die Klammern (скобки)! Lest die Geschichte zu Ende! “Und nun, mein Bester”, rief der Fürst, “zeigen Sie uns das Zeichen, dass Sie gesiegt haben. Wo ist der (riesig) Drachenfuß, wo ist das (fett) Ohr?” “Ich habe weder das eine, noch das andere”, antwortete Kurzer. “Kein Drachenfuß? Und auch kein Ohr?”, fragte der (gut) Fürst. “Und warum nicht?” Der (arm) Ritter schwieg und sah auf den Boden. Schließlich sagte er: “Ich habe den (ganz) Drachen mitgebracht”. “Den (ganz) Drachen?” Der (vorsichtig) Fürst konnte es nicht glauben. Er sah die (ander) Ritter an, und die wiederholten: “Den (ganz) Drachen?” “Ja, mein Herr”, sagte Kurzer. “Hinten im (groß) Hof ist er, im (weit) Stall!” Und dann erzählte er: “Es ist doch noch ein ganz junger Drache, und ein so lieber! Das (schön) Tierchen konnte ich einfach nicht töten! Ganz rosa ist es. Und er hat auch schon gelernt, mit einer Apfelsine zu spielen. Auf der (grün) Wiese vor dem (alt) Schloss sieht so ein rosa Tierchen ganz bestimmt besonders schön aus. Es heißt übrigens Bonzo”. “Ein Drache als Haustier?” Man kann nicht sagen, dass sich der Fürst besonders freute! Dann sah man sich den (klein) Drachen näher an. Es 160 wurde klar, dass Kurzer die Wahrheit gesagt hatte. Und nun wollten auch die (ander) Ritter, dass der Drache blieb. Nun ja, dann war schließlich auch der (gut) Fürst einverstanden. So durfte der Drache nicht nur am Leben, sondern auch im Schloss bleiben. Sehr bald schon musste der (klein, dick) Ritter wieder mit einem Drachen kämpfen. Und wieder wartete das (ganz) Schloss auf ihn. “Aber was soll denn das?”, rief der Fürst plötzlich. “Er bringt ja schon wieder einen Drachen!” Im Schloss erklärte Kurzer: “Seien Sie mir nicht böse, hoher Herr. Sehen Sie sich das (neu) Tier einmal genau: Der (blau) Drachen ist sogar sehr schön dunkelblau mit hellgelben Streifen”. Nun ja, die Freude war nicht sehr groß, aber schließlich war man doch einverstanden. Doch eine Woche später brachte der (lustig) Ritter den (dritt) Drachen ins Schloss, und nun war es dem (alt) Fürsten und auch den (stark) Rittern dann doch zuviel. Das (gelb) Tier sah gefährlich aus. Jetzt war allen klar: Den (komisch) Tierfreund konnten sie nicht mehr gegen Drachen kämpfen lassen. der Fürst die Drachen die Ritter der Ritter Kurzer die Bauern 26* Wer macht was? wohnten mit dem Fürsten im Schloss spuckten Feuer hatten nicht mehr etwas Kohl waren besonders gefährlich gaben alles dem bösen Ritter starben schon vor Hunger wohnte auch in dem Schloss wollte den Bauern helfen schickte seine Ritter gegen die Drachen kamen nach wenigen Tagen ins Schloss zurück hatten einen Fuß des Drachen an der Lanze konnte von weitem sehen, dass der Drache tot war wurden immer seltener brachte den ganzen Drachen können lernen, mit einer Apfelsine zu spielen freute sich nicht besonders über den Drachen durften im Schloss bleiben sind dunkelblau mit hellgelben Streifen sehen gefährlich aus ПРОВЕРЬ СЕБЯ! 1. Послушайте на кассете и повторите новые слова. 2. Послушайте на кассете диалоги и тексты урока 9. 3. Повторите правила образования множественного числа имен существительных. 4. Выучите таблицу слабого склонения прилагательных. 5. Напишите список того, что вы собираете и чем бы вы хотели поменяться! Начните его так: Ich sammle folgende Sachen... 161 Lektion 10 Gotik in Nordrhein-Westfalen 1. Lies den Satz richtis vor! Peter I. ist in Deutschland bekannt. — Peter der Erste. Ich habe ein Buch über Peter I. gelesen. Katharina II. war eine große russische Zarin. Die Deutschen nennen manche Könige ‘groß’: Peter.I. und Katharina II. zum Beispiel. Die großen Fabriken baute man im 19. Jahrhundert am Rhein. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde Duisburg der größte Flusshafen der Welt. 162 Ж Am 27. Februar fahren wir nach Köln. Im 4. Stock wohnen meine Großeltern. Ende des 18. Jahrhunderts ist der Schriftsteller in Bonn geboren. Im 16. Jahrhundert bewunderte man die römische Kultur sehr. Im 15. Jahrhundert konnte man in Mainz ja schon Bücher drucken. , • •••••••••а 2« Bekannt und unbekannt... Findet die Bedeutuns der neuen Wörter! Bekannt glauben fertig das Gebiet der Glaube halbfertig das Industriegebiet 3. Ein Rätsel! Was bedeuten diese Wörter? barbarisch die Gotik schick die Tradition transportieren die Waffel 4. Deutsche und russische Wörter klingen nicht sehr ähnlich! Vergleicht die Aussprache! der Kakao — какао das Material — материал die Möbel — мебель die Region — регион der Stil — стиль der Tourist — турист ФОНЕТИКА 5. Hört euch neue Vokabeln an! Sprecht sie nach! 1^ das Lob, verächtlich, spitz, das Schwein, die Sternwarte, gotisch, römisch, das Grab, das Geheimnis, die Glasmalerei, die Quelle, die Wissenschaft, das Münster, der Mut, mitten, das Mittelalter, der Sumpf, die Eisenbahn, abbauen, der Binnenhafen, unbedingt, der Friedhof, der Roggen. 163 6. Lange Wörter sind nicht schwer! Versucht die zu verstehen! die Urlaubsgegend, der Tagesausflug, das Regierungsgebäude, der Drachenfeisen, der Flusshafen, die Wasserburg, die Landes-baupistadt, die Landesregierung, das Bankenaenirum, das Einkaufszentrum, das Baumaterial, das Roggenbrötchen, die Kohleberge, das Kirchenfenster. 7. Hört euch das Gespräch in der Klasse an! NORDRHEIN-WESTFALEN Lehrerin: In welchem Bundesland wohnen die meisten Menschen? Markus: Nordrhein-Westfalen. Sonja: Ich glaube, da wohnen ungefähr 16 Millionen. Alex: Dann hat es ja mehr Einwohner als die Niederlande? Lehrerin: Richtig. Und wer kann mir Regionen aus Nordrhein-Westfalen nennen? Anke: Das Ruhrgebiet und das Rheinland. Lehrerin: Gut, bleiben wir zuerst bei diesen beiden. Was wisst ihr über das kuhrgebiet? Markus: Essen ist die größte Stadt, aber alle Städte liegen so 164 Ж zusammen, dass es fast wie eine große Stadt ist. Anke: Aber nicht überall, es gibt auch viel Wald und sogar Bauernhöfe. i Lehrerin: Du hast Recht, Anke, aber Markus auch. Es gab sogar mal einen Plan, alle Städte im Ruhrgebiet zu einer großen Stadt zusammenzulegen. Dort wohnen ja genau so viele Menschen wie in Berlin. Gibt es in den einzelnen Städten denn Besonderes? Markus: Dortmund ist für sein Bier berühmt, und in Bochum ist die große Sternwarte und das Bergbaumuseumh Lehrerin: Welche Stadt hat die größte Bedeutung? Kann man das sagen? ^ Alex: Heute nicht mehr. Früher war das Essen, und das ist auch die größte Stadt im Ruhrgebiet. Lehrerin: Gut, Alex. Und im Ruhrgebiet liegt der größte Binnenhafen der Welt — wo? Anke: Bestimmt in Köln. Sonja: Du immer mit deinem Köln, das ist doch nicht im Ruhrgebiet! Der größte Binnenhafen der Welt ist in Duisburg! * das Bergbaumuseum — Музей горного дела 8, Findet die Infos im Gespräch! Die meisten Menschen wohnen im Bundesland ... . Dort wohnen ungefähr ... Millionen Menschen. Nordrhein-Westfalen hat mehr Einwohner als ... . Die größte Stadt des Ruhrgebiets ist... . Es gab mal einen Plan, alle Städte im Ruhrgebiet... . ... ist für sein Bier berühmt. In ... sind die große Sternwarte und das Bergbaumuseum. Der größte Binnenhafen der Welt ist in ... . 9. Lest das Gespräch weiter vor! Г*гг1 Lehrerin: Aber Nordrhein-Westfalen ist nicht nur das Ruhrgebiet. Da gibt es auch sehr schöne Gegenden. Da kann man Urlaub machen. Sonja: Ja, ich weiß, meine Tante wohnt im Sauerland. Da machen viele Urlaub auf dem Bauernhof, und im Winter kann man da auch Ski laufen. Alex: Das kann man in der Eifel auch, und da gibt es einige große Naturparks. Anke: Und wir haben mal eine Radtour' durch das Münsterland gemacht. Das war super. Lehrerin: Und dann wollen wir auch das Bergische Land als Urlaubsgegend nicht vergessen. Nun überlegt euch mal: Wohin wollen wir zusammen einen Tagesausflug machen — ins Ruhrgebiet, nach Köln oder Düsseldorf, ins Siebengebirge bei Bonn oder in einen Naturpark in der Eifel. Ute: Nach Köln! Markus: Aber Düsseldorf ist auch nicht schlecht, dann können wir das moderne Regierungsgebäude angucken. ' Lehrerin: Und was ist mit Aachen? Der Dom dort ist sehenswert, und das Rathaüs auch. Alex: Und warum nicht nach Bochum? Ich möchte gerne in das Bergbaumuseum, da kann man richtig wie die Bergleute in das Bergwerk fahren. 165 eine Radtour [-tu:r] — велосипедная прогулка Ute: Aber Köln ist schöner, und da gibt es auch andere Museen, nicht nur Industrie. Lehrerin: Das stimmt schon, Köln hat eine schöne Altstadt. Ins Siebengebirge will keiner? Markus: Das Museum da mit dem Drachen ist langweilig, und so toll ist der Drachenfelsen auch' nicht. Oder können wir da mit dem Esel reiten? Lehrerin: Dazu sind wir zu viele. Also zählen wir mal — die meisten wollen nach Köln. Markus: Dürfen wir dann auch ein Kölsch* trinken? Bitte! Lehrerin: Das geht leider nicht, dazu seid ihr noch zu jung. Also: bis zur nächsten Stunde sammelt ihr mal Informationen über Köln. 10. Bildet Sätze mit ob nach dem Muster! Markus: Gibt es in Nordrhein-Westfalen schöne Gegenden? -Markus will wissen, ob es in Nordrhein-Westfalen schöne Gegenden gibt. Lehrerin: Kann man da Urlaub machen? Anke: Machen viele Urlaub auf dem Bauernhof? Alex: Kann man da im Winter Ski laufen? Sonja: Kann man das in der Eifel auch? Ute: Gibt es dort große Naturparks? Lehrerin: Habt ihr eine Radtour durch das Münsterland gemacht? Ute: War das super? Lehrerin: Wollen alle zusammen einen Tagesausflug machen? Markus: Kann man das moderne Regierungsgebäude angucken? Sonja: Ist der Dom in Aachen sehenswert? Alex: Möchte jemand in das Bergbaumuseum? Ute: Gibt es da auch andere Museen? Markus: Ist der Drachenfelsen wirklich toll? Markus: Dürfbn die Schüler ein Kölsch trinken? ein Kölsch — кружка кёльнского пива «Кёльш» 11« In welchen Städten befinden sich diese I Sehenswürdigkeiten? der Dom das Bergbaumuseum der Drachenfelsen ye, - i - ... Sauerland das Regierungsgebäude .................12. Lest die Informationen über Nordrhein- Westfalen! Öffnet die Klammern (скобки)! Welches war der (ältest) und (best) Weg der Menschen, Dinge zu transportieren? Straßen wie heute gab es früher nicht, Autos schon mal gar nicht. Die Wege waren schlecht, und Pferde musste man oft wechseln. Eisenbahnen gibt es noch keine zweihundert Jahre. Aber Schiffe haben schon die Römer gebaut und sind damit auf den Flüssen gefahren. Und so findet man die (ältest) Orte in Nordrhein-Westfalen am Rhein: Köln zum Beispiel, Düsseldorf und Duisburg. Und auch die (groß) Fabriken 167 1^^ baute man im 19. und 20. Jahrhundert an den Rhein; so wurde der Duisburg der (größt) Flusshafen der Welt. Wir haben schon von den (viel) Burgen in Rheinland-Pfalz gehört; so etwas sieht man in Nordrhein-Westfalen nicht. Das heißt aber nicht, dass es dort keine Ritter gab. Es gab sie, und die (lecker) “(arm) Ritter” gibt es auch heute noch. Berge gibt es wenig, Felsen gar nicht. Aber ein Ritter brauchte eine Burg! Also was taten sie? Sie bauten Wasserburgen. Diese Burgen liegen mitten im Wasser: manchmal mitten in einem See, manchmal sogar im Sumpf. Und Sümpfe gibt es in Nordrhein-Westfalen, wenn auch* nicht so viele wie in Russland. Hören sie ‘Nordrhein-Westfalen’, denken die meisten Menschen an das Ruhrgebiet und vielleicht noch an Köln. Aber das Land ist viel bunter. In Nordrhein-Westfalen liegt auch eine besondere Stadt. Sie war schon für den Beginn der deutschen Geschichte sehr wichtig: Aachen. Quellen gibt es nicht nur hier; aber die in Aachen sind richtig heiß: sogar bis 75°^. Und natürlich haben das auch schon die Römer gemerkt und sie benutzt. Später hat hier in Aachen lange Zeit Karl der (Groß) gelebt; im Aachener Dom kann man sein Grab sehen. Die Deutschen nennen manche Könige ‘groß’: Peter I. und Katharina II. zum Beispiel. Aber Karl war wirklich groß, nämlich 1,80 m®. Das war für die Zeit damals etwas ganz Besonderes. ГРАММАТИКА Вы уже встречали в текстах и диалогах уроков имена прилагательные в сочетании с неопределенным артиклем: eine schöne Altstadt— красивый исторический центр города ein dicker Ritter— толстый рыцарь ein bekanntes Lied — известная песня После неопределенного артикля у прилагательных могут быть два типа окончаний: i 1) окончание, говорящее нам о роде и падеже определяемого слова, -er, -es или -е (в именительном падеже ед. ч. и совпадающих с ним формах) или 2) -еп (во всех остальных формах). ^ wenn auch... — хотя и... читай: fünfundsiebzig Grad читай: eins achtzig Nominativ Wer? Was? Genitiv Wessen? Dativ Wem? Akkusativ Wen? Was? Мужской род ein neu-er Rock eines neu-en Rocks einem neu-e» Rock einen neu-вя Rock Средний род ein neu-es Kleid eines neu-en Kleides einem neu-en Kleid ein neu-es Kleid Женский род eine neu-e Jacke einer neu-en Jacke einer neu-en Jacke eine neu-e Jacke Такой тип склонения прилагательных встречается только в единственном числе и называется смешанным {die gemischte Deklination). Прилагательные изменяются по этому типу после неопределенных артиклей, слова kein и притяжательных местоимений. .................13. Bitte die Wörter richtig vorlesen! Aachen ist wirklich eine schön... Stadt. An Karneval läuft kein normal... Leben in diesen Städten. Düsseldorf ist ein wichtig... Bankenzentrum und eine schick... und teur... Einkaufsstadt. Im Münsterland gibt es eine sehr schön... klein... Stadt. Da kann man eine interessant... Radtour machen. Im Münsterland hat er eine lecker... Wurst gekauft. Waffeln zu backen ist eine alt... Tradition. Einen “halb... Hahn” muss man in Köln nicht bestellen. Das ist nicht etwa ein lecker... halb... Hähnchen. Das ist ein richtig... Berg aus Kohle. Da ist oft keine gut... Luft. 169 14. Lest neue Infos über die Städte in Nordrhein-Westfalen. 170 Aachen gehört wie Bonn, Köln und die Landeshauptstadt Düsseldorf zum Rheinland. Im Rheinland, so sagt man, gibt es fünf Jahreszeiten; Frühling, Sommer, Herbst, Winter — und Karneval! An Karneval läuft das Leben in diesen Städten anders, aber in den anderen vier Jahreszeiten sind auch diese Städte ganz normal. In Düsseldorf ist, wie schon gesagt, die Landesregierung; außerdem ist die Stadt ein Bankenzentrum und eine Einkaufsstadt, sie ist schick und auch sehr teuer. Einkaufsstädte nennt man auch Essen und Köln: Es sind Städte mit besonders vielen Kaufhäusern für Kleidung, Möbel und solche Sachen; man nennt sie auch ‘Einkaufszentren’. Billiger als in Düsseldorf kann man in Essen und Köln einkaufen. Bonn kennen wir schon ein bisschen und wissen, dass dort früher die Regierung der Bundesrepublik war. Man kann hier auf den Alten Friedhof gehen und die Gräber von deutschen Dichtern und Musikern ansehen: von August Wilhelm von SchlegeP, Robert und Clara Schumann^ und auch von Ernst-Moritz Arndt^. Arndt hat zu seiner Zeit auch Russland besucht. Im Münsterland gibt es viele schöne kleine Städte und man kann schöne Radtouren machen. Außerdem ist das Münsterland auch durch seine gute Wurst berühmt. Überhaupt gibt es in Nordrhein-Westfalen einige leckere Speisen: Im Münsterland isst man die Mettwurst“* in Eintöpfen^. Die Aachener Printen® sind sehr berühmt. Im Bergischen Land trinkt man Kaffee mit süßen Waffeln. Die Waffeln isst man mit süßer Sahne. Dazu gibt es немецкий лингвист, Шлегель Август Вильгельм (1767—1845) историк литературы, писатель Роберт Александр Шуман (1810—1856) — выдающийся немецкий композитор-романтик; Клара Шуман (1819—1896)— немецкая пианистка и композитор, жена композитора Роберта Шумана Арндт Эрнст Мориц (1769—1860) — немецкий поэт, философ и политический деятель die Mettwurst — итальянская копченая колбаса der Eintopf — обед из одного блюда (густой суп, заменяющий первое и второе блюда) die Printe — продолговатый пряник (с добавлением большого количества пряностей) heiße Kirschen und viel Kaffee oder Kakao mit Sahne. Waffeln zu backen ist in vielen Familien Tradition: Sie kommen ganz frisch und noch warm auf den Tisch. Im Rheinland muss man unbedingt Reibekuchen mit Apfelkompott essen oder Rheinischen Sauerbraten. Aber einen ‘halven Hahn’ muss man sich in Köln als Tourist nicht bestellen: Das ist nicht etwa ein leckeres halbes Hähnchen, sondern ein Roggenbrötchen mit Käse. Im Ruhrgebiet baut man heute keine Kohle mehr ab, das wissen wir ja schon. Nun gibt es im Ruhrgebiet eigentlich gar keine Berge. Und doch sieht man manchmal dort Berge, aber sie sind nicht natürlich: Es sind Kohleberge. Ihr habt richtig gelesen: Das sind Berge aus reiner Kohle. Man hat die Kohle aus der Erde geholt und kann sie jetzt nicht verkaufen, also wächst wieder Gras darauf. Industrie hat Nordrhein-Westfalen immer noch: die Chemiewerke Bayer Leverkusen und die chemische Industrie in Wesseling bei Köln. Die Luft ist da nicht immer gut. Schnee gibt es ja in Nordrhein-Westfalen nicht viel — aber im Sauerland und auch in der Eifel kann man im Winter doch oft Schi laufen. Ein Teil der Eifel heißt sogar ‘Schneeeifel’. 171 15. Was weißt du nun über Nordrhein-Westfalen? Finde alle Infos im Text dazu! Düsseldorf Sauerland Rheinland Münsterland Bergisches Land Aachen Bonn Köln Ruhrgebiet 16. Singen wir ein kleines Abendlied! ABENDSTILLE Abendstille überall, nur am Bach die Nachtigall Singt ihre Weise klagend und leise Durch das Tal. 17. Schreibt die Sase neu! 172 DIE ÄLTESTE KOHLENGRUBE' AN DER RUHR {deutsche Sage) Was ich jetzt erzähle, geschah vor mehr als zweihundert Jahren in einem ... Ort südlich klein von Essen. Dort an der Ruhr saß einmal ein Junge bei seinen Schweinen. Es war schon November, und der Wind war ... kalt Da wollte der Junge ein Feuer anmachen, um sich zu wärmen. Aus einem ... Wäldchen holte nah er Äste. Nun brauchte er nur noch eine ... Stelle für gut sein Feuer. An einem ... Baum fand er ein alt Loch, da wollte er sein Feuer machen. Schon bald brannte das Feuer ... Aber ...: Am Abend brannte das Feuer immer noch — dabei war da gar kein Holz mehr! Am ... Morgen kam er wieder mit seinen ... Schweinen, und da wunderte er sich noch mehr: das Feuer brannte immer noch. Es brannte einfach so in der ... Erde. Das erzählte der Junge seinem Vater; der kam und fand in dem Loch zu seiner Freude Kohle. Genau an dieser Stelle machte er die Kohlegrube, und dort fand man sehr lange gute Kohle. Sie war das ... Kohlenbergwerk an ältest der Ruhr und hieß ‘Op de Mutte’ — das heißt ‘auf der Schweinewiese’. hell, komisch nächst bunt schwarz ГРАММАТИКА Иногда прилагательные используются при существительных без артикля. Такой тип склонения прилагательных в единственном и во множественном числе называется сильным {die starke Deklination). Прилагательные принимают два типа окончаний: 1) окончание -еп (в родительном падеже мужского и среднего рода) и ^ ' die Kohlengrube — угольная яма ^ 2) окончание, говорящее нам о роде и падеже определяемого слова (во всех остальных случаях): schöne Gegend — красивая местность weißer Schnee — холоаный снег leckeres Hähnchen— вкусный цыпленок gute Freundinnen— хорошие подруги Nominativ Wer? Was? Genitiv Wessen? Dativ Wem? Akkusativ Wen? Was? Мужской род neu-er Rock neu-en Rock-s neu-em Rock neu-en Rock Средний род neu-es Kleid neu-eo Kleid-es neu-em Kleid neu-es Kleid Женский Mh. число (для род neu-e Jacke neu-er Jacke neu-er Jacke neu-e Jacke всех родов) neu-e Freunde neu-er Freunde neu-en Freunden neu-e Freunde Прилагательные изменяются по этому типу во множественном числе также после неопределенных местоимений viele, einige, mehrere. 173 18. Kasperl sucht einen Namen für den Aufsatz! Hilf ihm bitte! blöd -t- Aufgabe = blöde Aufgabe alt + Goten neu + Zeit klug + Römer romanisch -t- Stil schlecht + Meinung barbarisch -I- Tradition verächtlich + Wort bekannt + Münster wichtig + Unterschied russisch 4- Kultur т Id gut + Pläne fertig + Dom weit + Norden heiß + Süden spät + Mittelalter deutsch + Gotik schön + Kirchen römisch + Haus 19. Hört euch das Gespräch der Schüler an! DEUTSCHE GOTIK {gemeinsame Hausaufgabe) I Jörg: Blöde Aufgabe: Gotik. Warum heißt sie eigentlich ‘Gotik’? Gudrun: Ich hab was gefunden: Man nannte sie so nach dem Volk der Goten’, Michael: Warum? Die gab es doch zu der Zeit gar nicht mehr! Gudrun: Nach der Meinung der Römer waren sie Barbaren^. Die kämpften mit den Goten. Jörg: Verstehe ich nicht! Darum hat man den Stil ‘Gotik’ genannt? Gudrun: Das war so: Vor der Gotik hat man alle Kirchen und Häuser gebaut wie die Römer. Deshalb hieß der Stil ‘romanisch’®. Michael: Du meinst römisch! Gudrun: Nein. ‘Römisch’ waren die Häuser der Römer, ‘romanisch’ waren die Häuser im Stil der Römer. Und die Gotik war nun plötzlich ganz anders als der Stil der Römer, und darum eben ‘barbarisch’. Sonja: Waaas? So super Kirchen wie der Kölner Dom sollen barbarisch sein? Die spinnen doch! Wer hat das eigentlich gesagt? Gudrun: Na ja, das Wort war auch nicht so gemeint, wie heute; aber ein bisschen verächtlich war es schon. Michael: Aber den Kölner Dom haben sie ja auch erst im 19. Jahrhundert fertig gebaut. Gudrun: Aber doch nach den alten Plänen! Klar ist, dass der Kölner Dom eine der bekanntesten gotischen Kirchen ist. Sonja: Wie das Ulmer Münster und das in Freiburg. Jörg: Und das Straßburger auch! ’ die Goten — готы ^ die Barbaren — варвары ^ romanisch — романский 175 der Kölner Dom der Dom in Lübeck Michael: Du Pappnase! Straßburg liegt doch in Frankreich! Sonja: 300 Jahre haben die am Dom gebaut, und er war immer noch nicht fertig. Und dann haben sie ihn halbfertig stehen lassen. Warum? Gudrun: Gerade im 15. und 16. Jahrhundert bewunderte man die römische Kultur sehr. In der Zeit hielt man die Gotik für “barbarisch”. Sonja: Ich kenne bisher nur gotische Kirchen. Haben die denn gar nichts anderes gebaut? Michael: Hier steht, dass es auch gotische Rathäuser gibt, in Nürnberg und Köln zum Beispiel. Aber ich kenne auch nur Kirchen. Gudrun: Das ist doch klar! Sonja: Warum? Mir nicht! Gudrun: Mein Vater hat gesagt, die gotischen Kirchen hat man alle zum Lob Gottes gebaut, deshalb waren sie so hoch. Michael: Sie wollten bis zum Himmel reichen? Gudrun: Genau! Michael: Ja, hier steht auch: Nach dem Mittelalter bestimmte die Kirche das ganze Leben des Menschen, die Kunst und auch die Wissenschaft nicht mehr. Jörg: Klar, im 15. Jahrhundert konnte man in Mainz ja schon Bücher drucken, und dann lernten mehr Menschen lesen. Gudrun: Darüber können wir später reden. Jetzt erst mal Gotik: Lass uns mal ein par Infos über die Backsteingotik ^ suchen! 176 20. Bitte ein Interview! Warum heißt der Stil ‘Gotik’? Was waren die Goten nach der Meinung der Römer? Kämpften die Römer mit den Goten? Wie hat man Kirchen und Häuser vor der Gotik gebaut? Wie hieß der Stil? Wann hat man den Kölner Dom fertig gebaut? Wo findet man andere bekannte gotische Kirchen? Warum waren die so hoch? Wie lange hat man den Kölner Dom gebaut? Warum hat man ihn halbfertig stehen lassen? Hat man nur Kirchen im gotischen Stil gebaut? Wann konnte man in Mainz Bücher drucken? 21. Lest noch mehr über die Gotik! Findet den richtisen Namen für Jeden Teil! A. Was ist für die Gotik typisch? B. Ist Gotik typisch deutsch? C. Wie hat man gotische Dome gebaut? D. Wie sieht die Gotik in Norddeutschland aus? * die Backsteingotik — кирпичная готика GOTIK IN DEUTSCHLAND 1. Man spricht viel von der deutschen Gotik, aber eigentlich kam die Gotik aus Frankreich. Da baute man nach dem Jahr 1000 ganz andere Kirchen. In den romanischen Kirchen vor der Gotik gab es nicht viel Licht; der dunkle Raum war ein Symbol für das Geheimnis Gottes. In den gotischen Kirchen aber ist Licht; dafür ist ein besonders gutes Beispiel das Straßburger Münster. Wichtig war den Menschen jetzt nicht mehr das Geheimnis um Gott. Wichtig war ihnen jetzt der helle, klare Glaube an ihn und das Lob seiner Größe. Also sind die gotischen Kirchen mit ihren spitzen Dächern sehr hoch. Man wollte in den Himmel hinein, man wollte Gott näher sein. In vielen Städten gibt es in Deutschland gotische Dome. Die drei bekanntesten stehen in Köln, Freiburg und Ulm. Und mit der Gotik beginnt die Tradition der Glasmalerei und damit der bunten Kirchenfenster. Diese Kunst Tst für deutsche Kirchen besonders typisch. 2. Aus dem Dialog wissen wir, dass man am Kölner Dom 300 Jahren gebaut hat. Ob man immer noch ein bisschen höher bauen und Gott noch ein bisschen näher sein wollte? Hat man dann nach den 300 Jahre den Mut verloren? Wie auch immer*: 300 Jahren hat der Dom halbfertig gestanden, genau wie das Ulmer Münster. Später kamen die Preußen^ in das Rheinland und also auch nach Köln. Ihren König ärgerte diese halbfertige Kirche, und er ließ sie in vierzig Jahren fertig bauen. Das Ulmer Münster allerdings hat man auch ohne die Preußen zur gleichen Zeit fertig gebaut. 3. Neben der Gotik des Kölner Doms, des Ulmer und des Freiburger Münsters und auch der französischen gotischen Kirchen gibt es die Norddeutsche Backsteingotik. Sie hat ein anderes Baumaterial als die Gotik im Süden, auch andere, klare und einfache Formen. Es gibt hier nicht so viele Figuren am Bau. Die bekanntesten Kirchen der norddeutschen Backsteingotik stehen in Lübeck, Danzig und Bremen. Einige von ihnen sind ähnlich wie die Kirchen in den Niederlanden. 177 ^ wie auch immer — как бы там ни было ^ die Preußen здесь: прусские войска 178 4. In keinem Land hat man so viele gotische Kirchen gebaut wie in Deutschland. Lange Zeit hielt man darum die Gotik für einen typisch deutschen Stil. Dass das nicht so ist, wissen wir jetzt. Andere Bauten der Gotik gab es, aber nicht so viele wie Kirchen. Und die meisten sind schon kaputt. / ПРОВЕРЬ СЕБЯ! 1. Послушайте на кассете и повторите новые слова. 2. Послушайте на кассете диалоги и тексты урока 10. 3. Повторите правила слабого склонения имен прилагательных и числительных. 4. Выучите таблицу сильного и смешанного склонения прилагательных. 5. Представьте себе, что вы собираетесь в поездку по Северному Рейну-Вестфалии. Напишите, какие места и достопримечательности вы хотите там увидеть. Wir reisen nach Süddeutschlandl i :.'-S Lektion 11 Wo drückt der Schuh? O” D -C -00 Wie heißt der Anfans? die ...regierung die ...hauptstadt die^- ...berge die ...gegend das ...fenster der ...ausflug das ...Zentrum das ...gebäude das ...material der ...hafen die ...bürg das .. .brötchen 2. Bitte rechts und links verbinden! Industrie... Natur... Stern... Glas... Eisen... Binnen... Fried... ...malerei ...hafen ...warte ...bahn ...park ...gebiet ...hof 3* Öffnet alle Klammern! eine (barbarisch) Tradition, eine (süß) Waffel, ein (schick) Hemd, (fest) Glaube, (fertig) Essen, ein (halbfertig) Bau, das (fern) Gebiet, der (grün) Park, (heiß) Kakao, das (teuer) Material, (dunkel) Möbel, eine (bekannt) Region, der (altmodisch) Stil, (deutsch) Touristen, (groß) Lob, (verächtlich) Worte, (spitz) Messer, das (bunt) Schwein, das (alt) Geheimnis, die (gut) Quelle, die (neu) Wissenschaft, das (gotisch) Münster, der (tief) Sumpf 4. Ein Rätsel! Was bedeuten diese Wörter? der Automat die Ziffer die Strafe das Taxi 5. Findet die Bedeutuns dieser neuen Wörter! der Fahrer der Kellner irgendwelche gehen gestern verbinden geben die Fahrerin die Kellnerin irgendwohin hingehen vorgestern die Verbindung zurückgeben i Я 181 ФОНЕТИКА 6. Hört euch neue Vokabeln an! Sprecht sie nach! Q der Schalter, der Schein, die Schlange, streng, die Auswahl, der Ausgang, absetzen, annehmen, anhalten, der Anhalter, der Koffer, der Preis, das Pech, reinschieben, die Beamtin, besprechen, bestellen, möglichst, die Mitfahrzentrale, umsteigen, der Knopf, günstig, leihen, der Laden, gelten, pleite, lächeln, zu, und zwar. Versucht lange Wörter zu verstehen! die Zitgverbindung, der Autofahrer, der Fahrpreis, der Wochentag, der Fernzug, das Wochenendticket, die Einkaufstasc/re, der Buchladen, die SchülerkortQ, der Berufsverkehr, der Fahrkartenautomat m 182^1 У j И b. Hört euch das Gespräch auf der Straße! Was ist Anhalter? DER BUS IST WEG Kiki: Mist, da fährt der Bus, und der nächste fährt erst in einer Stunde. Olga: Und was machen wir jetzt? Nehmen wir ein Auto? Kiki: Wie soll das gehen? Hier ist kein Telefon, um ein Taxi zu rufen, und außerdem habe ich dafür nicht genug Kohle. Aber vielleicht haben wir ja Glück als Anhalter. Olga: Das sage ich doch: Lass uns ein Auto anhalten! Was kostet das bei euch? Kiki: Anhalter ist Anhalter, das kostet nichts. Guck mal, da hält schon einer... Guten Tag. Uns ist der Bus vor der Nase weggefahren\ und wir möchten ins Zentrum. Können sie uns mitnehmen? Fahrerin: Ins Zentrum fahre ich nicht, aber ich kann euch am Stadtrand an einer Straßenbahnhaltestelle absetzen. Kiki: Ja, danke. Dann sind wir noch rechtzeitig im Kino. 9. Was passiert, wenn...? Antwortet nach dem Muster und übersetzt ins Russische! du steigst ohne Fahrkarte ein — du musst Strafe zahlen — Steigst du ohne Fahrkarte ein, musst du Strafe zahlen. ' Если ты сядешь без билета, тебе придется заплатить штраф. der Bus kommt nicht — der nächste fährt erst in einer Stunde der Bus ist weg — wir nehmen ein Auto vor der Nase weggefahren — ушел из-под носа du hast genug Kohle — ich rufe ein Taxi wir haben Glück als Anhalter — wir kommen nicht zu spät man hält ein Auto an — das kostet nichts ich nehme euch mit — ich setze euch am Stadtrand ab Sie nehmen uns mit — wir sind noch rechtzeitig im Kino die Straßenbahn kommt in 25 Minuten — wir kommen zu spät sip müssen sich beeilen — sie nehmen Straßenbahn oder Bus Olga hat nur zwei Euro — Kiki kann ihr eine Fahrkarte kaufen der Automat nimmt nur Münzen — ich gehe schnell wechseln wir wollen eine Fahrkarte kaufen — wir müssen keine Strafe zahlen 183 10 Lest das Gespräch weiter vor! Kiki: Mensch, guck mal: Die Straßenbahn kommt auch erst in 25 Minuten. Da kommen wir doch ein bisschen zu spät. Olga: Warum fahren wir nicht wieder — wie heißt das: per Anhalter? Kiki: In der Stadt geht das nicht, da hält keiner. Olga: Nicht? Warum nicht? Kiki: Weiß ich auch nicht; tut eben keiner. Olga: Vielleicht nehmen wir ein Marschroutentaxi^? Kiki: Die gibt es bei uns nicht. Straßenbahn oder Bus — eine andere Möglichkeit haben wir nicht. Sag mal, hast du zwei Euro klein^? Olga: Ich habe nur fünf. Warum? Kiki: Ich muss dir eine Fahrkarte kaufen und habe auch nur fünf Euro. Aber dieser Automat nimmt nur Münzen. Olga: Ich kaufe ihn in der Bahn. -■o I ‘ das Marschroutentaxi — маршрутка, маршрутное такси ^ zwei Euro klein — два евро мелочью 184 Kiki: Und dann zahlen wir Strafe! Nee, das kommt nicht in die Tüteh Ich geh da am Kiosk schnell wechseln. Olga: Das verstehe ich nicht: Wir wollen doch eine Fahrkarte kaufen, warum sollen wir dann Strafe zahlen? Kiki: Verstehen tue^ ich das auch nicht, aber es ist wirklich so: Steigst du ohne Fahrkarte ein, musst du Strafe zahlen. 1 'i Lest die Sätze richtis vor! Der nächst... Bus fährt erst in einer Stunde. Wir wollen eine einfach... Fahrt ins Zentrum. Jetzt drücken wir den schwarz... Knopf: Einfach... Fahrt ins Zentrum. Auswahl der richtig... Taste. Ich fahre mit meiner neu... Schülerkarte. Gibt es die für das ganz... Schuljahr? Aber sie ist billiger als eine normal... Fahrkarte. Eine ander... Möglichkeit haben wir nicht. Sag mal, hast du zwei Euro klein...? Ich geh da am Kiosk schnell... wechseln. 10 а Kiki Olga Kiki oder Olsa? Findet die richtisen Antworten! kommt doch ein bisschen zu spät kann per Anhalter nicht fahren kennt kein Marschroutentaxi braucht zwei Euro klein hat nur fünf Euro muss eine Fahrkarte kaufen will die Karte in der Bahn kaufen muss dann Strafe zahlen geht am Kiosk wechseln ’ kommt nicht in die Tüte — (разг.) не пойдет, нельзя ® verstehen tue ich... = разговорная форма для ich verstehe • '*3- Wie heißt es anders im Dialos? Fahren wir mit dem Auto? Ich habe nicht genug Geld. Wollen wir ein Auto anhalten! Unser Bus ist weg. Hast du zwei Euro in Münzen? Das kommt nicht in Frage! • • ■? • Sinsen wir zusammen ein Frühlinsslied! |*.r?l FRÜHLINGSLIED Es sitzt der Vogel auf dem Leim, Er flattert sehr und kann nicht heim. Ein schwarzer Kater schleicht herzu, Die Krallen scharf, die Augen glüh. Am Baum hinauf und immer höher Kommt er dem armen Vogel näher. Der Vogel denkt: weil das so ist. Und weil mich doch der Kater frisst. So will ich keine Zeit verlieren. Will noch ein wenig quinquilieren Und lustig pfeifen wie zuvor. Der Vogel, scheint mir, hat Humor. 15, Wie kauft man eine Fahrkarte am Automaten? Hört euch das an! AM FAHRKARTENAUTOMATEN Olga: Du liebe Zeit, wie geht denn das? Kiki: Guck, wir wollen eine einfache Fahrt ins Zentrum. Olga: Was heißt das: einfache Fahrt? Kiki: Na, nur hin, nicht hin und zurück. Jetzt drücken wir den Knopf: Einfache Fahrt ins Zentrum. So, da steht auf dem Display*: Auswahl der richtigen Taste. Für uns ist das Nummer 20. Ich drücke sie, und im Display erscheint der Preis: 3,20 Euro. Olga: Warum Nummer 20? Da auf der Nummer 19 sind zwei Menschen — sollen wir nicht die drücken? Wir sind doch zu zweit. Kiki: Ich fahre mit meiner Schülerkarte. Olga: Gibt es die für das ganze Schuljahr? 185 auf dem Display [disp'le:] — на дисплее, на экране Kiki: In manchen Städten ja, ich muss sie jeden Monat neu kaufen. Aber sie ist billiger als eine normale Fahrkarte. Olga: Können wir die Taste doch mal drücken und den Preis für zwei sehen? Kiki: Gut, machen wir. Guck: der Preis ist 2,20 Euro für beide. Olga: Dann nehme ich die; die ist ja billiger als meine Fahrkarte. Kiki: Damit darfst du aber jetzt nicht fahren. Sieh mal: Die gilt nur zwischen 9 und 16 Uhr. Olga: Warum das? Kiki: Im Berufsverkehr sind die Bahnen sowieso voll. Man will deshalb, dass Leute in ihrer Freizeit nicht so oft vor neun oder nach sechzehn Uhr fahren. Olga: Also gut, drücken wir die Taste 20. Hast du jetzt 3,20 Euro klein? Kiki: Ich habe vier Euro, die wechselt der Automat. Nur die Scheine nimmt er oft nicht an. 16* Du sollst dir nun eine Fahrkarte kaufen! Beschreib das! Ich brauche eine einfache Fahrt. Ich drücke .... Da steht .... Für mich ist das .... Ich drücke sie, und .... Auf der Nummer 19 sind .... Aber ich brauche das nicht. Kiki fährt mit ihrer .... Die gibt es .... Kiki muss sie .... Sie ist billiger .... Ich drücke die Taste, um .... Der Preis ist .... Damit darf ich aber ... . Die gilt ... . Ich habe 3,20 Euro ..., die wechselt ... . Nur die Scheine .... Antwortet auf diese Fragen zum Dialog! Was ist einfache Fahrt? Was steht auf dem Display? Warum braucht Kiki keine Fahrkarte? Gilt die Schülerkarte für das ganze Schuljahr? Ist sie billiger als eine normale Fahrkarte? Wann gilt die Fahrkarte für zwei Leute? Warum? Was nimmt der Automat oft nicht an? Lies den Anfans der Geschichte! Was ist passiert? AM BAHNHOF {nach einer Idee von Ilse Behl) Zwei am Bahnhof, Mutter und ich. Wir zwei in der Schlange. Es ist eng. Mutter sieht schlecht aus. Draußen ist es so kalt wie noch nie; hier ist es heiß. Viel zu warm mit dem Mantel. Tausend Leute fahren kurz nach Weihnachten weg. Menschenschlangen wollen Fahrkarten kaufen, Informationen haben oder Fahrkarten zurückgeben — wie wir. Unsere Schlange bewegt sich nicht. Mutter tritt von einem Bein auf das andere. “Hier”, sagt sie schließlich, “halt mal, ich lauf eben in den Buchladen!”. Sie gibt mir die Einkaufstasche in die Hand. Ja, die Einkaufstasche, keinen Koffer. Und mein Vater fehlt genauso wie der Koffer! Seit vorgestern ist er überhaupt nicht nach Hause gekommen. “Er muss noch viel arbeiten, bevor das neue Jahr anfängt”, sagte Mutter zuerst. Und nun? Aus unserer Reise wird nichts. Weihnachten war bei uns dicke Luft* wie jedes Jahr, aber dieses Mal war die Luft oberdick^. Am Ende haben sie gar nicht mehr geredet. Und das soll Weihnachten sein! “So geht es nicht, vielleicht können wir nach Ostern fahren, irgendwohin”. Mutter weinte, ich sah das. Warum sah er das nicht? “Wir hatten es geplant, aber nun... Dein Vater hat sehr viel zu tun, weißt du?” Das sagte sie abends zu mir. Er aber war weg. Die Tür zwischen ihnen war zu, das fühlte ich. Was bin ich doch für ein Würstchen! Ich bleibe hier, und andere fahren. Die Eltern machen einen Plan, man freut sich. Dann streiten sie sich, und was bleibt? Nichts. Ihren Jungen fragen sie nicht! Warte, Mutter! Sie kommt, nimmt die Tasche. Die Schlange bewegt sich, wir geben die Karten zurück und bekommen das volle Geld zurück. Nun sollen wir einkaufen, so richtig groß. “Was wünschst du dir?” Sie zieht mich zum Ausgang. Was ich mir wünsche? Wegfahren will ich, mit meinen Eltern. “Nein”, sage ich, “nein, ich will nicht! Warum ist er weg? War- V 187 x: и (Л к. ■о u о •ö dicke Luft — напряженная атмосфера oberdick — супернапряженная с о '-м ы 188 um redet ihr nicht richtig mit mir? Bin ich denn der Blödmann?” Ich höre “Pscht!”, aber es interessiert mich nicht. Ich bin wütend. “Ich geh keinen Schritt weiter! Basta! Ich will den wahren Grund wissen, warum wir nicht fahren!” Meine Mutter sagt nichts. Sie ist ein ruhiges Haus, darum ist ja alles so schwierig. “Also los ins Bahnhofscafe!”, sagt sie. 9 • 5 ЛС О • Findet im Text alle Infos über... — den Bahnhof — die Mutter — den Vater — den Jungen — ihre Reisepläne 20. Hier ist das Ende der Geschichte. Lest und erzählt sie auf Russisch! Im Cafe sucht sie schnell einen Tisch mit zwei Plätzen; sie bestellt Kuchen, einen Kaffee, einen Kakao und setzt sich. Der Kakao soll für das Kind sein, das bin ich nicht mehr. “Ich nehme auch einen Kaffee, dafür keinen Kuchen”, sage ich. Schließlich sagt sie: “So, ja, also, es sieht schlecht aus, du hast es gemerkt. Wo dein Vater im Augenblick ist, weiß ich nicht genau. Ich hoffe, dass er zurückkommt”. Wollen sie sich trennen, vielleicht für immer? О Gott, nicht das! “Weiter!”, sage ich streng. “Ja, das geht schon länger so. Da hast du nun dein Geheimnis!”, sagt sie. In ihrer Stimme hört man das Weinen. Ich fühle mich so schlecht wie noch nie. “Wir haben gedacht, dass wir mit dir mal ein paar Tage Urlaub machen. Dann gibt es vielleicht einen guten neuen Anfang für uns. Das wird nun nichts. Ich muss den Dingen ins Auge sehen. Und so habe ich schon zwei Nächte nicht geschlafen. Also, damals war das so. Ich war in Moskau. Gleich am ersten Tag habe ich deinen Vater kennen gelernt. Er saß an einer Brücke und zeichnete. Ich fragte ihn etwas auf Englisch. Er lachte. Er hatte sofort gemerkt, dass ich Deutsche war. Für uns beide waren die Tage wie ein Traum. Wir haben sogar gebadet — nachts”. “Und neun Monate später kam ich?”, frage ich. “Ja”, sagt sie nur. Lange schwiegen wir. Alles ist plötzlich anders. Und ich habe Hunger. Meine Mutter hebt die Hand. Die Kellnerin kommt: “Noch zwei Kaffee und zwei Apfelkuchen, bitte!” “Was meinst du, schaffen wir es? Können wir den Dingen ins Auge sehen, du und ich?” “Ja, ja”, sage ich, “das geht schon klar!” Nun lächelt sie sogar ein wenig. • - - • Und nun spielt wie im Theater! EIN WOCHENENDTICKET Kiki: Ich habe Stefan angerufen, er freut sich auf unseren Besuch. Olga: Ich weiß nicht, ob wir wirklich fahren sollen, Kiki. Ich habe gefragt, und die Fahrt kostet fast 100 Euro hin und zurück. So viel Geld habe ich nicht. Kiki: Denkst du ich? Wir nehmen uns ein Wochenend ticket, das kostet nur 37 Euro für beide. Olga: Bist du ganz sicher? Für beide? Kiki: Ja, wir dürfen damit nur keine Fernzüge nehmen, darum müssen wir öfter umsteigen. Komm, wir fragen mal nach den Zugverbindungen. Kiki: Guten Tag, wie ist die günstigste Verbindung von Köln nach Hamburg und zurück? Beamtin: An welchem Wochentag? Kiki: Am Wochenende, und zwar mit dem Wochenendticket. 189 Beamtin: Du meinst das Ticket ‘Schönes Wochenende’? Kiki: Ja, und wir möchten so fahren, dass wir in Hamburg möglichst viel Zeit haben. Beamtin: Ihr könnt am Samstag morgen um 6 Uhr 11 in Köln abfahren, müsst dann dreimal umsteigen und seid um 13 Uhr 30 in Hamburg. Zurück fahrt ihr dann in Hamburg um 16 Uhr 11 ab und seid um 23 Uhr 54 in Köln. Auf dem Ticket könnt ihr noch zwei Leute mitnehmen. Kiki: Dann möchte ich jetzt ein Ticket kaufen. Beamtin: Zwei Dinge muss ich euch noch sagen: Diese Fahrkarte könnt ihr nicht zurückgeben. Und: kauft sie lieber am Automaten, da ist sie zwei Euro billiger als hier bei mir. Kiki: Oh, vielen Dank. Können Sie mir die Zugverbindungen bitte drucken? Beamtin: Aber natürlich, bitte sehr. Und gute Reise. 190 22. ob, bevor oder das^. Wählt das richtige Wort! ... er Stefan anrief, freute er sich auf unseren Besuch. Olga weiß nicht, ... sie wirklich fahren soll. Ich habe gefragt, ... die Fahrt 100 Euro kostet. Kiki sagte, ... sie so viel Geld nicht hatte. Stefan fragte, ... sie sich ein Wochenendticket nehmen. Olga wollte wissen, ... Kiki ganz sicher war. ... wir Fernzüge nehmen dürfen? ... wir umsteigen, fragen wir nach den Zugverbindungen. Die Beamtin dachte, ... Kiki das Ticket ‘Schönes Wochenende’ meint. Wir müssen lange fahren, ... wir in Hamburg sind. Olga fragte, ... sie auf dem Ticket noch Leute mitnehmen darf. Kiki meinte, ... sie ein Ticket kaufen musste. Zwei Dinge muss ich euch sagen, ... ihr das macht. Kiki fragte, ... man ihr die Zugverbindungen drucken kann. 23 Was gehört zusammeri? Stefan 'sich freuen auf den Besuch fragen nichts abfahren viel Geld kosten keine Fernzüge nehmen nach Zugverbindungen umsteigen das Ticket ‘Schönes Wochenende’ anrufen in Köln meinen dreimal mitnehmen zwei Leute drucken Verbindungen wissen 24 Lest und bildet den Imperativ! Olga: Lässt du mich bitte die Karte kaufen? Kiki: Klar, dann (machen) mal! Olga: Also, da sind die Knöpfe. Ach ja, und da steht ja auch Wochenendticket. Das ist das doch, oder? Kiki: (Drücken) mal auf den Knopf. Ja, siehst du, da erscheint der Preis auf dem Display: 37 Euro. Olga: So, und jetzt weiß ich nicht weiter. (Sehen) mal: Da steht ‘Taste mit der richtigen Ziffer drücken’. Welche Ziffer denn? Kiki: Weiß ich auch nicht. (Drücken) mal die 23. Olga: Und jetzt? Der Preis ist doch ein ganz anderer! Kiki: (Kommen), wir machen das noch einmal von vorn. (Drücken) die Taste Wochenendticket. Olga: So, da sind wieder die 37 Euro. Und jetzt? Da steht wieder ‘Taste mit der richtigen Ziffer drücken’. Kiki: Ist der Apparat blöd oder wir? (Kommen), (reinschieben) einfach das Geld. Olga: (Gucken) mal, der will mein Geld nicht. — : _ ?-V-' § 191 O- " 1 t и 1 to u П i i ■O 0 1 1 и о ■D о Kiki: Da siehst du, du musst den Schein einmal drehenM Olga: Er nimmt ihn immer noch nicht^. (Komm), wir gehen an den Schalter. Kiki: Spinnst du: der Bahn zwei Euro schenken? (Lassen) uns mal einen anderen Schein nehmen. So, den nimmt er. Siehst du: Wir haben nur noch 17 Euro zu zahlen. Jetzt noch zwei Zehner^ — und da sind auch schon drei Euro und die Fahrkarte. Super! 25. Wie heißt das auf Deutsch im Dialog? Так, BOT кнопки. Вот на дисплее появляется цена. Тут написано «Нажать на клавишу с подходяш;ей цифрой». Нажми-ка на клавишу 23. Давай просто вставим деньги внутрь. Он мои деньги не принимает. Пошли к окошку. Ага, эту он принял. Теперь еще две десятки. 192 ................26 Kennt ihr ähnliche russische Sprichwörter? Aus dem Auge, aus dem Sinn. Ende gut — alles gut. Anderer Fehler sind gute Lehrer. 27. Kostja hat ein Problem! Hört euch das Gespräch an! MITFAHRZENTRALE Kostja studiert in Deutschland Andreas: Hi, Kostja, was ist los? Du machst ja ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter'! Kostja: Tag, Andy. So geht es mir auch. Andy: Wo drückt der Schuh?'^ Kostja: Mein Freund Boris aus Rostow ist für zehn Tage in Hamburg, und ich möchte ihn gerne besuchen. drehen — перевернуть immer noch nicht — все еще не der Zehner — банкнота в 10 евро, десятка wie drei Tage Regenwetter — мрачное, недовольное ' Wo drückt der Schuh? — Что случилось? Andy: Und wo ist das Problem? Kost ja: Ich war gerade am Bahnhof und habe nach dem Fahrpreis gefragt. Das ist so teuer, so viel Geld habe ich nicht. Andy: Pech, diesen Monat bin ich auch pleite und kann dir nichts leihen. Aber nimm doch ein Wochenendticket. Das ist nicht so teuer. Kostja: Genau das ist das Problem: Ich muss in der Woche fahren; am Samstag fliegt er schon wieder nach Moskau. Andy: Wie blöd! Aber halt: Ich hab da eine Idee. Wir fragen bei der Mitfahrzentrale! Kostja: Was ist das? Andy: Da rufen Autofahrer an und sagen, dass sie für längere Fahrten Leute mitnehmen wollen. Komm, lass uns einfach mal hingehen. 193 2w. Erzählt die Geschichte im Präteritum! Beginnt sie SO: Kostja war traurig. Er... ..................29 Da ist die falsche Ordnung im Dialog! Bitte korrigieren! Andy: Guten Tag, wir suchen einen Menschen. Er fährt von Bonn nach Hamburg. Mitarbeiter: Da habe ich etwas für morgen. Der Fahrer fährt spät am Abend und will nur einen Tag in Hamburg bleiben. Mitarbeiter: Am Wochenende? Und wie viele Personen? Kostja: Das passt mir gut. Mitarbeiter: Dann schreiben Sie mir hier bitte Ihren Namen, Telefonnummer und Adresse auf, und ich gebe Ihnen den Namen und die Telefonnummer des Fahrers. Sie können dann alles mit ihm selbst besprechen. Andy: Meistens nehmen die Fahrer die Hälfte des Preises; manche nehmen aber auch weniger. Komm, wir rufen sofort mal an! Andy: Eine Person. Und gerade nicht am Wochenende. Kostja: Ich danke Ihnen. Auf Wiedersehen! Was meinst du, Andy: Ist das teuer? ПРОВЕРЬ СЕБ 1. Послушайте на кассете и повторите новые слова. 2. Послушайте на кассете диалоги и тексты урока 11. 3. Повторите, как образуется' конструкция если — то. 4. Повторите правила склонения имен прилагательных и числительных. 5. Опишите по-русски: а) как пользоваться автоматом на немецком вокзале, б) как правильно купить билет в трамвае, в) что такое билет выходного дня, г) почему выгоднее путешествовать с агентством попутного транспорта. Lektion 12 Deutsche Osterbräuche 1. Was bedeuten neue Wörter? türkisch trocken der Wecker traurig der Türke trocknen wecken die Trauer 2. Deutsch und Russisch sind ähnlich! Versucht die Wörter zu verstehen! die Religion die Konfession das Radio der Katholik der Kleister der Spinat 195 и :(0 tn о 3. Verbindet die Wörter richtis! Das so!! lecker sein! Eier Oster Schokoladen Weihnachts Gurken Kartoffel salat kuchen ei speise ФОНЕТИКА 'С< 196 Hört euch neue Vokabeln an! Sprecht sie nach! Christus, der Christ, der Strauch, fruchtbar, die Karwoche, christlich, fröhlich, bestreichen, der Essig, der Honig, der Gesang, die Glocke, gewinnen, gekocht, der Karfreitag, das Kreuz, herum, die Feder, das Fleisch, fromm, die Fastenzeit, der Fuchs, der Tod, das Nest, der Inhalt, verknoten, das Lamm, der Moslem, der Pinsel, ankleben, anmalen, aufblasen, der Schwanz, ausschneiden, der Jude. Lange Wörter sind nicht schwer! Versucht die zu verstehen! der FoHmond der Gründonnerstag die Plastikschsde ГРАММАТИКА der Honigkuchen der Luftballon die Fastenzeit Притяжательные местоимения и отрицание kein в именительном падеже мужского рода, именительном и винительном падежах среднего рода используются в полной форме, если при них нет существительного: Ist das dein Buch? — Ja, das ist meines.— Это твоя книга?— Аз, это моя. Ist das dein Rock? — Ja, das ist meiner. — Это твоя юбка? — Аз, это моя. Hast du ein Radio? — Nein, ich habe keins. — / тебя есть радио? — Нет, у меня его нет. Запомните эти формы притяжательных местоимений: Nom., Akk. (cp. род) — mein(e)s, dein(e)s, sein(e)s, ihres, unseres, eures, ihres, kein(e)s. Nom. (муж. род) — meiner, deiner, seiner, ihrer, unserer, eurer, ihrer, keiner. 6, Macht einen Dialos nach dem Muster! Ist das nicht ihr Rock? — Doch, das ist ihrer. sein Schalter dein Schein ihr Preis mein Knopf euer Laden mein Radio dein Kleister unser Spinat ihr Osterei sein Honig mein Essig sein Pinsel das Sonnei 7. Erklärt diese Wörter nach dem Muster! das Sonnenfest — das Fest der Sonne der Frühlingsanfang der Frühlingsbrauch der Hühnerkopf das Zeitungspapier das Lammfleisch der Wintergeist die Schwanzfeder 8. Welche Symbole des Osterns kann man hier finden? Oster... + ... C4 9. Hört euch an und lest das Gespräch vor! 198 OSTERN IN RUSSLAND UND DEUTSCHLAND Irina: Der Herr ist auferstandenM Gabi: Frohe Ostern, Irina! Hast du gut geschlafen? Irina: Du musst doch richtig antworten. Gabi: Wie — richtig? Irina: Die Antwort ist doch: Er ist wahrhaftig auferstanden^l Und dabei muss man sich dreimal küssen. Gabi: Bei uns nicht. Man wünscht sich frohe Ostern. Irina: Niemand sagt: “Der Herr ist auferstanden!” Gabi: Fast niemand, nur sehr, sehr wenige ganz fromme Leute. Aber ich kenne keinen. Komm jetzt, lass uns frühstücken. Irina: Komm mit deinem Ei! Gabi: Wie, was soll ich tun? Irina: Du musst mit deinem Ei gegen meins schlagen. Komm! Gabi: Also gut. Irina: Da, dein Ei ist kaputt; ich habe gewonnen! Gabi: Du NickeP! Ich wollte dein Ei gerade nicht kaputt machen. Irina: Ja, dann hast du das eben falsch gemacht. Machen wir es noch einmal? Gabi: Gut... Mist, dein Ei ist wieder nicht kaputt! Wie machst du das? Irina: Das zeige ich dir später. 10. Bitte ein Interviev^i Was sagt man in Russland am Ostersonntag? Und in Deutschland? Was ist das für ein Brauch mit dem Ei? Wo schlägt man Eier? Tust du das auch? Der Herr ist auferstanden! — Христос воскрес! wahrhaftig auferstanden — воистину воскрес Du Nickel! — Вот хитрюга! 11, Lest das Gespräch weiter vor! 1^ Irina: Das Brot mit den bunten Eiern ist schön! Ist das ein Osterbrot? Gabi: Ein Osterzopf. Macht ihr das auch? Irina: Wir backen einen “Kulitsch”. Gabi: Was ist das? Irina: Das sind runde hohe Osterkuchen. Was habt ihr eigentlich für typische Osterspeisen? Gabi: Viele verschiedene Kuchen, und natürlich viele gekochte Eier. Lecker sind sie mit Salz, Pfeffer und etwas Essig. Mama macht auch manchmal einen Eiersalat. Manche Leute essen Lammfleisch, und in manchen Gegenden backt man den Kuchen als Lamm. Ach ja, in Bayern gibt es nicht den Osterhasen, sondern das Osterlamm. Irina: Haha, das mit dem Osterhasen finde ich sowieso komisch! Gabi: Stimmt, aber für die Kinder ist das doch schön. Irina: Glauben die denn wirklich, dass ein Hase Eier legt? Gabi: Nur die ganz kleinen. Aber Nester suchen macht doch Spaß, auch ohne den Osterhasen. Irina: Und in den Nestern sind Ostereier? Gabi: Ja, bunte gekochte Eier, Schokoladeneier und Osterhasen. Und manchmal auch ein kleines Buch. Irina: Sag mal, geht ihr Ostern nicht in die Kirche? Das muss man doch. Gabi: Nein, wir gehen fast gar nicht in die Kirche. Nur Weihnachten, das ist klar. Irina: Warum ist das klar? Gabi: Na, Weihnachten ist doch das größte Fest. Irina: Weihnachten? Ostern ist doch das größte Fest in der Kirche. cs 199 ^■1 / « i о 12 Findet alle Infos über diese deutschen Osterbräuche! Osterspeisen \ I г Ostereier ■ / I N Osterhase щшшшязт в немецких предложениях, так же как и в русских, могут употребляться сложные (парные) союзы: weder... noch... — ни... ни... nicht..., sondern... — не..., а... nicht nur... sondern auch — не только..., но и... Такие сложные союзы не влияют на порядок слов: Gabi feiert serne nicht nur Weihnachten, sondern auch Ostern. — Габи любит празАновать не только Рожлество, но н Пасху. Irina hat nicht geschlafen, sondern ein Buch gelesen. — Ирина не спала, а читала книгу. Er hat weder ein Buch, noch ein Heft. — У него нет ни книги, нн тетради. 200 О- Was fehlt in diesen Sätzen? Setzt richtige Konjunktionen (союзы) ein! antworten, ... sich nur sehr wenige Dabei muss man . dreimal küssen. Das sagen ... alle, ganz fromme Leute. Dein Ei ist ... ganz ... kaputt. Ich habe ... verloren ... gewonnen! Dann hast du das eben ... richtig ... falsch gemacht. Das ist ... ein Osterhase ... ein Oster lamm. Wir backen ... einen Osterzopf “Kulitsch”. In diesen Kuchen gebe ich ... Salz, .. Zucker. In Bayern gibt es ... den Osterhasen, das Osterlamm. In den Nestern sind ... Osterbrot ... Osterwasser. Sie gehen ... in die Kirche ... in die Disko. ... Weihnachten, ... Ostern ist ein großes Fest. einen • ••«••о**« Und nun eine praktische Aufgabe! Lest den Text und bastelt Ottilie! WIR BASTELN OTTILIE, DAS OSTERHUHN Wir brauchen: Zeitungspapier, eine Tüte Kleister, eineh Luftballon, eine kleine Plastikschale, weiße Farbe, einen Pinsel, Buntpapier, weißes festes Papier, eine Schere, Klebstoff, ein paar Federn, Eier (hart gekocht oder aus Schokolade). 1. den Kleister in der Plastikschale fertig machen. 2. den Luftballon aufblasen und verknoten. 3. Zeitungspapier in Streifen reißen, dick mit Kleister bestreichen und Streifen für Streifen um den Luftballon wickelnL 4. alles über Nacht trocknen lassen. 5. aus weißem, festem Papier den Hals und den Kopf ausschnei-den. 6. Ist der Luftballon mit dem Zeitungspapier ganz trocken, sind zwei Dinge zu tun: — den Hals ankleben, — in den Rücken ein Loch für die Eier schneiden. Vorsicht, dass dabei der Luftballon nicht kaputt geht! 7. aus Buntpapier SchnabeP und Kamm^ ausschneiden und an den Hühnerkopf kleben. 8. das Huhn weiß anmalen, Federn und bunte Schwanzfedern ankleben. 9. in das Loch auf dem Rücken Eier legen. 15. Beschreibt eure Arbeit im Brief im Präteritum! Liebe Gabi, gestern haben wir in der Schule Ottilie, das Osterhuhn gebastelt. Wir machten den Kleister in der Plastikschale fertig. Dann... ’ um... wickeln— вокруг... намотать ^ der Schnabel — клюв ® der Kamm — гребешок e< 201 f 202 ---------- ; ; £:■ 16, Singen wir einen Kanon! ES TÖNEN DIE LIEDER Es tönen die Lieder, der Frühling kehrt wieder, es spielet der Hirte auf seiner Schalmei. Lalalalalalalalala, lalalalalalalala. ...............17. Hört euch das Gespräch der Schüler an! OSTERN Hausaufgabe Karl: Welches Thema nehmen wir; Ostern oder meine Woche? Gabi: Deine Woche? Karl: Haha, war ein Scherz! Ich weiß, dass sie nicht Karls Woche heißt. Oleg: Ich verstehe überhaupt nichts! Könnt ihr mir das bitte erklären? Karl: Wir haben Spaß gemacht wegen der Karwoche, das ist die Woche vor Ostern. Oleg: Warum Karwoche? Hanna: ‘Kara’ kommt aus dem Altdeutschen und heißt Sorge, Trauer. Oleg: Ich dachte, sie heißt ‘Stille Woche’? Gabi: Auch. Aber so richtig still ist nur der Karfreitag: Da gibt es keine Discos, und im Radio spielen sie nur ernste Musik. Oleg: Wir haben in dieser Woche in der Kirche besondere Gesänge. Heiko: Wir auch. Man denkt ja in dieser Woche besonders an den Tod Christi^, und darum singt man in der Kirche auch keine fröhlichen Lieder. Sandra: Und in den katholischen Kirchen hört man Karfreitag keine Glocken mehr; man hört sie erst wieder am Ostersonntag. ‘ Christi — Христа Oleg: Nur in den katholischen? Warum? Sandra: Man sagt, dass man alle Glocken zum Papst* geschickt hat. Aber die evangelische Kirche hat doch keinen Papst. Oleg: Bei uns soll man am Tag davor bis Sonnenuntergang^ baden — bei euch auch? Karl: Du meinst am Gründonnerstag? Nein, aber die Katholiken sollen an diesem Abend zur Beichte gehen®. Gabi: Gottesdienste sind Gründonnerstag auch in der evangelischen Kirche. Oleg: Gründonnerstag? Esst ihr da nur grüne Speisen? Heiko: Quatsch! Gründonnerstag kommt wie Karfreitag aus dem Altdeutschen: ‘greinen’, heißt ‘weinen’. Oleg: Auf Russisch heißt er der “Saubere Donnerstag”. Sandra: Die Frage von Oleg ist kein Quatsch. In vielen katholischen Familien isst man am Gründonnerstag wirklich nur grüne Fastenspeisen^. Oleg: Grüne Suppe? Sandra: Kenne ich nicht, aber Spinat oder auch einen Kuchen mit grünem Gemüse. Heiko: Und in manchen Gegenden verteilen die Menschen am Gründonnerstag Brot an die Armen und Honigkuchen an Kinder. Hanna: Honigkuchen? Das sind doch Weihnachtskuchen. Sandra: Klar doch, Weihnachten ist das Ende der kleinen Fastenzeit und Ostern das Ende der großen. 18. Antwortet nach dem Muster! Ostern ist nicht im Frühling. — Doch! Ich weiß genau, dass Ostern im Frühling ist. Die Woche vor Ostern ist nicht die Karwoche. ‘Kara’ heißt nicht Trauer. Die Karwoche heißt nicht ‘stille Woche’. So richtig still ist der Karfreitag nicht. Am Karfreitag spielt man 203 ‘ der Papst — Папа Римский ^ bis Sonnenuntergang — до захода солнца ® zur Beichte gehen — идти на исповедь '' die Fastenspeise — постная пища <м Оо V 204 • • • - “ keine traurige Musik. Es gibt in Russland in dieser Woche in der Kirche keine Gesänge. Man denkt in dieser Woche nicht an den Tod Christi. Man hört keine Glocken am Ostersonntag. Die katholische Kirche hat keinen Papst. In Russland soll man am Tag davor nicht bis Sonnenuntergang baden. Die Katholiken dürfen am Gründonnerstag nicht zur Beichte gehen. Gründonnerstag sind in der evangelischen Kirche keine Gottesdienste. Die Frage von Oleg ist kein Quatsch. In katholischen Familien isst man am Gründonnerstag keine grünen Fastenspeisen. Honigkuchen sind keine Weihnachtskuchen. Lest den Text und öffnet die Klammern! OSTERBRÄUCHE der Osterritt — пасхальная процессия на лошадях die Osterruten — пасхальные розги die Osterfladen — пасхальные лепешки Feste haben die Menschen schon immer gefeiert, und am Anfang waren alle ihre Feste Sonnenfeste. Natürlich: ohne Sonne gibt es kein Leben auf der Erde — das fühlten die Menschen schon immer. Und was besonders interessant ist: auch die (beide, größt, christlich) Feste liegen in der Zeit der Sonnenfeste: Weihnachten und Ostern. Ostern ist am (erst) Sonntag nach dem (erst) Vollmond nach Frühlingsanfang (dem 21. März). Guckt mal in den Kalender: Es ist einfacher als ihr denkt! In der Nacht vor Ostern sieht man an (viel) Orten Osterfeuer oder sogar Osterräder brennen. Früher wollte man durch sie die (böse) Wintergeister verjagen. Heute sitzt man zusammen, erzählt, singt und tanzt — und zum Schluss dürfen die Kinder im Feuer Kartoffeln braten. Auch vor (viele) Kirchen brennen in der Osternacht Osterfeuer. Für die Christen ist das Feuer ein Symbol für das Licht. Dieses Licht hat Christus in die Welt gebracht. Weihnachten — der Weihnachtsbaum, Ostern — die Osterfeuer und die Osterkerze... Die brennt zu Ostern in der Kirche das (erst) Mal und danach in jedem Gottesdienst. Am (nächst) Osterfest gibt es dann eine (neu). In einigen katholischen (Gegend) treffen sich die (Mann) am Ostersonntag zum Osterritt: Sie schmücken ihre (Pferd) und reiten zusammen langsam um die (Feld) herum. Früher sollte das den Winter mit seinen bösen (Geist) verjagen. Heute tragen die (Mann) das Kreuz aus der Kirche mit sich, um die (Feld) fruchtbar zu machen. Auch Osterruten sollen Glück und Gesundheit für das nächste Jahr bringen — an manchen (Ort) wecken (Kind) ihre Eltern damit. Das Osterwasser aber soll schön machen. Aber das wisst ihr ja schon. Mit Ostern ist (die) lange Fastenzeit zu Ende, man nennt sie auch (die) große Fastenzeit. Wie nach (die) kleinen Fastenzeit vor Weihnachten gibt es jetzt ganz besonders leckere Speisen: Osterfladen, Osterkuchen, Osterzopf und Osterlamm. Und dann ist da noch (der) Brauch mit (die) Ostereiern. In Deptschland versteckt man sie in (die) Wohnung oder in (der) Garten. (Der) Osterhase hat sie gebracht — so sagt man es (die) kleinen Kindern. Meistens sieht er aus wie ein richtiger Hase, nur um Würzburg und Nürnberg herum muss er unbedingt rot sein. In manchen Gegenden ist es aber auch (der) Fuchs oder (der) Hahn. Früher lagen in (die) Osternestern nur gekochte Eier in allen Farben; erst seit achtzig Jahren gibt es (die) Schokoladeneier. Vor allem müssen in einem Osternest Schokoladenhasen in jeder Größe sein — das sind dann (die) “richtigen” Osterhasen. Nur in Bayern finden (die) Kinder außer Osterhasen auch süße Osterlämmer. Bunte Eier hängen in vielen Gegenden Deutschlands an Sträuchern vor (das) Haus. In Deutschland feiert man Weihnachten größer als Ostern, aber eigentlich ist Ostern (das) größte und auch (das) älteste christliche Fest. (Die) vielen alten Frühlingsbräuche sind geblieben, nur hat (die) Kirche ihnen eine andere Bedeutung gegeben. Auch (das) Osterei ist schon seit (die) Zeit vor Christus dabei, und für (das) Ei als christliches Zeichen (das) Lebens gibt es ein schönes Märchen. ФОНЕТИКА Hört euch neue Vokabeln an! Sprecht sie nach! barock, der Barock, behalten, bilden, der Tipp, die Tatsache, die Metropole, die Landwirtschaft, der Lkw, oberhalb, der Schwan, schwärmen, der Urmensch, öde, das Vieh, pauken, entwickeln, der Krieg, das Musikinstrument. 6 Klebt Wörter nach dem Muster! Übersetzt ins Russische! der Garten + die Stadt = die Gartenstadt das Tier + der Park = der Berg + die Wiese = die Luft + das Schiff = das Theater + der Maler = der Berg + die Bahn = das Wasser + der Vogel = das Auto + das Werk = die Kultur + die Geschichte 211 Eü i(^i der Bau + der Meister = die Bilder + die Sammlung = der Barock + die Kirche = das Bier + die Hauptstadt = das Spielzeug + das Museum = das Auto + die Industrie = der Oktober + das Fest = die Dichter + die Schule = das Mineral + das Wasser + die Quelle = der Kaiser + die Burg = • •<>•••••••• 7. Versucht lange Wörter zu verstehen! das Volksfest, der Lieblingsvogel, das Urlaubsgebiet, der Weihnachtsmarkt, der Arbeitsplatz, der Volkswagen, das Volksu;a-genwerk, die Gruppenarbeit, der Maschinenbau, die Neuzeit. L 212 Würzburg Ое ;■ 1 ^ Augsburg ) О ^ А München ■ 8. Hört euch das Gespräch in der Klasse an! BAYERN Gruppenarbeit in der Klasse Jutta: Sehenswürdigkeiten in Bayern — die sind doch sowieso alle in München. Marco: Du hast keinen Schimmerh Was ist mit Würzburg und Balthasar Neumann? Bettina: Und mit Rothenburg ob der Tauber und Augsburg? Rainer: Und dem Bodensee und dem Chiemsee? Jutta: Ist ja gut. Der Bodensee liegt doch nicht in Bayern! Raine?" Aber Lindau als Gartenstadt ist schon wichtig. Lutz: Jetzt lasst uns doch einfach mal anfangen, zum Beispiel mit Würzburg. Marco: Passt auf: Ein paar Jahrhunderte lang hatte Würzburg in ganz Europa große Bedeutung, das sieht man heute noch an den Bauten. Da ist eine alte Universität und vor allem die Residenz^. Die ist einer der besten Bauten von Balthasar Neumann®. ’ hast keinen Schimmer — ни малейшего понятия ® die Residenz — дворец-резиденция ® Balthasar Neumann (1687—1753)— Иоганн Бальтазар Нойманн, выдающийся немецкий архитектор Jutta: Den Namen habe ich schon mal gehört, aber ich weiß nichts von ihm, Marco: Das war der bekannteste Baumeister des Barock. Und in Bayern hat er mehrere Kirchen gebaut, reich geschmückt und sehr schön. Cornelia: Warum gibt es eigentlich gerade in Bayern so viele Barockkirchen? Meike: Nach der Reformation blieb der größte Teil von Bayern katholisch. Lutz: Ach ja, und Barock ist eigentlich der Stil der Katholiken. Marco: Das hast du jetzt aber wirklich zu einfach gesagt. Lutz: Wieso? Zeig mir mal in Niedersachsen und Hamburg barocke Kirchen! Cornelia: Streitet euch nicht. Ganz so falsch liegt^ Lutz doch nicht. Jutta: Also Würzburg haben wir. Was ist mit Rothenburg ob der Tauber? Lutz: Was heißt eigentlich das ‘ob’? Bettina: Oberhalb. Es liegt nicht direkt an der Tauber, sondern etwas höher. Hier steht: Kein anderer deutscher Ort ist so wie Rothenburg das Symbol für eine romantische kleine Stadt in Deutschland. Die Stadt ist immer voll von Touristen, die Residenz in Würzburg 213 (ü CQ Was steht im Text darüber? Balthasar Neumann lebte von ... bis ... . Er ist ein bekannter ... . Er hat ... gebaut, Lindau ist eine wichtige ... . In Würzburg sind ganz besonders die alte ... und die ... sehenswert. Der Barock ist ... . Nach der Reformation blieb Bayern ... . Rothenburg heißt “ob der Tauber”, und ‘ob’ bedeutet ... . Rothenburg ist das Symbol für ... . Es sind da immer sehr viele ... , * falsch liegt — не прав 1w. Lest das Gespräch weiter vor! It?1 "" 'm'i : C« O' . ^ ■ 214\ Rainer: Besondere Sehenswürdigkeiten haben wir noch in München, Regensburg, Nürnberg und Augsburg. Jutta: Passau hast du vergessen. Lass uns aber Augsburg nehmen. Meike: Mensch, guck mal: Da wohnen schon seit etwa 10 000 Jahren Menschen. Bettina: Ja, und dann waren dort die Römer. Jutta: Das ist doch nix* Besonderes, die waren in vielen Städten in Deutschland. Aber hier: Seine große Zeit hatte Augsburg im 14. und 15. Jahrhundert durch die Fugger. Cornelia: Die Familie der reichen Kaufleute? Rainer: Ja, die waren so reich, die haben sogar dem Papst damals Geld geliehen. Jutta: Hört mal: Diese eine Firma hat den Handel in ganz Europa kontrolliert. Ich dachte, das gibt es erst heute. Lutz: Die haben aber auch was Gutes gemacht. Hört mal: In der “Fuggerei” wohnten seit 1516 arme und auch alte Bürger der Stadt Augsburg. Für wenig Miete wohnen dort solche Leute noch heute. Jutta: Cool, dass es das heute noch gibt. Jetzt ist die Zeit um, aber wir haben noch lange nicht alle Sehenswürdigkeiten in der Liste! Rainer: Stimmt, dafür haben wir die Info über die Fuggerei. Das weiß bestimmt keiner! Augsburg Fuggerei ' nix = nichts 11. Bitte ein Interview! Welche Städte sind in Bayern besonders sehenswert? Wie lange wohnen Menschen um Augsburg? Waren dort auch die Römer? Waren die Römer nur dort? Wann hatte Augsburg seine große Zeit? Durch welche Familie? Was war das für eine Familie? Was hat die Familie kontrolliert? Wie heißt die besondere Siedlung für arme Leute? Wohnt man noch heute dort? ГРАММАТИКА Немецкая конструкция «один из...», использованная в диалоге урока, состоит из неопределенного артикля и имени существительного с определенным артиклем в родительном падеже множественного числа. При этом неопределенный артикль принимает окончание того же рода, что и имя существительное: einer der Bauten — одно из зданий eines der Bücher — одна из книг eine der Frauen — одна из женщин В косвенных падежах артикль имеет обычные окончания, например: eines der Bauten, einem der Bauten, einen der Bauten. ’m' К 215 I*. 12. Ändert die Wörter nach dem Muster! der Name — die Namen, der Namen, einer der Namen die Sehenswürdigkeit die Gartenstadt die Universität der Baumeister die Barockkirche der Kaufmann der Bau der Ort das Symbol die Stadt der Tourist die Firma 216 fO CD Lest den Brief von Hans! Findet dort alle Infos über Nürnberg! BRIEF AUS NÜRNBERG Hallo Andy, sei nicht böse, dass ich erst jetzt schreibe. In der neuen Schule ist das nicht so einfach. In Englisch sind sie viel weiter als wir, da muss ich noch viele Vokabeln pauken. Hier lesen sie auch schon Krimis. Gut, dass ich sie auf Deutsch kenne, so ist es ein bisschen leichter. In Mathe haben sie ungefähr das gleiche gemacht, aber in Bio und Chemie sind sie auch viel weiter. Aber jetzt will ich auf deine Fragen nach der Stadt antworten. Sie ist 200 Jahre älter als München, und sie ist natürlich nicht so groß. Schlösser wie München hat sie nicht, aber eine Kaiserburg hoch oben über der Stadt. Und natürlich sind in Nürnberg nicht so viele Museen und Theater wie in München. Aber hier hat ja Albrecht Dürer* gelebt. Ich hatte gar nicht gewusst, wie wichtig er für Kunst in Europa zum Beginn der Neuzeit war. In dem Museum hier kannst du fast alle seine Bilder sehen und außerdem noch eine tolle Sammlung von Musikinstrumenten. Hast du schon mal was von Hans Sachs^ gehört? Ich auch nicht! Aber jetzt weiß ich, dass Hans Sachs einige große Gedichte geschrieben hat. Und dass er die Reformation so wichtig fand. Kirchen interessieren mich ja eigentlich nicht so besonders. Aber hier ist eine gotische Kirche wie die Frauenkirche in München, die will ich dir doch mal zeigen. Mir gefällt sie besser. Muss sie ja eigentlich auch, schließlich hat man sie 200 Jahre lang gebaut, und die Frauenkirche war schon nach zwanzig Jahren fertig. Nürnberg ' Albrecht Dürer (1471 —1528) — Альбрехт Дюрер, великий немецкий художник ^ Hans Sachs (1494—1567)— Ганс Сакс, немецкий поэт и писатель Einmal musst du mich unbedingt im Advent besuchen. Der Nürnberger Weihnachtsmarkt ist in ganz Deutschland bekannt; viele Busse voll mit Menschen kommen jeden Tag hierher. Die Lebkuchen* hier backt man schon seit dem Mittelalter nach immer denselben Rezepten, man kann sie das ganze Jahr durch kaufen. Auf jeden Fall müssen wir auch in das Spielzeugmuseum gehen. Ich hatte nicht gewusst, was für tolles Spielzeug die schon seit langer Zeit hier in Nürnberg gebaut haben! Ach ja, eines müssen wir auf jeden Fall machen. Erinnerst du dich, dass in München vor einem Jahr die Nürnberger Puppenkiste^ war und dass wir keine Karten mehr kriegen konnten? Ich war jetzt drin — die sind richtig geil! So, von der Stadt habe ich dir jetzt ein bisschen erzählt. Jetzt im Sommer ist es hier nicht so schön wie in München. Mir fehlt der Englische Garten. Mein Vater sagt immer, ihm fehlen die Biergärten^. Davon gibt es hier nicht so viele, und ein Hofbräuhaus gibt es auch nicht. Schlecht ist die Stadt nicht, aber ich habe noch keinen Freund! Also komm mich bald besuchen, dein Hans. \ 1 ^ — Nürnberg ^ ✓ I \ Was gibt es nur in Nürnberg? die Kaiserburg viele Museen und Theater das Museum von Albrecht Dürer die Frauenkirche der berühmte Weihnachtsmarkt die Lebkuchen das Spielzeugmuseum die Puppenkiste der Englische Garten die Biergärten das Hofbräuhaus der Lebkuchen — пряник die Puppenkiste — кукольный театр der Biergarten — пивной ресторан под открытым небом (куда разрешается приносить с собой закуски) 218 !оа i • ••«•в«.»*** Hört euch das Gespräch über die Sehenswürdigkeiten Münchens an! MÜNCHEN Wir bereiten eine Klassenfahrt vor Heiner: Sollen wir wirklich in alle Museen Münchens gehen? Das find ich aber öde. Christoph: Und mit den Kirchen ist es auch nicht besser. Wir können die ganzen Tage in München von einer in die andere laufen. Martina: Das ist doch Quatsch. Wir sollen doch den Plan machen, wir nehmen nur die wichtigsten. Und von den anderen erzählen wir der Klasse. Inge: Und außerdem gibt es in München auch anderes als Kirchen und Museen. Uwe: Schade, dass wir nicht zum Oktoberfest da sind! Stefan: Glaubst du wirklich? Bei so vielen Menschen kriegst du doch kein Bier. Uwe: Aber das größte Volksfest der Welt möchte ich schon mal sehen. Rosi: Kannst du ja mal ohne Klasse tun. Aber jetzt lass uns mal arbeiten. Also: Wann hat man München gegründet? Heiner: Im 12. Jahrhundert, habe ich gelesen. Und es hat 1,3^ Millionen Einwohner. Martina: In welche Museen wollen wir denn gehen? Ich denke, die alte und die neue Pinakothek^ müssen wir sehen, da haben wir die ganze Malerei bis zum 20. Jahrhundert. Uwe: Ich möchte das Völkerkundemuseum® sehen. Mich interessieren die Kulturen Asiens und Afrikas. Malerei gibt es auch in anderen Städten. Christoph: Das Deutsche Museum für Naturwissenschaften und Technik ist eines der größten der Welt. Das muss man doch sehen. Rosi: Also ich finde Technik nicht so prickelnd^. 1,3 — Eins Komma drei die Pinakothek — картинная галерея das Völkerkundemuseum — этнографический музей, музей народного быта prickelnd — интересный, будоражащий Inge: Das Problem haben wir immer. Wir können ja in Gruppen gehen: Eine geht in die Pinakothek, und die andere ins Völkerkundemuseum und ins Museum für Naturwissenschaft und Technik. 16. Was haben die Schüler über München erzählt? Findet alle InfosI \ t У — München " У ! \ 17. Hört euch das Gespräch weiter an! Inge: Wir müssen auf jeden Fall alle zusammen die Frauenkirche ansehen. Heiner: Warum das? Rosi: Na, sie ist ja das Wahrzeichen von München. Und außerdem haben wir bei der Gotik schon über sie gesprochen. Uwe: Und Schloss Neuschwanstein? Heiner: Klar, Mann. Aber da müssen wir vorher ein bisschen über die Geschichte erzählen. Inge: Na, dann schieß mal losM Heiner: Ludwig II. schwärmte für das Mittelalter und seine Sagen, und der Schwan war der Lieblingsvogel Ludwigs II. Nach dem Besuch von Versailles^ begann Ludwig II. mit Neuschwanstein die Burg seiner Träume zu bauen. Die Pläne machte kein Architekt, sondern ein Theatermaler. Darum ist Neuschwanstein keine wirkliche Burg. Uwe: Und die Ludwigstraße müssen wir sehen. Die ist ganz typisch für München. Christoph: Die hat schon Ludwig I. gebaut, der schwärmte für italienische Kunst. Inge: Und den Tierpark Hellabrunn müssen wir sehen, das ist Europas größter Zoo. Rosi: Und was ist mit dem Hof garten? ‘ schieß mal los — выкладывай, рассказывай * Versaille [ver'z^] — Версаль, дворец в Париже <*» “о 219 :1- С I (0 I 0Q Stefan: Der ist zwar schön, aber das können wir in der Freizeit machen. Ich gehe in der Zeit lieber in das Hofbräuhaus. Da will ich ein bayrisches Bier trinken. Inge: Glaubst du, dass Herr Lehmann das erlaubt? Stefan: Warum nicht? Schließlich bin ich 16, und Bier darf man dann schon kaufen. Und in der “deutschen Bierhauptstadt” muss man schließlich ein Münchner KindP trinken. Heiner: Cool, dann essen wir Weißwürste mit süßem Senf dazu. Schließlich nennt man München auch die Weißwurst-Metropole. • • ä 9 ; • - Findet diese Sehenswürdigkeiten im Gespräch! 220 <ü CO 5WU ♦ Ludwigstraße - - Neuschwanstein die Frauenkirche Hofgarten ' Münchner Kindl — сорт мюнхенского пива Lest das Gespräch in der Gruppe über Bayern vor! Kiki: Tatsachen über Bayern. Wer fängt an? Heiko: In Bayern leben heute mehr als 11 Millionen Menschen. Gabi: Bayern ist das größte Bundesland. Markus: Und kein Bundesland hat so viele Touristen, sowohl im Sommer als auch im Winter. Anke: Aber die vielen Bergbahnen und die Menschen mit den Schiern machen die Natur kaputt. In manchen Teilen der Alpen gibt es im Sommer gar keine grünen Wiesen mehr. Andreas: Weiter: Bayern hat wichtige Landwirtschaft, vor allem Vieh und Milch. Markus: Und Almen gibt es da. Hans: Was sind eigentlich Almen genau? Markus: Das sind Bergwiesen, dort ist das Vieh nur im Sommer. Auf manchen Almen machen sie heute noch Käse. In keinem anderen Bundesland gibt es so viel Land für die Landwirtschaft wie in Bayern. Ute: Aber hier steht: Die Industrie steht heute in Bayern an erster Stelle. Christian: Ja klar; in München bauen BMW und MAN Autos. Hans: Und in Ingolstadt ist Audi. Gabi: Bei Bayern dachte ich immer nur an Urlaub und Bier. Woher kommt die viele Industrie? Anke: Nach dem letzten Krieg kamen viele Firmen aus der DDR und der alten Hauptstadt nach Bayern. Hans: Ob die jetzt wieder nach Berlin gehen? Anke: Nach mehr als fünfzig Jahren? Glaub ich nicht. Markus: Ich schreib das jetzt mal auf: gesunde Industrie, an erster Stelle in der Landwirtschaft Käse, bekannt durch gutes Bier, viele Touristen. Kiki: Sehenswürdigkeiten brauchen wir ja nicht, das macht eine andere Gruppe. Andreas: Aber Urlaubsgebiete gehören zum Thema. Also: das “Bayerische Meer”, der Chiemsee. Er hat viele Fische und Wasservögel. Gabi: Ja, und die Fränkische Schweiz^ n c о Ы 221 die Fränkische Schweiz — Франконская Швейцария 'го 1о|№ 222^ Meike: Ach ich weiß nicht, Bayern hat doch die Alpen — ist das dann wirklich wichtig? Kiki: Uns fehlt jetzt noch Geschichte und Kultur. Viel Zeit haben wir nicht mehr. Ute: E. T. A. Hoffmann* kommt aus Bayern. Zu seinem “Nussknacker” hat Peter Tschaikowski ein berühmtes Ballett geschrieben. Und Ludwig Thoma^. Anke: Viele Barockkirchen und viele Klöster. Die Dome in Würzburg und Bamberg. Und warum heißt Bayern bis heute “Freistaat”? Markus: Steht hier: “Freistaat” bedeutete schon 1919 nichts anderes als die deutsche Übersetzung von “Republik”. Schon vor der Revolution in Deutschland war Bayern 1919 eine Republik geworden und hat diesen Namen immer behalten. ТИКА Немецкие глаголы, как и русские, требуют после себя определенного падежа, например lesen +- Akkusativ. Это называется глагольным управлением (die Rektion der Verben). Некоторые глаголы сочетаются с предлогами, например: bitten + um -f Akkusativ просить о чем-либо. Управление немецких и русских глаголов совпадает далеко не всегда. Сравните управление известных вам глаголов с русским переводом: ärgern, sich informieren, sich nachdenken über + Akk. über -b Akk. über + Akk. сердиться на кого-либо, что-либо получать информацию о чем-либо, ком-либо размышлять о чем-либо, ком-либо Е. Т. А. Hoffmann (1776—1822) — Эрнест Теодор Амадей Гофман, известный немецкий писатель Ludwig Thoma (1867—1921)— Людвиг Тома, немецкий писатель, автор описаний баварского быта aufpassen auf + Akk. наблюАзть за кем-либо, чем-либо vorbereiten, sich auf + Akk. готовиться к чему-либо bitten um + Akk. просить о чем-либо, ком-либо denken an + Akk. думать о чем-либо, ком-либо glauben an + Akk. верить во что-либо erinnern, sich an + Akk. вспоминать о чем-либо, ком-либо interessieren, sich für + Akk. интересоваться чем-либо sorgen für + Akk. заботиться о чем-либо, ком-либо schwärmen für + Akk. мечтать о чем-либо, ком-либо tauschen gegen + Akk. обменивать на кого-либо, что-либо entschuldigen, sich bei + Dat. извиняться перед кем-либо für + Akk. за что-либо aufhören mit + Dat. прекращать что-либо telefonieren mit + Dat. говорить по телефону с кем-либо treffen, sich mit + Dat. встречаться с кем-либо beschäftigen, sich mit + Dat. исследовать что-либо teilnehmen an + Dat. участвовать в чем-либо träumen von + Dat. мечтать о чем-либо, ком-либо trennen, sich von + Dat. расставаться с кем-либо, чем-либо verstecken, sich vor + Dat. ' прятаться от кого-либо, чего-либо 223 ^ ", i Ю f I CQ го о •> « 6 « Ф 1> » * » е 20. öffnet die Klammern! Kiki ärgert sich über (ihr Freund). Wir informieren uns über (Bayern). Denk über (das Problem) nach! Man soll auf (der Herr) aufpassen. Anna bereitet sich auf (die Reise nach München) vor. Ich bitte dich um (ein Tipp). Denken Sie doch bitte an (Ihr Vater). Glaubt ihr an (Gott)? Ich kann mich an (der Name) nicht erinnern. Heiko interessiert sich für (die Tatsachen über Bayern). Fugger sorgte für (alte und arme Leute). Ludwig II. schwärmte für (französische Kunst). Ich tauschte (mein Kuli) gegen (sein Bleistift). Er hat sich bei (sie) für (sein Fehler) entschuldigt. Hören Sie mit (der Quatsch) auf! Mama soll noch mit (der Arzt) telefonieren. Wir treffen uns mit (der Lehrer) am Bahnhof. Er beschäftigt sich mit (die italienische Malerei). Morgen nimmst du an (das Gespräch) teil. Andreas träumt von (der Urlaub in Italien). Markus hat sich von (seine Freundin) getrennt. Die Kinder versteckten sich vor (die böse Hexe) im Wald. 224 Bildet cy^55^Sätze! Man säst, dass... In Bayern leben heute mehr als 11 Millionen Menschen. Bayern ist das größte Bundesland. Kein Bundesland hat so viele Touristen. Die vielen Bergbahnen machen die Natur kaputt. In manchen Teilen der Alpen gibt es im Sommer gar keine grünen Wiesen mehr. Bayern hat wichtige Landwirtschaft. А1гпёп sind Bergwiesen. Dort ist das Vieh nur im Sommer. In keinem anderen Bundesland gibt es so viel Land für die Landwirtschaft. Die Industrie steht heute in Bayern an erster Stelle. In München bauen BMW und MAN Autos. Viele Firmen kamen aus der DDR nach Bayern. Urlaubsgebiete gehören zum Thema. Der Chiemsee hat viele Fische und Wasservögel. “Freistaat” war die deutsche Übersetzung von “Republik”. 22. Singen wir auf Bayerisch! f*r?l HEIDSCHI BUMBEIDSCHI Aba heidschi bumbeidschi, schlaf lange, es ist ja die Muatter ausgange, sie ist ja ausgange und kimmt nimmer hoam, und lasst das kloa Büabele ganz alloan. Aber heidschi bumbeidschi bum-bum, aber heidschi bumbeidschi bum-bum. Aber heidschi bumbeidschi, schlaf siasse, die Engelein lassn di griassn! Sie lassn di griassn und lassn di fragn, ob du in Himmel spaziern willst fahrn. Aber heidschi... I Aber heidschi bumbeidschi, in Himml, da fahrt di а schneeweißer Schimml, drauf sitzt а kloans Engel mit oaner Latern, drein leucht von Himml der allerschönst Stern. Aber heidschi... Der Heidschibumbeidschi is kumma und hat ma mein Büale mitgnumma, er hat ma’s mitgnumma und hats neamer bracht, drum wünsch i mein Büaberl а recht guate Nacht! Aber heidschi... c*> 225 ПРОВЕРЬ СЕБЯ! 1. Послушайте на кассете и повторите новые слова. 2. Послушайте на кассете диалоги урока 13. 3. Повторите правила склонения имен прилагательных и числительных. 4. Выучите управление глаголов. 5. Опишите достопримечательности Баварии. Используйте для этого тексты и диалоги урока 13. Lektion 14 Die Schwaben sind anders 226 1. Wie heißt der Anfang? der ...vogel, das ...museum, das ...schiff, der ...park, die ...bahn, die ...stadt, die ...wiese, das ...werk, die ...industrie, die ...schule, die ...kirche, der ...maler, die ...geschickte, der ...meister, das ...fest, die ...Sammlung 2. Und wie heißt das Ende? die Gruppen... der Maschinen... die Neu... das Volks... der Arbeite... der Weihnächte, der Volks... der Lieblings... das Urlaubs... der Oktober... 3. Ein Rätsel! Was bedeuten diese Wörter? das Portmonee die Maske das Liter der Techniker 4. Hört euch neue Vokabeln an! Sprecht sie nach! der Schwabe, schwäbisch, schwindlig, der Bursche, die Stärke, allerdings, nüchtern, außer, der Ausländer, die Zither, der Mitbürger, der Narr, mehrere, die Kirmes, die Harfe, echt, das Gericht, die Hochzeit, die Tracht, die Sendung, hauen, weil. Lest den Text über Baden-Württembers! Füllt die Lücken! BADEN-WÜRTTEMBERG Nach Baden-Württemberg kommen viele Menschen aus den ... Bundesländern, denn hier gibt es am wenigsten Arbeitslose in der ... Bundesrepublik. Hier sind ja ... Fabriken, sie exportieren auch sehr viel. Und was exportiert Baden-Württemberg? Vor allem Mercedes* von Daimler-Benz. Den ... Motor in Deutschland hat Gottlieb Daimler in Baden-Württemberg gebaut; das war 1883. Und in der ... Zeit baute Carl Benz seine ... Motoren. Ferdinand Porsche entwickelte in Stuttgart den Volkswagen. Und Graf von Zeppelin mit seinem Luftschiff kam auch aus Baden-Württemberg. Das Volkswagenwerk ist heute nicht mehr in Baden-Württemberg, sondern in Niedersachsen. In Nordrhein-Westfalen, in Hessen und in Bayern sind noch ... Autowerke. In Mannheim gibt es noch ... Industrie und Maschinenbau, und in Stuttgart baut IBM Computer. Baden-Württemberg hat aber nicht nur Industrie, es hat auch ... Touristen— im Schwarzwald, und auch am Bodensee mit den Inseln Reichenau und Mainau. Aus dem Bodensee kommt Trinkwasser. Auf der Insel Mainau wachsen seit Jahrhunderten Zitronen und Orangen. Und ... Gärten gibt es da. Die Insel Reichenau hat für die Kulturgeschichte Deutschlands ... Bedeutung. Die ... der Kirchen dort hat man schon im Jahr 900 gebaut. Und die ... Landwirtschaft ist auch am Bodensee, nämlich Obst. nördlich ganz groß erste gleich erste andere chemisch viel toll groß, jüngst einzig wichig 227 i(^ der Mercedes [mcr't§e:dcs] — автомобиль «мерседес» Die Weine aus Baden-Württemberg gehören zu den ... in Deutschland. Die Landeshauptstadt ist Stuttgart. Es hat ungefähr eine ... Million Einwohner. Der Name kommt von “Stutengarten” Ч Ungefähr vor tausend Jahren gründete ein Fürst dort ein Gestüt^. Stuttgart hat ... Mineralwasserquellen, ein Schloss und eine ... Bildersammlung in einem ganz ... Gebäude. best halb viele groß modern 6. Bildet Dialoge nach dem Muster! 228 die Maske — Ist das die einzige Maske hier? — Nein, das ist nur eine der Masken. das Portmonee, die Zither, die Harfe, die Tracht, das Bild, das Aquarium, die' Briefmarke, das Buch, das Ding, die Flasche, das Fahrrad, die Flöte, die Geige, die Gitarre, der Handwagen, der Käfig, das Klavier, das Kleid, der Löffel, die Münze, die Orgel, die Pauke, die Puppe, die Schale, der Schrank, die Schüssel, das Sofa, das Souvenir, der Spiegel, der Stuhl 7. Versucht lange Wörter zu verstehen! das Lebkuchen/ier2, die Geisterbahn, die Musiksendung, die Volksmusik, die Volksfeuitur, der Dreikönigstag, der Sonntags-umzug, das Narrengericht, die Geldstrafe. 8. Hört euch das Gespräch in der Klasse an! DIE STÄDTE VON BADEN-WÜRTTEMBERG Alex: Freiburg ist wichtig mit seinem gotischen Münster. Dort sind immer viele Touristen, denn es liegt nah am Schwärzwald. Julia: Und in Ulm ist auch ein bekanntes gotisches Münster. Eine Sehenswürdigkeit ist auch Rottweil. Es ist zwar klein, aber eine der schönsten und ältesten Städte Baden-Württembergs. der Stutengarten — кобылий сад das Gestüt — конный завод :т Baden-Baden die Universität in Heidelberg Steffi: Und Baden-Baden. Da gibt es wie in Wiesbaden heiße Quellen, sogar bis 69°. Die haben damals schon die Römer gefunden. Im 19. Jahrhundert trafen sich hier alle Leute “von Welt”: Victor Hugo, Balzac, Dostojewskij, Iwan Turgenjew, Johannes Brahms und auch viele Fürsten. Auch heute kommen viele reiche Touristen hierher. Jens: Und die beiden alten Universitätsstädte Heidelberg und Tübingen. Lehrerin: Wodurch ist Heidelberg denn besonders bekannt? Ich gebe euch einen Tipp: Es ist sehr, sehr alt. Jörg: Sie meinen den Urmenschen? Lehrerin: Gut, Jörg. Gelebt hat er vor 500 000 Jahren, und gefunden hat man ihn dort. Darum heißt er nach der Stadt Heidelberg. Was habt ihr über Tübingen gefunden? Peter: Die Universität ist mehr als 500 Jahre alt, und die Stadt ist sehr romantisch. Viele bekannte deutsche Dichter haben hier studiert. In Tübingen war Jahrhunderte lang die Dichterschule Württembergs. Auch Friedrich Schiller^ kam aus Baden-Württemberg. Lehrerin: Ja, früher im alten Württemberg war Literatur sehr wichtig. Kunst und auch Theater liebte man aber nicht so Freiburg * Friedrich Schiller (1759—1805)— Фридрих Шиллер, великий немецкий поэт оО О 229 ti) -О с to ТЭ с О (О г SZ U (Л ь 'Г- sehr. Aber heute ist gerade Baden-Württemberg auch das Land der Musik. Hier gibt es mehr große und bekannte Orchester als in den anderen Ländern. 9, Warum ist der Ort bekannt? Findet die Antwort in Übungen 5 und 8. Stuttgart, Mannheim, Schwarzwald, Bodensee, Insel Mainau, Insel Reichenau, Freiburg, Ulm, Rottweil, Baden-Baden, Wiesbaden, Heidelberg, Tübingen. ГРАММАТИКА Познакомимся с придаточными предложениями причины. Они отвечают' на вопрос warum? — почему? и вводятся союзами weil и da — потому что; так как. Придаточные причины могут предшествовать главному предложению или следовать за ним: Da ich in Deutschland bin, muss ich nach München fahren. Ich muss nach München fahren, weil ich in Deutschland bin. Между союзами weil и da существует лишь одно различие: если ты отвечаешь на вопрос одним лишь придаточным, то следует использовать weil: Warum kommst du nicht mit?— Weil ich nicht will. Bo всех остальных случаях эти союзы используются одинаково. 10. Verbindet die Sätze mit we/7 oder da! In Freiburg sind immer viele Touristen. Es liegt nah am Schwarzwald. In Ulm ist auch ein bekanntes Münster. Wir fahren unbedingt hin. Eine Sehenswürdigkeit ist auch Rottweil. Es ist eine der schönsten Städte Baden-Württembergs. Baden-Baden ist sehr bekannt. Es gibt da heiße Quellen. Die haben schon die Römer gefunden. Viele Leute kamen hin. Im 19. Jahrhundert trafen sich hier alle Leute “von Welt”. Dostojewskij und Turgenjew waren auch da. Heidelberg ist besonders bekannt. Der Urmensch hat dort vor 500 000 Jahren gelebt. Man hat ihn dort gefunden. Er heißt nach der Stadt Heidelberg. Viele deutsche Dichter haben hier studiert. In Tübingen war Jahrhunderte lang die Dichterschule Württembergs. Baden-Württemberg ist heute das Land der Musik. Es gibt hier viele große und bekannte Orchester. В Баварии и Баден-Вюртемберге между городами — ' Ульм и Аугсбург живут швабы, которые говорят на особом диалекте немецкого языка. Столицей области Швабия (Schwaben) является Аугсбург. Характерной чертой швабов, по распространенному в Германии мнению, является бережливость, даже скупость, что нашло отражение в многочисленных шутках и анекдотах. 11. Lest einen lustisen Text über Bayern und Schwaben! OKTOBERFEST {Frei nach Weitnauer) Geht ein bayrischer Bursche mit seinem Mädchen zujm Oktoberfest, kauft er ihr ein Lebkuchenherz. Auf diesem steht in Zuckerguss^ “Ich liebe dich” oder vielleicht auch einfach nur der Vorname “Reserl”. Dann zeigt er seinem Mädchen seine Stärke: Er haut für 50 Cent den Lukas^. Dann fährt man zusammen Geisterbahn^ oder besucht die Zwergenschau'*. Und will man auch noch nicht nach Hause gehen, dann lässt man sich dann noch gemeinsam knipsen. in Zuckerguss — из застывшего сахарного сиропа den Lukas hauen — аттракцион, в котором нужно ударять молотком по кукольным головам, появляющимся из отверстий в ящике die Geisterbahn — «пещера страха» (аттракцион) die Zwergenschau — шоу карликов 231 Q , '.у Ein schwäbischer Bursche geht am gleichen Tag mit seinem Mädchen auf das Oktoberfest. Sie heißt vielleicht Josefine. Er sieht sich zuerst einmal alles an, was man machen kann. Das Lebkuchenherz mit der Aufschrift “Josephine” kauft er nicht, denn seine Josefine schreibt sich doch mit . Mit der Geisterbahn fährt er nicht, weil es ihm doch dabei schwindlig und schlecht wird. Die Zwergenschau will er nicht sehen, denn auf dem Markt in Dillingen kann man für weniger Geld viel größere Zwerge sehen. Knipsen lässt er sich mit seinem Mädchen auch nicht. Er braucht das nicht, sagt er, er guckt sie lieber so an. 232 12. Warum machen die Schwaben das nicht? Antwortet nach dem Muster! zum Oktoberfest gehen — sich alles ansehen wollen — Warum geht der Schwabe zum Oktoberfest? — Weil er sich alles ansehen will. das Lebkuchenherz mit der Aufschrift “Josephine” nicht kaufen — den Namen anders schreiben mit der Geisterbahn nicht fahren — ihm schwindlig und schlecht sein können die Zwergenschau nicht besuchen — sie in Dillingen billiger sehen können sich nicht knipsen lassen — es nicht brauchen es nicht brauchen — sich lieber im Spiegel ansehen 13^ Singen wir auf Schwäbisch! AUF DE SCHWÄB’SCHE EISEBAHNE Auf de schwäbsche Eisebahne gibt’s gar viele Haltstatione, Schtuegert, Ulm und Biberach, Mekkebeure, Durlesbach. Rulla, rulla, rullala, rulla, rulla, rullala, Schtuegert, Ulm und Biberach, Mekkebeure, Durlesbach. Auf de schwäbsche Eisebahne wollt amal а Bäurle fahre, geht an Schalter, lupft de Hut: “Oi Billettle, seid so gut!” Rulla, rulla, rullala, rulla, rulla, rullala, geht an Schalter, lupft de Hut: “Oi Billettle,seid so gut!” Eine Geiß hat er sich kaufet, und dass sie ihm nit entlaufet bindet sie de gute Ma hinte an de Wage a. Rulla, rulla, rullala, rulla, rulla, rullala, bindet sie de gute Ma hinte an de Wage a. ...............14. Hört euch das Gespräch in der Klasse an! BAYERN UND BADEN-WÜRTTEMBERG Gruppenarbeit in der Klasse Heiko: Mein russischer Besuch redet immer nur von bayerischer Musik und von bayerischem Essen und meint Deutschland dabei. Mich ärgert das! Martina: Das kenne ich auch. Viele Ausländer meinen, ganz Deutschland ist wie Bayern. Sandra: Die richtige bayerische Volksmusik mit Harfe und Zither mag ich. Hans: Die Musiksendungen im Fernsehen sind aber keine richtige Volksmusik. Peter: Und die Trachten sind auch nicht echt. Heiko: Aber nur das kennen viele Ausländer. Martina: Volkskultur muss man eben im Land sehen und nicht im Fernsehen. Birgit: In der Zeitung steht: Gerade in der Nähe der Städte verkaufen oft Frauen in Trachten Obst und Eier. Man denkt, dass die Leute dann glauben, dass die Sachen frischer und besser sind. w 233 (Л g| ."O ^ V c c X) U to о Martina: Gut, die Info lesen wir vor. Aber wir haben noch zwei große Themen: Bräuche und Fastnacht. Peter: Ich denke, Bräuche macht eine andere Gruppe? Martina: Stimmt schon. Aber in Baden-Württemberg ist das ein besonderes Thema. Hans: Die meisten Bräuche zu Palmsonntag^ und zu Ostern sind katholisch, die Umzüge zu Fronleichnam^ und zu den Kirchweihfesten®, und auch die Umzüge im November zum Martinstag. Peter: Auch der Karneval ist anders. Und das hat was mit den Konfessionen zu tun. Heiko: Das ist doch Quatsch! Karneval ist immer katholisch. Sandra: Das hat was mit den Schwaben zu tun. Das sind nüchterne Menschen. Birgit: Klar, ist ja auch das Land der Techniker. Sandra: Eben. Die katholischen Schwaben sind nüchtern und streng. Gudrun: Und in den evangelischen Gegenden erinnert außer den “Fastnachtsküchle”'* gar nichts an Fastnacht. Martina: Das ist typisch! Nur in Schwaben hört man das: Mäd-le. Küchle, Häusle — sogar Herrgöttle. 15. Bitte ein Interview! Sind bayerische Musik und bayerisches Essen typisch für Deutschland? Was sind richtige bayerische Musikinstrumente? Sind die Musiksendungen im Fernsehen richtige Volksmusik? Sind die Trachten im Fernsehen auch nicht echt? Wissen das Ausländer? Wo muss man Volkskultur kennen lernen? Warum verkaufen Frauen Obst und Eier in Trachten? Was ist ein besonderes Thema in Baden-Württemberg? Welche Bräuche sind typisch katholisch? Wie sind die Schwaben? Was essen die evangelischen Schwaben zur Fastnacht? * der Palmsonntag — Вербное воскресенье ^ der Fronleichnam — праздник тела Христова (католический праздник) Л das Kirchweihfest — праздник освящения храма die Fastnachtsküchle — (швабск.) карнавальные пироги 1 ' Lest das Gespräch weiter vor! Birgit: Was ist denn in der schwäbischen Fastnacht anders? Martina: Hört mal, das wusste ich nicht: Sie fängt nicht wie im Rheinland am 11. 11. — um 11 Uhr 11 an, sondern am Dreikönigstag. Birgit: Im Karneval verkleiden sich die Leute und bemalen ihre Gesichter; in der schwäbischen Fastnacht trägt man Masken. Diese Masken sehen meistens aus wie böse Geister. Manche Narren haben sogar mehrere Masken. Hans: Hier sind die Umzüge kleiner, auch in den großen Städten. Peter: Hört mal, das ist interessant: In einigen Orten gibt es nach den Sonntagsumzügen ein Narrengericht. Wer im Jahr etwas Schlechtes getan hat, kommt vor das Narrengericht. Es ist zwar kein wirkliches Gericht, aber Bedeutung hat es doch. Sandra: Welche denn? Peter: Es kann sein, dass man eine Geldstrafe zahlen muss. Birgit: Meine GüteS ist das blöd! Das macht doch die ganze Feier kaputt! Hans: In Rottweil haben die Narren ein Buch über ihre Mitbürger. Hat jemand etwas Schlechtes getan oder andere geärgert, so malen sie ihn ins Buch. An Fastnacht zeigen sie allen dann die Bilder. 235 die Masken * Meine Güte! — Вот те на! Ну и ну! Вот номер! ^36 § Heiko: Das ist auch nicht besser. Sandra: Hab ich doch gesagt: Die Schwaben sind anders. Arbeiten können sie: “schaffe, schaffe, Häusle baue” ist typisch für sie. Aber richtig Fastnacht feiern ist nicht drin. Martina: Und am letzten Dienstag waschen sie am Brunnen ihre leeren Portmonees. Das soll ihnen Geld bringen! Hans: Einen Ort gibt es am Rhein, der hat einen deutschen Teil und einen in der Schweiz. Da gehen am letzten Dienstag um 24 Uhr die Masken über die Brücke in den Teil der Schweiz. Birgit: Warum? Hans: Geil! Die feiern noch eine ganze Woche weiter Fastnacht. In der Schweiz feiert man in vielen Orten Fastnacht eine Woche später. 17. Findet Unterschiede! \ t / die schwäbische Fastnacht / i \ N t / M der Kölner .. Karneval / J \ fängt am 11. 11. um 11 Uhr 11 an fängt am Dreikönigstag an man verkleidet sich man bemalt sich das Gesicht man trägt böse Masken die Umzüge sind groß die Umzüge sind klein es gibt ein Narrengericht und man zahlt eine Geldstrafe man malt ein Buch über böse Mitbürger man feiert richtig laut man wäscht am Brunnen leere Portmonees man geht am letzten Dienstag über die Brücke in die Schweiz ПРОВЕРЬ СЕБЯ! 1. Послушайте на кассете и повторите новые слова. 2. Послушайте на кассете диалоги урока 14. 3. Повторите порядок слов в сложносочиненном предложении с союзом denn. 4. Выучите правила использования союзов well и da в придаточных предложениях причины. 5. Напишите небольшое сочинение о Баварии или Баден-Вюртемберге. Обоснуйте, почему бы вы хотели туда поехать. 237 ю» Dl с" 238 Б с^- 4— to и *0 10 Kneipe oder Cafe? 1. Bildet Gruppen von Wörtern nach dem Plural! der Ausländer, die Zither, der Mitbürger, der Narr, das Portmonee, die Maske, das Liter, der Techniker, der Schwabe, der Bursche, die Stärke, die Harfe, das Gericht, die Hochzeit, die Tracht, die Sendung, der Motor, die Republik, die Revolution, der Arbeitslose, der Tipp, die Tatsache, die Metropole, der Lkw, der Schwan, der Urmensch, das Kursbuch, der Gott. 2. Ein Rätsel! Was bedeuten diese Wörter? die Portion das Restaurant das Schnitzel die Torte der Gast 3. Findet die Bedeutung dieser neuen Wörter! der Bäcker die Kellnerin gehen das Salz die Bäckerei der Kellner losgehen salzen ФОНЕТИКА 4, Hört euch neue Vokabeln an! Sprecht sie nach! die Bohne, die Heringe, die Hefe, die Gaststätte, der Schnellimbiss, erstaunt, die Schulmensa, die Kneipe, das Knie, die Karte, das Lokal, gepflegt, das Gericht, saugut, gebraten, der Gehweg, die Theke, das Prozent. 5» Versucht lanse Wörter zu verstehen! das Spiegelei, die Spielhalle, das Trinfegeld, der Kinderteller, die Kindercola, das Nationalgericht, der Rheinwein, die Senfsoße, die Fischsuppe, der Knödeltopf, das Bierlokal 6» Bildet Wörter nach dem Muster! gehen + der Weg = der Gehweg springen + der Brunnen braten + die Kartoffeln schwimmen + das Bad trinken + das Wasser braten + die Wurst stehen + das Cafe spielen + die Halle trinken + das Geld • •••••••••а 7. Hört euch das Gespräch zwischen Sergej aus Moskau und Roland an! MIT KINDERN INS RESTAURANT? Sergej: Max hat gesagt, wir wollen uns in einer Kneipe treffen. Was ist das? Roland: Ja, wie kann ich dir das beschreiben? Eine Kneipe ist ein einfaches Lokal, man trinkt da was — Wasser oder Saft, Limo oder Cola. te О El 240 Sergej". Dann ist das ähnlich wie ein russisches Cafe. Roland". Nicht ganz. Es sind da auch Mädchen oder Frauen, und man kann auch ein Butterbrot oder vielleicht einen Strammen Max* essen. Sergej: Was ist das denn? Roland: Kennst du nicht? Ein Brot mit Butter und Schinken und einem Spiegelei. Ist nicht so teuer und macht schön satt. Sergej: Dann ist also eine Kneipe so etwas wie bei uns ein Cafe. Roland: Hier ist ein Cafe was anderes; Da trinkt man Kaffee mit Kuchen oder Torte. Eine Kneipe ist einfach, in einem Cafe sitzt du gepflegt und hast Blumen auf dem Tisch — dafür sind die Preise meist auch gepflegt. Sergej: Was heißt das? Roland: Das weißt du nicht? Es ist ziemlich teuer. Sergej: Und außer Kuchen und Kaffee bekommt man da nichts? Roland: Doch, es gibt da auch ein Brot mit Wurst oder Käse oder einen Strammen Max, und man kann auch Saft oder Wasser trinken — aber die Preise sind ziemlich gesalzen^. Sergej: Und wo kann man mal billig einen Kaffee trinken? Roland: In einem Stehcafe; da kriegt man auch ein Brötchen oder ein Teilchen zum Kaffee, denn die Stehcafes sind meistens in einer Bäckerei. Sergej: Ein Teilchen? Was ist denn das schon wieder? Roland: Teilchen sind das, was ihr “Piroschki” nennt. Sergej: Kann man da andere Getränke trinken? Roland: In einem Stehcafe gibt es wirklich nur Kaffee. In Kneipen und Gaststätten kannst du dich an die Theke stellen und verschiedene Getränke trinken. Sergej: Frauen auch? Roland: Na klar — warum denn nicht? Sergej: Ich war gestern mit Jürgen in einem Schnellimbiss. Roland: Und? War es lecker? In manchen isst man ganz gut. Sergej: Die Bratwurst war super. ‘ Der Stramme Max — бутерброд c ветчиной и яичницей-глазуньей ^ die Preise sind gesalzen— цены «кусаются», очень высокие {дословно: соленые). 8. Beschreibt die Orte aus dem Dialos nach folgenden Punkten! Was heißt das? Wer kann dorthin gehen? Was kann man dort essen? Ist es lecker? Was trinkt man dort? Ist der Ort einfach oder gepflegt? Wie sind die Preise? 9. Ist das richtig? Ist das falsch? Bitte korrigieren! 10, Lest den Dialog weiter vor! 1^ Sergej". Markus will morgen mit mir in eine Spielhalle gehen. Kommst du mit? Roland: Muss das morgen sein? Morgen wollen wir alle zusammen essen gehen. Sergej: Wie — essen gehen? Roland: Es gibt hier ein gutes neues Restaurant mit deutscher Küche, da wollen wir hingehen. Sergej: Ein Restaurant? Ich glaube, das ist mir zu teuer. Roland: Mensch, Sergej! Wir gehen mit Kirsten und Harald und meinen Eltern — da zahlst du doch nicht selber. Du bist doch unser Gast! ^41 Eine Kneipe ist ein gepflegtes Lokal. Man trinkt in einer Kneipe nur Kaffee. Das ist ähnlich wie ein russisches Cafe. Der Stramme Max ist ein Brot mit Schinken. Er ist sehr teuer. In einem deutschen Cafe trinkt man Bier. Ein Cafe ist einfach. Dafür sind die Preise meist nicht hoch. In einem Stehcafe kriegt man nur Brötchen. Die Stehcafes sind meistens in einem Kino. Ein Teilchen ist ein Kuchen. In einem Schnellimbiss isst man immer gut. * 242 Sergej: Wir gehen alle? Kirsten und Harald sind doch noch klein. Ist denn ein Feiertag? Roland: Nein, wieso? Wir machen das manchmal. Sergej: Wirklich? Bei uns in Russland geht man meistens ohne Kinder in ein Restaurant. Oder gehen wir in ein Kindercafe? Roland: Ein Kindercafe? Sergej: Ja, in so ein Restaurant kann man in Russland mit Kindern gehen. Roland: Man kann bei uns in jedes Restaurant mit Kindern gehen. Sergej: Aber das ist doch viel zu teuer! Roland: Natürlich ist das teurer als eine Pizzeria* oder ein Schnellimbiss, aber so teuer nun auch wieder nicht. Und außerdem hat jedes Restaurant Kinderteller. Sergej: Was ist das? Roland: Das sind besondere Gerichte, die essen Kinder besonders gerne: Nudeln mit Tomatensoße oder Hähnchen mit Pommes oder Würstchen. Und die Portionen sind kleiner als die für Erwachsene. Das ist dann auch billiger. Sergej: Gut, ich spreche mit Markus, dass wir uns am Montag treffen. Und das Restaurant hat auch ein deutsches Nationalgericht? Roland: Ich habe dir doch schon mal gesagt, dass es ein typisch deutsches Nationalgericht nicht gibt. Jedes Bundesland hat seine typischen Speisen. Und hier in Bayern isst du am besten eine Haxe^. Sergej: Ach nein, das ist mir zu viel und zu fett. Roland: Dann iss Kässpatzen. Sergej: Was ist das denn? Roland: Das sind hausgemachte Spätzle®. Sie backt man in einer Form mit Käse im Ofen. Und dazu brät man viel Zwiebeln ganz braun — das ist saugut! ‘ die Pizzeria — пиццерия, закусочная для любителей пиццы ^ die Нахе — телячья или свиная ножка ® hausgemachte Spätzle ресторана короткая лапша, нарезанная поваром • ••••• 1l. Bildet Sätze mit dass, ob, weil oözr da\ Sergej fragt: Kommt Markus morgen in die Spielhalle mit? Roland erzählt: Morgen wollen sie alle zusammen essen gehen. Sie gehen gern essen. Es gibt dort ein gutes neues Restaurant. Sergej glaubt: Das ist ihm zu teuer. Sergej wird nicht zahlen. Er geht mit Kirsten und Harald und Rolands Eltern. Er darf nicht zahlen. Er ist ihr Gast. Sergej will wissen: Gehen sie alle? Er weiß: Kirsten und Harald sind doch noch klein. Sergej fragt: Ist denn ein Feiertag? Roland antwortet: Sie machen das manchmal. Sergej ist erstaunt: In Russland geht man meistens ohne Kinder in ein Restaurant. Er fragt: Gehen sie in ein Kindercafe? Roland sagt: Man kann in Deutschland in jedes Restaurant mit Kindern gehen. Sergej ist sicher: Das ist doch viel zu teuer! Ю 243 C^- u П Ö fl 12. Wie heißt das im Dialos? А завтра это делать обязательно? Что значит «пойти поесть»? Здесь открылся прекрасный ресторан с немецкими блюдами. Да что ты, Сергей! Мы тебя приглашаем! Но это не так уж и дорого. Ну нет, это для меня слишком много и слишком калорийно. А к нему как следует обжаривают много лука — это просто классно! ш 13 Antwortet auf die Fragen zum Dialog! Wohin wollen Markus und Sergej gehen? Was will Roland machen? Was für ein Restaurant will er besuchen? Geht die ganze Familie hin? Auch kleine Kinder? Ist das typisch deutsch? Macht man das in Russland? Wird Sergej zahlen müssen? Gibt es in Deutschland Kindercafes? Sind Restaurants in Deutschland sehr teuer? Und in Russland? Ist eine Pizzeria billiger? Was ist ein Kinderteller? Was essen deutsche Kinder gerne? Und russische? Gibt es ein typisch deutsches Nationalgericht? Was ist das in Bayern? Was sind Kässpatzen? Hört euch das Gespräch im Restaurant an! c о 244 1^ Vater: Wir brauchen einen Tisch für sieben Personen. Kellner: Dort hinten am Fenster, der ist frei. Was darf ich Ihnen zu trinken bringen? Vater: Was haben Sie für Bier? Kellner: Jever Pils und Dortmunder. Vater: Gut, für mich ein großes Jever. Boris, was möchtest du? Boris: Wenn* es möglich ist, einen Orangensaft, bitte. Mutter: Haben Sie auch einen trockenen Wein? Kellner: Ja, einen Rheinwein. Mutter: Den nehme ich. Und für die Kurze^ einen Apfelsaft. tui wenn — если die Kurze — малышка (распространенное в Рейнской области название ребенка) Hanna: Papa, darf ich ein Alsterwasser^ trinken? Vater: Na gut, aber nur eins. Inge: Wenn Hanna ein Alsterwasser kriegt, will ich eine Cola haben. Mutter: Auf keinen Fall! Haben Sie Kindercola? Kellner: Leider nicht. Mutter: Also Limo für euch, Jürgen und Inge. Kellner: Dann sind das also: ein großes Bier, ein Alsterwasser, ein Rheinwein, ein Apfelsaft, ein 0-Saft und zwei Limo? Vater: Ja, und können sie uns dann bitte die Karte bringen? Kellner: Kommt sofort. 15. Was trinkt man in einem Restaurant? Schreibt alle Getränke auf! 16. Und nun spielt wie im Theater! A: Wir brauchen einen Tisch für ... Personen. Kellner: Dort hinten am Fenster, der ist frei. Was darf ich Ihnen zu trinken bringen? A: Was haben Sie für ...? Kellner: ... und .... A.: Gut, für mich ein ... . Boris, was möchtest du? Boris: Wenn es möglich ist, einen ..., bitte. B.: Haben Sie auch ...? Kellner: Ja, .... B. : Ich nehme ... Und für die Kinder ... . C. : Darf ich ... trinken? A: Na gut, aber nur eins. D. : Ich will ... haben. B.: Auf keinen Fall! Haben Sie ...? Kellner: Leider nicht. B.: Also ... für euch. Kellner: Dann sind das also: ein ..., ein ....? A: Ja, und können sie uns dann bitte die Karte bringen? Kellner: Kommt sofort. ■ Alsterwasser коктейль Im] 246 r