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ГАВСПЬ
Г. и. Воронина Т. А. Гаврилова Н. А. Артемова
УЕМЕЩСИЙ
‘УВС
Сборник упражнений
10-11 классы
Пособие для учащихся общеобразовательных организаций
6-е издание
Москва
«Просвещение»
2013
УДК 373.167.1:811.112.2 ББК 81.2Нем-922 В75
Серия «Контакты» основана в 1999 году.
Воронина Г. И.
В75 Немецкий язык. Сборник упражнений. 10—11 классы: пособие для учащихся общеобразоват. организаций / Г. И. Воронина, Т. А. Гаврилова, Н. А. Артемова. — 6-е изд. — М. : Просвещение, 2013. —
128 с. : ил. — (Контакты). — ISBN 978-5-09-030961-5.
Сборник упражнений авторов Г. И. Ворониной, Т. А. Гавриловой. Н. А. Артемовой является составной частью УМК «Немецкий язык. 10-11 классы» серии «Контакты». Пособие предназначено для учащихся общеобразовательных организаций. Разнообразные задания сборника дополняют задания учебника и рассчитаны для выполнения в классе и дома. Большое количество коммуникативно-ориентированных заданий помогают наиболее эффективно отработать все виды речевой деятельности.
УДК 373.167.1:811.112.2 ББК 81.2Нем-922
Учебное издание Серия «Контакты»
Воронина Галино Ивановна Гаврилова Татьяна Алексеевна Артемова Наталья Александровна
НЕМЕЦКИЙ ЯЗЫК
Сборник упражнений 10—11 классы Пособие для учащихся общеобразовательных организаций
ЦЕНТР ГРУППЫ ГЕРМАНСКИХ языков
Руководитель Центра В. В. Копылова Зам. руководителя И. В. Карелина Редактор А. А. Братишко Оператор Г С. Чижова Художники А. Р Халилова, А. П. Асеев Художественный редактор А. П. Асеев Технический редактор £. Н. Зелянина Корректоры А. В. Рудакова, Н. Д. Цухай
Налоговая льгота — Общероссийский классификатор продукции ОК 005-93—953000. Изд. лиц. Серия ИД № 05824 от 12.09.01. Подписано в печать 27.03.13. Формат 84x108’/,в. Бумага офсетная. Гарнитура Arial. Печать офсетная. Уч.-изд. л. 8,79. Тираж 3000 экз. Заказ № 34518 (к-smj.
Открытое акционерное общество «Издательство «Просвещение». 127521, Москва, 3-й проезд Марьиной рощи, 41.
Отпечатано в филиале «Смоленский полиграфический комбинат» ОАО «Издательство «Высшая школа» 214020, г. Смоленск, ул. Смольянинова, 1.
Тел.: +7(4812)31-11-96. Факс: +7(4812)31-31-70 E-mail:
[email protected] https://www.smolpk.ru
ISBN 978-5-09-030961-5
Издательство «Просвещение», 2008, 2011 Художественное оформление. Издательство «Просвещение», 2006 Все права защищены
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Wer ist das? Kinder-Eltern-Kontakte Die erste Liebe Familie
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Wer ist das?
1. Ergänzen Sie die Sätze.
nachdenklich
unaufmerksam
arrogant
wütend
freundlich
überrascht
vorsichtig entmutigt
1. Ein Mensch ist in Gedanken versunken. Er ist
2. Ein Mensch hat den Mut verloren. Er ist
3. Ein Mensch riskiert nicht gern. Er ist
4. Ein Mensch bekommt unerwartet ein Geschenk. Er ist
5. Ein Mensch hält sich für etwas Besseres. Er ist
6. Ein Mensch ist außer sich und schreit laut. Er ist
7. Ein Mensch passt nicht auf. Er ist
8. Ein Mensch ist im Umgang mit anderen aufmerksam und liebenswürdig. Er ist
2. Finden Sie Antonyme zu den folgenden Wörtern.
freundlich — unfreundlich
aufmerksam —
ruhig —
glücklich —
zufrieden —
kritisch —
vorsichtig —
h^usfer:
3. Was passt zusammen?
Bilden Sie Sätze.
Er ist unglücklich, weil er nicht zur Party gehen kann.
Er/Sie ist
unglücklich, ... unaufmerksam, unzufrieden, ... froh, ... skeptisch, ... unruhig, ...
Er/Sie hat wenig geschlafen.
Er/Sie hat eine schlechte Note bekommen.
Er/Sie kann nicht zur Party gehen. Er/Sie hat in einer Woche Prüfung. Er/Sie glaubt nicht an Erfolg.
Er/Sie hat eine gute Nachricht bekommen.
EINHEIT I JUCENDLICHE, WIE CEHT'S?
4. Körperteile.
а) Finden Sie die passende Pluraiform. Nehmen Sie, wenn nötig, das
Wörterbuch zu Hilfe.
der Kopf — die Köpfe die Schulter — der Arm — die Hand — der Finger — die Taille — die Brust — die Stirn —
die Hüfte — das Bein — der Fuß — der Hals — der Rücken — der Bauch — der Mund —
b) In welche Spalte passt die Pluralform?
das Gesicht — das Auge — die Lippe — die Nase — das Ohr — der Zahn — die Wange —
-e -(e)n -er -s —
das Bein — die Beine die Schulter — die Schultern das Gesicht — die Gesichter — der Finger — die Finger
5. Setzen Sie die Reihe fort.
groß: Hände, Füße, Ohren, ... dünn:
schmal: ... lang: .,
gerade: ... krumm
dick: ... klein: .
kurz: ... weich:
glatt: ... lockig:
dunkel: ... hell: ...
hart: ... breit: .
6. Finden Sie Antonyme.
groß — klein schmal
gerade —
7. Die Steigerungsstufen der Adjektive. Füllen Sie die Tabelle aus.
Positiv Komparativ Superlativ
voll voller
rund am rundesten
breit
hell
dünn
lang
Wer ist das?
Positiv
groß
schmal
klein
hart
hoch
dunkel
gut
Komparativ
Superlativ
8. Wie sind Sie? Wie ist Ihr Partner/Ihre Partnerin? a) Schreiben Sie auf.
Sie Ihr Partner/Ihre Partnerin
Haare Augen Gesicht Nase Mund Figur
b) Vergleichen Sie sich mit Ihrem Partner/Ihrer Partnerin.
Meine Haare sind heller/dunkler als die Haare von ... {Name).
9. Ergänzen Sie die Endungen der Adjektive,
a)
1. der sportlich... Typ, das klein... Mädchen, die schön... Figur;
2. wegen des krumm... Rückens, wegen des gebrochen... Beines, wegen der schlank... Taille; 3. mit dem voll... Mund, mit dem rund... Gesicht, mit der glatt... Haut; 4. für diesen jung... Mann, ohne jenes schön... Mädchen, für die gepflegt... Haut
b)
1. ein groß... Kopf, ein klein... Ohr, keine gerad... Nase; 2. wegen eines krank... Halses, wegen deines alt... Kleides, wegen meiner kaputt... Brille; 3. mit einem freundlich... Gesichtsausdruck, mit einem
EINHEIT I JUGENDLICHE, WIE GEHTS?
glänzend... Lächeln, mit einer hoh... Stimme; 4. ohne meinen best... Freund, für ein gut... Aussehen, für eine schön... Figur
c)
1. schwarz... Kaffee, kalt... Wasser, groß... Freude; 2. wegen schwarz... Tees, wegen kalt... Wassers, wegen frisch... Luft; 3. bei stark... Regen, mit kalt... Wasser, vor groß... Freude; 4. für groß... Erfolg, ohne groß... Interesse, ohne groß... Freude
d)
1. die schön... Augen, die breit... Schultern, die stark... Beine;
2. trotz der schwach... Arme, wegen dieser schön... Augen, trotz der dünn... Lippen; 3. mit diesen schön... Haaren, mit den gesund... Zähnen, mit den voll... Lippen; 4. ohne die stark... Beine, für die gesund... Kinder, ohne diese abstehend... Ohren
e)
1. lachend... Kinder, schwarz... Augen, klug... Köpfe; 2. wegen schön... Frauen, wegen neu... Kleider, statt schön... Blumen; 3. von gut... Freunden, aus interessant... Büchern, mit neugierig... Augen; 4. ohne schön... Kleider, für dicht... Haare, für alt... Sachen
f)
1. zwei schwarz... Hunde, solche schwierig... Aufgaben, viele neu... Kleider, alle fleißig... Schüler, beide alt... Freunde, welche schön... Tage, keine gut... Beispiele, diese komisch... Tiere, meine bunt... Sachen, einige interessant... Bücher; 2. wegen vieler lustig... Gesichter, trotz einiger faul... Kinder; 3. aus allen russisch... Städten, mit schmutzig... Händen, mit manchen dumm... Fragen; 4. durch diese lang... Straßen, für solche langweilig... Stunden, ohne viele schön... Worte
IO. Personenbeschreibungen aus literarischen Werken.
Setzen Sie die Endungen ein.
EFFI BRIEST
{Th. Fontane)
Effi trug ein blau und weiß gestreift... Kleid, der Hals war frei und über die Schulter und Nacken fiel ein breit... Matrosenkragen. In allem, was sie tat, paarte sich Übermut und Grazie, während ihre lachend... Augen eine groß..., natürlich... Klugheit verrieten.
OLIVER TWIST
{Ch. Dickens)
Der Junge mochte ungefähr Olivers Alter haben, sah aber sehr seltsam aus. Er hatte ein ziemlich gemein... Gesicht mit einer stumpf... Nase und niedrig... Stirn und war so schmutzig, wie ein Junge es
Wer ist das?
überhaupt sein kann. Sein Hut saß so leicht auf dem klein... Kopf, dass er jeden Augenblick herunterzufallen drohte. Er trug einen lang... Männerrock, der ihm fast bis zur Ferse reichte.
GRETCHEN SACKMEIER
{Ch. Nöstlinger)
Margarete Maria Sackmeier, Gretchen genannt, war vierzehn Jahre alt und hatte grau... Augen, spanielbraun... Haare und eine winzig... Babynase. Sie war einen Meter und sechzig Zentimeter groß und wog vierundsechzig Kilo und dreihundert Gramm.
11. Hier sind die Aussagen der Jugendlichen Ländern über ihre Schönheitsvorbilder.
a) Wessen Meinung teilen Sie?
aus verschiedenen
"Blka, „Schönheit springt ins Auge, aber sie ist relativ. Ich bin
Belgien nicht Miss Belgien, und man muss mich nehmen wie ich
bin.“
‘Robert, „Ich mag Mädchen mit blonden, kurzen Haaren, aber
England lange braune Haare sind auch hübsch. Lockiges, rotes
Haar finde ich schrecklich.“
„Ich habe kein Vorbild, weil es keinen Mann mit einem Ungarn SO großartigen Humor gibt wie mich. Mir gefallen
Muskeln nur, weil ich keine habe. Ich bin 150 Zentimeter groß und wiege 32 Kilo. Meine Kraft ist in meinem Kopf.“
Koge.r,
Benin
„Viele Menschen sind natürlich schön. Die mag ich gern. Schönheit ist Reichtum. Damit hat man viele Freunde.“
‘Рв«0У/
Ecuador
„Ein Junge, der fröhlich ist, gefällt mir. Dicke Jungen gefallen mir nicht.“
Anto-
nietta,
Italien
„Schönheit ist nicht wichtig. Der Charakter ist viel wichtiger und interessanter.“
QilUan, „Mein Schönheitsideal ist der deutsche Tennisspieler Michael Stich. Er sieht fröhlich aus und spielt sehr gut Tennis. Er ist groß, stark und fit.“
8
EINHEIT I jUCENDLICHE, WIE CENTS?
\^уЫл, „Auf unserer Insel Röunion im Indischen Ozean leben
C^ralbina, viele Rassen zusammen. Wir sind fast alle Mischlinge, Млп'в, und wir sind sehr stolz darauf. Wir haben kein
Reunion Schönheitsideal. Wir sind glücklich zusammen und fühlen uns wohl in unserer Haut.“
b) Ergänzen Sie die Namen.
meint, dass der Charakter viel wichtiger als Schönheit ist.
ist der Meinung, dass man mit Schönheit viele Menschen für sich gewinnen kann, gefallen dicke Jungen nicht.
ist überzeugt, dass seine Kraft in seinem Kopf ist. nimmt sich so, wie sie ist.
haben kein Schönheitsideal und sind glücklich zusammen.
findet Schönheit nicht wichtig.
ist von einem Tennisspieler begeistert.
findet lockiges, rotes Haar schrecklich.
ist humorvoll.
c) Beantworten Sie die folgenden Fragen.
Haben Sie auch ein Schönheitsvorbild?
Wen finden Sie schön?
Wie sieht diese Person aus?
Was gefällt Ihnen an dieser Person?
d) Bringen Sie ein Bild oder ein Foto von Ihrem Schönheitsideal in die Klasse und berichten Sie darüber.
12. Charaktereigenschaften.
a) Finden Sie die entsprechenden Adjektive zu den folgenden Substantiven und übersetzen sie ins Russische.
Zielstrebigkeit — Leidenschaftlichkeit Zuverlässigkeit — Ordentlichkeit — Unabhängigkeit — Flexibilität — Selbstsicherheit — Neugierde — Geselligkeit — Pünktlichkeit —
Intelligenz — Scharfsinnigkeit Toleranz — Hilfsbereitschaft Rücksicht — Treue — Ehrlichkeit — Egoismus — Fleiß —
Talent —
b) Schreiben Sie fünf Charaktereigenschaften auf, die Sie an den Menschen besonders hoch schätzen, und drei Charaktereigenschaften, die Sie an den Menschen nicht leiden können. Begründen Sie Ihre Wahl und vergleichen Sie Ihre Listen in der Klasse.
Wer ist das?
13. Stellen Sie Ihr eigenes Horoskop zusammen. Verwenden Sie dazu das Horoskop Ihres Sternzeichens im Lehrbuch und Ihre Vorstellungen von sich selbst.
14. Ein Interview.
a) Schreiben Sie mindestens 10 Fragen für ein Interview mit einem Mitschüler/einer Mitschülerin auf.
b) Interviewen Sie Ihren Mitschüler/Ihre Mitschülerin und schreiben Sie seine/ihre Antworten auf.
c) Berichten Sie über Ihre Mitschüler.
15. „Meine beste Freundin."
a) Hier ist der Aufsatz einer deutschen Schülerin über ihre Freundin. Die Textabschnitte sind durcheinander geraten. Bringen Sie sie in die richtige Reihenfolge nach der folgenden Gliederung.
1. Der Name der Freundin, ihr Alter
2. Wie haben sie sich kennen gelernt?
3. Ihr Äußeres
4. Ihr Charakter
5. Ihre Interessen
6. Ihre Zukunftspläne
7. Warum sind sie befreundet?
) КлЬп'п lernt gwt, ;Sie will nach b«r Schule weiter dtuiHeren unb ]ourviAlistin werben.
/ uni
Kfttrin iit ein netted МлЬсЬеп unb hat einen rahigen Charakter,
Katrin i4t ДО groß wie ich. Sie i6t 6chlank, hat dchöne graue ДидеП/ bunkelblonbeo ^chulterlangeo Haar unb eine stumpfe Node, Sie 16t immer gut gelaunt unb hat einen freunblichen Cedicht^audbruck,
1Лл1пе bedte "preunbin heißt Katrin. Ich kenne die deit IO fahren. Sie idt l6 fahre alt.
IO
EINHEIT I JUGENDLICHE, WIE GEHTS?
Wir versitehen uwd g«t mHeinccnher. Ich bin gern mit ihr zusammen. Wir bes|3rechen unsere “ргоЫете unb ich kann ihr alles an\/ertrauen. Auf sie kann man sich immer verfassen. "Deshalb ist sie meine beste freunb^in.
Katrin fiebt >Ausik unb kann stunbenfang über ihre l^iebfings-rockgrupfsen erzählen. Sie hat viele C^s unb Kassetten zu Hause/ bie sie in ihrer freizeit hört, Atn Wochenenbe gehen wir gern ins К>>м> ober bummeln gem&nsam burch bie Stobt,
I.» m*n '•
Wir hoben uns in ber Schule kennen gelernt Sie geht in biesetbe \
vs mit Franziska und Andre im Lehrbuch noch einmal durch. Was würden die beiden schreiben, wenn sie ein Tagebuch hätten?
Was würde Franziska wohl über Andre und über ihre erste Begegnung mit Andre in ihr Tagebuch schreiben?
Was würde Andre wohl über seine erste Begegnung und über sein Verhältnis zu Franziska schreiben?
12. Bilden Sie Gruppen und schreiben Sie eine Liebesgeschichte — eine wahre oder eine erfundene. Finden Sie auch passende Bilder oder Fotos dazu, machen Sie eine Collage und präsentieren Sie Ihre Arbeit in der Klasse.
24
EINHEIT I JUGENDLICHE, WIE GEHT$>
Familie
1. Was fällt Ihnen spontan zu dem Wort „Familie" ein?
a) Sammeln Sie Assoziationen.
Geschwister
tolerant
sich um j-n kümmern streiten
b) Sind Ihre Assoziationen eher negativ oder positiv?
c) Erzählen Sie über Ihre Familie, benutzen Sie dabei Ihr Assoziogramm.
2. Ist es gut oder schlecht, ein Einzelkind zu sein?
a) Schreiben Sie Pro- und Contraargumente in die Tabelle ein.
Einzelkind
Pro Contra
1. ... 1. ...
b) Diskutieren Sie in der Klasse, was besser ist: ein Einzelkind zu sein oder Geschwister zu haben.
3. Verbinden Sie die Sätze mit den gegebenen Konjunktionen.
Jürgen
1. Jürgen hat keine Probleme mit seiner Schwester. Sie verstehen sich prima miteinander, (weil) 2. Manchmal ist er aber neidisch auf seine Schwester. Er muss als älterer um vieles kämpfen, (denn) 3. (wenn) Er geht abends ins Kino. Er nimmt sie nicht mit.
Familie
25
Thomas
1. Niemand lacht Thomas aus. Er muss auf seine kleinen Geschwister aufpassen, (weil) 2. Er ist froh. Er hat Geschwister, (dass) 3. (wenn) Er ist mit seinen Geschwistern zusammen. Er unterhält sich gern mit ihnen.
Stephan
1. Stephan mag seine Schwester nicht. Sie kommandiert ihn herum, (weil) 2. (wenn) Stephan ist mit seiner älteren Schwester allein zu Hause. Sie schreit ihn an. 3. (wenn) Sie streiten sich. Seine Schwester ist daran schuld. 4. Seine Schwester musste auf ihn aufpassen. Er war noch klein, (als)
4. Wenn man in einer Familie lebt, muss man sich auf andere Familienmitglieder einstellen und sich in seinem Verhalten nach bestimmten Regeln richten.
a) Lesen Sie den Text und antworten Sie auf die Frage: Warum ist die 15-jährige Christine froh, dass sie allein zu Hause ist?
Christine musste den Schlüssel im Schloss zweimal umdrehen. Ihre Mutter war also nicht zu Hause. Sie freute sich darüber. Der Vater kam sowieso erst am Abend. Sie würde eine Weile allein in der Wohnung sein. In der Diele warf sie ihre Mappe mit einem Schwung in die Ecke, den Anorak hinterher; in der Küche kramte sie im Kühlschrank, holte mit den Fingern eine Scheibe Schinken aus dem Papier, trank aus der Flasche Orangensaft. „Nimm doch einen Teller und ein Glas!“, hörte sie in Gedanken ihre Mutter sagen und kicherte. Allein in der Wohnung! Sie konnte tun und lassen, was sie wollte! Sie wischte ihre fettigen Finger an den Jeans ab, warf die Küchentür mit Krach zu, ging in ihr Zimmer, warf sich auf die Couch und schaltete den Kassettenrekorder an, laut, so laut es ging. Schön!
Und doch wunderte sie sich ein bisschen, dass sie es so genoss allein zu sein. Vor gar nicht so langer Zeit wäre sie bitter enttäuscht gewesen, wenn sie bei der Heimkehr von der Schule die Mutter zu Hause nicht vorgefunden hätte. Da hatte sie noch all ihre Schulerlebnisse rasch los werden wollen — schöne und ärgerliche. Die Mutter konnte gut zuhören, sagte nicht viel und war doch interessiert. Sie gab nur einen Rat, wenn Christine ihn wollte.
Eigentlich konnte sie mit ihrer Mutter ganz zufrieden sein. Alles, was sie machte, klappte. Christine wusste, dass sie selber nie so perfekt sein würde. Nur — wollte sie überhaupt so werden?
b) Ergänzen Sie die Sätze.
Die Mutter war nicht zu Hause, als ...
Christine freute sich, weil ...
Sie konnte tun, was ...
Doch wunderte sie sich ein bisschen, dass ...
16
EINHEIT I JUGENDLICHE, WIE GEHTS?
Früher wäre sie enttäuscht gewesen, wenn ...
Sie konnte der Mutter alles erzählen, was ...
Und die Mutter gab ihr immer Rat, wenn ...
Eigentlich war sie zufrieden, dass ...
Christine wusste aber, dass ...
c) Geben Sie möglichst viele Antworten auf die folgenden Fragen.
Was darf Christine nicht tun, wenn ihre Mutter zu Hause ist? Wie muss sie sich verhalten?
Was kann Christine machen, wenn sie allein in der Wohnung ist?
d) Freuen Sie sich, wenn Sie allein zu Hause sind? Was machen Sie dann?
e) Würden Sie lieber allein oder doch in einer Familie leben? Begründen Sie Ihre Antwort.
5. Modalverben.
a) Füllen Sie die Tabellen aus.
KONJUGATION DER MODALVERBEN IM PRÄSENS
können dürfen wollen mögen müssen sollen
ich will
du kannst
er, sie, es mag
wir sollen
ihr dürft
sie. Sie müssen
KONJUGATION DER MODALVERBEN IM PRÄTERITUM
können dürfen wollen mögen müssen sollen
ich sollte
du durftest
er, sie, es mochte
wir konnten
ihr musstet
sie. Sie wollten
Familie
17
b) Ergänzen Sie die Sätze mit Modalverben.
1. Früher (wollen, Präteritum) Christine nicht allein zu Hause bleiben.
2. (müssen, Präsens) du dein Zimmer jeden Tag aufräumen? 3. Jürgen (dürfen, Präteritum) abends ins Kino gehen. 4. Der Bruder (müssen, Präteritum) auf die kleine Schwester aufpassen. 5. Wir (sollen, Präteritum) schon vor einer Stunde nach Hause kommen. 6. Ich (mögen, Präteritum) nie Fast Food. 7. Susanne (wollen, Präsens) einkaufen gehen. 8. Ich (mögen, Präsens) nicht davon sprechen. 9. Ihr (dürfen, Präsens) nicht vergessen eure Eltern anzurufen. 10. Ich (sollen, Präsens) ihm helfen. Meine Mutter (wollen, Präsens) es.
11. Was (sollen, Präsens) ich nur tun? 12. Wir (können, Präteritum) damals kein Deutsch sprechen. 13. In der Bibel steht, du (sollen, Präsens) deinen Nächsten lieben wie dich selbst. 14. Stephan (mögen, Präteritum) seine Schwester nicht. 15. Christine (können, Präsens) alles machen, was sie (wollen, Präsens). 16. Das Mädchen (können, Präteritum) eigentlich mit seinen Eltern ganz zufrieden sein. 17. (dürfen, Präsens) ich mich vorstellen? 18. Wer an der Universität studieren (wollen, Präsens), (müssen, Präsens) gute Kenntnisse haben. 19. Du (dürfen, Präteritum) nicht in die Disco gehen. 20. Die Geschwister (müssen, Präteritum) um 22.00 Uhr zu Hause sein.
6. Roilenumkehrung.
a) Lesen Sie den Text. Was finden Sie komisch? Warum?
Die Familie hat sich an den Tisch gesetzt: die Mutter, der Vater, Heiko und Gabi, die beiden Kinder. Vater hat noch etwas Mühe mit der kleinen Tochter. Er bindet ihr das Lätzchen um\ streicht ihr das Brot und legt es Gabi auf den Teller.
„Siehst du dir heute Abend das Fußballspiel im Fernsehen an?“, fragt Heiko seine Mutter. „Oh“, die Mutter guckt den Vater an, „ich hatte ganz vergessen, ich muss heute um acht in Meyers Gasthof sein, Irene hat Geburtstag!“
„Schade“, meint der Mann, „ich hatte mich wirklich auf einen gemütlichen gemeinsamen Abend gefreut. Ja, dann werde ich heute Abend die Wäsche wegbügeln^“
Der Mann hebt die kleine Tochter vom Stuhl. Er steht auf, fängt an den Tisch aufzuräumen.
„Ich bin in Eile“, sagt die Frau.
„Geh nur, wir machen das schon“, meint der Sohn.
Eine Weile später öffnet die Frau die Küchentür. Ihr Mann spült das Geschirr ab. Die Kleine hält sich an der Schürze fest.
„Wann kommst du nach Hause?“
„Kann ich noch nicht sagen, tschüs!“
' bindet ihr das Lätzchen um — повязывает ей слюнявчик ^die Wäsche wegbügeln — перегладить белье
28
EINHEIT I lUCENDLKHE, WIE CENTS?
b) Wie werden normalerweise die Rollen in einer Familie verteilt? Warum?
7. Infinitiv mit und ohne zu.
a) Markieren Sie, wann der Infinitiv mit zu und wann ohne zu gebraucht wird.
Infinitiv mit zu Infinitiv ohne zu
1. nach den Modalverben und dem Verb lassen □ □
2. nach den meisten Verben □ □
3. nach den abstrakten Substantiven □ □
4. nach den Verben der Bewegung □ □
5. nach den Adjektiven □ □
6. nach den Verben sehen/hören/ fühlen, lehren/lernen □ □
7. nach dem Verb bleiben □ □
b) Setzen Sie, wenn nötig, die Partikel zu ein.
1. Der Vater muss sich um die kleine Tochter kümmern.
2. Heiko will sich heute Abend das Fußballspiel im Fernsehen an sehen. 3. Der Vater hat den Wunsch, den Abend mit der
ganzen Familie verbringen. 4. Die Mutter muss um 8 Uhr im
Meyers Gasthof sein. 5. Der Mann hat vor, am Abend die
Wäsche weg bügeln. 6. Er fängt an den Tisch auf
räumen. 7. Die Frau hat keine Zeit, ihrem Mann helfen.
8. Sie will schon gehen. 9. Die Frau kann nicht genau
sagen, wann sie nach Hause kommt. 10. Die Frau sieht den Mann das Geschirr ab spülen. 11. Der Sohn hilft dem Mann
den Tisch auf räumen. 12. Es ist schwer, den Haushalt
allein führen.
c) Setzen Sie die Sätze fort.
1. Ich habe vor, ... 2. Wir haben keine Lust, ... 3. Es ist interessant, ... 4. Er hilft dir ... 5. Die Mutter lehrt das Kind ... 6. Die Familie geht
... 7. Ich höre ihn ... 8. Du musst ... 9. Das Kind begann ... 10. Das
Mädchen darf nicht ... 11. Es macht mir Spaß, ... 12. Wir sind bereit, ... 13. Er bleibt ... 14. Wir brauchen nicht ... 15. Ich möchte ... 16. Er beschloss ... 17. Das Kind sah ... 18. Sie hat versprochen ... 19. Ich habe vergessen ... 20. Willst du ...? 21. Sie gehen ... 22. Er hat keine Zeit, ...
Familie
29
8. Wie ist Ihrer Meinung nach die Rollenverteilung in einer idealen Familie? Was soll nur der Mann/nur die Frau machen, was sollen beide machen? Füllen Sie die Tabelle aus.
einkaufen gehen Wäsche waschen Karriere machen Reparaturarbeiten machen Kinder erziehen aufräumen Geld verdienen Windel wechseln den Müll wegbringen das Geschirr abspülen den Haushalt führen kochen
der Mann die Frau der Mann und die Frau
... ...
9. Welches Bild entspricht Ihren Vorstellungen von einer idealen Familie? Warum?
‘IO. Machen Sie Collagen zum Thema „Ein idealer Ehemann/eine ideale Ehefrau" und präsentieren Sie sie in der Klasse.
30
EINHEIT I lUCENDLICHE, WIE CENTS?
Nation
Ausländer
• •
Ökologie
Nation
1. Ein typischer Deutscher: wie ist er?
a) Schauen Sie sich die Karikatur an. Welche Vorurteile gegen Deutsche sind auf dem Bild dargestellt?
b) Lesen Sie die Aussage von einem Deutschen und füllen Sie die Tabelle aus.
Runter „Ich mag kein Eisbein mit Sauerkraut, kein Bier und lUatbeck schon gar nicht Lederhosen.
Wenn die deutsche Mannschaft gewinnt, ärgere ich mich schwarz. Kartoffeln esse ich eigentlich nur als Brei, und Volkswagen ist mir zu unbequem.
Zu Verabredungen komme ich prinzipiell eine halbe Stunde zu spät, und die Arbeit macht mir keinen Spaß.
32
EINHEIT II BUNDESLÄNDER, WAS NEUES?
Wenn ich überhaupt in Urlaub fahre, dann nach Nepal und nicht nach Mallorca.
Der Geruch von Bratwurst macht mich aggressiv. Goethe ist für mich in erster Linie ein großer Frauenheld, Thomas Manns Romane finde ich langweilig, die Musik von Beethoven zu laut.
Laut singen kann ich nicht und die Bildzeitung benutze ich ab und zu zum Anbrennen meines Ofens.
Mein Sohn heißt übrigens Wilhelm.“
Ein typischer Deutscher Günter Waldeck
trinkt gern Bier mit Bratwurst mag kein Bier
c) Was meinen Sie, ob die Vorurteile immer stimmen? Begründen Sie Ihre Meinung.
2. Ausländer über Deutschland.
a) Wer hat das gesagt? Verbinden Sie.
1. Eine Kunststudentin aus Kolumbien
2. Ein Buchhändler aus Dänemark
3. Eine Hausfrau aus Tokio
4. Eine Verkäuferin aus Seoul
5. Eine Germanistikstudentin aus Sardinien
Mußtet*:
a) „Sauberkeit ist typisch für Deutschland.“
b) „Wenn man in Deutschland etwas tut, dann betreibt man es richtig, mit Ernsthaftigkeit.“
c) „Ich kann mich mit Menschen in Deutschland unterhalten, ohne dass es gleich Streit gibt.“
d) „In Deutschland diskutiert man gern.“
e) „Die Menschen in Korea gehen anders miteinander um. Die Deutschen sind viel direkter.“
f) „Die Deutschen sind korrekt und höflich, aber es ist überhaupt keine Wärme da.“
g) „Ich habe die Erfahrung gemacht, dass deutsche Männer zuverlässiger sind.“
b) Schreiben Sie diese Aussagen im Konjunktiv. Gebrauchen Sie dabei die folgenden Verben.
sagen meinen finden glauben behaupten
Eine Kunststudentin aus Kolumbien behauptet, sie habe die Erfahrung gemacht, dass deutsche Männer zuverlässiger seien.
Nation
33
i. Die Steigerungsstufen der Adjektive, a) Füllen Sie die Tabelle aus.
Positiv Komparativ Superlativ
schön schneller der offenste, am offensten
klein sauberer der sicherste, am sichersten
fleißig zuverlässiger der rücksichtsvollste, am rück-
sichtsvollsten
alt kälter der größte, am größten
jung klüger der wärmste, am wärmsten
gern besser der höchste, am höchsten
nah mehr
b) Setzen Sie die in Klammern stehenden Adjektive im Komparativ ein.
1. Die Kunststudentin Adriana Sanmartin aus Kolumbien hat fünf Jahre in Deutschland gelebt und hat die Erfahrung gemacht, dass die Deutschen (zuverlässig) und (vorsichtig) als die Latinos sind. Sie meint, München ist (sauber) als Bogota. In Deutschland fühlt sich Adriana (sicher) als in Kolumbien. Die Menschen in Deutschland sind (seriös) als die Menschen in Kolumbien. Adriana sitzt (gern) allein an einem Tisch als mit Leuten.
2. Der Buchhändler aus Dänemark Christian Klüver behauptet, dass die Deutschen kulturell (offen) als die Dänen sind, sie reisen (viel). Seiner Meinung nach sind die Deutschen (korrekt) und (höflich), aber die Menschen in Dänemark sind (warm) und (herzlich) als in Deutschland.
3. Yuriko Tsuji, Hausfrau aus Tokio, meint, dass man in Deutschland (gern) diskutiert als in Japan. Sie sagt aber, dass die Japaner (gut)
34
EINHEIT II BUNDESLÄNDER, WAS NEUES?
zuhören können. Mit den deutschen Gästen spricht sie (viel), bei Japanern geht sie (oft) in die Küche.
4. Yang-Soon Dieckmeyer-Kang, Verkäuferin aus Seoul, erzählt, dass die Koreaner (rücksichtsvoll) und (gastfreundlich) als die Deutschen sind. Die Deutschen sind viel (direkt).
5. Germanistikstudentin aus Sardinien Gabriella Angheleddu ist überzeugt, dass die Leute in Italien viel (locker) als in Deutschland sind. Die Deutschen aber arbeiten (tüchtig) und (ernsthaft).
c) Ergänzen Sie die Adjektive im Superlativ.
1. Dieses Restaurant ist das (teuer) in der Stadt.
2. Das koreanische Essen mag ich am (gern).
3. Die (viel) Deutschen fahren im Urlaub am (gern) nach Mallorca.
4. Der (schnell) Zug wurde vor kurzem in Tokio gebaut.
5. Die Schlösser in Bayern sind die (schön).
6. Die (kurz) Tage sind im Winter.
7. Die (groß) Hauptstadt der Welt ist Mexiko.
8. Der (lang) Fluss in Europa ist die Donau.
d) Antworten Sie auf die Fragen.
Wer ist in Ihrer Klasse am schönsten/klügsten/größten/jüngsten/...?
4. Wenn oder als?
a) Setzen Sie die passende Konjunktion ein.
1. Ausländer nach Deutschland kommen, haben sie oft
Probleme mit der Sprache. 2. Gabriella vor fünf Jahren nach
Deutschland kam, fiel es ihr schwer, die Leute richtig zu verstehen.
3. die Südamerikaner diskutieren, kommt es oft zum Streit.
4. Yuriko japanische Gäste besuchen, geht sie oft in die Küche,
läuft hin und her. 5. Adriana zum ersten Mal ihre Illustrationen
einem deutschen Verleger vorlegte, bekam sie gleich eine klare Antwort. 6. Gabriella einen Ausflug durch die Dörfer machte,
sah sie eine Frau, die eine öffentliche Telefonzelle putzte. 7.
die Deutschen etwas tun, dann machen sie es richtig, mit Ernsthaftigkeit.
b) Bilden Sie Sätze mit den Konjunktionen wenn oder als.
1. Ich war in diesem Sommer in Köln. Ich besichtigte den Kölner Dom.
2. Sie war in Deutschland. Sie lernte viele Leute kennen. 3. Wir haben Ferien. Wir fahren immer ans Meer. 4. Er kam von der Reise zurück. Er brachte immer Souvenirs mit. 5. Mein deutscher Freund kam nach Moskau. Ich zeigte ihm viele Sehenswürdigkeiten. 6. Ich hatte letztes Jahr Geburtstag. Ich lud meine Gäste ins Restaurant ein. 7. Das Wetter ist gut. Wir gehen immer spazieren.
Nation
35
с) Ergänzen Sie die Sätze.
1. Als ich noch klein war, ... 2. Wenn ich einen freien Abend habe, ... 3. Wenn ich allein zu Hause bin, ... 4. Als ich am Meer war, ...
5. Ich freue mich immer, wenn ... 6. Ich war erschrocken, als ...
7. Wenn ich mit den Hausaufgaben fertig bin, ...
5. Hier ist ein Interview mit Uta Gärtner. Welche Fragen wurden an sie gestellt?
Interviewer: ...
Uta: Nein, ich habe schon ein Semester lang an der Uni Kasan studiert.
/.; ...
U.: Für mich war ungewöhnlich, dass man sich oft verspätet und Termine und Stundenpläne nicht ernst nimmt. Außerdem erschien mir Russland als ein „lautes“ Land.
/.; ...
U.: Ich meine, dass der Umgangston härter ist und man sich auch in den Familien öfter anschreit.
/.; ...
U.: Die russische Gastfreundschaft und die russische Küche.
/.; ...
U.: Seltsam fand ich, dass bei Russen dauernd der Fernseher läuft, auch wenn Gäste da sind.
/.; ...
U.: Die Russen sind insgesamt sehr geduldig. Sie können vieles aushalten. Sie regen sich nicht so schnell über alles auf, sondern nehmen es mit Humor.
I.: ...
U.: Ich mache jetzt ein Praktikum in Moskau.
/.; ...
U.: Moskau ist fast wie eine westliche Großstadt, während in der russischen Provinz ein bisschen „die Zeit stehen geblieben ist“.
/.; ...
U.: Insgesamt sind meine Erfahrungen in Russland positiv.
6. Wählen Sie eine der Personen aus Übung 6 im Lehrbuch und steilen Sie ein Interview zusammen.
7. Stellen Sie sich vor: Sie nehmen an einem Schüleraustausch teil. Welche Fragen würden Sie an Ihren Austauschpartner stellen?
8. Infinitiv mit und ohne zu.
o) Setzen Sie, wenn nötig, die Partikel zu ein.
1. Uta musste sich ans Leben in Kasan gewöhnen. 2. Russland
schien ihr ein lautes Land
sein. 3. Es hat Uta Spaß gemacht.
36
EINHEIT II BUNDESLÄNDER, WAS NEUES?
eine Skiwanderung im Wald machen. 4. Uta gefällt es sehr, die
russische Küche probieren. 5. In Moskau hat sie die Möglichkeit
gehabt, viele Leute besuchen. 6. Wenn Uta zu Gast war, hörte
sie immer den Fernseher laufen. 7. Trotz der schlechten
wirtschaftlichen Lage in Russland versuchen die Menschen zurecht kommen.
b) Ergänzen Sie die Sätze.
1. Es macht mir Spaß, ... 2. Es ist schwer, ... 3. Ich habe keine Lust, ... 4. Ich habe vor, ... 5. Ich habe keine Zeit, ... 6. Ich vergesse immer
... 7. Kann ich dir ... ? 8. Ich bin froh ... 9. Ich will nicht ... 10. Ich
sehe ... 11. Ich lasse mich ... 12. Ich habe den Wunsch, ... 13. Ich
lerne ... 14. Ich finde es toll, ... 15. Ich beginne ...
9. Ohne ... zu + Infinitiv.
a) Ergänzen Sie die Sätze, gebrauchen Sie dabei die Infinitivgruppe ohne ... zu + Infinitiv.
1. Die Studenten verspäten sich oft (sich entschuldigen). 2. Er ist nach Deutschland gekommen (Deutsch sprechen). 3. Viele Russen nehmen die schwere wirtschaftliche Lage im Land mit Humor (sich ärgern).
4. Es ist schwer, eine fremde Kultur zu verstehen, (die Sprache kennen). 5. Die Deutschen besuchen einander nicht (vorher anrufen).
6. Viele junge Paare leben zusammen in einer Wohnung (verheiratet sein). 7. Man kann keine richtige Vorstellung von Russland bekommen (die Provinz besuchen).
b) Bilden Sie eigene Beispiele mit der Infinitivgruppe ohne Infinitiv.
zu +
IO. Deutschlandkarte.
Schauen Sie sich die Karte aufmerksam an und schreiben Sie in die Tabelle ein, was Ihnen bekannt ist.
Berühmte Persönlichkeiten Sehenswürdigkeiten Sonstiges
Nation
57
Sylt,
. l
Q^lbt-ffelgoland ^
38
EINHEIT II BUNDESLÄNDER, WAS NEUES?
11. Ein Quiz.
а) Was wissen Sie über Deutschland? Kreuzen Sie die richtige Variante an.
1. Deutschland liegt
in der Mitte Europas □ im Süden Europas □ im Nord-Westen Europas □
2. Die Fläche Deutschlands beträgt 357 000 km^ □
395 000 km' □
326 000 km' □
3. Deutschland ist eine Monarchie □
eine föderative Republik □ eine Volksdemokratie □
4. Deutschland besteht aus 14 Bundesländern □
16 Bundesländern □
16 Kantonen □
5. Das Staatsoberhaupt Deutschlands ist der Bundeskanzler □
der Bundespräsident □ der Bundesminister □
6. Deutschlands Flagge ist schwarz-rot-gold □ gold-rot-schwarz □ rot-schwarz-gold □
7. Auf dem deutschen Wappen ist ein Bär □
ein Löwe □ ein Adler □
8. In Deutschland leben
82 Millionen Menschen □
60 Millionen Menschen □
mehr als 100 Millionen Menschen □
9. Die Hauptstadt Deutschlands ist Bonn □
Köln □
Berlin □
10. Das Wahrzeichen der Hauptstadt ist/sind der Kölner Dom □
das Brandenburger Tor □ die Bremer Stadtmusikanten □
Nation
39
11. Der größte Fluss Deutschlands ist die Donau □
der Rhein □ die Elbe □
12. Der höchste Berg Deutschlands ist der Brocken □
der Montblanc □ die Zugspitze □
13. Das größte Industriegebiet Deutschlands ist das Ruhrgebiet □
Bayern □
der Thüringer Wald □
14. Der Autor von der berühmten Tragödie „Faust“ ist Friedrich Schiller □
Johann Wolfgang von Goethe □
Heinrich Heine □
15. Der große deutsche Komponist... wurde in Bonn geboren.
Bach □
Beethoven □
Haydn □
16. Das beliebteste Familienfest in Deutschland ist das Oktoberfest □
Weihnachten □
Karneval □
17. Der Tag der Deutschen Einheit wird ... gefeiert, am 3. Oktober □
am 7. November □ am 17. Juni □
b) Schreiben Sie einen kurzen Bericht über Deutschland.
12. Stellen Sie ein Russlandquiz für ihre deutschen Freunde zusammen.
40
EINHEIT II BUNDESLÄNDER, WAS NEUES?
Ausländer
1. Schauen Sie sich das Bild an.
Was können Sie über die Ausländer auf dem Bild sagen?
Alter
Äußeres
Heimatland
Beruf
Familie
Probleme
2. Fakten gegen Vorurteile.
Lesen Sie die Texte und verbinden Sie sie mit den Behauptungen.
1. Die Ausländer nehmen den Deutschen die Arbeitsplätze weg.
2. Es gibt zu viele Ausländer in Deutschland.
3. Ausländer leben auf Kosten der Deutschen.
4. Ausländer sind kriminell.
A. 1910 betrug der Anteil der Ausländer in Deutschland 6,5 Millionen bei einer Gesamtbevölkerung von 65 Millionen — also 10 Prozent! Heute leben 6,88 Millionen Aussiedler in Deutschland, das sind dagegen nur 8,4 Prozent der Bevölkerung. Derzeit ist in Deutschland bereits jeder fünfte Bürger über 60 Jahre alt. Wenn bis zum Jahr 2050 gut 200 000 Ausländer zusätzlich ins Land kommen, selbst dann wird die Bevölkerung bis zum Jahr 2050 von 82 auf 73 Millionen sinken.
Ausländer
41
в. Ausländer nehmen Deutschen keine Arbeitsplätze weg — sie schaffen teilweise selbst Stellen. Die Türken, die größte Gruppe der Ausländer in Deutschland, sind zunehmend erfolgreiche Unternehmer, die über 160 000 Arbeitnehmer beschäftigen, darunter auch Deutsche. Außerdem kann ein Arbeitsplatz erst dann mit einem Nicht-EU-Ausländer besetzt werden, wenn sich kein Deutscher oder EU-Bürger für diese Stelle findet.
C. Die Behauptung, Ausländer seien mehr kriminell als Deutsche, ist objektiv unbegründet. Laut der Statistik sind Ausländer im Gegensatz zu Deutschen prozentual weniger kriminell.
Gewaltkriminalität: Steigerung bei Ausländern um 1,5%, bei Deutschen um 12,3%. Schwerer Diebstahl: Senkung bei Deutschen 3,6%, bei Ausländern 27,3%.
Einfacher Diebstahl: Steigerung bei Deutschen 7,6%, Senkung bei Ausländern 39,8%.
D. Der wirtschaftliche Aufschwung^ in den ersten Nachkriegsjahren erforderte viele Arbeitskräfte. Die ausländischen Arbeitskräfte kamen zuerst aus Italien (seit 1955) sowie aus Spanien und Griechenland (1960), danach kamen noch die Gastarbeiter aus der Türkei, Portugal, Marokko, Tunesien und Jugoslawien hinzu. Die ersten Fremdarbeiter haben wesentlich durch ihre Arbeit zum deutschen Wirtschaftswunder beigetragen. Zurzeit sind die Ausländer in verschiedenen Wirtschaftsbereichen tätig. So haben manche große Industriebetriebe einen Ausländeranteil von mehr als 40 Prozent. In einigen Betrieben ist jeder dritte Arbeitnehmer Ausländer. Die Stadt selbst beschäftigt im öffentlichen Nahverkehr, das heißt in Bahnen und Bussen, 13 Prozent und bei der Müllabfuhr 15 Prozent Ausländer. Ein großer Teil des Krankenpflegepersonals in Krankenhäusern ist ausländisch. Im Straßenbau sieht man zum Teil mehr ausländische Arbeiter als deutsche. Damit erarbeiten sie jährlich ein Bruttosozialprodukt von 130 Milliarden Euro.
3. Was bedeuten diese Wörter?
Verbinden Sie, was zusammenpasst.
1. der Aussiedler
2. der Ausländer
3. das Asyl
4. der Asylant, der Asylbewerber
5. der Gastarbeiter, der Fremdarbeiter
6. der Arbeitgeber
7. der Arbeitnehmer
a) jemand, der von einem Arbeitgeber beschäftigt wird;
b) jemand, der durch amtliche Aufforderung das ursprüngliche Wohngebiet verlässt;
c) Person, die Arbeitskräfte beschäftigt:
d) Aufnahme und Schutz für politisch Verfolgte;
e) Angehöriger eines fremden Staates;
f) Bewerber um politisches Asyl;
g) Arbeiter, der für (un)bestimmte Zeit in einem fremden Land arbeitet, ausländischer Arbeiter.
’der wirtschaftliche Aufschwung — экономический взлет, подъем ^das Bruttosozialprodukt — валовой национальный продукт
42
EINHEIT II BUNDESLÄNDER, WAS NEUES?
i^UAter:
4. Wie ist es in ihrem Land?
Beantworten Sie die folgenden Fragen.
Gibt es viele Ausländer in Ihrem Land?
Aus welchen Ländern kommen sie?
In welchen Branchen sind sie tätig?
Welche Probleme haben die Ausländer in Ihrem Land?
Welche Vorurteile gibt’s in Ihrem Land gegen Ausländer?
Was halten Sie persönlich von diesen Vorurteilen?
5. Doppelkonjunktionen.
a) Ersetzen Sie die Konjunktion und durch die Doppelkonjunktion sowohl ... als auch.
In deutschen Schulen lernen deutsche und ausländische Jugendliche. — In deutschen Schulen lernen sowohl deutsche als auch ausländische Jugendliche.
1. Leila fühlt sich in Deutschland und in der Türkei wie zu Hause.
2. Sie spricht gut Deutsch und Türkisch. 3. Sie hat viele Freunde in Deutschland und in der Türkei. 4. Kultur und Gewohnheiten in der Türkei unterscheiden sich von Deutschland. 5. Leila ist eine fleißige Schülerin und eine gute Freundin. 6. Sie sieht im Leben in Deutschland Vorteile und Nachteile. 7. Sie will in der Zukunft in Deutschland und in der Türkei leben.
b) Bilden Sie Sätze mit der Doppelkonjunktion mal ... mal.
M.UAfer:
Es ging Leilas Familie gut in Deutschland. Es gab Probleme. — Mal ging es Leilas Familie gut in Deutschland, mal gab es Probleme.
1. Leila fühlt sich in Deutschland gut. Sie hat Heimweh. 2. Ihr gefällt die Demokratie in Deutschland. Sie findet das Leben hier stressig.
3. Sie verbringt die Ferien in Deutschland. Sie fährt in die Türkei.
4. Sie genießt ihre Freiheit in Deutschland. Sie vermisst das Familienleben in der Türkei.
6. Leben im Ausland: Vor- und Nachteile, a) Füllen Sie die Tabelle aus.
Leben im Ausland
Vorteile Nachteile
...
Ausländer
43
b) Wo würden Sie lieber leben und arbeiten — in Ihrem eigenen Land oder im Ausland? Warum?
7. Bilden Sie Attributsätze.
MMdter:
Enno Kapitza wohnt seit seinem zwölften Lebensjahr in Deutschland. Er ist in Japan geboren. — Enno Kapitza, der in Japan geboren ist, wohnt seit seinem zwölften Lebensjahr in Deutschland.
1. Sein Vater arbeitete an den Universitäten in Okayama und Tokio. Er ist Professor für Germanistik. 2. Die Stadt ist für Enno zur Wahlheimat geworden. Er wohnt in der Stadt. 3. Es gibt ab und zu blöde Situationen. Enno ärgert sich über sie. 4. Die japanischen Touristen sind von seinen Kenntnissen begeistert. Er macht für die Touristen Reiseführungen. 5. Harald Schmidt-Pignatelli stammt aus Italien. Er fühlt sich aber ganz als Deutscher. 6. Harald fuhr als Kind mit seiner Familie jeden Sommer nach Italien. Ihm fehlen italienisches Essen und italienische Geselligkeit.
8. Lesen Sie die Äußerungen der deutschen Jugendlichen über ihre Heimat.
Worauf sind sie stolz? Welche Probleme sehen sie?
lochen „Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein. Ich habe die
(iä) Möglichkeit, in einer hoch entwickelten Gesellschaft zu
leben. Als Deutscher muss ich dafür arbeiten, dass diese Gesellschaft sich weiterentwickelt.
Als Deutscher darf man seine Vergangenheit nicht vergessen, man muss mit ihr leben. Aber man darf natürlich auch nicht mehr für diese Vergangenheit verantwortlich gemacht werden.“
Kerotin „Ich fühle mich nur durch die Sprache mit Deutschland
(i6) verbunden und durch die Familie und meine Freunde. Es
ist nicht wichtig für mich, ob ich zum Beispiel in Ägypten oder in Deutschland lebe. Ich brauche kein „Heimatland“, um mich wohl zu fühlen. Darum möchte ich auch nicht, dass Leute im Ausland Vorurteile gegen mich haben wegen der deutschen Vergangenheit. Oft finde ich die Deutschen etwas kühl, desinteressiert, hektisch — immer mit dem Blick aufs Geld. Daher möchte ich manchmal in einem anderen Land leben. Aber ich finde, dass wir zufrieden sein können, weil jedes Land wohl gute und schlechte Seiten hat.“
44
EINHEIT II BUNDESLÄNDER, WAS NEUES?
£va- „Ich bin in Deutschland geboren und fühle mich — trotz
Млп'а allem, was über dieses Land gesagt wird — mit ihm ver-
(v) bunden. Deutschland ist meine Heimat. Ich sehe auch
die Nachteile, die dieses Land hat, und die Probleme, wie zum Beispiel Arbeitslosigkeit, Umweltverschmutzung und Terrorismus. Aber dazu eine Frage: Haben andere Länder diese Probleme nicht auch?
Ich habe schon oft andere Länder und Städte besucht. In Budapest oder in Wien zum Beispiel könnte ich bestimmt eine Zeit lang leben. Aber dann würde es mich wohl immer wieder nach Deutschland zurückziehen.“
9. Bilden Sie Attributsätze.
1. Jochen ist stolz, ein Deutscher zu sein. Er hat die Möglichkeit, in einer hoch entwickelten Gesellschaft zu leben. 2. Jochen will aber nicht für diese Vergangenheit verantwortlich gemacht werden. Er vergisst seine Vergangenheit nicht. 3. Kerstin fühlt sich durch die Sprache mit Deutschland verbunden. Es ist nicht wichtig für sie, wo sie lebt.
4. Eva-Marias Heimat hat auch manche Probleme. Sie fühlt sich mit der Heimat verbunden. 5. In den anderen Ländern und Städten könnte sie bestimmt eine Zeit lang leben. Sie hat andere Länder und Städte besucht.
IO. Beantworten Sie die folgenden Fragen.
Was bedeutet Heimat für Sie?
Wodurch sind Sie mit Ihrer Heimat verbunden?
Worauf sind Sie besonders stolz?
Welche Probleme sehen Sie in Ihrem Land?
Könnten Sie Ihre Heimat verlassen? Warum?
Ausländer
45
••
Ökologie
1. Welche Umweltprobleme sind auf den Bildern dargestellt? Finden Sie passende Unterschriften.
A. Wasserverschmutzung
B. Luftverschmutzung
C. Erosion fruchtbarer Erde
D. Müll
E. Waldsterben
F. Klimaveränderung
46
EINHEIT II BUNDESLÄNDER, WAS NEUES?
Bild 1 Bild 2 Bild 3 Bild 4 Bild 5 Bild 6:
2. Ordnen Sie die Substantive den passenden Verben zu.
Abgase Abwässer Glas Luft Waschmittel Pflanzen Flutkatastrophen Energie Schadstoffe Müll Boden
Naturschutzgebiete die Umwelt Tiere Wasser Wälder den Lebensraum Krankheiten Altpapier
a)
verschmutzen; verseuchen; ... zerstören; ... bedrohen; ... wegwerfen; ... produzieren; ... verursachen; ... b)
reinhalten; ... reinigen; ... filtern; ...
in Container sammeln; recyceln; ... sparen; ... schützen; ... schaffen; ...
A.
3. Welche Umweitprobieme werden hier angesprochen?
a) Ergänzen Sie die Lücken mit den passenden Verben.
Jährlich wird die Umwelt mit Millionen Tonnen Schadstoffen belastet, die von Industrie und Autoverkehr ... werden. Diese Schadstoffe verteilen sich über unsere Erde,... unsere Atemiuft,... unseren Boden, den Wald und damit auch unser Trinkwasser sowie unsere Nahrung.
Ökologie
47
в.
Die Durchschnittstemperaturen der Erde sind während der letzten Jahre gestiegen. Industrie, Verkehr und die einzelnen Haushalte ... schädliche Gase, die sich in der gesamten Atmosphäre ausbreiten. Wegen der Gase bleibt die Wärme in der Atmosphäre gespeichert und erhitzt sie. Man
spricht deshalb vom Treibhauseffekt. Wenn nichts gegen den Treibhauseffekt unternommen wird, steigt die Temperatur auf der Erde um 3 Grad Celsius. Der Temperaturanstieg kann die Klimazonen unserer Erde ... und damit neue Flutkatastrophen ....
C.
um mehr Land für die Landwirtschaft zu bekommen, werden immer mehr Wälder abgeholzt. Fruchtbare Erde wird vom Wind ... und vom Wasser weggeschwemmt. Auf den erosionsgefahrde Böden kann man nichts mehr....
ind Zr wo vieles einmal benutzt
ШееьТ ■■ *‘='>"«11 enorme Müllberge heran.
Blechdosen Schmieröl. Farben, Plastiktaschen, alle unsere ganz alltäglichen Abfälle landen auf der Müllkippe und
wandelnsichhn Laufe der Zeit zu gefährlichen Schadstoffen
M-il •* und Grundwasser .... Ein Export des
die ft^Lb? ''*'»“•‘“"8 ins Meer kann
die Probleme nicht lösen, sondern verlagert sie nur.
Es gibt immer mehr Verkehr auf den Straßen, immer mehr Fabriken, die ihre Abgase in die Luft blasen, ohne Rücksicht auf die Mitbewohner dieser Erde zu haben: die Bäume! Heute steht fest, dass die hohe Luftverschmutzung das Waldsterben ... . Die Schadstoffe, die Industrie und Verkehr..., breiten sich in der Luft aus und fallen als saurer Regen zurück auf die Erde. Diese Säure greift den Boden an, auf dem die Bäume wachsen, und setzt sich auch an den Blattporen fest, wo sie die Atmung der Pflanzen stört.
j dU
48
EINHEIT II
BUNDESLÄNDER, WAS NEUES?
F.
Eine weitere Gefahr für die Umwelt bilden Ölkatastrophen. Wenn ein Tariker aus irgendeinem Grunde beschädigt wird, fließen Zehntausende Tonnen Öl ins Meer, riesige Wasserflächen imd Küsten werden meilenweit durch Öl ... . Das Ökosystem wird dadurch ... . Seevögel und Fische gehen massenweise zugrunde.
b) Füllen Sie die Tabelle aus.
Problem
Ursachen
Folgen
Umweitschutzmaßnahmen
4. Machen Sie eine Umfrage in der Klasse zum Thema „Ökologie". Fassen Sie die Ergebnisse der Umfrage in einem Bericht zusammen.
Was passiert mit unserer Umwelt?
Welche Umweltprobleme sind zurzeit Ihrer Meinung nach besonders aktuell?
Was hat diese Probleme verursacht?
Welche Gefahren bringen diese Probleme mit sich?
Was kann man dagegen tun? Wie könnte man die Umweltschäden vermeiden?
Was können Sie persönlich für den Umweltschutz tun?
5. Präpositionen mit Akkusativ.
a) Setzen Sie das Substantiv in die richtige Form ein.
1. durch (die Abgase); 2. für (der Umweltschutz); 3. ohne (die Zukunft);
4. um (das Leben); 5. gegen (die Wasserverschmutzung); 6. bis (der
1. September); 7. (der Fluss) entlang
b) Führen Sie Beispiele mit den Wortverbindungen oben an.
Ökologie
49
6. Präpositionen mit Dativ.
o) Setzen Sie dos Substantiv in die richtige Form ein.
1. mit (der Müll); 2. nach (das Recycling): 3. aus (die Luft); 4. zu (das Glück): 5. bei (der saure Regen): 6- von (die Industrie): 7. seit (der Unfall): 8. außer (die Erde): 9. (der Strom) entgegen: 10. gegenüber (der Park)
b) Führen Sie Beispiele mit den Wortverbindungen oben an.
7. Übersetzen Sie die Sätze schriftlich ins Deutsche.
1. К наиболее важным экологическим проблемам относятся загрязнение воды и воздуха, парниковый эффект, озоновая дыра и др.
2. Воздух загрязняется выхлопными газами.
3. Плодородная почва вымывается водой.
4. Если не будет ничего предпринято против парникового эффекта, повысится температура на Земле.
5. Если люди будут больше заботиться об окружающей среде, станет меньше экологических катастроф.
6. В последнее время многое делается для охраны окружающей среды.
7. После переработки многие материалы можно снова использовать (benutzen).
8. Ersetzen Sie die Modalverben mit dem Infinitiv durch die Konstruktion haben/sein + zu + Infinitiv.
1. Die Kinder, die jetzt leben, müssen alles wieder in Ordnung bringen. 2. Die Waffen müssen beseitigt werden. 3. Die Fabriken müssen keine Abwässer in die Flüsse abfließen lassen. 4. Die Sachen müssen nicht dreifach in Plastik gewickelt werden. 5. Tiere und Pflanzen müssen gerettet werden. 6. Die Menschen müssen sich besinnen.
7. Die Erde muss neu aufgebaut werden.
9. Setzen Sie haben oder sein ein.
1. Der Müll zu beseitigen.
2. Blechdosen, Flaschen und Altpapier zu recyceln.
3. Die Fabriken die Abgase zu filtern.
4. Die Menschen alternative Energiequellen zu benutzen.
5. Die Schadstoffe, die Industrie und Verkehr produzieren, zu
reduzieren.
6. Nach den Ölkatastrophen Wasserfläche und Küsten zu
reinigen.
7. Tiere und Vögel neue Lebensräume zu suchen.
50
EINHEIT II BUNDESLÄNDER, WAS NEUES?
IO. Wie wird wohl unsere Erde im Jahre 2030 aussehen, wenn nichts für die Umwelt getan wird?
Nehmen Sie Stellung zum Bild.
11. Die Rockgruppe „Pünktchen, Pünktchen" aus Wuppertal hat ein berühmtes Gedicht von Goethe überarbeitet und ein Lied geschrieben.
Lesen Sie den Text des Liedes und beantworten Sie die folgende Frage: Wie stellen sich die Jugendlichen die Zukunft vor?
MEERESSTILLE
Tiefe Stille herrscht im Wasser, ohne Regung ruht das Meer,
und bekümmert sieht der Schiffer •
glatte Fläche ringsumher.
Keine Luft von keiner Seite,
Todesstille fürchterlich.
In der ungeheuren Weite reget keine Welle sich.
UND SIE STERBEN, IMMER STILLER WIRD’S AN LAND
UND AUF DEM WASSER. WELCH ENTSETZLICHES GEWÄSSER.
GIFTE STRÖMEN, GASE SCHILLERN.
Ökologie
51
li.
Tausend Fässer mit Atommüll, ohne Regung ruht das Meer, und geborsten sind die Tanker, glatte Fläche ringsumher.
Keine Luft von keiner Seite,
Todesstille fürchterlich, in der ungeheuren Weite regen keine Menschen sich.
UND SIE STERBEN, IMMER STILLER WIRD’S AN LAND
UND AUF DEM WASSER. WELCH ENTSETZLICHES GEWÄSSER.
GIFTE STRÖMEN, GASE SCHILLERN.
„Das Leben im Jahr 2030".
Bilden Sie zwei bzw. drei Gruppen und malen Sie ein Plakat zu einem der folgenden Themen:
Wasserverschmutzung Luftverschmutzung Erosion fruchtbarer Erde Müll
Waldsterben
Klimaveränderung
Präsentieren Sie ihre Arbeit in der Klasse.
52
EINHEIT II BUNDESLÄNDER, WAS NEUES?
Literatur
Musik
Bildende Kunst Filmkunst
Literatur
1. Es gibt drei Arten der schöngeistigen Literatur.
a) Ordnen Sie die folgenden Genres den drei Arten der Literatur zu.
Prosa Lyrik Drama
... ...
Lied Erzählung Komödie Märchen Ballade Roman Gedicht Novelle Tragödie Drama Essay
b) Welches Genre bevorzugen Sie?
1. Welche Arten von Romanen unterscheidet man?
a) Erklären Sie die Bedeutung der Wörter.
Kriminal-
Sciencefiction-
Sciencefiction-Roman ist ein Roman, in dem die Zukunft teils fantastisch, teils wissenschaftlich realistisch dargestellt ist.
b) Was für Romane sind hier abgebildet? Wählen Sie einen der Titel und äußern Sie Ihre Vermutungen, worum es in diesem Buch geht.
UOMIiMyUK
l-ERNANOK^
DiisTscI
Гп1)ипп
54
EINHEIT III KREATIV KULTUR ERLEBEN
3. Setzen Sie die in Klammem stehenden Namen nach dem Muster ein.
JAjuster: Gedicht (Rainer Maria Rilke) — Rainer Maria Rilkes
Gedicht/das Gedicht von Rainer Maria Rilke
1. die Gedichtsammlung (Heinrich Heine); 2. der Roman (Heinrich Böll): 3. die Erzählung (Thomas Mann); 4. die Märchen (Jacob und Wilhelm Grimm); 5. das Schaffen (Ingeborg Bachmann); 6. „Faust“ (Goethe); 7. Werke (Schiller)
4. Welche Bücher gefallen Ihnen?
Berichten Sie darüber. Benutzen Sie die folgenden Redemittel.
spannend informativ unterhaltend schön reich verständlich
Ich lese am liebsten ...
Das Buch kann von ... handeln.
Es muss auf jeden Fall ... sein.
Die handelnden Personen sollten ... sein.
Die Sprache soll ... sein.
lustig einfalls-
5. Berichten Sie über Ihr Lieblingsbuch nach der folgenden Gliederung.
Titel Der Titel des Buches ist ... Das Buch heißt ...
Autor Das Buch ist von ... geschrieben. Der Autor des Buches ist ...
Verlag Das Buch ist bei ... erschienen.
Erscheinungsjahr Das Buch ist ... erschienen. Das Buch wurde ... veröffentlicht.
Inhalt (Wer? Was passiert? Wo? Wann? Warum?) Im Buch geht es um ... Das Buch handelt von ... Im Buch ist die Rede von ... Die Hauptpersonen/Die handelnden Personen sind ... Die Handlung spielt in ... Am Anfang ... Am Ende ...
Literatur
55
Persönliche Meinung Mir gefällt das Buch, weil ...
Am meisten hat mich ... beeindruckt.
Weniger gut finde ich ...
Die Sprache ist ...
Ich kann das Buch wirklich sehr
empfehlen.
6. Ergänzen Sie die Passivformen im Präsens.
1. Die Jugendromane von Mirjam Pressler gern von Jugendlichen (lesen). 2. Im Buch „Bitterschokolade“ von Mirjam
Pressler ein Mädchen mit den Essproblemen (darstellen).
3. Im Buch viele Probleme (behandeln). 4. Im Buch von
Christiane F. der Weg in die Sucht (zeigen). 5. Die
Jugendlichen vor dem leichtfertigen Umgang mit Drogen
(warnen). 6. Das Buch jedem Jugendlichen ab 11
Jahren (empfehlen). 7. In der Erzählung „Simultan“ von Ingeborg
Bachmann die Situation einer Frau (beschreiben), die
ihre Persönlichkeit verliert. 8. Der letzte Roman des berühmten Literaturpreisträgers bald in viele Fremdsprachen (übersetzen).
7. Ergänzen Sie die Passivformen im Präteritum.
1. Der Roman von Max Frisch vom Publikum hoch
(einschätzen). 2. Goethes „Faust“ mehrmals auf der Bühne
(aufführen). 3. Viele Gedichte Schillers von russischen
Dichtern (übersetzen). 4. Thomas Mann für seinen
Roman „Buddenbrooks“ zum Nobelpreisträger (ernennen).
5. Ingeborg Bachmann der Preis der „Gruppe 47“ (verleihen). 6. Das Buch dieser Autorin in diesem Jahr
(veröffentlichen). 7. Der erste Band von „Harry Potter“ in enormer Zahl (verkaufen). 8. Die neue Novelle dieses
bekannten Schriftstellers vom Taschenbuch Verlag (her-
ausgeben).
8. Wie heißen diese Sätze im Passiv?
1. Im Buch „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ erzählt man keine erfundene Geschichte. 2. Hier berichtet man über eine „Drogenkarriere“.
3. Die Ehe der Eltern zerbricht durch die Gewalttätigkeiten des Vaters.
4. Man zeichnete das Buch mit einem Jugendliteraturpreis aus. 5. Die Kinder lesen immer gern die Märchen von Gebrüdern Grimm. 6. Die Schriftstellerin veröffentlicht einen neuen Roman. 7. Man zählte diesen Roman zu den Bestsellern. 8. Arena Verlag gibt eine neue Reihe von Krimis heraus.
56
EINHEIT III KREATIV KULTUR ERLEBEN
9. Ein Buch aus Langeweile.
a) Lesen Sie den Text und beantworten Sie die folgenden Fragen.
Wie heißt der Roman?
Wie heißt die Autorin?
Wer ist sie?
Wie alt war sie, als sie den Roman schrieb? Warum hat sie angefangen zu schreiben? Wie hat sie geschrieben?
Ist das Buch erfolgreich? Warum?
„Moons Geschichte“ ist ein Roman von Nicole Meister. Die deutsche Schülerin begann das Buch zu schreiben, als sie 16 war — ein Jahr älter als ihr Titelheld Moon. „Es waren Sommerferien. Aus lauter Langeweile habe ich angefangen, zu schreiben. Ohne Konzept. Am Anfang kannte ich nur die Personen und das Ende. Die eigentliche Geschichte kam beim Schreiben. Es war ganz einfach.“
Nicole ist kein Wunderkind, sie ist ganz normal. Ihre Deutschlehrerin hat ihr im Zeugnis die Note Drei („Befriedigend“) gegeben. Aber alle Freunde kennen „Moons Geschichte“ und können sich damit identifizieren. Der Roman hat großen Erfolg.
b) Lesen Sie einen Auszug aus dem Roman „Moons Geschichte" von Nicole Meister und sagt: Welches Problem wird im Text angesprochen?
Moon, 15-jähriger Schüler aus Köln, besucht die Realschule. Sein Vater ist Mathematiklehrer in einem Gymnasium. Er ist ehrgeizig und möchte seinen Sohn unbedingt aufs Gymnasium bringen.
BESUCH BEI EINEM PERFEKTEN LEHRER
Am nächsten Tag hätte ich eigentlich freigehabt. Unsere Lehrer machten einen Ausflug. Doch dafür hatte mein Vater kein Verständnis. Pünktlich um sieben Uhr warf er mich aus dem Bett.
„He, Moon. Die Sonne scheint, steh auf.“
„Nein,“ sagte ich und wälzte mich auf die andere Seite.
„Ich habe eine Idee, Moon. Du kommst heute mit mir.“
„Wohin?“, fragte ich, noch halb im Schlaf.
„In die Schule. Komm, steh auf.“
„Was will ich in deiner Schule?“
„Du kannst dir einmal ansehen, was dein Vater für ein perfekter Lehrer ist.“ Er hatte manchmal wirklich verrückte Ideen, das musste man ihm lassen. Ich stand trotzdem auf. Vielleicht war es ganz witzig. Er wollte mir garantiert vorführen, wie fantastisch der Unterricht am Gymnasium sei.
Literatur
57
„Es ist sicherlich lehrreich für dich, Kleiner,“ sagte er, als wir im Auto saßen und ich bereits wieder halb am Schlafen war. Ja, lehrreich.
Als Erstes lernte ich einen Lehrer kennen, wie es ihn an unserer Schule garantiert nicht gegeben hätte.
Er legte die Beine über den Tisch und begann mit seinen Schülern über das Fußballspiel vom vergangenen Abend zu reden. Mich parkte er neben einem brillentragenden, großen Typen, der sich zu seinem Nachbarn an der linken Seite umwandte und sagte; „Dass dem Alten auch nie etwas anderes einfällt.“ Ich wäre froh gewesen, hätte er sich einmal mit mir über Fußball unterhalten, auch wenn es mich nicht im Geringsten interessierte. Er hatte übrigens nicht gesagt, wer ich war. Wer weiß, warum. Sein besonderer Liebling schien ein sportlicher Typ zu sein. Sie redeten miteinander, wie Vater und Sohn oder auch wie zwei Freunde miteinander redeten. Ich konnte den Typen nicht ausstehen. Sie redeten darüber, wie fantastisch die Schulmannschaft Fußball gespielt hatte und dass mein Vater mit ihnen Pizza essen gehen würde. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass er mit mir niemals Pizza essen ging. Irgendwann begann er sogar mit dem Unterricht. Er sagte dem Sportler, er solle die Hausaufgaben vorlegen. Der Sportler hatte seine Hausaufgaben allerdings zu Hause liegen lassen. Auch nicht so tragisch. Der große Typ neben mir sagte, er sei letzte Stunde nicht anwesend gewesen. Machte auch nichts. Mein Vater nahm die Beine vom Tisch, grinste in die Klasse und fragte, ob irgendjemand zufällig die Hausaufgaben da hätte. Vier meldeten sich tatsächlich. Mein Vater meinte, das sei vorbildlich. „Ich habe einen Sohn“, sagte er und grinste mich breit an, „der ist genauso wie ihr. Der vergisst seine Hausaufgaben ständig.“ Der Sportler sah mich an und fragte: „Ist er Ihr Sohn?“ „Ja“, sagte mein Vater und es klang fast stolz. Sie konnten ja nicht ahnen, dass ich schlecht in der Schule war. Sonst hätte er sicher nicht stolz geklungen. 14 Augenpaare richteten sich auf mich, was ich furchtbar peinlich fand. „Ganz der Papa“, sagte ein Mädchen mit braunen Locken. „Schönheit liegt bei uns in der Familie“, sagte mein Vater. Dann lenkte er glücklicherweise wieder vom Thema ab und widmete sich den wenigen vorhandenen Hausaufgaben. Der große Typ neben mir fragte mich, wie es sei, Sohn von Dr. Jonas zu sein, und ich antwortete, es sei scheußlich. Darauf begann er zu lachen, und mein Vater bewarf ihn mit Kreide. „Ruhe“, befahl er in einem Ton, der mir schon vertrauter war.
Nach einer Ewigkeit war die Stunde vorbei. Ich hatte genug gesehen. Ich hatte gesehen, dass mein Vater freundlich zu Minderjährigen sein konnte. Das hatte ich nicht für möglich gehalten. Ich hatte es erst recht nicht für möglich gehalten, dass seine Schüler ihn nett finden konnten. Es kam mir fast so vor, als würden sie ihn mögen.
„Papa“, sagte ich. „Ich gehe nach Hause.“
„Zu Fuß?“
„Warum nicht?“
58
EINHEIT III KREATIV KULTUR ERLEBEN
„So nah ist das nicht, Moon. Außerdem bist du doch nur einmal hier. Da kannst du auch noch zwei Stunden bleiben.“
Ich folgte ihm mit gequältem Gesichtsausdruck.
„Was ist los mit dir, Moon?“
Ich zuckte mit den Schultern.
„Gefällt es dir hier nicht?“
„Du bist so anders zu ihnen“, murmelte ich leise.
„Was hast du gesagt?“
Ich wiederholte es.
„Wie bin ich?“, fragte er.
„Eben anders. Nicht so streng.“
„Ach, Moon ...“ ich wusste nicht, was er damit ausdrücken wollte.
„Ich dachte, du wärest zu ihnen so streng wie zu mir.“
„Ich fordere nicht so viel von ihnen. Sie sind ja auch nicht meine Kinder.“
„Aber du bist netter zu ihnen.“
„Moon, machst du mir jetzt Vorwürfe?“
„Ich sage dir nur, was ich empfinde.“
„Du glaubst doch nicht etwa, dass ich meine Schüler mehr mag als dich?“
„Ich weiß nicht.“
„Das ist doch großer Unsinn.“ Er zog mich herunter auf einen Stuhl und sah mich zweifelnd an. „He, du bist mein Sohn. Was denkst du eigentlich von mir?“ Ich zuckte mit den Schultern.
c) Sind folgende Aussagen richtig oder falsch?
1. Moon hat heute frei.
2. Der Vater nimmt Moon in die Realschule mit.
3. Der Vater benimmt sich in der Stunde so wie die meisten Lehrer in Moons Schule.
4. Er spricht locker mit den Schülern über das Fußballspiel von gestern.
5. Der Vater spricht auch oft mit Moon über Fußball.
6. Moons Vater und sein Lieblingsschüler reden miteinander wie zwei Freunde.
7. Der Vater ist ein strenger Lehrer.
8. Alle Schüler haben ihre Hausaufgaben gemacht.
9. Der Vater ist stolz, als er seinen Sohn der Klasse vorstellt.
10. Die Stunde ist schnell vorbei.
11. Moon hat nicht erwartet, dass die Schüler ihren Lehrer mögen und dass sein Vater freundlich zu den Kindern sein kann.
12. Zu Hause verhält sich Moons Vater anders zu seinem Sohn als zu seinen Schülern im Gymnasium.
d) Was meinen Sie, was denkt wohl Moon von seinem Vater?
Literatur
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IO. Ersetzen Sie die Modalverben durch die Konstruktion haben/sein + zu + Infinitiv.
a)
1. Am nächsten Tag musste Moon seinen Vater ins Gymnasium begleiten. 2. Moon sollte neben einem brillentragenden, großen Typen sitzen. 3. Zuerst musste das Fußballspiel vom vergangenen Abend besprochen werden. 4. Die Hausaufgaben von dem Sportler sollten vorgelegt werden.
b)
1. Ich muss meine Hausaufgaben machen. 2. Die Fabrik muss aufgrund von Störungen stillgelegt werden. 3. Bei Feuer müssen die Schüler das Schulgebäude verlassen. 4. Mein Freund soll dieses Problem lösen. 5. Das Problem muss gelöst werden.
Q,- 11. „Ein literarischer Wettbewerb".
Wählen Sie in einer Kleingruppe ein Thema, bestimmen Sie das Genre und schreiben Sie im entsprechenden Stil weiter. Ihre Arbeit kann auch illustriert sein.
Die Ergebnisse werden in der Klasse präsentiert (vorgelesen oder vorgespielt) und ausgewertet. Die besten Arbeiten werden ausgezeichnet.
60
EINHEIT III
KREATIV KULTUR ERLEBEN
Musik
1. Wie kann Musik/eine Melodie/ein Rhythmus sein?
gut schlecht streng elektronisch eindringlich rhythmisch schön dynamisch leise schnell geistlich laut leicht ernst
a) Ergänzen Sie die Wortreihen.
Musik: modern, klassisch, ...
Melodie: leicht, zart ...
Rhythmus: schnell, ...
b) Bilden Sie Sätze mit den Wortpaaren.
kraftvoll
bewegt
2. Rock- und Pop-ABC.
a) Sind Ihnen die folgenden modernen Musikstile bekannt? Führen Sie Beispiele an.
Hip-Hop
Musik- und Jugendkultur junger Schwarzer aus den USA, die Ende der achtziger Jahre importiert wurde, ln Deutschland entwickelte sich aus Hip-Hop-Musik eine kommerzielle und eine politisch engagierte Form. Rap, Breakdance und Graffiti gehören zur Hip-Hop-Kultur.
Metal
Harter Rock mit Elementen aus Punk, Funk und Rap; Untergruppen: Heavy, Speed, Trash und Dead Metal.
Popmusik
Der Sammelbegriff für populäre Musik. Der Popmusik (auch: Schlagermusik) in Deutschland wird oft vorgeworfen, nur kommerziell und nicht ehrlich zu sein wie Rockmusik.
Punk
Musikstil, der in den 70er-Jahren aus England importiert wurde. Schnelle, einfach gemachte Musik mit oft aggressiven Texten.
Rap
Rhythmischer Sprechgesang.
Rave
Oberbegriff für alles, was mit Techno zu tun hat.
(Rave = Techno-Party, Raver = Tänzer)
Musik
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Rockmusik
Oberbegriff für Musik mit elektrisch verstärkten Instrumenten.
Techno
Musikstil, der sich Ende der 80er-Jahre entwickelt hat. Wird von DJs mit Computern und elektronischen Instrumenten erzeugt.
b) Welchen Musikstil bevorzugen Sie? Warum?
3. Was sagen die deutschen Jugendlichen über einheimische Rockmusik?
a) Lesen Sie die Aussagen und beantv/orten Sie die Frage: Wer mag und wer mag nicht deutsche Rockmusik?
'frouke „Manche deutsche Gruppen finde ich ganz gut, manche
(v) kann ich absolut nicht leiden. Das kommt ganz auf die
Musik und die Stimme des Sängers an. Wie die Gruppe aussieht, ist mir egal. Wenn ich Musik höre, ist es mir egal, ob ich den Text verstehe oder nicht. Hauptsache, die Musik stimmt.“
ChriAtian „Wir mögen deutsche Rockmusik total, weil wir selber in (17)/ Bands spielen. Wir finden es auch sehr wichtig, dass
Setnbro man beim Musikhören die Texte versteht. Die Hörer
(16), sollen durch die Texte angesprochen werden. Jedenfalls
|впд (19) bei den Liedern, die einen bestimmten Sinn haben.
Deutsche Rockmusiker haben es schwerer als amerikanische. In Amerika werden junge Musiker viel besser unterstützt, weil einfach mehr Geld da ist.“
Annette „Eigentlich finde ich deutsche Musik sehr gut, wenn es (16) nicht gerade Schlager sind. Die finde ich einfach nur
albern. Es gibt aber auch deutsche Sänger, die gar nicht mal so schlecht sind. Herbert Grönemeyer zum Beispiel, den finde ich total genial. Westernhagen wäre auch super, wenn nur seine Texte besser wären. Die kann ich nämlich überhaupt nicht leiden. Dafür ist seine Musik wirklich gut. Bei englischen Texten ist mir das egal. Die gehen mir zu einem Ohr rein und zum anderen wieder raus. Da achte ich nur auf die Musik.“
|лп (i8) „Ich kann deutsche Musik überhaupt nicht leiden. Darum höre ich sie auch kaum. Englisch singende Gruppen kommen viel besser an,"^‘weil Englisch eine Weltsprache ist.“
62
EINHEIT III KREATIV KULTUR ERLEBEN
b) Ergänzen Sie die Namen.
kann deutsche Musik nicht leiden. findet manche
deutsche Gruppen ganz gut. Englische Texte gehen zu einem
Ohr rein und zum anderen wieder raus. finden es wichtig, dass
man beim Musikhören die Texte versteht. achtet nur auf die
Musik. ist es egal, wie die Gruppe aussieht. meinen,
dass deutsche Rockmusiker es schwerer als amerikanische haben.
c) Weiche deutschen Rockgruppen kennen Sie? Was können Sie über ihre Musik und die Texte der Lieder sagen?
d) Was halten Sie von der russischen Rockmusik? Begründen Sie Ihre Meinung.
4. Mein letzter Konzertbesuch.
a) Hat das Konzert dem Mädchen gefallen?
ll^ Konzert
J Qatei Bearbeiten Ansicht Einfügen Format Extras Nachricht 1 ш
J SS. 1 ^ Ito ® ! Di?-! 1
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Betreff
[email protected]
Konzert
Hallo Jennifer,
ich freue mich dir mitteilen zu können, dass ich vorige Woche beim Konzert der „Kelly Family“ gewesen bin. Du weißt doch, wie stark ich an dieser Gruppe hänge. Angefangen hatte es, als ich eine CD mit dem Superhit „Key to my heart“ geschenkt bekam. Nach ein paarmal anhören war ich ganz begeistert. Jetzt weiß ich alles über die Kellys und für CDs, Videobänder, Poster und T-Shirts habe ich eine Menge Geld ausgegeben.
Als das Konzert angekündigt wurde, war eines klar: Da musste ich hin. Endlich ist es so weit.
In kurzer Zeit füllt sich die Halle bis auf den letzten Platz. Die in den ersten Reihen stehen, werden immer wieder von hinten gegen die Gitter gedrückt. Ein gutes Dutzend kräftiger Polizisten bemüht sich, den Ansturm der Teenager zu kontrollieren. Noch bevor das Konzert beginnt, bin ich vor Aufregung fast umgekippt. Endlich kommt die „Kelly Family“ auf die Bühne. Der erste Song beginnt, und wir die Fans sind völlig aus dem Häuschen. Hunderte von Teddybären, Blumen und jede Menge Liebesbriefe landen auf der Bühne. Mein Idol Jimmy nimmt das Mikrophon und geht im Licht der Scheinwerfer zu uns. Die Stimmung wird verrückter. Hunderte von Händen strecken sich ihm entgegen. Ich strecke auch meine Hand, mir stehen die Tränen in den Augen. Als die Kellys eine langsame Ballade singen, ändert sich die Atmosphäre. Wir zünden Feuerzeuge an und wiegen uns begeistert im Takt der Musik. Nach dem Konzert war ich nass geschwitzt und müde. Aber das war bestimmt das tollste Erlebnis. Eines muss ich dir sagen: Fan sein ist echt ein harter Job.
Mit lieben Grüßen, deine Tina
d
Musik
63
b) Finden Sie im Text Äquivalente zu den folgenden Sätzen.
1. Когда было объявлено о концерте, я знала только одно: я должна туда попасть. 2. С десяток дюжих полицейских пытаются взять под контроль штурмующих подростков. 3. Быть фанатом — тяжелая работа. 4. Сотни рук тянутся ему навстречу. 5. И наконец, свершилось. 6. Все началось, когда я получила в подарок компакт-диск с суперхитом «Ключ к моему сердцу». 7. Концерт еще не начался, а я уже почти теряю сознание от возбуждения. 8. Ты же знаешь, как я балдею от этой группы.
с) Beantworten Sie die folgenden Fragen.
Wie heißt die Lieblingsgruppe von Tina?
Wie hat alles für sie angefangen?
Was hat Tina alles über die Gruppe gesammelt?
Wie fühlt sich Tina vor dem Konzert?
Was passiert, als das erste Lied beginnt?
Wie ist die Stimmung in der Halle, als Jimmy das Mikrophon
nimmt?
Wie ändert sich die Stimmung, als die Kellys eine langsame Ballade
singen?
Wie fühlt sich Tina nach dem Konzert?
Warum ist Fan sein ein harter Job?
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EINHEIT III KREATIV KULTUR ERLEBEN
5. Schreiben Sie einen Aufsatz über Ihren letzten Konzertbesuch. Vorschlag für eine Gliederung:
A. Einleitung; >'
Meine Musikvorlieben.
B. Hauptteil;
Wann waren Sie das letzte Mal im Konzert?
Wer hat gespielt/gesungen?
Wo und wann hat das Konzert stattgefunden?
War es leicht oder schwer die Karten zu besorgen?
Mit wem waren Sie im Konzert?
War die Konzerthalle voll?
Wie war die Atmosphäre während der Veranstaltung?
Wie hat Ihnen das Konzert gefallen?
Würden Sie es Ihren Freunden empfehlen, ins Konzert zu gehen?
6. Bilden Sie Satzgefüge mit wo.
Die Stadt (die Sommertournee hat begonnen) war Dortmund. —
Die Stadt, wo die Sommertournee begonnen hat, war Dortmund.
1. Die Zeitschrift (das Konzert von „Kellys Family“ war angekündigt) hat Tina ihre Freundin gegeben. 2. Die Halle (das Konzert hat stattgefunden) war überfüllt. 3. Der Platz an der Bühne (Tina hat gestanden) war gut, aber ziemlich eng. 4. Die Bühne (Jimmy hat gestanden) war mit Plüschtieren bedeckt. 5. Der Eingang (Teenager drängen sich am Anfang am stärksten) wurde von Polizisten kontrolliert.
7. Welche Suffixe gehören in welche Spalte? Füllen Sie die Tabelle aus.
-el
-ung -Chen
-keit -ner -tät -ling -or -tion
-ment -heit -er -ur -ent -um -är -Schaft -ei -ler -lein -eur -ie -ier -ik -ist -tel -in -ismus -ion
Maskulinum Neutrum Femininum
... ... ...
8. Bestimmen Sie das Geschlecht der Substantive.
Musik, Komponist, Richtung, Instrument, Geigenspieler, Publikum, Klassik, Veranstaltung, Tenor, Sinfonie, Diplomat, Komposition, Musikkultur, Element, Charakteristik, Kontrabassist, Reichtum, Menschheit, Gesellschaft, Dirigent, Qualifikation, Amateur, Musiker, Lehrling, Melodie, Viertel, Optimismus, Sängerin, Dankbarkeit, Zentrum, Liedchen, Information.
Musik
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9. Macht deutsche Jugend nur elektronische Musik? Oder spielen die Jugendlichen noch „richtige" Instrumente?
Lesen Sie die Texte und füllen Sie die Tabelle aus.
Name Alter Instrument Zukunftspläne Rolle der Musik
... ... ... ... ...
Der 14-jährige Trompeter Pierre hat sich schon im Kindergarten für Musik interessiert. Kurz darauf meldeten ihn seine Eltern in der . Musikschule an. Seit dieser Zeit bekommt er regelmäßigen Unterricht. Er verbringt bis zu einer halben Stunde täglich mit dem Üben neuer Stücke — von Klassik bis Jazz. Das Musizieren macht Pierre sehr viel Spaß. Zurzeit tritt er mit einem Sinfonieorchester, mit einem Blasorchester, bei Schulveranstaltungen und mit der Jazzband seines Vaters vor Publikum auf. Vielleicht will Pierre sein Hobby sogar einmal zu seinem Beruf machen.
Sabrina, 17-jährige Schülerin, spielt drei Instrumente: Klavier, Akustik-Gitarre und seit kurzer Zeit E-Gitarre. Ihr erstes Instrument war das Klavier. Damit begann sie, als sie in die Grundschule kam. Nach neun Jahren entschied sie sich für ein neues Instrument, die Gitarre. Heute spielt sie nur noch privat für sich und genießt die Entspannung und den Spaß, den ihr das Spielen vermittelt. Die 17-Jährige meint: „Musik wird auch in Zukunft mein Hobby bleiben.“
66
EINHEIT III KREATIV KULTUR ERLEBEN
Michaela ist spät zur Musik gekommen. Sie hat im Alter von 13 Jahren die Musik und den Gesang für sich entdeckt. Das Klavierspielen erlernte sie mehr oder weniger nebenbei. Man hatte ihr dieses Instrument empfohlen, weil es gut für das Singenlernen ist. Nun bekommt Michaela schon seit fast 4 Jahren professionellen Gesangsunterricht. Sie bildet sich auf dem Gebiet des Jazz, des Musicals und auch der Popmusik weiter. Michaela ist Mitglied in zwei Chören, mit denen sie immer wieder öffentliche Auftritte hat. Der Unterricht ist oft sehr anstrengend und sie übt jeden Tag eine halbe Stunde. Doch ans Aufhören hat sie noch nie gedacht. Michaela sagt: „Beim Singen habe ich die Möglichkeit meinen Gefühlen freien Lauf zu lassen. Schlechte Zeiten kann ich mit meiner Musik überbrücken.“
Benjamin (16) fing mit sieben Jahren das Flötenspielen an. Mittlerweile hat er zum Klavier gewechselt. Neben einigen anderen Erfolgen gewann er kürzlich beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ den zweiten Preis. Benjamin spielt nicht nur die Stücke anderer, sondern komponiert auch eigene Werke. Die möchte er am liebsten einmal von einem bekannten Orchester aufführen lassen. Mit seinen Kompositionen will er Gefühle, Ereignisse und Emotionen verarbeiten. Musik gibt ihm die Möglichkeit Dinge auszudrücken, die man nicht in Worte fassen kann. Für die Zukunft hat er sich vorgenommen, weiter zu komponieren und später einmal Musik zu studieren.
IO. Erzählen Sie, welche Rolle Musik in Ihrem Leben spielt.
Musik
67
Bildende Kunst
1. Es gibt verschiedene Gattungen der Malerei und Techniken. Bilden Sie Wörter und übersetzen Sie sie ins Russische.
M^U^ter: • ■ die Genremalerei — жанровая живопись;
■ I I die Ölmalerei — живопись маслом
2. Bestimmen Sie die Gattung der Bilder auf Seite 69.
1 O. A. Awakimjan „1812“
2 Jakob van RuisdaeP „Hügellandschaft mit großer Eiche“
3 Claud Monet^ „Früchtestillleben (Birnen und Trauben)“
4 Jean-Baptiste Greuze® „Das verwöhnte Kind“
5 Albrecht Dürer „Selbstbildnis im Pelzrock“
MttAter:
Das Gemälde
von
gehört zur
3. Lesen Sie die Beschreibungen der drei berühmten Bilder aus der Tretjakow-Galerie.
a) Raten Sie, von weichen Bildern hier die Rede ist. Wie heißen sie auf Russisch?
A. Es ist in der russischen Malerei kaum ein zweites Werk zu finden, das so viel Reiz und Zauber ausstrahlt, wie dieses Bild. Die Schönheit des dunkelhäutigen jungen Mädchens mit ihren lebhaften
''Jacob van Ruisdael — lies: Якоб ван Рюисдал ^ Claud Monet — lies: Клод Манэ i
^Jean-Baptiste Greuze — lies: Жан-Батист Грёз
68
EINHEIT III
KREATIV KULTUR ERLEBEN
1
3
H 4 5
Bildende Kunst
69
braunen Augen ist eins’ mit der Schönheit all dessen, was sie umgibt: das helle Grün des alten Gartens, das weiße Tischtuch, der matte Glanz des Silbermessers, die weiche Wärme der flaumigen^ Pfirsiche. Die Komposition, die spontan und unbeabsichtigt scheint, die hellen, reinen Farbtöne — alles trägt dazu bei, das Bild einer unbeschwerten^ Jugend zu schaffen, voller Lebensfreude und Harmonie.
B. Die auf dem Gemälde dargestellten Höfe und Zäune'' am Rande eines Dorfes haben nichts Auffälliges an sich®. Das scharfe Auge des Malers und sein liebevolles Herz haben aber mehr darin erblickt: nämlich, dass auch dieser Dorfwinkel sich am Frühling, am Wiedererwachen der Natur erfreut.
Das Gemälde ist durch horizontal verlaufende Linien aufgeteilt. Diese Horizontalen beherrschen die Komposition. Im Vordergrund sieht man bläulich weißen Schnee und Birken mit Krähen, dann graubraune Häuser des Dorfes, dahinter kommt blassblauer Himmel mit grauweißen Wolken. Der Betrachter empfindet die natürliche räumliche Tiefe der Landschaft. Die Kompositionsteile sind durch Wiederholungen der Farbtöne meisterhaft zu einem Ganzen verbunden.
Der Mensch bewundert die Natur nicht mehr von außen, sondern fühlt sich in sie hinein®, lebt ihr Leben mit.
C. Dieses Gemälde hatte eine außerordentliche Bedeutung für die ganze spätere Entwicklung unserer nationalen Kunst. Mehr als zwanzig Jahre seines Lebens hat der Maler der Arbeit an diesem großartigen Gemälde gewidmet.
Das Sujet ist einer Legende des Neuen Testaments^ entnommen. Als Johannes der Täufer® in Jordan das Volk taufte, sah er Christus und nannte ihn den Erlöser®. Johannes der Täufer ist die bedeutendste Figur der Komposition. Er ist als leidenschaftlicher Prophet'® gestaltet. Die Menschen, die ihm zuhören, sind von verschiedenem Alter und Stand, sie unterscheiden sich auch durch Gesinnung” und Temperament. Die russische Malerei hat eine derartige Vielfalt der Typen und eine so tiefe psychologische Charakterisierung zuvor noch nicht gekannt. Die Christi-Erscheinung gibt den Menschen die Hoffnung auf geistige Wiedergeburt.
'ist eins — составляет единое целое ^flaumig — с пушком ® unbeschwert — беззаботный ''der Zaun (die Zäune) — изгородь
® haben nichts Auffäiliges an sich — ничем не примечательны ®fühit sich in sie hinein — вживается в нее ^das Neue Testament — Новый Завет, Евангелие ® Johannes der Täufer — Иоанн Креститель ®der Eriöser — Спаситель
'° leidenschaftiicher Prophet — страстный проповедник "die Gesinnung — образ мысли, настроение
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EINHEIT III KREATIV KULTUR ERLEBEN
b) Wie heißen diese Bilder auf Deutsch? Finden Sie die Titel.
1. Archip Kuindshi, Birkenhain (1879)
2. Alexander Iwanow, Erscheinung Christi vor dem Voike (1837—1857)
3. Alexei Sawrassow, Die Saatkrähen sind da (1871)
4. Wladimir Borowikowski, Bildnis Maria Lopuchina (1797)
5. Iwan Kramskoi, Christus in der Wüste (1872)
6. Walentin Serow, Mädchen mit Pfirsichen. Bildnis Vera Mamontowa (1887)
Finden Sie in den Texten (Üb. 3) Äquivalente zu den Sätzen.
1. Острый глаз художника и его любящее сердце увидели в этом нечто большее, а именно что и этот сельский уголок радуется весне, пробуждению природы. 2. Явление Христа дает людям надежду на духовное возрождение. 3. Композиция, которая кажется спонтанной и непринужденной, светлые, чистые тона — все способствует созданию картины беззаботной юности, наполненной радостью жизни и гармонией. 4. Части композиции мастерски объединены в целое повторяющимися тонами. 5. Люди разных возрастов и сословий, которые внемлют ему, отличаются друг от друга и настроением и темпераментом. 6. Зритель ощущает естественную лространственную глубину ландшафта. 7. Красота смуглой девочки с ее живыми карими глазами составляет единство с красотой того, что ее окружает. 8. Человек уже не восхищается природой извне, а вживается в нее, живет ее жизнью. 9. В русской живописи вряд ли можно найти другое лроизведение, которое излучало бы столько очарования и волшебства, как эта картина.
5. Was passt zusammen? Verbinden Sie. Dann bilden Sie Sätze.
die Natur haben
Reiz und Zauber entnehmen
die räumliche Tiefe der Landschaft bewundern
eine außerordentliche Bedeutung verbinden
das Sujet einer Legende darstellen
das Gemälde durch horizontale Linien ausstrahlen
die Kompositionsteile (meisterhaft) zu einem Ganzen empfinden
die Vielfalt der Typen aufteilen
6. Welche Wörter gehören zu den folgenden Begriffen?
Ergänzen Sie die Reihen, nehmen Sie die Texte (Üb. 3) zu Hilfe.
die Komposition: klar, gut gegliedert, ...; im Mittelpunkt Komposition, ...; im Vordergrund, ...
die Farben: Töne und Halbtöne-, leuchtend, lebhaft, kräftig, hell, bläulich, ...
der
Bildende Kunst
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7. Das erweiterte Attribut.
a) Bilden Sie das Partizip I und das Partizip II von den folgenden Verben.
Partizip 1 Partizip II
sitzen darstellen verbinden ausstrahlen zuhören verlaufen unterscheiden bedecken entnehmen
b) Sagen Sie es anders.
Mütter: Krähen sitzen auf den Birken — die auf den Birken sitzen-
den Krähen
1. das Mädchen strahlt Lebensfreude aus; die Menschen unterscheiden sich durch Gesinnung und Temperament; die Linien verlaufen horizontal: die Menschen hören Johannes dem Täufer zu
2. das Sujet ist einer Legende entnommen; die Kompositionsteile sind meisterhaft zu einem Ganzen verbunden; das Dorf ist mit weißem Schnee bedeckt; die Höfe und Zäune sind auf dem Gemälde dargestellt
c) übersetzen Sie die Wortverbindungen mit dem erweiterten Attribut ins Russische.
jbittAter; den Birken sitzenden Krähen — сидящие на березах
вороны
8. Doppelkonjunktionen.
Bilden Sie Sätze mit den Doppelkonjunktionen sowohl entweder ... oder, einerseits ... andererseits.
.. als auch.
Paul Klee war Maler. Er war auch Grafiker. — Paul Klee war sowohl Maler als auch Grafiker.
1. Ich möchte die Gemälde von diesem berühmten Maler sehen. Ich habe heute keine Zeit, seine Ausstellung zu besuchen. 2. Das Schaffen von Andrej Rubljow ist in unserem Land bekannt. Das Schaffen von Rubljow ist auch in der ganzen Welt bekannt. 3. August Macke gehörte zum Kreis des „Blauen Reiters“. Er wollte aber den
72
EINHEIT III KREATIV KULTUR ERLEBEN
Ideen von den Gründern dieser Künstlergemeinschaft nicht folgen.
4. Gustav Klimmt malte mythologische Göttinnen und Heldinnen. Er malte auch die Damen des „Wiener Geldadlers“. 5. Die Sammlung der Münchener Pinakothek wird in Moskau Ende Mai ausgestellt. Sie wird in Moskau Anfang Juni ausgestellt. 6. Die Besucher von der Tretjakow-Galerie werden vom Reichtum der Sammlungen beeindruckt. Sie werden auch von der Schönheit der Gemälde beeindruckt. 7. Diese alten Ikonen stammen aus dem 15. Jahrhundert. Sie können auch aus dem 16. Jahrhundert stammen.
9. Deklination der Substantive.
a) Setzen Sie die Substantive in der richtigen Form ein.
mit (das Herz), aus (die Galerie), mit (der Pinsel), ohne (der Held), auf (die Zeichnung), in (das Schaffen), wegen (der Stil), für (der Mensch), zu (der Junge), durch (das Werk), gegen (die Gesellschaft), trotz (die Schwierigkeiten), bei (der Künstler), im Laufe (die Jahrhunderte)
b) Setzen Sie die Artikel in der richtigen Form ein.
1. staatliche Tretjakow-Galerie gehört zu größten Museen
Welt. 2. Bild von W. A. Serow „Mädchen mit Pfirsichen“
befindet sich in berühmten Tretjakow-Galerie in Moskau.
3. Anfang 20. Jahrhunderts schafft Serow seine berühmte
Galerie Porträts von Vertretern künstlerischen Intelligenz
Russlands. 4. M. A. Wrubel ist Gründer Symbolismus in
russischen Kunst. 5. ewigen Themen moralischen
Suche
Pflicht (f) gegenüber Gesellschaft,
Wahrheit Lebens, menschlichen Leids,
und Liebe fanden nicht selten ihre Verkörperung in
Sujets der Bilder. 6. Die Tretjakow-Galerie verfügt über reichste Sammlung Werke von A. A. Iwanow. 7.
(n) von W. A. Tropinin, einem größten Meister
Porträts, vertreten, für
Anfang
(f) nach Harmonie religiösen umfang-Schaffen russischen
ist in Sammlung Galerie am vollständigsten
8. Gestaltung Menschen in seiner Umwelt ist
Schaffen Künstler am Ende 19. und am
20. Jahrhunderts typisch.
IO. Beschreiben Sie Ihr Lieblingsgemälde.
Beantworten Sie dabei die folgenden Fragen.
Wie heißt das Gemälde? Von wem ist es?
Zu welcher Gattung der Malerei gehört es?
Was ist das Thema/das Sujet des Gemäldes?
Wie ist die Komposition des Gemäldes?
Wie ist das Kolorit?/Wie sind die Farben?
Welchen Eindruck macht das Bild auf den Betrachter?
Bildende Kunst
75
Filmkunst
1. Welche Filmarten gibt es?
a) Bilden Sie Wörter und übersetzen Sie sie ins Russische.
Sciencefiction-
b) Füllen Sie die Tabelle aus.
Filmarten
nach der Form nach dem Inhalt
Schwarz-Weiß-Film Kriminalfilm
c) Wie heißt der Film?
Mxidter; Der Film, der als Lehrmittel hergestellt ist, heißt . — Der
Film, der als Lehrmittel hergestellt ist, heißt Lehrfilm.
1. Der Film, der die Zukunft teils fantastisch teils wissenschaftlichmöglich darstellt, heißt . 2. Der Film, der beim Zuschauer
'Action — lies: Экшэн ^ Fantasy — lies: Ф^нтэзи
74
EINHEIT III KREATIV KULTUR ERLEBEN
Grauen und Entsetzen erregt, heißt . 3. Der Film, der eine
spannende und abwechslungsreiche Handlung hat, heißt
4. Der Film, der ohne Ton ist, heißt . 5. Der Film, der aus
einer Folge von Zeichnungen besteht, heißt . 6. Der Film, bei
dem ein Kriminalfall im Mittelpunkt steht, heißt . 7. Der Film,
der eine Liebesbeziehung zum Thema hat, heißt . 8. Der Film,
der Tatsachen dokumentarisch schildert, heißt . 9. Der Film, in
dem kurz für etwas Reklame gemacht wird, heißt
2. Lesen Sie kurze Informationen über die Filme,
o) Zu welchen Arten (Genres) gehören diese Filme?
A4'>j^':c»cbm*t mit 4 0>i.tr> !
Der Herr der Ringe. Xeni: Die Gefährten
Hauptrollen: Elija Wood, Sean Astin, lan McKellen Regisseur: Peter Jackson Genre: Abenteuer Dauer: 165 Min.
Nach seinem 111. Geburtstag entscheidet sich der Hobbit Bilbo einen magischen Ring an seinen Neffen Frodo zu übergeben. Der große Zauberer Gandalf gibt Frodo die Aufgabe, den Ring in das Reich des bösen Magiers Sauron zu bringen und ihn zu vernichten. So macht sich Frodo in Begleitung von Gandalf, seinen Hobbit-Freunden, einem Zwerg sowie Menschen und Elfen auf die gefährliche Reise.
Pearl Harbor'
Hauptrollen: Alec Baldwin, Ben Affleck Regisseur: Michael Bay Genre: Kriegsfilm Dauer: 160 Min.
Hawaii, 1941. Noch immer nehmen die Vereinigten Staaten am aktiven Geschehen des Zweiten Weltkrieges nicht teil. Darum haben die Piloten Rafe und Danny in Pearl Harbor eine unbeschwerte Zeit. Ihre Freundschaft kann nichts und niemand trüben, bis die attraktive Krankenschwester Evelyn in ihr Leben tritt unddieJapaneramV. Dezember 1941 einen überraschenden Angriff starten.
’ Pearl Harbor — //es; Пёрл Хёрбор
Filmkunst
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$]ц«ек
Hauptrollen: Cameron Diaz, Eddy Murphy Regisseur: Andrew Adamson Genre: Trickfilm Dauer: 87 Min.
Die Märchen- und Fabelwesen sind in Aufregung, weil sie vom Lord Farqaad aus dem Märchenwald als Sklaven verbannt werden sollen. Aus Angst verstecken sich die Märchenwesen vor der Hütte des schrecklichen grasgrünen Ogers' Shrek, dem das Märchenpack ziemlich auf die Nerven geht...
b) Welchen Film würden Sie sich gern ansehen? Welche sind Ihnen schon bekannt? Nehmen Sie Stellung dazu.
Ich würde mir gern den Film „...“ ansehen, weil ...
3. Welche Wörter gehören zu folgenden Begriffen?
Ergänzen Sie die Reihen.
originell meisterhaft spannend hervorragend (un)interessant gruselig langweilig perfekt abwechslungsreich überzeugend hinreißend unnatürlich träge beeindruckend kitschig
Film: ...
Idee: ... Handlung: ...
Regie: ...
Das Spiel der Hauptdarsteller:
4. Bilden Sie möglichst viele Wortpaare und schreiben Sie Sätze mit diesen Wortpaaren.
sehen
drehen
machen
aufnehmen
vorführen
produzieren
führen
schreiben
Mer Oger — людоед
einen Film die Regie
das Drehbuch zum Film die Musik zum Film den Roman eine Rolle den Haupthelden einen großen Eindruck für den Oscar die Computertechnik beim Filmfestival den ersten Preis
komponieren
verfilmen
spielen
darstellen
machen
nominieren
verwenden
erhalten
76
EINHEIT III KREATIV KULTUR ERLEBEN
5. Bilden Sie neue Wörter.
a) Wie heißen die Substantive?
verfilmen — die Verfilmung nominieren — darstellen — verwenden — führen —
b) Wie heißen die Verben?
das Spiel — die Produktion — die Aufnahme —
6. Gestalten Sie zwei Dialoge über einen Kinobesuch. Nehmen Sie die Dialoge im Lehrbuch (Üb. 8) zu Hilfe.
a) Sie laden Ihren Freund/Ihre Freundin ins Kino ein.
b) Nach dem Kinobesuch besprechen Sie den Film mit Ihrem Freund/mit Ihrer Freundin. Verwenden Sie dabei die folgenden Redemittel.
Der Film hat gefallen Der Film hat nicht gefallen
Ich meine, dass ... Ich finde ... Ohne Zweifel ... Mir scheint, dass ... Ich habe den Eindruck, dass ... ... lässt niemanden kalt. Ich bin nicht der Meinung, dass Ich bin damit nicht einverstanden, dass ... Es wäre besser, wenn ... ... lässt mich kalt. ... macht keinen besonderen Eindruck.
7. Berichten Sie über Ihren Lieblingsfilm nach der folgenden Gliederung.
Titel Vor kurzem habe ich mir den Film ... angese-hen/angeschaut.
Regie Der Film wurde unter der Regie von ... gedreht. Der Regisseur des Filmes ist ... .
Idee Der Film ist eine Verfilmung von einem bekannten Roman. Dem Film liegt der Roman „...“ zu Grunde.
Filmkunst
77
Drehbuch Das Drehbuch stammt von .../wurde von ... geschrieben. Der Drehbuchautor ist ... .
Kamera Der Kameramann ist ... . Die Aufnahmen stammen von ... .
Musik Die Musik zum Film wurde von ... komponiert.
Hauptdarsteller Die Hauptdarsteller sind ... . Die Hauptrolle spielt ... . In der Rolle von ... tritt ... auf. Das Spiel der Schauspieler ist meisterhaft/her-vorragend/... .
Inhalt (Wer? Was passiert? Wo? Wann? Warum?) Der Film handelt von ... ./Der Film schildert ... (den Lebenslauf von ...)./Es geht im Film um (A) ... . Im Film ist die Rede von (D) ... . Im Mittelpunkt des Films steht ... . Die Grundidee des Films ist ... .
Persönliche Meinung Der Film macht einen großen/tiefen/unver-gesslichen Eindruck auf den Zuschauer/Iässt niemanden kalt/regt zum Nachdenken an. Die Handlung ist spannend/abwechslungs-reich/hinreißend. Es lohnt sich, den Film zu sehen.
8. Ergänzen Sie die Sätze anhand des Textes über R. W. Fassbinder im Lehrbuch.
1. Rainer Werner Fassbinder, der .... ist in der ganzen Welt bekannt. 2. Er ist in die deutsche Filmgeschichte eingegangen, weil ....
3. Hanna Schygulla, die ..., erzählt über Fassbinder, dass .... 4. Als ..., war er noch ein Junge mit Pickelgesicht. 5. Schygulla ist damals in die Schauspielschule gegangen, weil .... 6. Fassbinder hat auch die Schauspielschule besucht, denn .... 7. Er wusste schon immer, dass .... 8. Hanna hatte keine Ahnung davon, welche .... 9. Zudem hat sie einmal von Fassbinder gehört, dass .... 10. Trotzdem hat sie immer gespürt, dass .... 11. Es war nicht leicht manchmal, mit ihm zu arbeiten, weil .... 12. Er hat sich wie ein glückliches Kind benommen, wenn .... 13. Er hat an mehreren Projekten zugleich gearbeitet, weil .... 14. Fassbinder hat über 40 Filme gedreht, obwohl ....
78
EINHEIT III KREATIV KULTUR ERLEBEN
9. Vielleicht auch ein Wunder.
a) Lesen Sie den Text und sagen Sie, warum der Junge seinen eigenen Film drehen wollte.
Er verdrückt sich’ in die Schulecke neben den Toiletten. Dort finden sie ihn nicht mit ihren blöden Fragen. Hast du den Sciencefiction-Film im Fernsehen gesehen? Warst du die Woche im Kino? Krieg der Sterne. Der große Krieg der Planeten. Frankenstein und die Monster aus dem All. Wer die Filme nicht gesehen hat, ist eine Flaschet Dir wird ja alles verboten. Du darfst nicht so lange aufbleiben. Du bist ein Mamakindchen. So lief das. Er muss sich selbst was einfallen lassen.^ Einen Film, den keiner gesehen hat. Einen Film, der anders ist als die Filme, die sie kennen. Der sie neugierig macht. Selbsterfinden: wie macht man das?
Zuerst braucht er die, die die Rollen spielen sollen. Einen, der den Ton angibt.“' Einen, der die Nerven nicht verliert. Er wird ihn Solaro nennen. Solaro braucht eine Mannschaft. Ein paar Namen genügen, dazu für jeden einen Tick, damit er sie besser voneinander unterscheiden kann. Einer hat rote Haare. Einer kaut an den Nägeln®, wenn er denkt. Das Raumschiff muss groß sein und viele technische Einzelheiten haben: Computer, Roboter, Erkundungsraketen, Strahlenkanonen.
Heute Abend wird er es zeichnen. Ein helles, silbernes Raumschiff. Er zeichnet auch ein schwarzes und noch größeres Raumschiff des Feindes. Ohne Feind geht es nicht. Ich mache ein Schiff ohne Besatzung, überlegt er, mit Robotern besetzt und kommandiert von einem wild gewordenen Computer. Das Schiff muss eingefangen werden oder es zerstört die bewohnten Planeten. Das ist was Neues. Bis Solaro seine Welt rettet, kann er viele spannende Abenteuer erleben...
b) Finden Sie im Text die Informationen zu den folgenden Fragen.
Zu welcher Art (zu welchem Genre) gehört der Film?
Wo und wann spielt die Handlung?
Welche und wie viele Personen spielen im Film?
Welche Eigenschaften haben die handelnden Personen? Wie verhalten sie sich?
Was passiert? Wo? Wann? Warum?
Womit endet die Geschichte?
’sich verdrücken — скрываться
^eine Flasche — зд.: раза, бездарь, неудачник
®Er muss sich selbst was einfallen lassen. — Он должен сам что-то придумать, '‘der den Ton angibt — кто задает тон ®kaut an den Nägeln — грызет ногти
Filmkunst
79
.Q«' IO. Wählen Sie eine Erzählung oder erfinden Sie selbst eine Geschichte und schreiben Sie in Gruppen je ein Drehbuch für einen Film. Beachten Sie dabei die oben gegebenen Fragen.
Die Ergebnisse der Gruppenarbeit (das kann eine Bilderreihe mit Kommentaren, eine Inszenierung, ein Videofilm, eine Bildergeschichte usw. sein) werden in der Klasse präsentiert und ausgewertet.
80
EINHEIT lli KREATIV KULTUR ERLEBEN
Ferienjob
1. Taschengeld.
а) Was fällt Ihnen spontan zu diesem Begriff ein? Ergänzen Sie das Assoziogramm.
Streit mit den Eltern
sparen für Geschenke
b) Beantworten Sie die folgenden Fragen.
Wer gibt Ihnen Taschengeld?
Wie viel bekommen Sie?
Wie oft bekommen Sie Taschengeld?
Warum bekommen Sie Taschengeld?
Wofür geben Sie es aus?
Reicht das Taschengeld aus?
Können Sie etwas dazuverdienen?
2. Fragebogen zum Konsumverhalten der Jugendlichen.
a) Lesen Sie die folgenden Fragen durch und beantworten Sie sie ehrlich.
1. Wie viel Taschengeld steht Ihnen monatlich zur Verfügung?
□ unter 100 Rubel
□ 100 Rubel
□ über 100 Rubel
2. Wer gibt Ihnen Taschengeld?
□ Eltern
□ Großeltern
□ selbst erarbeitet
3. Ich benutze mein Taschengeld für Folgendes (bitte kreuzen Sie die drei Bereiche an, für die Sie am meisten ausgeben):
□ Kleidung, Schuhe %
□ Unterhaltung (Kino, Disko, Theater, Cafe)
82
EINHEIT IV IM TREND DER ZEIT
□ Kosmetik und Körperpflege
□ Sport (Ausstattung, Fitnessstudio)
□ Getränke und Süßigkeiten
□ Zigaretten '
□ Auto, Fahrrad
□ Bücher, Zeitschriften, Magazine
□ Musik (CDs, Kassetten)
□ Computer (Zubehör, Spiele, Internet)
□ Handy
□ Video (Kassetten, DVDs)
□ Geschenke
□ anderes
4. Ich bevorzuge folgende Kleidermarken (z. B. Levi’s, Benetton...):
1. ...
2. ...
3. ...
oder: Kleidermarken sind mir gleichgültig.
5. Wie ist Ihr Kaufverhalten?
□ spontan
□ überlegend
□ gezielt
6. Wie finden Sie Ihre finanzielle Lage?
□ gut
□ befriedigend
□ schlecht
7. Falls Sie arbeiten könnten, um Ihr Taschengeld aufzubessern, würden Sie arbeiten:
□ stundenweise
□ fest angestellt
□ nur in den Ferien
□ gelegentlich
8. Art der Arbeit/des Jobs:
□ Bedienung
□ Verkauf
□ Putzen
□ Nachhilfe
□ Babysitting
□ Zeitung/Post austragen
□ anderes
b) Besprechen Sie die Ergebnisse des Fragebogens in der Klasse und machen Sie ein Resümee.
Ferienjob
83
damit-Satz oder um ... zu + Infinitiv?
Verbinden Sie entsprechend die folgenden Sätze.
1. Anna macht Babysitting. Sie bessert ihr Taschengeld auf. 2. Sie singt den Kleinen etwas vor. Die Kinder weinen nicht. 3. Jenny hat die letzten Ferien in Marokko verbracht. Sie hat ein neues Land und viele Jugendliche aus anderen Ländern kennen gelernt. 4. Jörn hat die Leute auf einer Fähre unterhalten. Die Leute haben sich nicht gelangweilt. 5. Sven hat in den Ferien gearbeitet. Er hat seinem Freund geholfen. 6. Sven hat für seinen Freund Zeitungen ausgetragen. Sein Freund hat mehr Freizeit gehabt. 7. Denise ist in ein Modegeschäft gegangen. Sie hat einen Job im Bereich Mode bekommen.
4. Lesen Sie den Text „Das erste Selbstverdiente" im Lehrbuch und ergänzen Sie die Sätze.
1. Sebastian hat weniger Stress mit seinen Eltern, seitdem ... 2. Er ging in den Ferien erstmals jobben, um ... 3. Sebastian erinnert sich, dass ... 4. Er musste Werbung verteilen, um ... 5. Er fühlte sich Klasse, als ... 6. Seitdem versucht Sebastian möglichst einmal im Monat etwas hinzuzuverdienen, weil ... 7. Er fragt immer die Eltern, wie viel Geld sie ihm geben können, wenn ... 8. Viele Eltern erlauben ihren Kindern in den Ferien zu jobben, damit ...
5. Verwenden Sie diese Wörter und Wortverbindungen in einer Situation.
Streit haben mit (D) im Stress sein
das Taschengeld reicht nicht aus
immer fragen und um etwas bitten müssen
das Taschengeld sparen für (A)/ausgeben/aufbessern/verdienen
einen Weg aus dem Dilemma finden
auf die Idee kommen
etwas hinzuverdienen
jobben gehen
eine Anzeige aufgeben/lesen Kontakte mit j-m knüpfen, aufnehmen Kontakte zu einer Firma suchen einen Job finden/suchen/übernehmen als jobben
etwas fällt j-m schwer/leicht Spaß machen
stolz auf das selbst verdiente Geld sein
84
EINHEIT IV IM TREND DER ZEIT
Au-pair-Jungen.
а) Lesen Sie den Text und ergänzen Sie die Lücken.
Haushalt Mädchen die Möglichkeit Sprache Babys Gastlandes Taschengeld Stelle einen Au-pair-Jungen Männer Mädchenjob Familien ein Junge
des
junge
Seit vielen Jahren arbeiten junge als Au-pair-Mädchen im In-
und Ausland. Sie kümmern sich um den und die Kinder einer
Gastfamilie. Dafür erhalten sie . Der meist einjährige Aufenthalt
gibt ihnen , die Sprache zu erlernen.
In München bewarb sich vor einiger Zeit zum ersten Mal , ein
Amerikaner, um eine solche . Zurzeit möchten immer
mehr in einem fremden Haushalt arbeiten, um eine
andere lernen zu können. Oft is es schwierig. Jungen in dem
traditionellen unterzubringen. Noch wollen viele lieber
Mädchen. Doch gibt es auch Familien, die gerne nehmen.
Gerade in Familien mit Söhnen im Alter zwischen 8 und 12 Jahren, die gerne streiten und kämpfen, sind die Mädchen oft überfordert. Da reagiert ein Junge viel besser. Und auch die Jungen lernen schnell, wie man füttert und Windeln wechselt.
b) Was halten Sie davon, dass Jungen in diesem traditionellen Mädchenjob arbeiten?
Begründen Sie Ihre Meinung.
c) Würden Sie als Au-pair ins Ausland gehen? Warum?
7. trotzdem, deshalb, außerdem
Setzen Sie die passende Konjunktion ein.
1. Viele Mädchen wollen in den Ferien ihr Taschengeld aufbessern, arbeiten sie als Au-pair-Mädchen in einer Familie.
2. Diejenigen, die im Ausland arbeiten, haben die Möglichkeit,
eine Fremdsprache zu erlernen.
3. Zurzeit möchten immer mehr junge Männer als Kinderbetreuer
arbeiten, ist es für sie oft schwierig, eine Stelle zu finden.
4. Viele Familien wollen lieber Mädchen einstellen, lehnen sie
die Bewerbungen der Jungen ab.
5. gibt es Familien, die Au-pair-Jungen gern nehmen.
6. Die jungen Männer verstehen sich gut mit den kleinen Jungen, reagieren sie in manchen komplizierten Situationen viel
besser.
Ferienjob
85
8. Ein Ferienjob im Ausland.
a) Wählen Sie eine Situation und schreiben Sie eine lustige Geschichte dazu.
b) Als was würden Sie in den Ferien jobben? Wie würden Ihre Ferien verlaufen? Erfinden Sie Ihre eigene Geschichte.
86
EINHEIT IV IM TREND DER ZEIT
Studium
1. Was gefällt Ihnen an der Schule und was nicht?
a) Füllen Sie die Tabelle aus. Gebrauchen Sie dabei die unten angegebenen Wortverbindungen und schreiben Sie Ihre eigenen dazu.
ein gutes Verhältnis zu allen Mitschülern haben gute Leistungen in allen Fächern haben viel Neues und Interessantes im Unterricht erfahren Kenntnisse erweitern und vertiefen einen guten Kontakt zu/mit den Lehrern haben nicht so viele Hausaufgaben aufgeben interessanter Unterricht langweiliger Unterricht zu viele Hausaufgaben haben jeden Tag Kontrollarbeiten schreiben starker Leistungsdruck schlechte Noten haben zu strenge Lehrer wenig Freizeit haben
Schule
b) Schreiben Sie Sätze mit den angegebenen Wortverbindungen.
Die Schule macht mir Spaß, wenn ich ein gutes Verhältnis zu allen Mitschülern habe. Die Schule macht mir keinen Spaß, wenn der Unterricht langweilig ist.
2. Ergänzen Sie die Reihen.
Unterricht; locker, spannend, anstrengend, ...
Lehrer; ungerecht, launisch, nachtragend, ...
Fächer; Mathematik, ...
Kenntnisse; bekommen, ...
Prüfungen; ablegen, bestehen, ...
3. Keine Lust auf Schule.
a) Lesen Sie den Text und beantworten Sie die folgenden Fragen.
Welche Probleme gab es an einer Berliner Oberschule?
Wie wurden diese Probleme gelöst?
Wie sieht die Schule jetzt aus?
Was denken die Schüler jetzt über ihre Schule?
Studium
87
M^ter:
Jeder Schüler kennt das Gefühl. Von Zeit zu Zeit empfindet er die Schule mit ihren Anforderungen als sehr unangenehm. Das ist normal. Doch was kann man dagegen tun? In einer Berliner Oberschule gab es lange Zeit Probleme. Die Schüler stritten und prügelten sich oft, die Wände wurden mit Parolen beschmiert wie: „Macht die Schule endlich zu!“, und viele Fensterscheiben wurden zerschlagen. Die Lehrer überlegen gemeinsam mit einer Psychologin, was anders werden sollte.
Heute können die Schüler aus elf verschiedenen Möglichkeiten ihre Fächer selbst auswählen. Es gibt zum Beispiel Akrobatik, Bildhauerei, Video, Theater, Literatur und Tanz. Der Unterricht wird von Künstlern erteilt. Dafür fallen der normale Kunstunterricht und eine Stunde Deutsch aus. Natürlich müssen die Schüler auch für die anderen Fächer wie Mathematik, Chemie oder Geschichte lernen.
Jetzt sind die Wände wieder weiß. Die Schüler haben ihre Schule renoviert. In den Gängen werden Bilder und Gedichte ausgestellt und riesige bunte Vögel aufgehängt. Die Schüler sind begeistert. Der 16-jährige Michael sagt: „Früher habe ich die Schule gehasst. Jetzt gehe ich wieder gern hin. Wir müssen nicht mehr nur lernen, sondern können auch das machen, was uns Spaß bringt. Das ist super!“
b) Bilden Sie Partizipien und übersetzen Sie die Wortverbindungen ins Russische. Schreiben Sie Sätze damit.
die streitenden Schüler — спорящие ученики
die zerschlagenen Fensterscheiben — разбитые окна
Partizip I Partizip II
die (streiten) Schüler die (sich prügeln) Jungen der (anstrengen) Unterricht die (singen) Vögel die (sich interessieren) Kinder die (arbeiten) Lehrer die (glänzen) Antwort die (gut lernen) Schüler die (zerschlagen) Fensterscheiben die (beschmieren) Wände der (ausfallen) Kunstunterricht die (renovieren) Schule die (ausstellen) Bilder die (selbst auswählen) Fächer der (von Künstlern erteilen) Unterricht
4. Beantworten Sie die folgenden Fragen.
Wie finden Sie Ihre Schule?
Macht Ihnen der Unterricht Spaß? Warum?
Haben Sie ein gutes Verhältnis zu den Mitschülern? Wie finden Sie Ihre Lehrer?
Sind Sie mit Ihrem Stundenplan zufrieden?
Was würden Sie an Ihrer Schule ändern?
88
EINHEIT IV IM TREND DER ZEIT
5. Abitur — und was dann?
a) Lesen Sie den Text und stellen Sie die Ergebnisse der Umfrage in der Form eines Diagramms dar. Geben Sie einen kurzen Kommentar dazu.
In einer Umfrage für die Schülerzeitung haben zwei Schülerinnen untersucht, was ihre Mitschüler nach dem Abitur machen wollen. Das Ergebnis ist überraschend: Nur die Hälfte hat vor zu studieren. Dabei stehen Medizin und Jura an der Spitze, danach folgen Innenarchitektur, Geschichte und Wirtschaftswissenschaften. Ein Drittel der befragten Gymnasiasten plant eine Ausbildung, zum Beispiel als Industriekaufmann oder Kommunikations-Elektroniker. Allerdings haben die meisten von ihnen noch keinen Ausbildungsplatz. Elf Prozent geben in der Umfrage an, nicht zu wissen, was sie nach der Schulzeit machen sollen. Hierzu gehören vor allem auch die männlichen Abiturienten, die als erstes ihren Militär- oder Zivildienst ableisten müssen. Sie haben in dieser Zeit noch die Möglichkeit zum Nachdenken. Es fällt auf, dass die meisten jungen Leute von Zuhause wegziehen wollen: Nur 42% möchten nach dem Abitur bei den Eltern wohnen bleiben. Gut ein Fünftel der Schüler geht erst einmal ins Ausland. Die USA und England sind am beliebtesten, Frankreich steht an der dritten Stelle. Die Abiturienten wollen im Ausland entweder jobben, als Au-pair arbeiten oder einen längeren Urlaub einlegen.
b) Stellen Sie einen Fragebogen zum Thema „Abitur — und was dann?" zusammen und machen Sie eine Umfrage in der Klasse. Die Ergebnisse der Umfrage werden nachher in der Klasse präsentiert.
6. Formen Sie die Relativsätze in Partizipialkonstruktionen um.
1. Die Umfrage, die durchgeführt wurde; 2. Die Schüler, die befragt wurden; 3. Die Argumente, die angeführt wurden; 4. Das Ergebnis, das präsentiert wurde; 5. Die Abiturienten, die im Ausland arbeiten;
6. Das Mädchen, das Innenarchitektur studiert; 7. Die Eltern, die beunruhigt sind.
7. Wozu Fremdsprachen?
Wählen Sie drei Argumente für das Erlernen einer Fremdsprache und begründen Sie Ihre Wahl. Benutzen Sie die folgenden Redemittel.
Filme in der Originalsprache verstehen eine fremde Kultur besser verstehen einen guten Beruf ausüben können Bücher im Original lesen im Ausland studieren können sich auf Reisen verständigen als Dolmetscher(in) arbeiten sich mit den Menschen aus anderen Ländern unterhalten können
1. Man muss eine Fremdsprache können, um ... 2. Es ist wichtig, eine Fremdsprache zu beherrschen, weil ... 3. Es lohnt sich, eine Fremdsprache zu lernen, wenn man ... 4. Wenn man eine Fremdsprache
Studium
89
spricht, ... 5. Wer eine Fremdsprache beherrscht, hat eine Möglichkeit. ... 6. Wer ... will, muss eine Fremdsprache beherrschen.
8. Deutsch in Deutschland lernen.
a) Schauen Sie sich das Studienangebot des Goethe-Instituts an. Wählen Sie Sprachkurse für die folgenden Personen.
Stadt April Mai Juni Juli August September Preis pro
Woche, €
Intensivkurs
Bonn 02.04- 15.04 03.05- 13.06 05.06- 02.07 07.07- 20.07 11.08- 21.09 01.09- 28.09 315
Dresden 07.04- 20.04 05.05- 15.06 16.06- 29.06 21.07- 17.08 04.08- 14.09 01.09- 14.09 210
Köln 16.04- 30.04 12.05- 31.05 02.06- 15.06 28.06- 10.07 01.08- 24.08 02.09- 29.09 535
Sonderkurs
Wirtschafts- deutsch Berlin 01.04- 01.05 01.05- 11.05 06.06- 17.06 08.07- 29.07 07.08- 23.08 02.09- 27.09 485
Tourismus Weimar 03.04- 28.04 10.05- 08.06 03.06- 01.07 07.07- 20.07 28.07- 19.08 01.09- 21.09 595
Deutsch für Juristen Göttingen 10.04- 21.04 27.04- 09.05 04.06- 13.06 03.07- 12.07 05.08- 15.08 08.09- 14.09 665
Jugendprogramm
13-15 Jahre Heidelberg 07.04- 20.04 05.05- 15.06 16.06- 29.06 21.07- 17.08 04.08- 14.09 01.09- 14.09 350
14-17 Jahre Frankftirt/M. 02.04- 15.04 03.05- 13.06 05.06- 02.07 07.07- 20.07 11.08- 21.09 01.09- 28.09 380
16-17 Jahre München 16.04- 30.04 12.05- 31.05 02.06- 15.06 28.06- 10.07 01.08- 24.08 02.09- 29.09 370
Deutsch mit Fußball
16-20 Jahre Düsseldorf 02.04-27.05 07.06-31.07 01.08-29.09
380
1. Ein Schüler (16 Jahre) möchte Sommerferien in Deutschland verbringen, spielt gern Fußball. 2. Eine Studentin möchte Deutsch als zweite Fremdsprache erlernen, hat einen Monat Zeit im Sommer, interessiert sich für Kunst. 3. Ein Jurist möchte seine Sprachkenntnisse vertiefen. Er hat wenig Zeit (nur im Herbst), dafür aber viel Geld.
b) Welchen Sprachkurs würden Sie selbst wählen? Warum?
90
EINHEIT IV IM TREND DER ZEIT
Beruf
1. Erklären Sie die folgenden Begriffe.
Jbiodkter: Sprachbeherrschung — die Beherrschung einer Sprache
Kontaktfähigkeit — ...
Teamfähigkeit — ...
Ideenreichtum — ... rechnerisches Denken — ... logisches Denken — ...
2. Berufsfähigkeiten.
a) Für weiche Berufe sind diese Fähigkeiten notwendig/wichtig?
)AMAter: Für den Beruf eines Piloten sind gesundheitliche und körper-
liche Leistungsfähigkeiten, rechnerisches Denken und Teamfähigkeit wichtig.
Pilot Künstler Arzt Kaufmann Dolmetscher Journalist Lehrer Programmierer Sportler Jurist Handwerker Naturwissenschaftler Ingenieur Psychologe Reiseführer Schriftsteller Politiker Bankkaufmann Manager
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
gesundheitliche Leistungsfähigkeit — Pilot, Sportler, körperliche Leistungsfähigkeit — Sportler, ... rechnerisches Denken — ...
Sprachbeherrschung — ... logisches Denken — ...
Kontaktfähigkeit — ...
Teamfähigkeit — ...
Gewissenhaftigkeit — ...
Ideenreichtum — ...
10. Hand- und Fingergeschick — ...
b) Zu welchem Bereich gehören die genannten Berufe?
Sozialer/persönlicher Bereich Geistiger Bereich Körperlicher Bereich
Manager ... ...
Beruf
91
3. Wie heißt die männliche und wie heißt die weibliche Form der Substantive?
Ergänzen Sie die Tabelle.
Männliche Form Weibliche Form
die Lehrerin
der Sekretär
die Ärztin
der Krankenpfleger
die Polizistin
der Jurist
die Ingenieurin
der Dolmetscher
die Journalistin
der Psychologe
die Sportlerin
der Politiker
die Kauffrau
der Manager
die Künstlerin
der Programmierer
die Naturwissenschaftlerin
der Schriftsteller
die Handwerkerin
der Bankkaufmann i
92
EINHEIT IV IM TREND DER ZEIT
Männliche Form Weibliche Form
К die Beamtin
der Polizist
die Rechtsanwältin
der Taxifahrer
die Bäuerin
der Kellner
die Friseuse/Friseurin
der Ingenieur
die Schauspielerin
der Sänger
die Wirtin
der Schuhmacher/Schuster
die Mechanikerin
4. Ergänzen Sie die Sätze.
Annette (17)
1. Annette hat oft beim Unterricht gefehlt, weil ... 2. Als sie 16 war, ... 3. Sie hat eine Berufsschule besucht, trotzdem ... 4. Als Annette ihren Freund Sven kennen lernte, ... 5. Sie akzeptierte alles, was ...
6. Der Bereich „Körperpflege“ ist genau das Richtige für Annette, weil
Jochen (16)
1. Jochen wurde zweimal nicht in die nächste Klasse versetzt, weil ...
2. Obwohl ..., ist es manchmal schwer, pünktlich zu sein. 3. Jochen darf seinen Hauptschulabschluss nicht machen, denn ... 4. Er ist seinem Freund dankbar, dass ...
Manuel (20)
1. Manuel brach sein Praktikum in einem Hotel ab, weil ... 2. Seine Mutter sagte, dass ... 3. Da er keinen Beruf hatte, ... 4. Er bewarb
Beruf
95
sich beim Institut für schulische und berufliche Bildung, denn ...
5. Nach dem ersten Betriebspraktikum hat Manuel festgestellt, dass ...
6. Jetzt interessiert er sich für eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann, weil ...
5. Die drei Grundformen der Verben. Ergänzen Sie die Tabelle.
Infinitiv Präteritum Partizip II
(1)
absolvieren
akzeptieren
heiraten
lernen
machen
studieren
testen
(2)
beginnen
bleiben
bringen
denken
dürfen
fahren
finden
gehen
gelingen J
94
EINHEIT IV IM TREND DER ZEIT
Infinitiv Präteritum Partizip II
geschehen h
helfen
kommen
können
lassen
mögen
müssen
nehmen
schaffen
schreiben
sehen
sollen
sprechen
stehen
steigen
treffen -
tun
wachsen
wissen
wollen 1
zwingen
Beruf
95
Infinitiv Präteritum Partizip II
(3)
bekommen
beschließen
bestehen
besuchen
(sich) bewerben
empfehlen
gefallen
misslingen
vergessen
verlieren
verlassen
verstehen
(4)
abbrechen
angehen
ausbilden
durchfallen
kennen lernen
sitzen bleiben
umziehen
96
EINHEIT IV IM TREND DER ZEIT
Infinitiv Präteritum Partizip II
(5) ^
haben
sein
werden
6. Setzen Sie die in Klammem stehenden Verben im Präteritum ein.
1. Jochen (werden) wegen schlechter Noten nicht versetzt. 2. Er (sich bewerben) um einen Ausbildungsplatz. 3. Die Familie (umziehen) in eine neue Wohnung. 4. Der Schüler (durchfallen) in der Prüfung und (sitzen bleiben). 5. Sie (werden) Studenten. 6. Markus (dürfen) seinen Hauptschulabschluss nicht machen, denn sein Zeugnis (sein) zu schlecht. 7. Der Lehrer (empfehlen) dem Schüler einen Lehrgang beim Institut für schulische und berufliche Bildung. 8. Die Ausbildung (beginnen) im Herbst. 9. Ich (kennen lernen) Stefanie in den Ferien.
10. Wo (sein) du gestern Abend? 11. Er (haben) keine Zeit zum Lernen. 12. Sven und Monika (gehen) nicht zum Unterricht und (abbrechen) das Studium. 13. Annette (testen) verschiedene Berufsbereiche. 14. Mein Freund (akzeptieren) die Meinung seiner Eitern nicht. 15. Er (vergessen) immer seine Freundin anzurufen. 16. Die neue Arbeit (gefallen) mir nicht. 17. Das Studium (dauern) fünf Jahre. 18. Diese Jugendlichen (absolvieren) die Schule im vorigen Jahr. 19. Er (beschließen) Bankkaufmann zu werden.
7. Setzen Sie die in Klammern stehenden Verben im Perfekt ein.
1. Jochen (bekommen) sein Praktikum über einen Freund. 2. Lisa (gehen) auf ein Gymnasium. 3. Das Praktikum in einem Büro (gefallen) mir nicht. 4. Ich (wissen) immer, dass die Arbeit im Hotel nicht für mich ist. 5. Meine Freundin (sich verstehen) immer gut mit ihren Eltern. 6. Jochen (bleiben) im Metallbereich. 7. Wir (bestehen) die Prüfung in Deutsch gut. 8. Ich (schreiben) einen Brief an ihn. 9. Er (sich bewerben) bei einer Computerfirma. 10. Wie lange (bleiben) du in Deutschland? 11. Warum (kommen) ihr nicht zur Party? 12. Es (gelingen) ihm, einen guten Ausbildungsplatz zu finden. 13. Er (heiraten) mit 25 Jahren. 14. Mein Vater (empfehlen) mir, meine Ausbildung fortzusetzen. 15. Der Lehrer (helfen) dem Kind, sich auf die Kontrollarbeit vorzubereiten. 16. Wir (kennen lernen) uns bei unseren Freunden. 17. Die Reise (dauern) drei Wochen. 18. Die Arbeitstage (machen) Jochen viel Spaß. 19. Der Unterricht (beginnen) pünktlich.
Beruf
97
8. Verbinden Sie die Sätze. Beginnen Sie mit der Konjunktion nachdem.
Beachten Sie die Zeitformen der Verben (согласование времен),
о) Piusquamperfekt/Präteritum.
1. Tanja absolvierte die Schule. Sie suchte eine Lehrstelle bei einer Firma. 2. Sie schrieb zwanzig Bewerbungen. Sie bekam eine Zusage für eine Lehrstelle. 3. Tanja bekam eine Lehrstelle bei einer Lebensmittelfirma. Sie unterschrieb den Lehrvertrag.
b) Perfekt/Präsens.
1. Tanja absolviert die Lehre mit guten Noten. Sie will gern studieren.
2. Sie absolviert eine Hochschule. Sie kann Betriebswirtin werden.
3. Tanja wird Betriebswirtin. Sie kann bei einer Firma eine höhere Position einnehmen.
9. Ergänzen Sie die Sätze.
Setzen Sie die in Klammern stehenden Verben in der richtigen Zeitform ein.
1. Nachdem Jessica die Schule (absolvieren), setzt sie ihre Ausbildung an der Universität fort. 2. Nachdem Annette viele Berufsbereiche (testen), gefiel ihr der Bereich „Körperpflege“ am besten. 3. Nachdem Tom einen Ausbildungsplatz gefunden hatte, (haben) er keine Freizeit mehr. 4. Nachdem Manuel den Realschulabschluss (machen), ging er auf ein Gymnasium. 5. Nachdem Michael das Arbeitsamt besucht hatte, (beschließen) er Schreiner zu werden. 6. Nachdem Michael eine Bewerbung an die Firma „Jan Roch“ (schreiben), bekommt er eine Lehrstelle. 7. Nachdem ich die Schule absolviert hatte, (umziehen) meine Familie in eine andere Stadt.
IO. Blick zurück.
Was wird aus mir? Das weiß niemand. Was werden könnte, hat „JUMA" mit drei Jugendlichen ausprobiert. Sie wurden in Erwachsene verwandelt.
Peter (15)
Beatrice (16)
Tobias (16)
98
EINHEIT IV IM TREND DER ZEIT
a) Schauen Sie sich die Fotos an und versuchen Sie die Personen nach den folgenden Stichpunkten zu beschreiben.
1. Alter 4. Beruf
2. Äußeres 5. Familienzustand
3. Eigenschaften 6. Lebenslauf
b) Lesen Sie die von den Jugendlichen erfundenen Geschichten und bestimmen Sie, zu welchem Bild welche Geschichte passt. Stimmen Ihre Geschichten mit denen von Peter, Beatrice und Tobias überein oder nicht?
1. „50 Jahre bin ich jetzt alt. Ziemlich alt,
wenn ich so in den Spiegel gucke. Mein Leben verbringe ich meistens auf dem Wasser. Als Kapitän eines Frachtschiffes habe ich viel zu tun. Am liebsten kümmere ich mich selbst um alle Arbeiten. Doch das geht nicht mehr so gut wie früher. Am
schlimmsten sind die Rückenschmerzen. Der chronische Husten ist auch lästig. Meine Karriere begann als Matrose. Jetzt bin ich am Ziel: Ich bin Kapitän und Besitzer des
Schiffes. Privat hat es nicht so gut geklappt. Meine Frau hat sich scheiden lassen, weil ich ständig unterwegs war. Doch dieses Leben hat auch Vorteile. Ich fühle mich frei und glücklich ohne eine Familie. Am liebsten will ich mich nie zur Ruhe setzen. Bis zum Ende mit meiner Mannschaft auf dem Wasser — das ist mein Ziel.“
2. „Ich bin 50 Jahre alt und WitweL Kinder habe ich nicht. Von Beruf bin ich Visagistin.
Eigentlich fühle ich mich ganz gut. Ich bin immer noch fit. Allerdings werde ich langsam etwas gebrechlich. Nachts kann ich nicht mehr so gut schlafen. Mein Tagesprogramm sieht normalerweise so aus: Ich gehe ein bisschen shoppen und anschließend ins Fitnessstudio. Auch wenn ich heute genug Geld habe — mein Leben war nicht immer fröhlich. Mein Ehemann ist vor fünf Jahren
gestorben. Visagistin bin ich, seitdem ich 20 bin. Mit dem Alter habe ich keine Probleme. Das Bild im Spiegel erschreckt mich nicht. Ich finde, ich sehe ganz gut aus. Ich hoffe, dass ich ein schönes langes Leben habe.“
^die Witwe — вдова
Beruf
99
3. „Was ist aus mir geworden? Ein 40-jähriger Obdachloser! Ich schlafe draußen, direkt neben dem Hauptbahnhof. Mein ganzer Besitz passt in zwei Plastiktüten. Essen finde ich in Mülltonnen. Tagsüber gehe ich mit „Kollegen“ betteln. 10 Euro sind es heute — ein guter Tag! Seitdem ich meinen Beruf verloren habe, ging es mit mir bergab^ Ich war Hausmeister. Doch dann kam die Kündigung. Ich saß den ganzen Tag zu Hause und sah keinen Sinn mehr im Leben. Meine Frau suchte sich einen anderen und nahm die Kinder mit. Nach der Scheidung konnte ich die Wohnung nicht mehr bezahlen. Der Alkohol hilft mir meine Probleme zu verdrängen. Ich sehe ziemlich schlecht aus. Kein Wunder bei dem Leben, das ich führe.“
Q9'- 11. a) Schminken Sie sich alt, erfinden Sie eine Biografie und präsen-
tieren Sie Ihre Geschichte in der Klasse. Die besten Geschichten und die besten Darstellungen sollen ausgezeichnet werden!
b) Wie stellen Sie sich Ihr Leben in 30 Jahren vor? Machen Sie eine Collage und schreiben Sie eine Geschichte dazu.
^ bergab — зд.: всё хуже
100
EINHEIT IV IM TREND DER ZEIT
Anhang
Как оформить письмо
СТРУКТУРА ПИСЬМА
Moskau, den 12. März 2005 Liebe Gesine,
leider habe ich lange von dir nichts gehört. Wie geht es dir?
Mit herzlichen Grüßen Dein Andrej
Место, дата. Возможные варианты:
Moskau, 12.3.2005 Moskau, 12.03.2005 Moskau, am 12.3.2005 Moskau, den 12.3.2005 Moskau, den 12. März 2005
Обращение. Возможные варианты:
a) официальное обращение, если вы пишете в учреждение и не знаете имя адресата:
Sehr geehrte Damen und Herren,
6) официальное обращение к известному адресату, не называя имени:
Sehr geehrter Herr Minister,
Sehr geehrte Frau Präsidentin,
b) вежливое обращение к известному адресату по имени:
Sehr geehrter Herr Meier,/Lieber Herr Meier,
Sehr geehrte Frau Schütz,/Liebe Frau Schütz, r) обращение к лицу, с которым вы на „ты“:
Lieber Andrej,
Liebe Gesine,
101
Окончание письма. Возможные варианты: Mit freundlichen Grüßen Mit freundlichem Gruß Mit besten Grüßen Mit bestem Gruß
Подпись.
ОФОРМЛЕНИЕ КОНВЕРТА
Andrej Malachow ul. Tallinskaja, 4—18 123458 Moskau RUSSLAND
Gesine Schorning Bruchstraße 7 60329 Frankfurt/Main DEUTSCHLAND
Имя и адрес отправителя. Пишется в верхнем левом углу.
Имя и адрес получателя. Пишется в нижнем правом углу. Принята следующая последовательность:
1. имя, фамилия
2. улица, номер дома (номер квартиры)
3. индекс, город
4. страна
формулы речевого этикета
ВОПРОС
Sagen Sie mal, wo ist ... ?
Ich wollte Sie fragen, ob/wann ... ?
Ich hätte da eine Frage an Sie. Wie/was ...?
Können Sie mir sagen, ob/was/wo ... ?
Mich würde interessieren, wann/wie/wo/ob ... ?
Wären Sie so nett und könnten mir sagen, ob/was ... ?
102
Was meinen Sie eigentlich zu ... ?
Was denken Sie über ... ?
Wie finden Sie ... ?
Wie gefällt Ihnen ... ?
о времени Wie spät ist es?
Können Sie mir sagen, wie viel Uhr es ist?
БЛАГОДАРНОСТЬ
Danke./Danke schön./Danke sehr. Schönen/Besten/Vielen Dank! Herzlichen Dank!
Vielen Dank für die Geschenke! Ich bedanke mich.
Ich danke Ihnen für ...
Ich möchte mich bei Ihnen für ...
bedanken.
Возможная реакция
Bitte sehr.
Bitte, bitte.
Nichts zu danken.
Keine Ursache./Gern geschehen.
Aber das ist doch wirklich nicht der Rede wert Das war doch selbstverständlich.
ИЗВИНЕНИЕ
Entschuldigung!
Oh, Verzeihung!
Tut mir Leid!
Entschuldigen Sie bitte. Das war wirklich keine Absicht. Ich bitte tausendmal um Entschuldigung.
Das tut mir wirklich Leid.
Возможная реакция
Macht nichts!
Bitte, bitte.
Keine Ursache.
Nicht der Rede wert.
Na, so was kann ja mal passieren. Na ja, schon gut.
103
ВОСХИЩЕНИЕ
Prima!/Spitze!/Super! Wunderbar!/Herrlich!/Klasse! Ist ja toll!
МНЕНИЕ
Ich denke/meine, dass ...
Ich bin der Meinung, dass ... Meiner Meinung/Ansicht nach ...
Ich finde/meine/denke/glaube, dass Ich finde das ganz gut.
Meines Erachtens ...
Ich bin dafür, dass ...
Ich bin dagegen, dass ...
Mir scheint, dass ...
Soviel ich weiß, ist ...
ОБРАЩЕНИЕ
Guten Tag, Herr Meier!
Guten Tag, Frau Direktorin!
Meine Dannen und Herren!
Liebe Gäste!
Entschuldigung, sind Sie Herr Müller?/Herr Müller?
к посетителю
Kann ich etwas für Sie tun?
Guten Tag. Kann ich Ihnen helfen?
к прохожему
Guten Tag, können Sie mir sagen, wo . Entschuldigung, wie komme ich zu ... ?
к официанту, официантке Herr Ober!
Fräulein!
J
104
ОПЛАТА
Herr Ober, ich möchte zahlen.
Das macht dann 13,60 Euro.
Geben Sie mir 5 Euro zurück. Der Rest ist für Sie. Das stimmt so.
Kann ich bitte eine Quittung haben?
Kann ich mit Kreditkarte bezahlen?
ПОДТВЕРЖДЕНИЕ
Richtig./Stimmt./Genau./Eben. Das ist wahr.
Ganz recht.
Alles klar.
Abgemacht.
Ja, in Ordnung.
O.K.
ПОЗДРАВЛЕНИЕ C ПРАЗДНИКОМ
Frohe Weihnachten/Ostern/Pfingsten!
Frohes Festl/Schöne Feiertage!
Gutes neues Jahr!
Ein glückliches neues Jahr!
Guten Rutsch (ins neue Jahr)! c днем рождения
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!
Ich gratuliere dir zum Geburtstag!
Alles Gute!/Viel Glück!
Viel Glück und Erfolg!
ПОЖЕЛАНИЯ
Schönes Wochenende!
Schönen Urlaub!
Gute Reise!/Gute Fahrt!/Guten Flug! Viel Spaß!/Viel Vergnügen!
Viel Erfolg!
Gute Besserung! (больным) Gesundheit! (после чихания)
Alles Gute! (на прощание)
105
ПРЕДЛОЖЕНИЕ
напитка/закуски и т. п.
Darf ich Ihnen etwas anbieten?
Was kann /darf ich Ihnen anbieten?
Was möchten Sie trinken?
Sie nehmen doch ein Stück Kuchen? помощи
Kann ich Ihnen helfen?
Was kann ich für Sie tun?
Возможная реакция
Sehr gern. Vielen Dank.
Was können Sie empfehlen?
Einen Kaffee, schwarz bitte.
Danke, ja/gern.
Danke, sehr freundlich/nett von Ihnen.
ПРЕДСТАВЛЕНИЕ
Darf ich mich vorstellen? Schneider. Mein Name ist Schneider.
Ich heiße Marie-Luise Müller.
Ich komme aus ...
Darf ich Ihnen meinen Kollegen vorstellen? Herr Iden.
Darf ich Sie bekannt machen? Frau Sommer, Herr Iden.
Возможная реакция
Freut mich (Sie kennen zu lernen). Guten Tag, Frau Sommer.
Tag, Herr Iden.
ПРИВЕТСТВИЕ
Guten Morgenl/Morgen!
Guten Тад!Яад!
Guten Abendl/N’Abend!
Hallo!
Grüß dich!
Mahlzeit! (e обеденное время)
106
гостей
Schön, dass Sie gekommen sind!
Schön, dass Sie da sind!
Guten Abend und herzlich willkommen!
Wir freuen uns, dass Sie heute bei uns sind! Bitte kommen Sie herein!
Fühlen Sie sich ganz wie zu Hause!
Bitte legen Sie ab.
Bitte machen Sie es sich bequem.
хозяев дома, вручение подарка Vielen Dank für Ihre Einladung!
Darf ich Ihnen gleich die Blumen überreichen? Wir haben hier etwas für Sie mitgebracht.
ПРОСЬБА
Würden Sie bitte ...
Ich hätte da eine Bitte. Könnten Sie Ich möchte Sie bitten, ... zu ...
Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie ... könnten.
проявить терпение/подождать Einen Augenblick, bitte!
Moment mal, bitte!
Moment!
Возможная реакция
Aber gern!
Mit Vergnügen!
Kein Problem!
Aber selbstverständlich. Das mache ich doch gern. Tut mir Leid. Das geht leider nicht.
ПРОЩАНИЕ
Auf Wiedersehen, Herr Schneider!
(Und) alles Gute!
Bis bald/gleich/später/nachher.
Bis dann.
Bis morgen.
Bis Montag.
Tschüss.
Mach’s gut!/Macht’s gut!/Machen Sie’s gut!
107
Грамматический
справочник
ГЛАГОЛ
морфология
Спряжение модальных глаголов в Präsens
können dürfen wollen mögen müssen sollen
ich kann darf will mag muss soll
du kannst darfst willst magst musst sollst
er, sie, es kann darf will mag muss soll
wir können dürfen wollen mögen müssen sollen
ihr könnt dürft wollt mögt müsst sollt
sie. Sie können dürfen wollen mögen müssen sollen
Спряжение модальных глаголов в Präteritum
können dürfen wollen mögen müssen sollen
ich konnte durfte wollte mochte musste sollte
du konntest durftest wolltest mochtest musstest solltest
er, sie, es konnte durfte wollte mochte musste sollte
wir konnten durften wollten mochten mussten sollten
ihr konntet durftet wolltet mochtet musstet solltet
sie. Sie konnten durften wollten mochten mussten sollten
Инфинитивные обороты
Инфинитив с zu
1. После большинства глаголов {beginnen, bitten, pflegen, Vorhaben и T. Д.) Der Schüler begann zu lesen. Ich bitte dich zu kommen. Er hat vor ans Meer zu fahren.
2. После многих прилагательных {froh, glücklich, interessant) Ich bin froh dich zu sehen. Er ist glücklich ihr helfen zu können. Es ,i_ ist interessant über eine Weltreise zu lesen.
108
Инфинитив с zu
3. После абстрактных существительных {die Lust, die Möglichkeit, der Wunsch и т. д.)
Ich habe keine Lust, ins Kino zu gehen.
Ich habe die Möglichkeit, in Deutschland zu studieren.
Ich habe den Wunsch, meine eigene Wohnung zu haben.
Инфинитив без zu
1. После модальных глаголов wollen, sollen, dürfen, können, müssen, mögen и глагола lassen Ich will nicht essen. Er soll einen Brief schreiben. Wir können diese Aufgabe machen. Sie muss früh aufstehen. Ich mag ihn nicht sehen. Er lässt sich fotografieren.
2. После глаголов движения {gehen, fahren, laufen и т. д.) Wir gehen einkaufen. Die Bauern fahren aufs Feld arbeiten. Er läuft zum Fluss schwimmen.
3. После глаголов bleiben, helfen, lernen, lehren^ Er blieb stehen. Der Sohn hilft der Mutter aufräu-men. Die Mutter lehrt die Tochter nähen. Das Kind lernt schreiben.
4. После глаголов hören, fühlen, sehen Ich höre das Mädchen Klavier spielen. Er fühlt den Puls schlagen. Sie sah ihn kommen.
Инфинитивные обороты с um ... zu, statt ... zu, ohne ... zu
Оборот Значение Пример
um ... zu + Infinitiv «чтобы» Er kam, um das Problem zu besprechen. Он пришел, чтобы обсудить проблему.
’ Употребление частицы zu после глаголов helfen, lernen, lehren колеблется.
109
Оборот Значение Пример
(ап) statt ... ZU+ Infinitiv «вместо того чтобы» Er ging, (an)statt das Problem zu besprechen. Oh ушел, вместо того чтобы обсудить проблему.
ohne ... zu + Infinitiv деепричастие с отрицанием «не» Er ging, ohne das Problem zu besprechen. Oh ушел, не обсудив проблему.
Конъюнктив
Конъюнктив, или сослагательное наклонение, как и в русском языке, служит для выражения невыполнимого желания, нереального условия, возможности, предположения, а также используется для передачи косвенной речи. Конъюнктив имеет те же временные формы, что и индикатив, и описательную форму кондиционалис. Präsens и Präteritum конъюнктива образуются при помощи суффикса -е, который присоединяется к основе Präsens или Präteritum соответственно. У сильных глаголов корневые гласные а, о, и получают в Präteritum умлаут.
Различают конъюнктив I и конъюнктив II.
Präsens Präteritum
Indikativ er kommt er kam
Konjunktiv er komme er käme
Конъюнктив 1 Конъюнктив II Кондицио-
налис 1
Präsens Präteritum du fahrest du führest
Perfekt du sei(e)st gefahren
Plusquamperfekt du wärest gefahren
Futur 1 du werdest 'i du würdest
fahren fahren
110
Спряжение глаголов в Präsens Konjunktiv
Слабые глаголы Сильные глаголы
ich mach-e trag-e geb-e lauf-e stoß-e
du mach-e-st trag-e-st geb-e-st lauf-e-st stoß-e-st
er, sie, es mach-e trag-e geb-e lauf-e stoß-e
wir mach-e-n trag-e-n geb-e-n lauf-e-n stoß-e-n
ihr mach-e-t trag-e-t geb-e-t lauf-e-t stoß-e-t
sie. Sie mach-e-n trag-e-n geb-e-n lauf-e-n stoß-e-n
Корневые гласные у сильных глаголов в Präsens Konjunktiv не изменяются.
Вспомогательные глаголы
ich hab-e sei werd-e
du hab-e-st sei-(e)-st werd-e-st
er, sie, es hab-e sei werd-e
wir hab-e-n sei-e-n werd-e-n
ihr hab-e-t sei-e-t werd-e-t
sie. Sie hab-e-n sei-e-n werd-e-n
Модальные глаголы
ich könn-e dürf-e woll-e
du könn-e-st dürf-e-st woll-e-st
er, sie, es könn-e dürf-e woll-e
wir könn-e-n dürf-e-n woll-e-n
ihr könn-e-t dürf-e-t woll-e-t
sie. Sie könn-e-n dürf-e-n woll-e-n
ich müss-e mög-e soll-e
du müss-e-st mög-e-st soll-e-st
er, sie, es müss-e mög-e soll-e
wir müss-e-n mög-e-n soll-e-n
ihr müss-e-t mög-e-t soll-e-t
sie, Sie müss-e-n mög-e-n soll-e-n
111
Спряжение глаголов в Präteritunn Konjunktiv
Формы Präteritum Konjunktiv слабых глаголов полностью совпадают с формами Präteritum Indikativ слабых глаголов.
Слабые глаголы Сильные глаголы
ich mach-te schrieb-e gäb-e trüg-e flög-e
du mach-te-st schrieb-e-st gäb-e-st trüg-e-st flög-e-st
er, sie, es mach-te schrieb-e gäb-e trüg-e flög-e
wir mach-te-n schrieb-e-n gäb-e-n trüg-e-n flög-e-n
ihr mach-te-t schrieb-e-t gäb-e-t trüg-e-t flög-e-t
sie. Sie mach-te-n schrieb-e-n gäb-e-n trüg-e-n flög-e-n
Вспомогательные глаголы
ich hätt-e wär-e würd-e
du hätt-e-st wär-e-st würd-e-st
er, sie, es hätt-e wär-e würd-e
wir hätt-e-n wär-e-n würd-e-n
ihr hätt-e-t wär-e-t würd-e-t
sie. Sie hätt-e-n wär-e-n würd-e-n
Модальные глаголы
ich du er, sie, es wir ihr sie. Sie könn-te könn-te-st könn-te könn-te-n könn-te-t könn-te-n dürf-te dürf-te-st dürf-te dürf-te-n dürf-te-t dürf-te-n woll-te woll-te-st woll-te woll-te-n woll-te-t woll-te-n
ich müss-te möch-te soll-te
du müss-te-st möch-te-st soll-te-st
er, sie, es müss-te möch-te soll-te
wir müss-te-n möch-te-n soll-te-n
ihr müss-te-t möch-te-t soll-te-t
sie. Sie müss-te-n möch-te-n soll-te-n
Модальные глаголы получают умлаут, кроме глаголов wollen и sollen.
in
Спряжение глаголов в Perfekt, Plusquamperfekt,
Futurum I Konjunktiv и Konditionalis I
Сложные временные формы Perfekt, Plusquamperfekt и Futurum I конъюнктива образуются так же, как и аналогичные формы индикатива, только вспомогательные глаголы стоят в конъюнктиве.
Perfekt Konjunktiv
ich habe gemacht ich sei gefahren
du habest gemacht du seist gefahren
er, sie, es habe gemacht er, sie, es sei gefahren
wir haben gemacht wir seien gefahren
ihr habet gemacht ihr seiet gefahren
sie. Sie haben gemacht sie. Sie seien gefahren
Plusquamperfekt Konjunktiv
ich hätte gemacht ich wäre gefahren
du hättest gemacht du wärest gefahren
er, sie, es hätte gemacht er, sie, es wäre gefahren
wir hätten gemacht wir wären gefahren
ihr hättet gemacht ihr wäret gefahren
sie. Sie hätten gemacht sie. Sie wären gefahren
Futurum 1 Konjunktiv Konditionalis 1
ich werde machen ich würde fahren
du werdest machen du würdest fahren
er, sie, es werde machen er, sie, es würde fahren
wir werden machen wir würden fahren
ihr werdet machen ihr würdet fahren
sie, Sie werden machen sie. Sie würden fahren
Форма Konditionalis I образуется от Präteritum Konjunktiv глагола и/erden и инфинитива основного глагола.
Употребление конъюнктива
1. Употребление конъюнктива для выражения нереального желания
Для передачи действия в настоящем и будущем времени употребляется Präteritum Konjunktiv.
Wenn ich heute viel Zeit hätte! (Если бы у меня сегодня было много времени!)
113
Hätte ich heute viel Zeit! (Было бы у меня сегодня много времени!) Wenn es morgen nicht so kalt wäre! (Если бы завтра не было так холодно!)
Wäre es morgen nicht so kalt! (Было бы завтра не так холодно!) Könnte ich doch Tennis spielen! (Если бы я мог играть в теннис!/ Мог бы я играть в теннис!)
Для передачи действия в прошедшем времени употребляется Plusquamperfekt Konjunktiv.
Wenn ich damals die Prüfung bestanden hätte! (Если бы я тогда сдал(а) экзамен!) Hätte ich die Prüfung damals bestanden! (Сдал(а) бы я тогда экзамен!)
2. Употребление конъюнктива для выражения нереального условия
Для передачи действия в настоящем и будущем времени употребляется Präteritum Konjunktiv и Konditionalis I.
Wenn ich mehr Zeit hätte, käme ich zu dir (würde ich zu dir kommen). Hätte ich mehr Zeit, käme ich zu dir (würde ich zu dir kommen).
Konditionalis I часто употребляется в главном предложении вместо Präteritum Konjunktiv.
Для передачи действия в прошедшем времени употребляется Plusquamperfekt Konjunktiv.
Wenn ich mehr Zeit gehabt hätte, wäre ich zu dir gekommen. (Если бы у меня было больше времени, я бы к тебе пришел/пришла.)
Hätte ich mehr Zeit gehabt, wäre ich zu dir gekommen. (Было бы у меня больше времени, я бы к тебе пришел/лришла.)
3. Употребление конъюнктива для выражения пожеланий, предположений, в советах и предписаниях.
Для выражения пожеланий, предположений, в советах, инструкциях и предписаниях употребляется Präsens Konjunktiv.
Es lebe die Freiheit! (Да здравствует свобода!) Mögen alle deine Wünsche in Erfüllung gehen! (Пусть исполнятся все твои желания!) Man nehme die Arznei dreimal täglich. (Лекарство принимать три раза в день.)
4. Употребление конъюнктива для передачи косвенной речи
Конъюнктив часто используется для передачи чужой (косвенной) речи. В косвенной речи используются главным образом три формы конъюнктива: Präsens, Perfekt и Futur I.
Präsens Konjunktiv
(действие в главном и в придаточном предложениях происходит одновременно)
114
Прямая речь Косвенная речь
Martin sagt: „Heute gehe ich ins Kino.“ Martin sagt, dass er heute ins Kino gehe./Martin sagt, er gehe heute ins Kino.
Perfekt Konjunktiv (действие в придаточном предложении предшествует действию в главном)
Прямая речь Косвенная речь
Martin sagt: „Ich habe mir den Film mehrmals angesehen.“/„lch sah mir den Film mehrmals an.“ Martin sagt, dass er sich den Film mehrmals angesehen habe.
Futur 1 Konjunktiv (действие в придаточном предложении должно произойти позже действия в главном)
Прямая речь Косвенная речь
Martin fragt seine Schwester: „Wirst du dir den Film ansehen?“ Martin fragt seine Schwester, ob sie sich den Film ansehen werde.
При совпадении форм конъюнктива с формами индикатива происходит следующая замена:
Präsens Konjunktiv ^ Präteritum Konjunktiv Sie sagten, sie lesen die Novelle. — Sie sagten, sie läsen die Novelle.
Perfekt Konjunktiv Plusquamperfekt Konjunktiv Sie sagten, sie haben die Novelle gelesen. — Sie sagten, sie hätten die Novelle gelesen.
Futur 1 Konjunktiv -♦ Konditionalis 1 Sie sagten, sie werden die Novelle lesen. — Sie sagten, sie würden die Novelle lesen.
5. Употребление кондиционалиса I
Описательная форма Konditionalis I употребляется также для выражения совета, желания, вежливой просьбы.
Ап deiner Stelle würde ich den Eltern mehr vertrauen.
Ich würde gern die Ferien am Meer verbringen.
Würden Sie mir bitte sagen, ...
115
Пассивный залог
В немецком языке переходные глаголы имеют форму не только активного (действительного) залога, но и форму пассивного, или страдательного, залога. Исключение составляют переходные глаголы haben, besitzen, bekommen, kennen, wissen, enthalten, erfahren, interessieren, kosten. Эти глаголы в страдательной форме не употребляются.
Глаголы в пассивном (страдательном) залоге имеют такие же временные формы, как и в активном (действительном) залоге. Формы пассива образуются от вспомогательного глагола werden и Partizip II основного глагола, поэтому все эти формы являются сложными.
В пассивной форме изменяется только глагол werden. В Perfekt и Plusquamperfekt употребляется старая форма Partizip II этого глагола — worden.
Präsens Passiv: Präteritum Passiv:
Perfekt Passiv:
Plusquamperfekt Passiv:
Futur I Passiv:
Das Buch wird gelesen. (Книга читается.) Das Buch wurde gelesen. (Книга читалась.)
Das Buch ist gelesen worden. (Книга прочитана.)
Das Buch war gelesen worden. (Книга была прочитана.)
Das Buch wird gelesen werden. (Книга будет прочитана.)
Спряжение глаголов в пассивном залоге
Präsens Passiv = Präsens глагола werden + Partizip II основного глагола
ich werde gelobt wir werden gelobt
du wirst gelobt ihr werdet gelobt
er, sie, es wird gelobt sie. Sie werden gelobt
Präteritum
глагола
Passiv = Präteritum глагола werden + Partizip II основного
ich wurde gelobt du wurdest gelobt er, sie, es wurde gelobt
wir wurden gelobt ihr wurdet gelobt sie. Sie wurden gelobt
Perfekt Passiv = Perfekt глагола werden + Partizip II основного глагола
ich bin gelobt worden wir sind gelobt worden
du bist gelobt worden ihr seid gelobt worden
er, sie, es ist gelobt worden sie. Sie sind gelobt worden
116
Plusquamperfekt Passiv = Plusquamperfekt глагола werc/en + Partizip II основного глагола
ich war gelobt worden wir waren gelobt worden
du warst gelobt worden ihr wart gelobt worden
er, sie, es war gelobt worden sie. Sie waren gelobt worden
Futur I Passiv = Futur I глагола werden + Partizip II основного глагола ich werde gelobt werden wir werden gelobt werden
du wirst gelobt werden er, sie, es wird gelobt werden
ihr werdet gelobt werden sie. Sie werden gelobt werden
Временные формы пассива имеют в основном те же временные значения, что и формы актива.
Из всех временных форм пассива наиболее распространенными являются Präteritum и Präsens Passiv.
В немецком языке различают одно-, дву- и трехчленный пассив.
В одночленном, или безличном, пассиве не называется ни субъект, ни объект действия, в нем присутствует только само действие.
Im Lesesaal wird gelesen. (В читальном зале читают.)
Es wird gesungen. (Поют.)
В двучленном пассиве называется действие и его объект. Эта форма является наиболее распространенной в немецком языке.
Das Haus wird gebaut. (Дом строится.)
Трехчленный пассив называет, кроме самого действия и его объекта, также субъект действия. Субъект действия указывается в предложении с пассивной конструкцией с помощью предлога von, а причина или действующая сила — с помощью предлога durch.
Ich bin von meinem Freund zur Party eingeladen.
Er wurde durch ein Geräusch geweckt.
СУЩЕСТВИТЕЛЬНОЕ
Определение рода имен существительных по суффиксам
Суффиксы Суффиксы Суффиксы
мужского рода женского рода среднего рода
-er, -ler, -пег, -е1, -ling. -in, -ung, -heit, -keit. -Chen, -lein, -tel.
-ant, -ent, -är, -eur, -ier. -Schaft, -ei, -ie, -ik. -um, -ment
-ist, -ismus, -or -ion, -tion, -tät, -ur
117
м. р. Ж. p. cp. p.
der Lehrer, der Sportler, der Rentner, der Zirkel, der Schmetterling, der Musikant, der Student, der Militär, der Ingenieur, der Bankier, der Artist, der Egoismus, der Doktor die Freundin, die Hoffnung, die Freiheit, die Dankbarkeit, die Landschaft, die Bäckerei, die Kopie, die Republik, die Union, die Funktion, die Universität, die Kultur das Mädchen, das Büchlein, das Viertel, das Aquarium, das Argument
ПРИЛАГАТЕЛЬНОЕ
Сильное склонение прилагательных
(в сочетании с существительным без артикля в единственном и во множественном числе; во множественном числе после viele, einige, wenige, mehrere и после количественных числительных)
Падеж Ед. число Mh. число
м. p. cp. p. Ж. p.
Nom. -er -es -e -e
Gen. -en -en -er -er
Dat. -em -em -er -en
Akk. -en -es -e -e
Слабое склонение прилагательных
(в единственном и во множественном числе после определенного артикля и после местоимений dieser, jener, jeder, welcher, solcher, во множественном числе после притяжательных местоимений и после alle, beide, keine)
Падеж Ед. число Mh. число
м. p. cp. p. Ж. p.
Nom. der -e das -e die -e die -en
Gen. des -en des -en der -en der -en
Dat. dem -en dem -en der -en den -en
Akk. den -en das -e die -e die -en
Смешанное склонение прилагательных
(в единственном числе после неолределенного артикля, притяжательных местоимений и лосле kein)
118
Падеж Ед. число
м. p. cp. p. Ж. p.
Nom. ein -er ein -es eine -e
Gen. eines -en eines -en einer -en
Dat. einem -en einem -en einer -en
Akk. einen -en ein -es eine -e
Степени сравнения имен прилагательных
Прилагательные, указывающие на качественный признак, имеют три степени сравнения: положительную (Positiv), сравнительную (Komparativ) и превосходную (Superlativ).
Positiv Komparativ Superlativ
alt älter am ältesten, der/die/das älteste
kalt kälter am kältesten, der/die/das kälteste
groß größer am größten, der/die/das größte
kurz kürzer am kürzesten, der/die/das kürzeste
klein kleiner am kleinsten, der/die/das kleinste
gut besser am besten, der/die/das beste
hoch höher am höchsten, der/die/das höchste
nah näher am nächsten, der/die/das nächste
Некоторые наречия, так же как и прилагательные, образуют сравнительные стелени, но в превосходной степени они имеют только форму am ...sten.
Positiv Komparativ Superlativ
früh früher am frühesten
spät später am spätesten
gern lieber am liebsten
viel mehr am meisten
wenig weniger am wenigsten
ПРИЧАСТИЕ
В немецком языке существует два причастия — причастие I (Partizip I) и причастие II (Partizip II).
Причастие I образуется от основы глагола с помощью суффикса -(e)nd.
lächeln — lächel-nd schlafen — schlaf-end
singen — sing-end spielen — spiel-end
119
Причастие I имеет активное значение и может выступать в предложении в роли определения или обстоятельства образа действия. В функции определения причастие I склоняется как прилагательное и переводится на русский язык причастием настоящего времени действительного залога с суффиксами -ущ-(-ющ-) и -ащ-(-ящ-). der singende Vogel (поющая птица), des schlafenden Mädchens (спящей девочки), den spielenden Kindern (играющим детям)
Причастие I в функции обстоятельства не изменяется. Оно переводится на русский язык деепричастием.
Das Rotkäppchen ging singend durch den Wald. (Красная Шапочка шла напевая по лесу.)
Причастие I в функции определения переводится на русский язык в зависимости от временной формы глагола причастием в настоящем или в прошедшем времени.
Das spielende Kind muss’ um 21 Uhr im Bett sein. {Играющий ребенок должен в 9 часов быть в кровати.)
Das spielende Kind ging rechtzeitig ins Bett. {Игравший ребенок вовремя лег спать.)
Причастие I в роли определения может иметь при себе уточняющие слова, образуя распространенное определение. Распространенное определение переводится на русский язык причастным оборотом.
Die auf dem kleinen Tischchen liegende Zeitschrift ist sehr interessant. (Лежащий на маленьком столике журнал очень интересный.)
Причастие II слабых глаголов образуется от основы глагола с помощью приставки ge- и суффикса -(e)t. machen — ge-mach-t arbeiten — ge-arbeit-et
Причастие II сильных глаголов образуется от основы глагола с помощью приставки де- и суффикса -ел, часто с изменением корневой гласной.
lesen — ge-les-en gehen — ge-gang-en singen — ge-sung-en
Группа глаголов образует причастие II по смешанному типу.
kennen — ge-kann-t nennen — ge-nann-t wissen — ge-wuss-t
У глаголов с отделяемыми приставками приставка де- в причастии II ставится между отделяемой приставкой и корнем глагола.
aufmachen — auf-ge-mach-t aufstehen — auf-ge-stand-en
120
Глаголы с неотделяемыми приставками be-, ge-, er-, ver-, zer-, emp-, ent-, miss-, а также с суффиксом -ieren образуют форму причастия II без приставки де-. bekommen — bekommen erzählen — erzählt misslingen — misslungen studieren — studiert
Причастие II употребляется для образования различных (временных) форм глагола и является в этом случае частью глагольного сказуемого.
Sie hat auf meine Frage nicht geantwortet.
Das Haus wurde vor einem Jahr gebaut.
Причастие II может употребляться в предложении также в качестве определения. Чаще всего оно переводится на русский язык причастием прошедшего времени страдательного залога с суффиксами -енн-, -НН-, -т- или причастием действительного залога прошедшего времени с суффиксами -вш-/-ш-.
das gelesene Buch (прочитанная книга), die zerbrochene Vase (разбитая ваза), die vergangene Zeit (прошедшее время)
СИНТАКСИС
СЛОЖНОПОДЧИНЕННОЕ ПРЕДЛОЖЕНИЕ
Сложноподчиненным называют сложное предложение, состоящее из двух или нескольких простых предложений, одно из которых является главным.
Часть сложносочиненного предложения, которая замещает тот или иной член главного предложения и подчиняется ему с помощью подчинительных союзов или союзных слов, называется придаточным предложением. Придаточные могут стоять до главного предложения, после или внутри его.
Порядок слов в главном и в придаточном предложениях
Порядок слов в главном предложении зависит от его места по отношению к придаточному. Если главное предложение стоит перед придаточным, порядок слов в нем не меняется. Если главное предложение стоит после придаточного, то оно начинается со спрягаемой части сказуемого.
Придаточное предложение всегда начинается с союза или союзного слова. Сказуемое в придаточном предложении стоит на последнем месте. Если сказуемое составное, то на последнем месте стоит его изменяемая часть.
121
виды ПРИДАТОЧНЫХ ПРЕДЛОЖЕНИЙ
Вид придаточных предложений Вопросы Союзы, союзные слова Пример
Придаточные Was? dass, ob, wer. Sie sagte, dass
дополнитель- was, wie. sie ihn sehen
ные wann, wofür. möchte.
(Objektsätze) womit u. a. Er wusste nicht, ob sie heute kommt. Ich weiß nicht, wofür er sich interessiert.
Придаточные Welcher? der, die, das. Der Junge, der
определитель- Was für ein? weicher. im Park oft Fuß-
ные welche. ball spielt, wohnt
(Attributsätze) welches nicht weit von mir. Das Haus, in dem ich wohne, ist hoch.
Придаточные Warum? weil, da Da ich krank
причины Weshalb? bin, gehe ich
(Kausalsätze) Aus welchem Grunde? heute nicht in die Schule. Wir gehen früh ins Bett, weil wir müde sind.
Придаточные Wann? als, wenn. Als ich in Paris
времени Seit wann? nachdem. war, ging ich in
(Temporalsätze) Wie lange? während, sobald, seitdem, bis, bevor, ehe i den Louvre. Wenn wir Paris besuchen, gehen wir immer in den Louvre. Nachdem ich den Aufsatz geschrieben hatte, gab ich mein Heft ab.
И1
Вид придаточных предложений Вопросы Союзы, союзные слова Пример
Придаточные Unter welcher wenn, falls Wenn es regnet,
условные (Bedingungs- sätze) Bedingung? bleibe ich zu Hause. Falls das Wetter am Wochenende gut ist, machen wir einen Ausflug.
Придаточные Wozu? damit Er gibt mir das
цели Zu welchem Buch, damit ich
(Finalsätze) Zweck? es lese.
ОСНОВНЫЕ Формы глаголов сильного и НЕПРАВИЛЬНОГО СПРЯЖЕНИЯ
Infinitiv Präteritum Partizip II
backen backte gebacken
befehlen befahl befohlen
beginnen begann begonnen
beißen biss gebissen
bergen barg geborgen
biegen bog gebogen
bieten bot geboten
binden band gebunden
bitten bat gebeten
blasen blies geblasen
bleiben blieb geblieben (s)
braten briet gebraten
brechen brach gebrochen (h/s)
brennen brannte gebrannt
bringen brachte gebracht
denken dachte gedacht
dürfen durfte gedurft
empfangen empfing empfangen
empfehlen empfahl empfohlen
erschrecken erschrak erschrocken (s)
essen aß gegessen
123
Infinitiv Präteritum Partizip II
fahren fuhr gefahren (h/s)
fallen fiel gefallen (s)
fangen fing gefangen
finden fand gefunden
flechten flocht geflochten
fliegen flog geflogen (h/s)
fliehen floh geflohen (s)
fließen floss geflossen (s)
fressen fraß gefressen
frieren fror gefroren
gebären gebar geboren
geben gab gegeben
gedeihen gedieh gediehen (s)
gehen ging gegangen (s)
gelingen gelang gelungen (s)
gelten galt gegolten
genießen genoss genossen
geschehen geschah geschehen (s)
gewinnen gewann gewonnen
gießen goss gegossen
gleichen glich geglichen
gleiten glitt geglitten (s)
graben grub gegraben
greifen griff gegriffen
haben hatte gehabt
halten hielt gehalten
hängen hing gehangen
hauen hieb gehauen
heben hob gehoben
heißen hieß geheißen
helfen half geholfen
kennen kannte gekannt
klingen klang geklungen
kommen kam gekommen (s)
können konnte gekonnt
kriechen kroch gekrochen (s)
laden lud geladen
lassen ließ gelassen
laufen lief gelaufen (s)
leiden litt gelitten
leihen lieh geliehen
lesen las gelesen
liegen lag gelegen
124
Infinitiv Präteritum Partizip II
lügen log gelogen
meiden mied gemieden
messen maß gemessen
misslingen misslang misslungen (s)
mögen mochte gemocht
müssen musste gemusst
nehmen nahm genommen
nennen nannte genannt
pfeifen pfiff gepfiffen
raten riet geraten
reiben rieb gerieben
reißen riss gerissen (h/s)
reiten ritt geritten (h/s)
rennen rannte gerannt (s)
riechen roch gerochen
rufen rief gerufen
saufen soff gesoffen
schaffen schuf geschaffen
scheiden schied geschieden (h/s)
scheinen schien geschienen
schieben schob geschoben
schießen schoss geschossen
schlafen schlief geschlafen
schlagen schlug geschlagen
schleichen schlich geschlichen (s)
schleifen schliff geschliffen
schließen schloss geschlossen
schmeißen schmiss geschmissen
schmelzen schmolz geschmolzen (s)
schneiden schnitt geschnitten
schreiben schrieb geschrieben
schreien schrie geschrien
schreiten schritt geschritten (s)
schweigen schwieg geschwiegen
schwimmen schwamm geschwommen (h/s)
schwören schwor geschworen
sehen sah gesehen
sein war gewesen (s)
senden sandte gesandt
singen sang gesungen
sinken sank gesunken (s)
sitzen saß gesessen
sollen sollte gesollt
125
Infinitiv Präteritum Partizip II
sprechen sprach gesprochen
springen sprang gesprungen (s)
stechen stach gestochen
stehen stand gestanden
stehlen stahl gestohlen
steigen stieg gestiegen (s)
sterben starb gestorben (s)
stinken stank gestunken
stoßen stieß gestoßen (h/s)
streiten stritt gestritten
tragen trug getragen
treffen traf getroffen
treiben trieb getrieben
treten trat getreten (h/s)
trinken trank getrunken
tun tat getan
verderben verdarb verdorben (h/s)
vergessen vergaß vergessen
verlieren verlor verloren
verschwinden verschwand verschwunden (s)
wachsen wuchs gewachsen (s)
waschen wusch gewaschen
weichen wich gewichen (s)
wenden wandte gewandt
werben warb geworben
werden wurde geworden (s)
werfen warf geworfen
wiegen wog gewogen
wissen wusste gewusst
wollen wollte gewollt
ziehen zog gezogen (h/s)
zwingen zwang gezwungen
126
QUELLENNACHWEIS
Personenbeschreibungen aus literarischen Werken, Treffpunkte, Lesebuch für das 7. Schuljahr, Schroedel, Hannover, 1989.
Willkommen und Abschied, J. W. von Goethe, Lesebuch für unsere Zeit, Aufbau-Verlag, Berlin, Weimar, 1982.
Свидание и разлука, И. В. Гете в пер. В. Морица, Л. Г. Кораблева, И. П. Парамонова, И. П. Шишкина. Немецкий язык, III курс. —
М.: Просвещение, 1988.
Rollenumkehrung, Treffpunkte, Lesebuch für das 8. Schuljahr, Schroedel, Hannover, 1993.
Günter Waldeck: Ein typischer Deutscher, Menschen in Deutschland. Ein Lesebuch für Deutsch als Fremdsprache, Langenscheidt, Berlin, München, Leipzig, Wien, Zürich, New York, 1995.
Aussagen der Jugendlichen über ihre Heimat. Erzähl mal! Ein Arbeitsbuch zur Nacherzählung und Aufsatzlehre für Fortgeschrittene, Köln, 1995.
Meeresstille, Langenscheidts Sprachillustrierte, Heft 3, Juli — September 1989.
Vielleicht auch ein Wunder, nach Fritz Deppert, Treffpunkte, Lesebuch für das 7. Schuljahr, Schroedel, Hannover, 1989.
Au-pair-Jungen, Deutsches Sprachdiplom der KMK, Stufe I, Herbst 1996.
Abitur — und was dann?, Deutsches Sprachdiplom der KMK, Stufe I, Herbst 1999.
JUMA: 4/91, 1/92, 2/93, 4/94, 1/96, 3/2000, 3/2002.
TIPP: 1/96, 3/97, 3/98.
127
INHALTSVERZEICHNIS
Einheit I. JUGENDLICHE, WIE GEHT'S?...................................... 3
Wer ist das? ............................................................ 4
Kinder-Eltern-Kontakte.................................................. 12
Die erste Liebe ........................................................ 18
Familie ................................................................ 25
Einheit II. BUNDESLÄNDER, WAS NEUES?................................. 31
Nation.................................................................. 32
Ausländer ........................................................... 41
Ökologie ............................................................... 46
Einheit III. KREATIV KULTUR ERLEBEN..................................... 53
Literatur............................................................... 54
Musik................................................................ 61
Bildende Kunst.......................................................... 68
Filmkunst............................................................... 74
Einheit IV. IM TREND DER ZEIT........................................... 81
Ferienjob............................................................... 82
Studium................................................................. 87
Beruf................................................................... 91
ANHANG................................................................. 101
Как оформить письмо.................................................... 101
Формулы речевого этикета .............................................. 102
Грамматический справочник.............................................. 108
Морфология ........................................................ "lOS
Глагол ........................................................... 108
Существительное................................................... 117
Прилагательное ................................................... 118
Причастие......................................................... 119
Синтаксис .......................................................... 121
Сложноподчиненное предложение .................................... 121
Виды придаточных предложений ..................................... 122
Основные формы глаголов сильного и неправильного спряжения........ 123
Quellennachweis .................................................... 127
ПРОСВЕЩЕНИЕ
ИЗДАТЕЛЬСТВО